Wie Prokrastination dein Leben zerstört (5 Gründe)

Prokrastination – also das Aufschieben von Aufgaben – ist ein viel größeres Problem als vielen Menschen bewusst ist.

Denn Prokrastination kann dein Leben zerstören.

Hier sind 5 Gründe, warum das so ist:

1. Du verschwendest deine Zeit

Das wohl Wertvollste was wir haben ist Zeit. Und durch Prokrastination verschwendest du sie.

Wenn du prokrastinierst, dann tust du in der Regel keine Dinge, die dir Spaß machen.

Sondern du vermeidest eine bestimmte Aufgabe, indem du etwas anderes tust, was du eigentlich gar nicht wirklich tun willst.

Du bist online shoppen und gibst unnötiges Geld aus. Du verbringst Stunden vor Social Media, ohne dass dabei wirklich etwas Interessantes passiert. Oder vielleicht verbringst du viel Zeit mit Videospielen und hast danach ein schlechtes Gewissen.

Es gibt immer Ausnahmen. Aber ein Großteil der Zeit, die du prokrastinierst, tust du Dinge, die du gar nicht wirklich genießt.

Und das ist verdammt traurig.

2. Du verlierst viel Geld

Nur wenige Menschen machen sich Gedanken darüber, wie viel Geld ihre Zeit wert ist. Dabei ist es enorm wichtig.

Bei einem durchschnittlichen Einkommen ist eine Stunde deiner Zeit knapp 25€ wert. Wenn du selbstständig bist oder ein bisschen mehr verdienst, ist es sogar deutlich mehr.

Aber das ist nur der Anfang.

Denn in deiner Freizeit kannst du dir sehr wertvolle Fähigkeiten aneignen, die in Zukunft dazu führen, dass du noch viel mehr Geld verdienst:

  • Du kannst dich mit dem Investieren beschäftigen: Aktien, Kryptowährungen, Edelmetalle, usw.
  • Du nutzt deine freie Zeit um dir Fähigkeiten anzueignen, die sehr gefragt sind und für die andere Geld bezahlen.
  • Du kannst neben deinem normalen Job dein eigenes Business starten (so wie ich es vor einigen Jahren gemacht habe).

Das heißt: Eine Stunde deiner Zeit ist eigentlich viel mehr als nur 25€ wert. Es sind viel eher 100€, 200€ oder sogar 300€.

Wie viel Geld du pro Jahr verlierst

Lass uns mal annehmen, dass deine Zeit „nur“ 25€ wert ist.

Jetzt überleg mal: Wie viele Stunden verschwendest du pro Tag? Sind es 3 Stunden? Oder sogar 4? Vielleicht auch 5 Stunden?

Lass uns annehmen, dass du „nur“ 3 Stunden pro Tag verschwendest (Viele Menschen verschwenden tatsächlich deutlich mehr als nur 3 Stunden).

Wenn deine Zeit 25€ wert ist, hast du an einem Tag 75€ verloren weil du prokrastinierst.

Das sind 525€ pro Woche und 2100€ pro Monat.

Das macht insgesamt 25.000€ pro Jahr!

Und jetzt überleg mal: Wie viel besser wäre dein Leben, wenn du nicht 25.000€ pro Jahr verschwenden würdest?

Anmerkung: Ich gehe gerade davon aus, dass eine Stunde deiner Zeit nur 25€ wert ist. Wenn du selbstständig bist, als Führungskraft arbeitest oder deine Zeit nutzt, um neue Fähigkeiten zu entwickeln, ist deine Zeit noch mehr wert.

3. Du bist oft gestresst

Prokrastination führt zu innerem wie auch äußerem Stress.

Was meine ich damit?

Innerer Stress entsteht dadurch, dass dir bewusst ist, dass du eigentlich etwas anderes machen solltest.

Du kennst das:

Du hast eine unangenehme Aufgabe auf später oder morgen verschoben. Und erst mal fühlst du dich erleichtert.

Doch schon kurze Zeit später kommt das schlechte Gewissen. Die kleine Stimme in deinem Kopf, die sagt: „Eigentlich solltest du gerade etwas ganz anderes machen…“

Du fühlst dich schuldig, faul und verurteilst dich selbst. Das ist innerer Stress.

Äußerer Stress hingegen entsteht dadurch, dass du alles in letzter Sekunde erledigst:

  • Die Präsentation für die Arbeit
  • Die Vorbereitung für die Party
  • Das Lernen für die Klausur

Je näher die Deadline rückt, desto gestresster wirst du (und desto mehr leidet deine Performance darunter).

Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt.

4. Du bleibst unter deinen Möglichkeiten

Obwohl du prokrastinierst, schaffst du es vermutlich doch meistens die Deadline einzuhalten. Weil du dann eine Woche hochproduktiv arbeitest, die ganze Nacht durchmachst oder die Deadline irgendwie verlängert bekommst…

Aber: Wie sehr leidet deine Performance darunter? Wie viel besser hätte deine Arbeit sein können?

Egal, ob es um dein Studium geht, deine berufliche Karriere oder deine privaten Ziele: Wenn du alles auf den letzten Drücker erledigst, wirst du nicht dein volles Potenzial erreichen.

Vielleicht schaffst du es sogar, andere Menschen mit deiner Leistung zu täuschen und sie glauben zu lassen, dass du wirklich gute Arbeit gemacht hast.

Aber einen Menschen kannst du nicht täuschen: dich selbst.

Du weißt, dass mehr in dir steckt. Und du weißt, dass du bessere Arbeit hättest leisten können.

5. Du zerstörst dein Selbstwertgefühl

Wie fühlst du dich, wenn du abends im Bett liegst und weißt, dass du wieder nicht das getan hast, was du dir vorgenommen hast?

Wie frustrierend ist es, wenn du dir vornimmst, dass ab morgen alles anders wird… und du am nächsten Tag wieder prokrastinierst und deine Zeit mit sinnlosen Dingen verschwendest?

Der springende Punkt ist der: Wenn du dir immer wieder etwas vornimmst und es dann nicht machst, zerstörst du damit dein Selbstwertgefühl.

Letztendlich belügst du dich selbst und machst dir etwas vor. Und mit der Zeit merkst du immer mehr, dass du dich einfach nicht auf dich selbst verlassen kannst.

Statt stolz auf dich und deine Leistung zu sein, machst du dir Vorwürfe. Du kritisierst dich selbst, bist enttäuscht und siehst dich immer mehr als faulen Versager.

All das führt dazu, dass dein Selbstwertgefühl immer schlechter wird und du dir immer weniger zutraust.

Wie du Prokrastination besiegen kannst

Prokrastination zerstört dein Leben. Doch zum Glück gibt es psychologisch erprobte Methoden, die helfen.

Du kannst also lernen, wie du Prokrastination beendest und deine Aufgaben, Vorhaben und Projekte konsequent umsetzt – und zwar ohne dich unter Druck zu setzen oder auf alles mögliche zu verzichten.

Wie du das genau schaffst, erfährst du in meinem kostenfreien Online-Training: Du kannst dich hier dazu anmelden.