Intrinsische Motivation vs. extrinsische Motivation: Was ist besser?
Es gibt zwei große Arten von Motivation: Intrinsische Motivation und extrinsische Motivation.
Die Unterschiede zwischen ihnen sind in etwa so drastisch wie zwischen einem 4 Gänge-Menü im edel Restaurant und einer 0,99€ Tiefkühlpizza.
Intrinsische Motivation treibt uns dauerhaft an, führt zu einem selbstbestimmten Leben und macht uns zufriedener.
Extrinsische Motivation hingegen kann das Wohlbefinden senken, uns die Freude an der Tätigkeit nehmen und zu Gefühlen wie Angst, Stress oder innerer Entfremdung führen.1
Falls du in dem was du tust, häufig keinen Sinn siehst und deine Motivation eher neben dir auf der Couch sitzt und dir deine Chips wegfrisst anstatt dich anzutreiben, wirst du diesen Artikel lieben. Versprochen.
In diesem Artikel wirst du erfahren:
- Was intrinsische Motivation genau ist
- Warum intrinsische Motivation der Schlüssel bei Motivationsproblemen sein kann
- Warum intrinsische Motivation eine Grundlage für Erfolg ist
- Wie du intrinsische Motivation entwickelst
Was ist intrinsische Motivation?
Intrinsische Motivation bedeutet, dass wir etwas tun, weil es uns erfüllt, weil es uns Spaß macht, weil es eine Herausforderung darstellt oder weil wir darin einen tieferen Sinn sehen.
Das heißt, der Antrieb für das wir tun, kommt von innen — deshalb auch der Begriff intrinsisch.
Ein gutes Beispiel für intrinsische Motivation stellen Hobbys dar. Wir erwarten dafür keine Belohnung, da das Ausführen der Aktivität die Belohnung ist.
Extrinsische Motivation bedeutet hingegen, dass wir etwas tun, um eine Belohnung zu erhalten (Geld, gute Noten, Lob, Anerkennung) oder eine Strafe zu vermeiden (Kündigung, schlechte Noten, Ärger, Demütigung).
Die Motivation, für das wir tun, liegt also im außen — deshalb der Begriff extrinsisch. Extrinsische Motivation kann kurzfristig funktionieren, ist aber dauerhaft keine gute Art der Motivation.
Gute Beispiele für extrinsische Motivation sind all die Dinge, die wir nicht tun würden, wenn es dafür keinen äußeren Anreiz geben würde.
Des öfteren treiben uns beide Arten der Motivation für etwas an.
Ich persönlich liebe zum Beispiel das Schreiben und fühle mich dazu intrinsisch motiviert. Aber ich würde garantiert nicht so viele Stunden vor meinem Laptop sitzen und schreiben, wenn ich davon nicht auch leben könnte.
Intrinsische Motivation = selbstbestimmtes Leben
Je mehr intrinsisch motivierten Zielen wir nachgehen, desto selbstbestimmter, freier und autonomer handeln wir.
Oder anders ausgedrückt: wir arbeiten an unserer persönlichen Selbstverwirklichung — ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, dass einen großen Einfluss auf unsere generelle Zufriedenheit hat.
So ist das Gefühl von Kontrolle – ob illusorisch oder real – eine Quelle für psychische Gesundheit.2 Des Weiteren spielt Autonomie eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden.3
Wir können zwar das Leben selbst nicht kontrollieren, doch das Gefühl von Kontrolle, Autonomie und Selbstbestimmtheit sind wichtige Faktoren für unser empfundenes Glück. Und da spielt intrinsische Motivation eine wichtige Rolle, denn je mehr intrinsisch motivierten Zielen wir nachgehen, desto mehr haben wir das Gefühl, selbstbestimmt zu leben.
Ich habe früher Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Während meines Studiums war ich jedoch häufig unzufrieden und unmotiviert, obwohl ich mich an die drei internationalen Studentenregeln gehalten habe:
- Ich habe viel gefeiert.
- Ich hatte einen unterbezahlten Nebenjob.
- Ich war immer pleite.
Das ich unzufrieden war, lag daran, dass ich für mein Studium nicht intrinsisch motiviert war. Ich habe mich damals aus extrinsischen Gründen für das Studium entschieden: hohe Gehaltsaussichten, vermeintliche Sicherheit, gesellschaftliche Anerkennung.
Die Ursache für Motivationsprobleme
Aufschieberitis, fehlende Disziplin und mangelnde Motivation ist einer der großen Volkskrankheiten unserer Gesellschaft.
Immer mehr Menschen leiden deshalb unter psychischen Problemen, sind übergewichtig oder haben Probleme damit, sich selbst zu beherrschen.
Kein Wunder, dass es unzählige Bücher und Ratschläge zum Thema Motivation, Selbstdisziplin und Zielsetzung gibt. Doch die meisten Autoren und „Gurus“ übersehen das Wesentliche.
Es geht häufig nämlich nicht darum, wie wir ein Ziel erreichen können, sondern warum wir es erreichen wollen.
Wofür brennst du?
Viele Motivationsprobleme entstehen daraus, dass wir dauerhaft extrinsisch motivierte Ziele verfolgen.
Externe Anreize können uns kurzfristig antreiben, sind jedoch die falsche Wahl, wenn wir dauerhaft motiviert sein wollen. Extrinsische Motivation ist nur selten von Dauer und hält häufig nur solange an, wie die Belohnung auch attraktiv erscheint.
Das Level an Motivation von Mitarbeitern ist zum Beispiel dreimal stärker an intrinsische Motive gekoppelt als an extrinsische.4
Intrinsische Motivation ist die natürliche Art von Motivation
Von Geburt an sind wir Menschen aktiv, neugierig und wissbegierig. Wir haben einen großen Drang, Dinge zu entdecken und zu lernen.
Dazu reicht es, kleine Kinder zu beobachten. Sie brauchen keinen äußeren Anreiz um zu spielen, lernen und zu entdecken. Sie sind für vieles intrinsisch motiviert.
Doch so geht es nicht nur Kindern. Dinge zu ändern und zu beeinflussen, Ziele umzusetzen und Effektiv zu sein sind grundsätzliche Bedürfnisse des menschlichen Gehirns.5 Wir Menschen haben einen natürlichen Drang zum Handeln.
Falls du schon mal eine Zeit lang keine Ziele hattest und nichts getan hast, wirst du wissen, dass es dauerhaft nicht erfüllend ist.
Auch wenn wir nur allzu gerne von Palmen, Strand und Cocktails mit bunten Schirmchen träumen, langfristig nichts zu tun macht uns nicht glücklich.
Schon Albert Einstein behaupte, dass das Leben wie Fahrradfahren sei. Bleiben wir stehen, verlieren wir das Gleichgewicht.
Wir alle sind für gewisse Dinge intrinsisch motiviert. Doch nicht jeder Mensch ist gleicht stark motiviert oder ist für die gleichen Dinge zu begeistern.
Ich habe zum Beispiel eine intrinsische Motivation für das Schreiben und deshalb fällt es mir leicht. Doch ich verspüre keine intrinsische Motivation um irgendein Musikinstrument zu lernen oder zu singen (oder Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren, wie sich herausgestellt hat).
Unsere Motivationsprobleme haben ihre Grundlage also häufig darin, dass wir uns falsche Ziele setzen oder diese aus dem falschen Grund verfolgen. Und dann wundern wir uns darüber, dass wir unmotiviert sind.
Während meines Studiums hatte ich nie die Motivation zu lernen. Ich habe mit dem lernen immer bis zum letzten Moment gewartet und gehofft, dass das rankommt, was ich in den letzten Tagen vor der Klausur gelernt hatte.
Doch das lag nicht an fehlender Disziplin oder daran, dass ich ungern etwas neue lerne, sondern an fehlender intrinsischer Motivation. Mir fällt es zum Beispiel nicht schwer, ein 600 Seiten Buch über Psychologie zu lesen.
Genauso wenig fällt es mir schwer, den Sonntag über zu Hause zu sitzen und zu schreiben anstatt mit meinen Jungs am Grill zu schwitzen und ein Dosenbier nach dem nächsten zu vernichten (was nicht heißen soll, dass ich das nicht auch manchmal tue).
Mein Studium fand ich hingegen so interessant und aufregend wie eine 179 Seiten lange Steuererklärung.
Rennst du den falschen Zielen hinterher?
Falls du keine Motivation zum studieren, arbeiten, Sprachen lernen, Sport machen oder sonstigem hast, könnte das daran liegen, dass du keine intrinsische Motivation für diese Dinge verspürst. Denn es gibt Leute, die machen diese Dinge gerne. Ja, auch das Arbeiten.
Verstehe mich nicht falsch. Selten sind wir für etwas nur intrinsisch oder nur extrinsisch motiviert. Häufig motivieren uns beide Arten von Motivation.
Doch je mehr wir für etwas intrinsisch motiviert sind, desto mehr Antrieb haben wir generell.
Ich behaupte nicht, dass wenn wir intrinsisch motivierten Zielen nachgehen, immer zu 100% motiviert sind.
Es gibt Tage, da krieg ich meinen Hintern nicht hoch und schaffe es nicht, meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Des Weiteren spielen auch Ängste, Disziplin und Gewohnheiten eine große Rolle, wenn es darum geht, unsere Ziele zu verfolgen.
Nur weil du für etwas intrinsisch motiviert bist, heißt das also nicht, dass du nicht manchmal antriebslos oder frei von Ängsten, Unsicherheiten und Zweifeln sein wirst.
Begehe auch nicht den Fehler, intrinsische Motivation als Ausrede zu nutzen, um dir das nichts tun schön zu reden:
Ich würde ja etwas tun, aber hey, ich fühle mich für nichts intrinsisch motiviert.
Dann lerne dich selbst besser kennen, überwinde deine Ängste, riskiere etwas und probiere neue Dinge aus. Früher oder später wirst du herausfinden, was dich intrinsisch motiviert. Und wenn es das Eiskunstlaufen ist.
Intrinsische Motivation ist sicherlich nicht die Lösung aller Motivationsprobleme. Aber ich halte sie für die große Grundlage dauerhafter Motivation.
9 konkrete Methoden um dich zu selbst zu motivieren erfährst du hier: Selbstmotivation
Intrinsische Motivation ist eine Grundlage für Erfolg
Viele Blogger und sogenannte Erfolgsautoren behaupten, dass wir alles erreichen können. Ich halte die Aussage für sehr kritisch.
Wir können zwar vieles lernen und mit genug Übung können wir darin sogar einigermaßen gut werden, doch es wird immer Dinge geben, die uns mehr Spaß machen und uns leichter fallen als andere.
Ich kann mich also mein Leben lang auf meine Schwächen konzentrieren und versuchen, diese einigermaßen auszugleichen — zum Beispiel mein mangelndes musikalisches Talent. Ich kann mich stattdessen aber auch auf meine Stärken konzentrieren und diese weiter ausbauen.
Warum sollte ich Jahre damit verbringen, eine professionelle Karriere als Sänger anzustreben, wenn ich nun mal so beschissen singe, wie Pornodarsteller schauspielern? Mit genug Übung und nach Jahren harter Arbeit kann ich eventuell ein Mittelmäßiger Sänger werden. Jedoch ist es sinnvoller, wenn ich mich stattdessen auf meine Stärken konzentriere — und damit beziehe ich mich nicht auf meine Fähigkeiten in Bett.
Aus diesem Grund sollten wir genau überlegen, in welche Aktivitäten wir unsere Zeit und Energie investieren.
Ich werde kein Sänger werden — und das ist in Ordnung.
Jeder Mensch, der in einen bestimmten Bereich überdurchschnittlich viel Erfolg hat, musste sich dafür gewaltig den Hintern aufreissen.
Ob Schriftsteller, Sänger, Sportler, große Denker oder Geschäftsmann, sie alle mussten auf viel verzichten, um das zu erreichen, was sie erreicht haben. Und dafür braucht man ein gewisses Maß an intrinsischer Motivation.
Ich behaupte nicht, dass jeder Mensch, der etwas großartiges und beeindruckendes geleistet hat, vollkommen intrinsisch motiviert war. Doch bei den meisten von ihnen hat intrinsische Motivation eine große Rolle gespielt.
Ich werde kaum ein weltberühmter Sänger werden, wenn ich mich jeden Tag zum singen überwinden muss und ich daran keinen Spaß habe.
Wenn ich mich hingegen auf die Dinge konzentriere, für dich ich intrinsisch motiviert bin, wird es mir leichter fallen, darin wirklich gut zu werden. Statt mittelmäßig singen zu lernen, versuche ich also wirklich gut zu schreiben (ob mir das gelingt oder nicht, liegt natürlich im Auge des Betrachters.)
Darin sehe ich auch das größte Problem unseres Bildungssystems. Es ist eindimensional und begrenzt.
Ist ein Kind unbegabt in Mathematik und Logik, ist es gut möglich, dass es nur einen Hauptschulabschluss erhält — und das Gefühl hat, es sei unfähiger als die anderen Schüler. Doch wäre das Bildungssystem nicht so starr und würde stattdessen die wahren Talente des Kindes fördern, würde aus ihm vielleicht ein neuer Picasso, Tolstoi oder Beethoven werden.
Diese Einstellung reflektiert sich auch in der Berufswelt wieder. Ein Großteil der Geschichte war der Mensch durch die bloße Sicherung seiner Existenz stark in Anspruch genommen. Die Frage, ob Arbeit erfüllend und sinnvoll ist, konnte er sich nicht stellen. Doch die Zeiten haben sich geändert. In der westlichen Welt haben heutzutage viele den Luxus, sich zu Fragen, ob ihre Arbeit erfüllend ist und ihnen sinnvoll erscheint.
Trotz diesem Luxus entscheiden sich viele Menschen nicht für einen intrinsisch motivierten Beruf, sondern lassen sich von extrinsischen Motiven wie Geld, sozialer Anerkennung oder vermeintlicher Sicherheit leiten. Und sind damit unglücklich. Ca. 60% der Befragten einer europaweiten Studie würden einen anderen Beruf wählen wenn sie noch ein Mal von vorne anfangen könnten.
(Wie du einen intrinsisch motivierten Beruf findest und warum das so wichtig ist, erfährst du hier.)
Und jetzt kommt der wichtige Punkt: Ich denke, wir können intrinsische Motivation bis zu einem gewissen Punkt entwickeln. Zumindest für manche Dinge.
Intrinsische Motivation entwickeln
Für gewisse Dinge sind wir intrinsisch motiviert, für andere nicht. So interessiere ich mich für Psychologie, interessiere mich aber nicht die Bohne für Modelleisenbahnen. Vielleicht geht es dir ja genau andersherum — und das ist vollkommen in Ordnung.
Doch obwohl wohl wir uns für gewisse Dinge mehr interessieren als für anderen, denke ich, dass wir bis zu einem gewissen Punkt intrinsische Motivation entwickeln können. Und als Beispiel möchte ich das Thema Fitness und Ernährung nehmen, da viele Menschen damit zu kämpfen haben.
Der Weg zu einem attraktiven und gesunden Körper ist simpel, aber nicht einfach. Simpel, weil es nicht viel mehr als regelmäßigen Sport und gesunde Ernährung benötigt. Es ist aber nicht einfach, weil, na du weißt schon, 321 Fernsehkanäle, Tiefkühlpizzen und Chips. Und am Wochenende kommen noch die 2×1 Cocktailangebote unserer Lieblingsbar hinzu.
Doch warum fällt es vielen Menschen so schwer, regelmäßig Sport zu machen und sich gesund zu ernähren?
Weil sie es aus dem falschen Grund tun. Die meisten Menschen wollen abnehmen und einen attraktiven Körper haben, um anderen zu gefallen und dem gesellschaftlichen Bild für Attraktivität zu entsprechen. Sie sind also extrinsisch motiviert.
Um regelmäßig Sport zu machen und dich gesund zu ernähren, musst du deshalb lernen, diese Dinge deiner Willen wegen zu tun. Du solltest also die Aufmerksamkeit von außen nach innen lenken.
Statt dich zum Sport zu quälen, versuche eine Sportart zu finden, die dir Spaß macht und worauf du dich schon am Vortag freust.
Lerne lecker und gesund zu kochen, so dass sich gesundes Essen nicht mehr wie ein Verzicht anfühlt.
Statt durch einen attraktiven Körper Bestätigung von außen zu wollen, gib dir selbst die Bestätigung, weil du dich Schritt für Schritt zu dem Menschen entwickelst, der du sein möchtest. Mache Sport, weil du einen gesunden und attraktiven Körper möchtest. Nicht um andere zu beeindrucken, sondern weil du dir wichtig bist.
Wenn du für etwas intrinsische Motivation entwickeln möchtest, versuche an der Aktivität Spaß zu entwickeln, darin einen tieferen Sinn zu sehen und es als Chance zu persönlichem Wachstum zu nehmen.
Intrinsische Motivation zu entwickeln ist keine magische Pille mit sofortiger Wirkung. Die magische Pillen, die dich in 10 Tagen schlank, reich und glücklich machen, sind mir aufgrund hoher Nachfrage leider ausgegangen.
Ich denke, wir können nur bis zu einem Punkt intrinsische Motivation entwickeln und sollten das auch nur für Dinge tun, die wirklich wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit sind. Deshalb auch das Beispiel mit dem Sport und der Ernährung.
Handelt es sich Lebensbereiche wie zum Beispiel Berufsfindung, persönliche Selbstverwirklichung oder auch Hobbys, halte ich es für sinnvoller, wenn wir uns selbst besser kennenlernen und herausfinden, was uns von Natur aus intrinsisch motiviert, anstatt krankhaft zu versuchen, intrinsische Motivation zu entwickeln. Und aus diesem Grund werde ich auch nie Sänger werden.
Leidest du unter negativen Gedanken?
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- Krapp, A. & Ryan. R. M. Selbstwirksamkeit und Lernmotivation (2002). Zeitschrift für Pädagogik. Selbstwirksamkeit und Motivationsprozesse in Bildungsinstitutionen. 44. Beiheft. S. 54-82
- Seligman, M. E . P. (1975). Helplessness: On Depression, Development, and Death.
- Ryan, Richard M., Deci, Edward L. (2006). Self-Regulation and the Problem of Human Autonomy: Does Psychology Need Choice, Self-Determination, and Will?
- Jik Cho, Y. & Perry, J. L. (2011). Intrinsic Motivation and Employee Attitudes: Role of Managerial Trustworthiness, Goal Directedness, and Extrinsic Reward Expectancy. Review of Public Personnel Administration November 2, 2011 0734371X11421495
- Bandura, A. (1977) Self-Efficacy: Toward a Unifying Theory of Behavioral Change. Psychological Review 84, S. 191-215 und Bandura, A. (1982) Self-Efficacy: Mechanism in Human Agency. Amercian Psychologist 37, S. 122-147
Das war mal wieder ein richtig guter Artikel von Dir. Du schreibst so erfrischend und gleichzeitig informativ.
Solltest du die Pillen wieder haben, schicke mir bitte welche zu.
Hi Rose,
danke dir. Ok, wird gemacht. Ein paar nimm ich aber erst mal selbst :-)
LG
Weil du das Thema Fitness und Gesundheit angeschnitten hast, will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.
In meinem Bereich (gesunde Bewegung für Rücken und Gelenke) fällt mir auch oft auf, dass viele Menschen nicht die Motivation aufbringen, dauerhaft durchzuhalten. Und das obwohl sie es sicher nicht für andere machen, sondern nur für sich. Kann natürlich sein, dass sie es machen, weil „man ja eben etwas für seine Gesundheit tun soll“ – weil der Arzt es sagt, die Medien und überhaupt alle. Das wäre dann also doch eher wieder extrinsisch.
Ich denke, dass man mit dem von dir gesagten, also eine intrinsische Motivation dafür zu entwickeln, durchaus einen Schritt weiter kommt. Man tut es für sich und nicht für den Arzt, die Medien oder alle anderen !
Außerdem kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem es Spaß macht, einfach weil man sich dabei oder danach gut fühlt.
Interessanter Artikel von dir – auf das Thema muss ich doch glatt auch mal auf meiner Webseite tiefer eingehen.
Danke und beste Grüße
Kay
Hi Kay,
ich kann mir gut vorstellen, dass sie es machen, weil „man eben was für die Gesundheit tun muss“.
Ich merke das bei mir mit der Meditation. Mittlerweile meditiere ich wirklich gerne, weil es mir unheimlich gut tut und weil ich die Klarheit genieße. Früher habe ich meditiert, weil es angeblich gut sein soll – und da ist es mir noch deutlich schwerer gefallen.
LG
Ich denke, dass Zauberwort ist wirklich „Disziplin“…ohne geht es einfach nicht. Und dies wird unterschätzt. LG Romy
Ja und nein. Ich hab auch schon einiges über Disziplin geschrieben, aber ich denke nicht, dass man sich dauerhaft nur über Disziplin motivierend sollte.
Das war ja toll, du schreibst sehr gut! Und „The antidote“ – das ist ein echt cooles Buch, habe ich auch gelesen!
Liebe Grüße aus Italien!
Hi Pietro,
danke, das freut mich zu hören. Ich habe es noch nicht gelesen, kommt aber bald ran!
Saluti
p.s. Ich hab mal ein Jahr in Turin gelebt. Schöne Stadt.
Danke für den Artikel.Schön das es dich gibt . Liebe Grüße nach Bali , trink ein Cocktail für mich mit und viel Spaß beim Sport . Mein Kurs beginnt in zwei Stunden ;)
Vielen lieben Dank!
Bin zwar nicht mehr in Bali, aber Sport genieße ich immer noch :-)
Wünsche auch dir viel Spaß beim Kurs!
Wow, sehr ausführlich!
Was ich aber noch hinzufügen möchte ist der Korrumpierungseffekt! Also wenn die extrinsische Motivation die intrinsische „verdrängt“! Schau mal hier. Das passiert oft im Arbeitsplatz, wenn jemandem, der Spaß an der Arbeit hat, noch Bonus Geld angeboten wird für eine Aufgabe, die Ihm keinen Spaß macht.
V.G.
Yong
Hi Yong,
danke für den Zusatz! Der Korrumpierungseffekt ist mir bekannt. Ich habe ihn in diesem Artikel nicht erwähnt, weil ich den Artikel sowieso schon sehr lang finde. Ich möchte aber in Zukunft einen extra Artikel darüber schreiben.
LG
Danke für den tollen Artikel. Jetzt habe ich wieder volle Motivation und kann weiter lernen :) Hoffe meine Motivation hält lange an.
Gruß Sandra
Hi Sandra,
das freut mich zu hören. Nutze die Motivation :-)
LG
Ich werde kein Sänger werden — und das ist in Ordnung. Schade eigentlich :-)
Schöner Artikel und bin gespannt auf dein neues Video.
Glaub mir, du bist froh darüber, dass ich kein Sänger werde :-)