Stress abbauen: Der ultimative Leitfaden (104 Tipps)

Falls du die besten Tipps zum Thema Stress abbauen auf einen Blick haben willst, wirst du diesen Artikel lieben.

Ich habe 104 effektive und erprobte Tipps zum Stressabbau zusammengestellt.

Die Tipps sind in 6 Kategorien aufgeteilt. Dadurch behältst du den Überblick.

Los geht’s.

    1. Stress abbauen durch psychologische Tipps
    2. Soforthilfe (Stressabbau in unter 5 Minuten)
    3. Simple Gewohnheiten um Stress zu reduzieren
    4. Tipps gegen Stress im Job
    5. Durch bessere Selbstorganisation Stress vermeiden
    6. Stress abbauen durch mehr Klarheit

Stress abbauen durch psychologische Tipps

Stressabbau

Stress beginnt oft im Kopf. Wir regen uns über Kleinigkeiten auf, verlieren den Blick für das Wesentliche und malen den Teufel an die Wand.

In diesem Abschnitt findest du deshalb 19 psychologische Tipps gegen Stress.

1. Ist das in einem Jahr noch wichtig?

Oft stressen wir uns wegen Kleinigkeiten. Wenn du das nächste Mal gestresst bist, frage dich Folgendes:

„Ist das in einem Jahr noch wichtig?“

In 99% der Fälle ist die Antwort Nein.

2. Gib deinem inneren Pessimisten einen Namen

Jeder hat eine Stimme in seinem Kopf, die zweifelt, sich Sorgen macht und kritisiert. Gib dieser Stimme einen Namen. Klaus, Hermine, Jenny, irgendeinen.

Dadurch machst du dir bewusst, dass diese Stimme nicht du bist. Und das ist enorm hilfreich.

3. Positive Selbstgespräche

Die meisten unser Selbstgespräche sind negativ. Übe dich deshalb darin, ganz bewusst positiv mit dir zu reden.

  • Ich werde das schon schaffen.
  • Ich habe die Kraft, um auch diese Situation zu überstehen.
  • Jeder macht mal Fehler. Daraus lernt man.

Positive Selbstgespräche können beim Stressabbau enorm helfen.

4. Die mentale Hängematte

Du bist gestresst?

Dann stell dir vor, du liegst in einer Hängematte unter einer Palme und schlürfst gerade einen Caipirinha, während die glutrote Sonne in das Meer eintaucht.

Denke 30 Sekunden an das Bild und du bist entspannter. Versprochen.

5. Auch das wird vorübergehen

Die Wahrheit ist: Nichts ist für immer. Wenn du das nächste Mal gestresst bist, sag dir selbst: Auch das wird vorübergehen.

6. Konzentriere dich auf das, was du beeinflussen kannst

In diesem Video erkläre ich diesen Punkt:

7. Was ist das schlimmste Szenario?

Male dir ganz bewusst aus, was das Schlimmste ist, das passieren könnte. In den meisten Fällen ist das schlimmste Szenario nämlich gar nicht schlimm.

Diese Methode hat mir übrigens den Mut gegeben, mein Studium abzubrechen und mich mit dieser Seite selbstständig zu machen.

8. Vogelperspektive

In stressigen Situation verlieren wir oft den Überblick darüber, was wirklich von Bedeutung ist. Betrachte deine momentane Lage aus der Vogelperspektive.

Geht es dir wirklich so schlecht? Vermutlich nicht.

9. Weniger Erwartungen

Einer der Hauptgründe für Stress sind hohe Erwartungen an uns selbst. Mach dir bewusst, dass du nicht perfekt sein musst. Genauso wenig musst du all deine Ziele erreichen, bevor du glücklich sein kannst.

10. Du musst gar nichts

Oft sind wir gestresst, weil wir eine Menge „muss“ in unserem Kopf haben:

  • Ich muss erfolgreich sein.
  • Ich muss abnehmen.
  • Ich muss einen Partner finden.

Um Stress abzubauen, ersetze „Ich muss“ durch „Ich möchte“.

11. Bleib positiv

Jede noch so negative Situation hat etwas Positives. In dem du dich fragst, was du aus der Situation lernen kannst, behältst du deinen Fokus auf dem Positiven. Mehr dazu hier: Positiv denken lernen

12. Höre auf, davonzurennen

Zwischen dir und deinen Träumen liegt vermutlich Angst. Stell dich dieser Angst. Es ist eine der befreiendsten Erfahrungen, die du machen kannst.

13. Stress verstehen

Warum bist du eigentlich gestresst? Deinen Stress besser zu verstehen wird dir helfen, entspannter zu werden.

Mehr dazu findest du in diesem Artikel meiner Bloggerkollegin Fräulein Stressfrei: Stressursachen

14. Ich kann das (noch) nicht

Bist du gestresst, weil es etwas gibt, das du nicht kannst?

Die Wahrheit ist, dass du mit genug Zeit und Energie (fast) alles lernen kannst.

Mach dir das bewusst, in dem du deine Selbstgespräche änderst:

Ich kann das nicht –> Ich kann das noch nicht.

15. Sei stolz auf deine Erfolge

Oft sehen wir nur all das, was wir nicht können, nicht haben und nicht erreicht haben. Feier deshalb deine Erfolge. Du bist schon weit gekommen.

16. Hab deine eigene Definition von Erfolg

Bist du oft unter Stress, weil du erfolgreich sein möchtest? Dann definiere zuerst mal Erfolg für dich.

Ohne eine klare Definition von Erfolg wirst du nämlich nie erfolgreich sein, weil es immer jemanden geben wird, der mehr erreicht hat als du.

17. Was fühlst du?

Wie fühlt sich dein Stress an? Ist es Angst? Nervosität? Wut? Das Gefühl, gleich zusammenzubrechen? Dein Gefühl zu identifizieren wird dir dabei helfen, Stress abzubauen.

18. Gedankenstopp

Du kannst deine Gedanken nicht zu 100% kontrollieren. Aber du kannst sie beeinflussen. Wenn du das nächste Mal anfängst, dich mental zu stressen, sage:

„Stopp! Wir werden nicht in diese Richtung weitergehen.“

(Am Besten du benutzt den Namen deines Pessimisten aus Tipp #2).

19. Fokus

Mach dir all die Dinge in deinem Leben bewusst, die gut sind. Wenn dir nichts einfällt, überlege nochmal.

Stress ist in den meisten Fällen selbstgemacht. Zweifel, negative Gedanken, unnötige Sorgen und Ängste führen alle dazu, dass du gestresst bist.

Aus diesem Grund habe ich den kostenlosen Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 einfache Methoden, um besser mit deinen Gedanken umzugehen. Das wird dir enorm dabei helfen, Stress abzubauen.

Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

Soforthilfe (Stressabbau in unter 5 Minuten)

Stress reduzieren

Du bist gerade unheimlich gestresst und in deinem Kopf ist mehr los als in einem Ikea am Samstag-Vormittag?

Dann wirst du die Folgenden Anti-Stress-Quickies lieben. Diese Tipps werden dir dabei helfen, deinen Stress zu reduzieren – und zwar schnell!

Los geht’s.

(Auch sehr gut zu diesem Thema: Diese 20 Entspanungstipps von meinem Bloggerkollegen Burkhard Heidenberger.)

20. Zähle 3 Dinge auf, die du…

… siehst, hörst und spürst. Das wird dich automatisch entspannen.

Keine Sorge, ich warte solange auf dich.

Übrigens: Mit spüren sind Dinge gemeint wie den Boden an deinen Füßen, die Hose an deinen Beinen, den Wind auf deiner Haut, usw.

21. Nimm ein heißes Bad

Selbsterklärend, oder?

22. Tief durchatmen

Du kannst nicht tief durchatmen und gleichzeitig gestresst sein (genauso wie du nicht mit offenen Augen niesen kannst).

Nimm also 3 tiefe Atemzüge und dein Stress wird sich schneller auflösen als eine Hollywood-Ehe.

23. Denke an einen geliebten Menschen

Du bist gerade in einer unheimlichen stressigen Situation? Denke an einen geliebten Menschen und daran, wie wichtig er dir ist. Du wirst dich automatisch beruhigen.

24. Umarme jemanden

Wenn du gestresst bist, umarme jemanden innig. Bei Umarmungen schütten wir nämlich das Hormon Oxytocin aus. Und Oxytocin baut Stress ab.

25. Lass dich massieren

Durch kaum etwas kannst du Stress besser abbauen als durch eine Massage. Es müssen auch nicht gleich 2 Stunden sein. 10 Minuten reichen oft schon.

26. Habe Sex

Stress kann ein Lustkiller sein. Doch die Gleichung funktioniert auch andersherum!

Sex baut nämlich nachweislich Stress ab.1 Abgesehen davon macht es Spaß (zumindest meistens).

27. Tue Schritt 24, 25 und 26 nacheinander

28. Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, voll und ganz bei der Sache zu sein (nein, es geht nicht mehr um Sex.)

Wenn du zum Beispiel Kaffee trinkst, trinke nur deinen Kaffee.

Rieche ihn. Spüre die warme Tasse an deinen Händen. Nimm alle Geschmacksnoten in deinem Mund war. Spüre, wie er deinen Hals hinunter fließt.

Wenn du gestresst bist, tue die Dinge achtsam. Das hilft enorm.

29. Spazierengehen

Ein kleiner Spaziergang entspannt und du brauchst dafür nur 10 Minuten. Am besten du bist dabei in der Natur.

Ich gehe abends oft 10 Minuten spazieren bevor ich ins Bett gehe. Mir hilft es gut, um abzuschalten.

30. Progressive Muskelentspannung

Spanne nach und nach all deine Muskeln an:

  • Füße
  • Beine
  • Gesäß
  • Rücken
  • Brust
  • Schulter
  • Arme Hände
  • Hals
  • Gesicht

Halte die Spannung für 5 bis 10 Sekunden. Und dann las schlagartig los.

Du kannst diese Übung gerne wiederholen. Bis du völlig entspannt bist (oder nicht mehr kannst).

31. Sei dankbar

Dankbarkeit macht nachweislich glücklich.2

Mach die Augen zu und zähle 3 Dinge auf, für die du dankbar bist.

Wenn dir nichts einfällt, überlege nochmal. Solange, bis dir was einfällt.

32. Beobachte dich beim Atmen

Spüre, wie du ein- und ausatmest. Spüre die Luft, an deinen Nasenflügeln. Spüre, wie sich deine Lungen füllen und wieder leeren. Spüre, wie sich mit jedem Atemzug dein Brustkorb anhebt.

Beobachte dich selbst beim Atmen. Mit jedem Atemzug wird dein Stress weniger.

33. Spüre deine Füße auf dem Boden

Egal, ob du gerade genervt in der Schlange stehst oder gestresst im Büro sitzt: Spüre den Boden unter deinen Füßen.

Konzentriere dich ganz auf das Gefühl, dass du in deinen Füßen spürst.

Entspannend, oder?

34. Streichle dich selbst

Berührungen von geliebten Menschen entspannen uns. Leider sind wir nicht immer von einem ein geliebten Menschen umgeben.

Doch das macht nichts.

Denn auch dich selbst zu streicheln kann sehr gut helfen, um Stress abzubauen.

Streichle deine Hände, Arme, Schulter und Beine. Du kannst dich gerne auch woanders streicheln, dann aber bitte an einem Ort, wo dich keiner sieht…

35. Singe

Mach dein Lieblingslied an und singe mit. Am besten zuhause oder im Auto, so dass dir keiner zuhören muss…

36. Tanze

Mach dein Lieblingslied an und tanze dazu. Aber bitte nicht im Auto.

37. Aromatherapie.

Studien haben gezeigt, dass gewisse Düfte Stresshormone im Körper reduzieren können.3

Wenn du gestresst bist, benutze Duftöle, Duftkerzen oder Räucherstäbchen für einen entspannenden Duft.

38. Lächle

Dir ist gerade überhaupt nicht zum Lachen? Egal!

Selbst wenn dein Lächeln nicht echt ist, fühlst du dich dadurch besser.4

39. Sport

Unbedingt abzunehmen und Sport zu machen führt bei vielen Menschen zu Stress.

Doch in Wahrheit ist Sport einer der besten Wege, um Stress abzubauen.

Beim Sport schüttet unser Körper nämlich Botenstoffe wie Adrenalin, Dopamin, und Noradrenalin aus. Diese helfen uns, besser mit Stress umzugehen.

Fitnesstraining und Joggen hilft zum Beispiel nachweislich dabei, besser mit negativen Emotionen umzugehen.5

Lies auch: Tipps zum Senken des Cortisolspiegels

40. Aggressionen abbauen

Ein bisschen Joggen, Fahrradfahren oder Gewichte heben reicht dir nicht aus? Dann probiere es mal mit Boxen.

Es kann unheimlich gut tun, mal alle angestauten Aggressionen und die ganze Wut an einem Boxsack auszulassen.

41. Mach alles langsamer

Du bist gerade super gestresst? Dann mach für 1 Minute die Dinge langsamer, fast wie in Zeitlupe. Ob du dir gerade einen Kaffee kochst, im Stau stehst oder im Büro bist.

Simple Gewohnheiten, um Stress zu reduzieren

Stress vermeiden

Das, was du regelmüßig tust (oder nicht tust), hat einen großen Einfluss auf dein Stresslevel. Im Folgenden erfährst du deshalb simple Gewohnheiten für mehr Gelassenheit (und weniger Stress).

42. Nutze das Wochenende, um abzuschalten

Vermeiden jegliche Form von Freizeitstress am Wochenende. Nutze das Wochenende stattdessen, um abzuschalten und deine Akkus wieder aufzuladen.

Das heißt: Tu am Wochenende nur Dinge, auf die du wirklich Lust hast. Und falls das aus Zeitgründen nicht möglich ist, dann nutze wenigstens den Sonntag, um komplett abzuschalten.

43. Geh deinem Hobby nach

Ein Hobby ist etwas, das du tust, einfach weil du Lust darauf hast. Bei mir ist es zum Beispiel das Mountainbiken.

In unserer modernen „Ich habe keine Zeit“-Gesellschaft haben viele Menschen gar kein Hobby mehr. Dabei eignet sich ein Hobby super, um Spaß zu haben und Stress abzubauen.

44. Smartphone die erste Stunde des Tages aus lassen

Versuche mal, dein Smartphone die ersten 60 Minuten des Tages auszulassen. Du wirst überrascht sein, wie viel entspannter du bist.

45. Smartphone auf Flugmodus

Dein Smartphone ist eine riesige Ablenkung und kann ein großer Stressfaktor sein. Schalte es deshalb immer mal wieder in Flugmodus (vor allem, wenn du konzentrierst einer Sache nachgehst).

Wenn ich lese, im Fitnessstudio bin oder einen Artikel wie diesen schreibe ist mein Smartphone im Flugmodus.

46. Digitaler Detox

Wann war das letzte Mal, dass du deinen Tag ohne Fernseher, Smartphone oder PC verbracht hast? Wenn es dir wie den meisten geht, erinnerst du dich daran nicht.

Ich habe vor kurzem zwei Tage ohne Fernseher, Smartphone und PC verbracht. Danach war ich tiefenentspannt.

Probiere es aus und mach mal wenigstens für einen Tag einen digitalen Detox.

47. To-do-Listen kleiner machen

Die To-do-Liste vieler Menschen ist länger als die chinesische Mauer. Um Stress zu reduzieren, solltest du deine To-do-Liste kleiner machen.

Viele Dinge erledigen sich oft von alleine oder sind gar nicht so wichtig, wie wir dachten.

48. Lies ein Buch

Ein gutes Buch zieht dich in seinen Bann und du vergisst alles andere. Das entspannt deinen Geist.

Du bist zu müde um zu lesen? Dann…

49. Schau dir einen guten Film an

Stress dich aber nicht bei der Auswahl…

50. Meditiere

Meditation hat verdammt viele Vorteile. Ein Vorteil? Sie hilft nachweislich beim Stressabbau.6 Schon 5 Minuten am Tag machen einen Unterschied.

51. Halte ein Nickerchen

Wenn du gestresst bist und die Möglichkeit hast, halte ein kleines Nickerchen. Dich für 15 bis 20 Minuten hinzulegen entspannt – selbst wenn du es nicht schaffst, einzuschlafen.

52. Schaue (und lies) weniger Nachrichten

Nachrichten stressen dich, weil sie dir das Gefühl geben, dass wir kurz vor der nächsten Finanzkrise stehen, dein Nachbar vermutlich ein Serienmörder ist und du in spätestens in 5 Jahren deinen Job verlierst, weil du durch einen Roboter ersetzt wirst (der auch noch besser aussieht als du).

Dabei ist die Welt weitaus ungefährlicher, als sie in den Nachrichten dargestellt wird. So waren die letzten 70 Jahre im Vergleich zu der restlichen menschlichen Geschichte so gewaltlos und friedvoll wie nie zuvor.7

53. Spiele mehr

Spielen entspannt und macht Spaß. Wie wäre es mit einer Runde Monopoly? Oder „Mensch ärgere dich nicht“? Oder Schafkopf?

Ich spiele mit Freunden oft das Kartenspiel Uno. Wir amüsieren uns dabei prächtig.

54. Mach Urlaub

Du kannst nicht immer nur funktionieren. Wenn du dauerhaft gestresst bist, mach einen längeren Urlaub. Und zwar einen Urlaub, nachdem du danach keinen weiteren Urlaub brauchst…

55. Schlaf genug

In unserer Leistungsgesellschaft wird es allgemein als Stärke gesehen, wenig zu schlafen. Wer wenig schläft, ist stark, ehrgeizig und diszipliniert.

Dabei ist Schlaf eine der wichtigsten Grundlagen für mentale und körperliche Gesundheit. Achte darauf, dass du genügend schläfst, selbst wenn du früh aufstehen musst.

56. Verbringe Zeit mit deinem Haustier

Du hast ein Hund, eine Katze oder vielleicht ein Meerschweinchen? Spiele mit deinem Haustier. Es entspannt.

Du hast kein Haustier? Dann…

57. Triff dich mit einem guten Freund

Ein Gespräch mit einem guten Freund kann Wunder bewirken, um den Alltagsstress hinter dir zu lassen. Wenn ihr euch nicht treffen könnt, dann telefoniert.

58. Höre entspannende Musik

Musik kann unsere Stimmung stark beeinflussen. Entspannende Musik zu hören kann dein Stresslevel deutlich senken.

59. Mach Yoga

Yoga ist ähnlich gut für dein Stressabbau wie Meditation, aber ein bisschen dynamischer. Falls du zu einem Yoga-Kurs gehst, kannst du außerdem neue Menschen kennenlernen.

60. Iss gesund

Ohne guten Treibstoff funktioniert ein Auto nicht richtig. Genauso ist es bei uns. Essen ist unter Treibstoff. Iss gesund und du wirst dich besser fühlen.

61. Beschäftige deinen Verstand

Sudoku, Puzzle oder Rätsel beschäftigen deinen Verstand und lenken dich von Problemen und Stress ab. Ideal, um runterzukommen.

62. Ich-Zeit

Nimm dir regelmäßig Zeit nur für dich (besonders wichtig, falls du Kinder hast). 30 Minuten, ganz für dich alleine. In dieser Zeit tust du nur Dinge, auf die du wirklich Lust hast.

Tipps gegen Stress im Job

Stress im Job

Der Chef ist anstrengend. Die Kollegen nervig. Die To-do-Liste ist zu lang. Viele Menschen sind wegen ihres Jobs gestresst.

In diesem Abschnitt erfährst du deshalb effektive Tipps für den Stressabbau im Job.

Los geht’s.

63. Fange mit den wichtigsten Aufgaben an

Die wichtigsten Aufgaben sind oft die, vor denen wir uns am meisten drücken. Erledige deshalb das Wichtigste zu erst. Morgens hast du noch mehr Willenskraft und Energie. Außerdem fühlst du dich dann den ganzen Tag besser.

64. Kein Multitasking

Multitasking führt nachweislich zu mehr Stress.8 Vermeide es also. Mach immer nur eine Aufgabe auf einmal (Ja, auch wenn du eine Frau bist).

65. E-Mails nur einmal checken

Wenn möglich, checke deine E-Mails nur einmal am Tag (am besten nachmittags). Falls das nicht geht, versuche deine E-Mails nicht mehr als zwei mal am Tag zu checken. Und wenn du E-Mails beantwortest, mach in der Zeit nichts anderes (siehe den Punkt vorher).

66. Stehe 15 Minuten früher auf als nötig

Um Stress am morgen zu reduzieren, stehe 15 Minuten früher auf als nötig. Dadurch beginnst du den Tag entspannter.

67. Outfit am Tag vorher bereitlegen

Leg dir dein Outfit am Abend vorher bereit. Dadurch musst du morgens nicht überlegen, was du anziehst.

68. Simplen Arbeitsplatz

Halte deinen Arbeitsplatz so simpel und aufgeräumt wie möglich. Eine simple Angewohnheit, die dir eine Menge Stress spart.

69. Vermeide Ablenkungen

Ablenkungen schaden deiner Produktivität und können zu Stress führen. Versuche also, möglichst ablenkungsfrei zu arbeiten (Smartphone auf lautlos oder Flugmodus, sag den Kollegen, dass du Ruhe brauchst, etc.).

70. Simple Regeln

Manchmal ist es nicht leicht, von der Arbeit abzuschalten (besonders wenn du selbstständig bist). Simple Regeln können dir dabei helfen.

Zum Beispiel:

  • Keine Arbeit am Wochenende.
  • Keine E-Mails checken nach 19h.
  • Keine Arbeit außerhalb des Büros.

71. Unerledigtes aufschreiben

Bevor du deine Arbeit beendest, schreibe dir 3-5 Dinge auf, die du morgen erledigen willst. Das wird dir dabei helfen, mental besser abzuschalten und die Arbeit nicht mit nachhause zu nehmen.

72. Delegieren

Versuche, nicht alles alleine zu erledigen. Gib Tätigkeiten wo möglich an deine Kollegen/Mitarbeiter ab.

73. Ziehe Grenzen

Respektiere deine eigenen Grenzen, um nicht über dein Limit zu gehen.

  • Lehne eine neue Aufgabe ab, wenn du keine Zeit dafür hast
  • Sage dankend die Einladung auf ein Feierabendbier ab, wenn du Zeit für dich brauchst.
  • Sage Nein zur Beförderung, wenn sie mit noch mehr Arbeit verbunden ist und du schon gestresst genug bist.

74. Mittagspause

Nutze die Mittagspause, um wirklich abzuschalten. Mach eine Pause, um was zu essen (gesund), geh kurz an die frische Luft oder unterhalte dich mit deinen Kollegen (am besten nicht über Arbeit).

75. Kleine Pausen

Kleine Pausen können bei Stress Wunder wirken. Geh kurz an die frische Luft, höre dein Lieblingslied oder mach dir einen Kaffee/Tee. Erlaube dir, kurz durchzuatmen.

76. Du bist nicht unersetzlich (und das ist gut)

Das Gefühl zu haben, funktionieren zu müssen, kann zu sehr viel Druck und Stress führen. Mach dir deshalb bewusst, dass du nicht unersetzlich bist. Falls du 4 Wochen komplett flach liegen würdest, würde sicherlich jemand anderes deine Pflichten erledigen.

77. Löse Konflikte mit deinen Arbeitskollegen

Kaum etwas führt zu mehr Stress als Ärger mit den Arbeitskollegen. Falls du mit einem Kollegen einen Konflikt hast, sprich das Thema an und bemühe dich um eine Lösung. Das erfordert oft viel Mut, doch es ist erstaunlich, wie einfach sich Probleme lösen lassen, wenn man offen und ehrlich darüber spricht.

78. Wechsle deinen Job

Egal, wie du dich anstellst, dein Job stresst dich? Dann wechsle ihn! Du bist nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein, der das tut.

79. Wie viel ist dir deine Karriere wert?

Dein Job sorgt für viel Stress, aber du möchtest ihn nicht ändern, da du schon so viel in deine Karriere investiert hast? Dann frage dich, wie viel dir deine Karriere wert ist. Langfristiger Stress führt zu großen gesundheitlichen Problemen und letztendlich zum Burnout.

80. Ziehe drastische Konsequenzen

Du bist von deinem Job total ausgebrannt und kannst nicht mehr? Wenn du es dir finanziell leisten kannst, mach ein Sabbatical (also ein ganzes Jahr Auszeit). Nutze die Zeit, um dich vollkommen zu erholen und dich selbst besser kennenzulernen.

Durch Selbstorganisation Stress vermeiden

Stressbewältigung

Durch ein bisschen Planung kannst du viel Stress im Alltag vermeiden.

Deshalb erfährst du im Folgenden eine paar simple Tipps, um dich besser selbst zu organisieren.

81. Triff eine klare Entscheidung

Wäge die Vor- und Nachteile ab, frage nach Rat und gib dir genug Bedenkzeit. Doch dann triff eine klare Entscheidung und stehe dazu. Vor wichtigen Entscheidungen davonzulaufen funktioniert nicht und stresst dich nur.

82. Schreib dir auf, was du tun musst

Mach eine To-do-Liste. Das entspannt dich innerlich, weil du weißt, was zu tun ist.

83. Gib deiner To-do-Liste ein Update

Deine To-Do Liste hat ein Problem: Sie hat keinen Zeitplan. Du weißt, was du tun musst, aber nicht wann. Schreib deshalb neben deine To-dos, wann du sie tun willst. Das gibt dir Klarheit.

84. Morgen ist auch noch ein Tag

Du hast heute nicht alles erledigt, was du wolltest? Das ist vollkommen in Ordnung. Stress dich nicht. Erledige es einfach morgen (oder übermorgen).

85. Priorisiere deine Aufgaben

Nutze die bekannte Eisenhower-Matrix, um deine Aufgaben zu priorisieren:

86. Eliminiere unnötige Aufgaben

Etwas ist nicht wichtig und nicht dringlich? Streiche es von deiner Aufgabenliste.

87. Das Schlimmste zuerst

Es gibt etwas, worauf du gar keine Lust hast? Dich auf eine Prüfung vorzubereiten? Die Steuererklärung machen? Die Garage ausräumen?

Dann mach es als Erstes. Je schneller du es hinter dir hast, desto weniger stresst es dich.

88. Lass es jemand anderen machen

Bezahl jemand, damit er gewisse Dinge für dich erledigt. Oft kannst du dir für wenig Geld viel Stress sparen. Ob Steuererklärung, Wohnungsputz, Umzug oder das Design deiner Webseite.

89. Gehe 10min früher los als du musst

Das ist eine simple Angewohnheit, die dir viel Stress sparen kann.

90. Bitte um Hilfe

Du bist gerade überfordert? Du weißt etwas nicht? Bitte deine Freunde um Hilfe.

91. Höre auf, zu prokrastinieren

Wichtige Dinge vor dir herschieben sorgt für viel Stress. Höre deshalb auf, zu prokrastinieren. Hier erfährst du wie.

92. Lege deinen Perfektionismus ab

Perfektionismus kann zu enormem Stress führen (und macht dich unproduktiv). Sei also OK damit, dass etwas nur OK ist.

93. Anspannung und Entspannung

Einen Gang runterzuschalten, sich Pausen zu gönnen und mal nichts zu tun ist keine Schwäche. Im Gegenteil. Ruhephasen werden deine Leistungsfähigkeit, Kreativität und Produktivität langfristig erhöhen.

Stress abbauen durch mehr Klarheit

psychischer Stress

Eine überraschend häufige Ursache für Stress ist fehlende Klarheit. Klarheit bezogen auf unsere Gedanken, Gefühle und Entscheidungen.

In diesem letzten Abschnitt erfährst du deshalb 11 Tipps für mehr Klarheit.

94. Lerne Nein zu sagen

Stress hat oft damit zu tun, dass du deine eigenen Grenzen nicht respektierst. Lerne deshalb Nein zu sagen. Wenn du für deine Grenzen einstehst, werden dich andere mehr respektieren.

95. Lerne, deine Emotionen besser zu kontrollieren

Die meisten Menschen sind ihren Gefühlen machtlos ausgeliefert. Dabei gibt es wirksame Methoden, um besser mit negativen Emotionen umzugehen. Mehr dazu in diesem Artikel: Emotionen kontrollieren.

96. Misserfolge sind ein Teil des Wegs

Hab keine Angst davor, Fehler zu machen und zu scheitern. Misserfolge sind ein Teil des Weges. Erfolgreiche Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie nie gescheitert sind, sondern weil sie öfter gescheitert sind und daraus gelernt haben.

97. Du kannst es nicht allen recht machen

Jeder ist gerne beliebt. Doch die Wahrheit ist, dass du es nicht jedem recht machen kannst. Sei OK damit, anderen auf den Schlips zu treten und nicht jedem zu gefallen.

98. Löse bestehende Konflikte

Konflikte mit Menschen, die dir Nahe stehen, sorgen für enorm viel Stress.

  • Verheimlichst du etwas?
  • Willst du seit Langem etwas Wichtiges ansprechen?
  • Ist es an der Zeit, einen alten Streit loszulassen?

Löse deine Konflikte mit anderen. Sonst wirst du dauerhaft gestresst sein.

99. Distanziere dich von Menschen, die dir nicht gut tun

Manchmal musst du Nein zu anderen sagen, um Ja zu dir selbst zu sagen.

100. Rede mit jemandem über deine Probleme

Friss nicht alles in dich hinein. Über deine Probleme ehrlich zu reden hilft oft schon enorm dabei, Stress zu reduzieren.

101. Übe dich in Gelassenheit

Der Gegner von Stress ist Gelassenheit. Und Gelassenheit ist etwas, das du entwickeln kannst. Zum Beispiel, in dem du deine wiederkehrenden Sorgen erkennst.

Mehr dazu hier: Gelassenheit lernen

102. Gib nicht anderen die Schuld für deine Probleme

Die Versuchung ist groß, andere Menschen für unsere Probleme und unseren Stress verantwortlich zu machen. Doch langfristig schadet es dir. Mach dir bewusst, dass du zwar nicht für alles in deinem Leben die Schuld trägst, doch dass du verantwortlich dafür bist, wie du auf Situationen reagierst.

103. Suche aktiv nach einer Lösung für deine Probleme

Höre auf, zu jammern und in Selbstmitleid zu versinken. Das bringt dich kein bisschen weiter. Versuche stattdessen, dein Problem zu lösen (selbst wenn du noch nicht weißt, wie). In dem Moment, in dem du aktiv nach einer Lösung suchst, wird es dir besser gehen.

104. Akzeptiere Stress als Teil des Lebens

Du kannst nicht immer gut drauf sein. Du kannst die Reaktionen anderer Menschen nicht kontrollieren. Nicht alles wird so verlaufen, wie du es dir wünschst. Egal, wie du dich anstellst, du kannst das Leben nicht kontrollieren. Und das ist OK. Akzeptiere, dass Stress ein Teil des Lebens ist. Genauso wie Glück, Spaß und Liebe. Ohne Nacht kein Tag.

Zusammenfassung

Das ist eine ausführliche Liste… Ich hoffe, einige der Tipps helfen dir beim Stress abbauen.

Und jetzt interessiert mich deine Meinung:

Welcher dieser Tipps hat dir am besten gefallen? Oder habe ich etwas Wichtiges vergessen?

So oder so, lass es mich in den Kommentaren wissen.

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  1. Burleson MH, Trevathan WR, Todd M. In the mood for love or vice versa? Exploring the relations among sexual activity, physical affection, affect, and stress in the daily lives of mid-aged women. Archives of Sexual Behavior, June 2007. DOI: 10.1007/s10508-006-9071-1
  2. Emmons, R. A. &  McCullough, D. M E. (2003) University of MiamiCounting Blessings Versus Burdens: An Experimental Investigation of Gratitude and Subjective Well-Being in Daily Life. Journal of Personality and Social Psychology 2003, Vol. 84, No. 2, 377–389
  3. Sowndhararajan K, Kim S. Influence of Fragrances on Human Psychophysiological Activity: With Special Reference to Human Electroencephalographic Response. Sci Pharm. 2016;84(4):724-751.  doi:10.3390/scipharm84040724
  4. Strack F, Martin LL, Stepper S. (1988). Inhibiting and facilitating conditions of the human smile: a nonobtrusive test of the facial feedback hypothesis. J Pers Soc Psychol. 1988 May;54(5):768-77.
  5. Doyne EJ, Ossip-Klein DJ, Bowman ED, Osborn KM, McDougall-Wilson IB, Neimeyer RA. (1987) Running versus weight lifting in the treatment of depression. J Consult Clin Psychol. 1987 Oct;55(5):748-54.
  6. Morone, N. E., Lynch, C. P., Iii, V. J. L., Liebe, K., & Greco, C. M. (2012). Mindfulness to Reduce Psychosocial Stress. Mindfulness, 3(1), 22–29.
  7. Pinker, S. (2011) Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit. S. FISCHER; Auflage: 1
  8. Mark, Gloria & Gudith, Daniela & Klocke, Ulrich. (2008). The cost of interrupted work: More speed and stress. Conference on Human Factors in Computing Systems – Proceedings. 107-110. 10.1145/1357054.1357072.
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