Schlechte Laune

7 Tipps für schlechte Laune (Und was du daraus lernen kannst)

Du hast schlechte Laune? Du möchtest noch mehr davon? Gut. In diesem hundert Prozent ernst gemeinten Artikel verrate ich dir nämlich, wie du dafür sorgst, dass du deine schlechte Laune so gut wie möglich auskosten kannst.

Schlechte LauneWie gesagt – alles, was ich hier schreibe, solltest du auf jeden Fall für bare Münze nehmen.

Vielleicht kennst du diese Situation: Irgendetwas hat dir schon wieder schlechte Laune bereitet.

Zum Beispiel das Wetter, ein verschobenes Date oder eine ausbleibende Beförderung. Oder vielleicht bist du auch völlig ohne Grund schlecht gelaunt.

Nun sitzt du zuhause und bläst Trübsal. Du fängst schon an, dich so richtig in deiner schlechten Laune zu wälzen, als das Telefon klingelt.

Ein guter Freund von dir ist am Apparat. Du fängst an, mit ihm über dein Problem zu reden und merkst, wie sich deine Laune plötzlich bessert.

Aber halt mal! Das wolltest du doch jetzt auch wieder nicht, oder? Viel mehr wolltest du deine schlechte Laune so richtig genießen.

Damit dir so etwas in Zukunft nicht nochmal passiert, habe ich in diesem Artikel 7 Tipps für dich zusammengestellt, die garantiert für schlechte Laune sorgen.

Vertrau mir: Die Tipps funktionieren. Ich habe sie selbst ausprobiert…

1. Tipp für schlechte Laune: Selbstmitleid

Dieser erste Tipp für schlechte Laune ist wohl gleichzeitig der effektivste. Sobald du nämlich anfängst, dich selbst zu bemitleiden, garantierst du, dass du dich schlecht fühlst.

Wieso?

Zum einen, weil du dadurch eine Opferhaltung einnimmst, aus der heraus es fast unmöglich ist, irgendetwas zur Lösung deiner Probleme beizutragen. Schließlich sind ja alle anderen daran schuld, dass es dir schlecht geht – du jedenfalls nicht.

Zum anderen ist es ziemlich schwierig, sich gleichzeitig selbst zu bemitleiden und gute Laune zu haben. Probiere es doch einfach mal aus. Du wirst sehen, dass es dir nicht gelingen wird.

Dieser Mops weiß Bescheid: Selbstmitleid ist der Tipp für schlechte Laune

Schlechte Laune

Aus diesem Grund habe ich im Folgenden ein paar Tipps zusammengestellt, wie du dein Selbstmitleid maximieren kannst:

Vergleiche dich mit anderen

Kennst du diese Freundin, der gefühlt alle Sachen zufliegen? Wieso geht es dir nicht genauso?

Wenn du dein Selbstmitleid steigern willst, ist es sehr wichtig, dass du dich mit anderen vergleichst, die dir in irgendeinem Aspekt des Lebens überlegen sind. Und dann sage dir, dass du ein trauriges Dasein fristen musst, weil alle anderen es besser haben als du.

Sehr wichtig: Vergleiche, die dich besser dastehen lassen, taugen nichts. Die Auswahl der passenden Person zum Vergleich – Filmstars, Spitzensportler oder andere Koryphäen eignen sich daher am besten.

Suche nach Beweisen in deiner Vergangenheit

Lass mich raten – du hattest es nicht einfach als Kind, oder?

Na siehst du – da haben wir‘s schon.

Das ist Grund genug, dich selbst zu bemitleiden.

Versuche, deine Vergangenheit nochmal ganz genau zu durchforsten.

Welche Ereignisse haben in dir Traumata hinterlassen? Und können jetzt als Beweis dafür dienen, dass du nichts als Elend verdient hast?

Waren deine Eltern nicht genug für dich da? Hast du immer zu wenig Geschenke zum Geburtstag bekommen? Oder bist du einfach unter dem falschen Sternzeichen geboren?

Bleibe passiv

Kennst du dieses Gefühl, wirklich etwas zu bewegen?

Zum Beispiel, wenn du ein neues Projekt startest oder ein Treffen mit ein paar Freunden organisierst?

Dieses Gefühl, etwas anzupacken, wirklich etwas zu bewirken?

Schrecklich. Genau das wollen wir vermeiden.

Deshalb ist es ausgesprochen wichtig, dass du alle Aktivitäten, die dir dieses Gefühl vermitteln, unterlässt.

Am besten du bleibst einfach komplett passiv, machst, was man dir sagt und überlässt dein Leben dem Schicksal. Und schon ist dir die schlechte Laune gewiss.

(Lies auch: 10 Lebensweisheiten, die du kennen solltest)

2. Tipp für schlechte Laune: Ernsthaftigkeit

Humor ist der Feind der schlechten Laune. Ohne Spaß – ich habe es in einem Selbstexperiment ausprobiert:

Immer, wenn ich gelacht habe, fiel es mir sehr schwer, meine schlechte Laune aufrechtzuerhalten.

Aus diesem Grund solltest du unbedingt auf Humor verzichten. Und zwar für immer.

  • Keine lustigen Videos oder Serien mehr.
  • Keine Treffen mit Leuten, die dich zum Lachen verführen.
  • Und auch keine selbstironischen Kommentare – oder irgendwelche anderen Maßnahmen, die dazu führen, dass du das Leben nicht so ernst nimmst.

Ich weiß: diese Tipps zu befolgen mag nicht immer einfach sein. Wenn du aber konstant schlechte Laune haben willst, brauchst du nun einmal eine gewisse Portion Selbstdisziplin.

Um ernst zu sein, brauchst du vor allem eins – den passenden Gesichtsausdruck

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3. Tipp für schlechte Laune: Stress

Ich liebe Stress.

Er hat so viele negative Effekte, dass man ihn als wahres Wundermittel für ein miserables Leben bezeichnen kann.

Und genau deshalb ist es auch wichtig, dass du dauerhaft gestresst bist, wenn du für anhaltende schlechte Laune sorgen möchtest.

Wie dir das am besten gelingt?

  • Plane immer mehr Dinge, als du schaffen kannst.
    Dadurch garantierst du, dass du jederzeit gehetzt bist und nie zur Ruhe kommst. Es sollte in deinem Leben immer noch etwas zu erledigen geben, damit sich Entspannung gar nicht erst einstellen kann. Übrigens: Diesen Tipp kannst du auch wunderbar mit dem ersten Tipp verbinden. Schließlich bist du höchst bemitleidenswert, wenn du den ganzen Tag unter der untragbaren Last deines selbstgemachten Stresses zu leiden hast.
  • Verbanne Prioritäten aus deinem Leben. 
    Hast du schon einmal etwas davon gehört, Prioritäten zu setzen? Sich immer nur auf ein oder zwei wichtige Lebensziele auf einmal zu konzentrieren und den Rest an die zweite Stelle zu setzen?
    Was für ein Unsinn. Schlechte Laune wirst du mit diesem Tipp ganz sicher nicht bekommen. Deswegen solltest du es dir angewöhnen, jeder noch so kleinen Sache in deinem Leben – zum Beispiel deinen Emails, dem Wohlbefinden der Nachbarskatze oder dem neusten Promi-Skandal deine maximale Aufmerksamkeit zu widmen.
  • Nutze jede freie Minute, um auf dein Handy zu schauen.
    Smartphones sind wunderbar. Deswegen solltest du ihre Stress fördernde Wirkung unbedingt ausschöpfen. Und mindestens zehnmal pro Stunde auf dein Smartphone gucken. Zum Beispiel, um deine WhatsApp-Nachrichten zu checken. Oder wahllos auf Facebook herumzuscrollen. Wichtig ist dabei nicht, ob du dich entspannst oder auch nur ansatzweise gut fühlst. Hauptsache, du kommst nicht zur Ruhe.

Stress – der Geheimtipp für schlechte Laune

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4. Tipp für schlechte Laune: Einsamkeit

Schlechte Laune kannst du in nahezu jeder Situation haben – alleine oder in Gesellschaft.

Was du aber unbedingt vermeiden solltest, wenn du deine schlechte Laune behalten willst:

Kontakt zu Menschen, die dir guttun.

Dieser sorgt nämlich dafür, dass es dir sofort gut geht – und das willst du ja nicht.

Stattdessen empfehle ich dir, so viel Zeit wie möglich alleine in deinem Zimmer zu verbringen. Am besten ist es, wenn du diese Zeit mit Filmen, Serien oder anderen Dingen füllst, die du eigentlich gar nicht magst.

Oder du schaust dir auf diversen sozialen Netzwerken an, wie viel Spaß deine Freunde haben, während du einsam und alleine bist.

Auch in dieser Situation kannst du dich übrigens wunderbar selbst bemitleiden. Vielleicht merkst du jetzt schon, wie einfach es ist, schlechte Laune zu haben.

Einsamkeit und schlechte Laune sind wie Pech und Schwefel

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5. Tipp für schlechte Laune: Grübeln

Dieser Tipp ist sehr eng mit dem letzten verbunden. Jetzt, wo du alleine bist, hast du nämlich auch sehr viel mehr Zeit zum Grübeln.

Und es gibt kaum etwas, das besser ist, um schlechte Laune zu verursachen, als Grübelei.

Diese will allerdings gelernt sein.

Wie grübelst du also richtig?

  • Achte darauf, dass sich deine Gedanken immer um dasselbe Thema drehen. Am besten wählst du außerdem etwas aus, auf das du gar keinen Einfluss hast – zum Beispiel den nächsten dramatischen Tweet von Donald Trump.
  • Versuche auf keinen Fall, eine wirkliche Lösung für dein Problem zu finden. Das würde nämlich nur dazu führen, dass du aufhörst, zu grübeln. Und das wollen wir ja wirklich nicht.
  • Mache dir so viele Sorgen wie möglich. Dafür ist es am besten, wenn du immer nur nach Gründen suchst, dir Sorgen zu machen. Nie nach Argumenten, um deine Sorgen zu entkräften.

Du wirst es merken – Grübeln ist ein sehr effektiver Tipp für schlechte Laune

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6. Tipp für schlechte Laune: Stillsitzen

Auch dieser Tipp lässt sich hervorragend mit dem vierten Tipp verbinden.

Sobald du nämlich einsam in deinem Kämmerlein sitzt, brauchst du dich nicht mehr zu bewegen.

Also wirklich gar nicht. Du kannst stundenlang an deinem Schreibtisch sitzen oder in deinem Bett liegen, ohne dass es jemanden stört.

Und das ist wunderbar.

Körperliche Aktivität könnte dir deine schlechte Laune nämlich sofort wieder zunichtemachen. Und das nach allen Anstrengungen, die du unternommen hast, um sie aufrechtzuerhalten.

Herumgehampel dieser Art wird dir ganz sicher keine schlechte Laune bereiten

Schlechte Laune

Wenn du dies vermeiden möchtest, solltest du unbedingt auf folgende Aktivitäten verzichten:

  • Tanzen oder feiern gehen.
  • Fahrradfahren oder Spazierengehen.
  • Jede Art von Sport – besonders Sportarten, die dir Spaß machen.
  • Generell jegliche Form von Bewegung an der frischen Luft.

Du wirst dich an meine Worte erinnern, wenn du dich das nächste Mal aus Versehen etwas zu viel bewegt hast. Und deine schlechte Laune auf einmal futsch ist.

(Lies auch: Wie du deine Minderwertigkeitskomplexe überwindest)

7. Tipp für schlechte Laune: Überhöhte Erwartungen

Eine Enttäuschung ist einer der sichersten Wege zur schlechten Laune.

Und wie fabrizierst du Enttäuschungen am besten?

Durch übertrieben hohe Erwartungen.

Wenn du ein paar Inspirationen brauchst, wie du überhöhte Erwartungen aufbauen kannst – hier sind sie:

  • Gehe davon aus, dass du noch in diesem Monat deinen Traumpartner finden wirst.
  • Greif nach den Sternen. Eine Verdopplung deines Einkommens müsste innerhalb der nächsten Wochen auf jeden Fall drin sein.
  • Nimm an, dass jeder Mensch, dem du begegnest, dir wohlgesonnen ist. Egal, wie du dich ihm gegenüber verhältst.
  • Scheitern? Gibt es für dich nicht. Jedes Vorhaben, dass du beginnst, wird auch erfolgreich sein.

Erwarte zu viel vom Leben und früher oder später geht es dir schlecht

Schlechte Laune

So. Das waren meine Tipps zum Thema Schlechte Laune. Ich hoffe, du konntest zwischen den Zeilen lesen und hast den latent ironischen Unterton meiner Worte erkannt.

Falls nicht, empfehle ich dir, nochmal diesen Artikel zu lesen. Dort gibt es nämlich ein paar wirklich ernst gemeinte Tipps.

Einen kann ich hier übrigens schonmal vorwegnehmen:

Höre auf deine innere Stimme.

Du weißt nämlich eigentlich ganz genau, was dir und deiner Laune gut tut.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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