5 gute Gewohnheiten, um dein Leben zu verändern

In diesem Artikel werde ich dir 5 Gewohnheiten erklären, die dein Leben positiv verändern werden.

Und nein, es handelt sich hierbei nicht um Dinge wie „mache täglich Sport“ oder „stehe früher auf“. Diese Gewohnheiten können zwar nützlich sein, sind aber schon ein bisschen ausgelutscht.

Die 5 Gewohnheiten aus diesem Artikel sind kaum bekannt. Doch sie werden alle deine Lebensbereiche positiv beeinflussen.

Diese 5 Gewohnheiten haben übrigens auch mir sehr dabei geholfen, gelassener, erfolgreicher und ein bisschen glücklicher zu werden. Vor allem die fünfte Gewohnheit hat mein Leben stark verändert.

Lass uns anfangen.

Diesen Artikel gibt es auch als Video:

1. Fokussiere dich auf den Prozess

Es scheint zuerst logisch: Je mehr Energie und Zeit du in etwas investierst, desto mehr willst du, dass die Sache klappt:

  • Wenn du Diät machst, willst du abnehmen.
  • Wenn du dich bei einer Online-Dating-Plattform anmeldest, willst du auf Dates gehen.
  • Wenn du regelmäßig meditierst, willst du innerlich ruhiger und gelassener werden.
  • Wenn du gute Arbeit machst, willst du dafür belohnt werden (mehr Gehalt, Anerkennung von den Kollegen, etc.).

Doch dieser Fokus auf das Endresultat führt früher oder später zu Frustration, Selbstzweifeln und Motivationslosigkeit.

In einer perfekten Welt würden sich unsere Anstrengungen sofort in den Resultaten widerspiegeln. Doch wir leben nicht in einer perfekten Welt.

Deine Anstrengungen zeigen sich nicht immer in den Ergebnissen. Und deshalb solltest du ab jetzt prozessorientiert denken.

Statt immer nur das Endergebnis im Auge zu behalten, konzentriere dich ganz auf den Prozess. Konzentriere dich also darauf, die Dinge zu tun, die dich deinem Ziel näher bringen. Denn egal, wie du dich anstellst, du kannst das Ergebnis nicht kontrollieren. Ob etwas funktioniert oder du Erfolg hast, hängt von vielen Faktoren ab, die außerhalb deines Einflusses liegen.

Nehmen wir an, dass du einen Partner finden möchtest. Dich auf den Prozess zu fokussieren, würde hier bedeuten, regelmäßig neue Menschen kennenzulernen, dich besser zu kleiden, Komplimente zu machen, nach einem Date zu fragen, etc. Diese Dinge stehen in deiner Macht. Alles andere jedoch nicht. Denn ob du nun den Richtigen oder die Richtige kennenlernst, kannst du letztlich nicht kontrollieren.

Oder nehmen wir an, du hast eine Prüfung. Du kannst dir vornehmen, im Unterricht mitzuschreiben und aufzupassen, jeden Tag zuhause das Unterrichtsmaterial durchzugehen und dich frühzeitig auf die Klausur vorzubereiten. Ob du dann letztendlich die Klausur bestehst oder nicht, liegt außerhalb deiner Kontrolle.

Wenn du dich auf den Prozess fokussierst, kannst du zufrieden und selbstbewusst sein, selbst wenn du nicht die gewünschten Ergebnisse erreichst.

Wenn du dich jedoch nur auf die Ergebnisse fokussierst, wirst du zu einem Spielball von Umständen, die du nicht kontrollieren kannst.

2. Hinterfrage deine Gedanken

Wir haben im Durchschnitt zwischen 50.000 und 60.000 Gedanken pro Tag. Und laut der modernen Psychologie scheint ein Großteil davon ziemlicher Bullshit zu sein.

Viele unserer tagtäglichen Gedanken sind Sorgen, Selbstzweifel oder Selbstkritik.

Und das Beste: Die meisten dieser Gedanken sind noch nicht mal neu. Es sind immer wieder die gleichen negativen Gedanken, mit denen wir uns tagein, tagaus beschäftigen.

Leider kannst du nicht alle deine negativen Gedanken loswerden. Gedanken sprudeln aus dir empor, wie Wasser aus einem Springbrunnen.

Was du jedoch tun kannst (und solltest), ist deine Gedanken zu hinterfragen. Denn viele deiner negativen Gedanken sind völlig irrational und übertrieben:

  • Nur weil dein Partner gestern Abend sauer auf dich war, heißt das nicht sofort, dass er dich verlassen wird und du den Rest deiner Tage einsam und alleine verbringen wirst.
  • Nur weil du letztens einen Fehler begangen hast, heißt das nicht, dass du ein kompletter Versager bist und nichts richtig machst.
  • Nur weil du seit letztem Jahr 3 Kilo zugenommen hast, bist du nicht faul, undiszipliniert und unattraktiv.

Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, deine Gedanken zu hinterfragen, wirst du feststellen, dass sie häufig wenig Sinn ergeben. Und je bewusster du mit deinen Gedanken umgehst, desto besser wirst du dich fühlen und desto besser wird dein Selbstbild.

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3. Fange an, bevor du dich bereit fühlst

Vermutlich gibt es etwas, das du in deinem Leben verändern willst:

  • Früher aufstehen und morgens Sport machen.
  • Täglich 15 Minuten meditieren.
  • Eine ungesunde Beziehung beenden.
  • Mit dem Rauchen aufhören (oder Zocken oder Trinken).
  • Deinen Job wechseln.

Egal, was du verändern oder anfangen möchtest: In 99% der Fälle gibt es dafür keinen richtigen Moment.

Warum?

Weil wir uns nie dazu bereit fühlen, etwas zu tun, was uns Angst macht, was herausfordernd ist oder was eine große Veränderung mit sich bringt.

Ich weiß, wahrscheinlich fallen dir zig Gründe ein, warum jetzt nicht der richtige Moment für eine Veränderung ist. Ich fühle mich noch nicht bereit. Ich habe gerade zu viel Stress. Ich muss erst noch mehr über das Thema lesen. Ich fange nächsten Monat an, da stehen die Sterne günstiger.

Dein Verstand ist ein Meister darin, Ausreden zu finden und dein Verhalten zu rationalisieren.

Mach es dir deshalb zu Gewohnheit, anzufangen, bevor du dich bereit fühlst.

Denn Mut, Motivation und neue Fähigkeiten erhältst du, nachdem du angefangen hast, nicht davor. Höre also auf, noch länger zu warten. Der richtige Moment wird nicht kommen.

4. Setz dir weniger Ziele

Die meisten Motivations-Experten und Selbsthilfe-Gurus raten dir dazu, in allen großen Lebensbereichen Ziele zu setzen. Dabei ist dies kontraproduktiv.

Eine der größten Gefahren für das Erreichen deines Zieles sind paradoxerweise deine anderen Ziele. Lass mich das erklären.

Du hast pro Tag nur begrenzte Zeit, Energie und Willenskraft. Je mehr Ziele du gleichzeitig verfolgst, desto weniger Zeit, Energie und Willenskraft hast du für jedes einzelne Ziel. Und desto weniger wahrscheinlicher wird es, dass du deine Ziele auch wirklich erreichst.

Psychologen sprechen bei diesem Phänomen auch vom Ziel-Wettbewerb.

Das Problem ist, dass wir, wenn wir uns neue Ziele setzen, zuerst unheimlich motiviert sind und uns völlig selbst überschätzen:

Wir malen uns aus, wie wir täglich um 5 Uhr aufstehen, um Sport zu machen, danach 15 Minuten meditieren, kalt duschen und gesund frühstücken. Nach getaner Arbeit gehen wir dann noch hoch motiviert zum Spanischkurs und abends lesen wir noch eine Stunde, um uns weiterzubilden. Und am Wochenende arbeiten wir natürlich noch an unserem neuesten Start-Up, dass die Welt verändern wird.

Ich denke, ich muss hier nicht erwähnen, dass diese Vorstellung ein Märchen ist.

Die Wahrheit ist, dass wir für die meisten unserer Ziele deutlich mehr Zeit, Energie und Willenskraft benötigen, als wir uns vorgestellt haben.

Ich lerne seit einiger Zeit Russisch (meine mittlerweile fünfte Fremdsprache). Und ich bin immer wieder überrascht darüber, wie schwer es mir fällt, ein

Mal die Woche zum Unterricht zu gehen und an einem weiteren Tag die Hausaufgaben zu machen.

Wenn wir unsere Ziele nicht erreichen, glauben wir oftmals, dass wir zu faul sind oder es einfach nicht drauf haben. Doch in den meisten Fällen haben wir uns einfach zu viel vorgenommen.

Mach es dir deshalb zu Gewohnheit, dir immer nur ein neues Ziel zu setzen. Zum Beispiel morgens 10 Minuten zu meditieren. Oder zwei Mal die Woche zum Sport zu gehen. Oder jeden Tag für 10 Minuten sozial zu sein und mit anderen Menschen zu sprechen.

Sobald du dein Ziel erreichst hast oder die Gewohnheit entwickelt hast, die dich zu deinem Ziel führt, kannst du dir ein neues Ziel setzen. Aber nicht vorher!

Es geht nicht darum, fünf neue Ziele auf einmal zu erreichen (und dann zwangsweise zu scheitern). Sondern ganz bewusst zu entscheiden, was für dich wirklich wichtig ist und dann ein einziges neues Ziel mit voller Energie und Fokus zu verfolgen.

Gute Gewohnheit #5: Mit Schmerz umgehen

Viele Menschen versuchen ihr Leben lang, jeglicher Form von Schmerz aus dem Weg zu gehen. Was letztendlich nur dazu führt, dass sie noch mehr Schmerz erleben.

Die Wahrheit ist: Egal, wie du dich anstellst, du wirst du in deinem Leben immer wieder schmerzvolle Erfahrungen machen. Trennungen, Misserfolge, Enttäuschungen, Verluste, Ablehnungen.

Mit diesen und anderen schmerzvollen Erfahrungen umzugehen, sie zu verarbeiten und aus ihnen zu lernen ist fundamental wichtig, um im Leben voranzukommen. Ansonsten drehst du dich im Kreis, wirst immer wieder vor den gleichen Problemen stehen und wirst vermutlich leiden.

Die Sache ist die: Ein gutes und erfülltes Leben bedeutet nicht, dass es frei von negativen Erlebnissen und Schmerz ist. Es bedeutet, dass du deinem Schmerz einen Sinn gibst, aus ihm lernst und ihn letztendlich nutzt, um dir ein besseres Leben zu erschaffen.

Ein bekanntes Sprichwort besagt: Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist freiwillig.

Wenn du deinen Schmerz annimmst, ihn als einen Teil des Lebens akzeptierst und ihn letztendlich nutzt, um daraus zu lernen, verwandelst du ihn in etwas Positives.

Wenn du dich an deinem Schmerz aufhängst, in Selbstmitleid versinkst und dir einredest, dass nur du es so schwer hast, wirst du leiden.

Fange an, Schmerz in einem neuen Licht zu sehen. Statt ihn zu verfluchen und ihn zu vermeiden, sehe ihn als Möglichkeit des Wachstums und der Transformation.

Verändere dein Mindset und du veränderst dein Leben

Wie gut du mit Herausforderungen umgehst, was du in deinem Leben erreichst und wie viel du dir selbst zutraust, hängt von deinem Mindset ab.

Je besser dein Mindset ist, desto besser geht es dir und desto mehr wirst du in deinem Leben erreichen.

Die meisten Menschen versuchen etwas in ihrem Leben zu verändern – ihre Fitness, ihren Job, ihre Beziehungen, ihre Gewohnheiten – vergessen dabei jedoch ihr Mindset.

Dabei beginnt jede Veränderung im Innen. Erst mit einem positiven Mindset und der richtigen Einstellung bist du fähig, auch dauerhaft etwas in deinem Leben zu verändern und deine Ziele zu erreichen.

Genau aus diesem Grund habe ich auch den kostenlosen Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, die dich in deinem Leben enorm voranbringen werden.

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