Was soll ich tun

Was soll ich tun? Der ultimative Leitfaden für gute Entscheidungen

Du befindest dich in einer schwierigen oder ausweglosen Lebenssituation? Du musst eine wichtige Entscheidung treffen, weißt aber nicht, welche Alternative die bessere ist? Dir ist langweilig und du hast keine Ahnung, was du mit deinem Leben anfangen (oder einfach nur heute machen) sollst? Kein Problem – denn in dem folgenden Artikel findest du 5 Antworten auf die Frage „Was soll ich tun?“

Was soll ich tun

Unter uns: Selten läuft es im Leben so rund, wie wir uns das wünschen.

Wahrscheinlich durchlebst auch du immer wieder Zeiten, in denen du dich hilflos und verloren fühlst.

In diesen Momenten:

  • Hast du keine Ahnung, was du überhaupt mit deinem Leben anstellen sollst.
  • Plagen dich so viele Probleme, dass du nicht weißt, wie du deine gegenwärtige Situation meistern sollst.
  • Stellst du dir Fragen wie „Was soll ich tun?“ und „Was soll aus mir werden?“  und weißt nicht, wie du dich entscheiden sollst.

Ich kenne Situationen dieser Art.

Und ich weiß, wie wertvoll es sein kann, in Momenten des Zweifelns, der Sorge und der Unentschlossenheit auf den Rat anderer zurückzugreifen. Aus diesem Grund habe ich für dich im Folgenden 5 Antworten auf die Frage „Was soll ich tun?“ zusammengetragen.

1. Was soll ich tun? Nimm dir Zeit!

Sicher hast du einen guten Grund dafür, dir die Frage „Was soll ich tun?“ zu stellen. Höchstwahrscheinlich möchtest du auch so schnell wie möglich eine Antwort auf diese Frage hören.

Und das ist nachvollziehbar.

Leider führt dich dein Bedürfnis, in einer schwierigen Lebenssituation eine sofortige Lösung parat haben zu müssen, oft in die Irre. Denn obwohl es wichtig ist, im Leben entschlossen zu handeln, musst du nicht immer sofort wissen, was zu tun ist.

Manchmal darfst du nämlich auch einfach mal tief durchatmen. Dir die Zeit nehmen, die du brauchst. Um dann, wenn du bereit bist, genau zu wissen, wie du die Schwierigkeiten deines Lebens am besten meisterst.

Sicher kennst du den Spruch „Kommt Zeit, kommt Rat.“ Auch wenn dieser Spruch vielleicht etwas altbacken ist – wahr ist er trotzdem. Oft reicht es nämlich schon, wenn du in einer fordernden Lebenssituation eine Nacht drüber schläfst. Und selbst wenn aus dieser Nacht eine Woche, ein Monat oder ein ganzes Jahr wird, ist das nicht schlimm.

Du hast mehr Zeit, als du denkst

Was soll ich tun

Du darfst es dir nämlich erlauben, dich deinen Herausforderungen in deinem eigenen Tempo zu stellen. Genauso darfst du dich auch mal schlecht oder unsicher fühlen – und das sogar über einen längeren Zeitraum hinweg.

Anstatt dich also mit der Frage „Was soll ich tun?“ zu quälen, probiere einfach mal das aus:

  • Nimm deinen gegenwärtigen Zustand an.
  • Befreie dich von dem Druck, unbedingt so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen zu müssen.
  • Atme tief durch und sammle deine Energie.
  • Vertraue darauf, dass du zur richtigen Zeit die richtigen Erkenntnisse haben wirst.

Und du wirst merken, dass sich dir die Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“ ganz von allein eröffnen wird.

Was dir übrigens auch helfen wird, ist dich selbst besser kennenzulernen. Der Artikel wird dir dabei helfen: Wer bin ich?

2. Was soll ich tun? Werde zum Strategen!

Sobald es darum geht, wichtige Lebensentscheidungen zu treffen oder eine schwierige Lebenssituation zu meistern, machen wir oft einen verheerenden Fehler:

Wir denken gar nicht richtig nach.

Anstatt nach Lösungen für unser gegenwärtiges Problem zu suchen, verlieren wir uns in den immer gleichen Grübel-Gedanken. Wir fangen an, uns Sorgen zu machen und unseren tiefsten Ängsten Raum zu geben. Und eh wir uns versehen, haben wir unser Problem im Kopf viel größer gemacht, als es ursprünglich war.

Wenn du dir also die Frage „Was soll ich tun?“ stellst, solltest du anfangen, strategischer vorzugehen:

  • Denke darüber nach, in welcher Situation du dich gerade befindest. Und welche Möglichkeiten du jetzt hast, um angemessen auf diese Situation zu reagieren.
  • Falls du eine Entscheidung treffen musst: Wäge anhand einer Pro-Kontra-Liste ab, welche Option die bessere ist. Und reduziere dadurch deine Angst vor falschen Entscheidungen.
  • Führe dir vor Augen, was schlimmstenfalls passieren kann, wenn du deine gegenwärtige Herausforderung nicht bestehst oder die falsche Entscheidung triffst. Und dann überlege dir, was du im Falle des Scheiterns tun kannst, um schnell wieder auf die Beine zu kommen.
  • Beobachte dich ganz genau. Entwickle einen inneren Sensor dafür, wann dein Kopf anfängt, in unnötige Panikgedanken zu verfallen. Mache dir bewusst, dass diese Gedanken dich in deiner Entscheidungsfindung meist nicht weiterbringen. Und entscheide dich dafür, mit dem Problemlösen dann weiterzumachen, wenn du wieder einen klareren Kopf hast.

Wie strategisch gehst du deine Entscheidungen wirklich an?

Was soll ich tun

Eine strategische Herangehensweise an dein Leben wird deine Haltung gegenüber deinem gegenwärtigen Problem (bzw. gegenüber der Entscheidung, die dich plagt) maßgeblich verändern. Denn sobald du deine Optionen klar vor Augen hast, wirst du wesentlich entspannter und selbstbewusster durch dein Leben gehen.

Nun weißt du, dass du alles in deiner Macht Stehende tun wirst, um dein Leben zu meistern. Und dass du selbst im Falle des Scheiterns einen Weg finden wirst, wieder aufzustehen.

3. Was soll ich tun? Hör auf deine Intuition!

Die Intuition ist eine der am stärksten unterschätzten menschlichen Fähigkeiten. Letztendlich ist es nämlich meist dein Bauchgefühl, das dir sagt, welche Entscheidung endgültig die richtige ist.

Wenn du also nach einer Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“ suchst, fange an, deine Intuition zu schulen:

  • Richte deine Wahrnehmung öfter auf deinen Körper. Welche Momente in deinem Leben fühlen sich einfach richtig und gut an? Bei welchen Entscheidungen spürst du ein Gefühl der Stimmigkeit? Wann merkst du, dass du gerade nicht auf deine innere Stimme hörst?
  • Fange an, dir selbst zu vertrauen. Gewöhne es dir ab, auf andere Menschen mit der Einstellung „Sag mir, was ich machen soll!“ zuzugehen. Und habe den Mut, das zu tun, was du für richtig hältst.
  • Handle öfter im Einklang mit deinen Werten und Bedürfnissen. Denn je mehr Integrität du ausstrahlst, desto einfacher wird es deiner inneren Stimme fallen, sich bei dir Gehör zu verschaffen.

Du kannst dich nur schwer entscheiden? Probier es doch mal mit deiner Intuition!

Was soll ich tun

Falls du dir die Frage „Was soll ich tun?“ stellst, hast du wahrscheinlich schon länger nicht mehr auf deine Intuition gehört. Und dadurch ist deine innere Stimme über die Zeit hinweg immer leiser geworden – sodass du sie heute kaum noch hören kannst.

Das ist nicht schlimm.

Denn mit jedem Moment, den du dich etwas stärker spürst und mehr auf dich achtest, schulst du deine Intuition. Eh du dich versiehst, bist du wieder in der Lage, dein Leben intuitiv zu meistern. Die richtigen Entscheidungen zu treffen, wird dir dann nicht mehr schwerfallen.

Vor allem, wenn du intuitives und strategisches Vorgehen miteinander verbindest.

4. Was soll ich tun? Komm ins Handeln!

Erst, wenn du aktiv wirst, bist du in der Lage, die Unsicherheit deiner gegenwärtigen Situation ein für alle Mal zu loszuwerden.

Und wenn es darum geht, aktiv zu werden, solltest du dir einer Tatsache bewusst sein:

Die wenigsten deiner Handlungen haben wirklich verheerende Folgen.

  • Du überlegst, was du studieren möchtest? Selbst wenn du dich jetzt für den falschen Studiengang entscheidest, kannst du später immer noch zu einem anderen wechseln. Und das (wenn du es richtig machst) sogar ohne Verlust deines Bafög-Anspruches.
  • Du überlegst, dein eigenes Unternehmen zu gründen oder zumindest mehr Zeit in deine eigenen Projekte zu investieren? Tu es doch einfach. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du mit dem, was du tust, nicht erfolgreich bist. Und selbst in diesem Fall hast du dazugelernt. Und Zeit mit einer deiner Leidenschaften verbracht.
  • Du möchtest in eine andere Stadt ziehen? Einfach machen! Denn wieder in die Heimat ziehen kannst du im Nachhinein immer noch (auch wenn der Aufwand eines erneuten Umzuges nervt).

Sicher werden dir einige Entscheidungen etwas mehr Überlegung abverlangen. Ob du dich zum Beispiel von einem langjährigen Partner trennst oder eine Familie gründest, solltest du dir gut überlegt haben (hier bitte auf Punkt 1, 2 und 3 zurückgreifen).

Die allermeisten Entscheidungen sind jedoch weitaus weniger verheerend. Diese Entscheidungen hinauszuzögern, kostet dich lediglich unnötige Energie und Nerven. Gewöhne es dir also an, mehr zu machen und weniger zu überEntlegen.

Soll ich oder nicht? Entscheidungen zu treffen und zu handeln, ist einfacher als du denkst!

Was soll ich tun

Ein Problem unserer Zeit

Übrigens ist es gar kein Wunder, dass du es verlernt hast, schnell Entscheidungen zu treffen.

Wir leben heute nämlich in einer Zeit, in der es mehr Wahlmöglichkeiten gibt als je zuvor. Anstatt diese Auswahl zu genießen, lassen wir uns jedoch viel zu oft davon lähmen. Und das nur, weil wir dem Irrglauben unterliegen, immer die eine beste Entscheidung treffen zu müssen.

In den allermeisten Fällen gibt es jedoch nicht „die beste Entscheidung“. Sondern einfach nur gute und weniger gute Lösungen. Diesen Umstand zu erkennen, wird deine Angst, Entscheidungen zu treffen, drastisch reduzieren.

Fang deshalb an, dich öfter und schneller zu entscheiden. Und so schnell wie möglich ins Handeln zu kommen. Sobald du dies tust, gewinnst du Selbstbewusstsein und Klarheit. Und nicht selten findest du erst dadurch heraus, was du wirklich willst – oder was für dich richtig ist.

Falls du dir also die Frage „Was soll ich tun?“ stellst, werde einfach aktiv. Und schaffe dir deinen Weg, indem du ihn gehst.

(Lies auch: 10 wichtige Lebensweisheiten, die du unbedingt kennen solltest)

5. Was soll ich tun? Frag andere um Rat!

Auch wenn sie viele Vorteile und Annehmlichkeiten mitbringt – unsere westliche Welt hat auch ihre Tücken. Eine davon ist unsere Egozentriertheit.

  • Wir sorgen uns Tag für Tag nur um unsere eigenen Probleme und Befindlichkeiten.
  • Wir beziehen Erfolge genauso wie Momente des Scheiterns gänzlich auf uns.
  • Wir entwickeln den Anspruch, unsere eigene Lebensmission finden und komplett für unser Leben verantwortlich sein zu müssen.
  • Wir haben das Gefühl, dass wir unterlegen sind, wenn wir nicht mit jeder schwierigen Lebenssituation allein zurechtkommen.

All diesen Gedanken liegt ein riesiger Irrtum zugrunde: Der Fehlglaube, dass wir unabhängig von unserer Umwelt existieren. Und aus diesem Fehlglauben leiten wir die perverse Idee ab, dass wir unser Leben als Einzelkämpfer bestehen müssen.

Vollkommener Bullshit.

Denn letztendlich sind wir soziale Wesen. Es liegt in unserer Natur, anderen Menschen Beistand zu leisten. Genauso natürlich sollte es daher für uns sein, in Notsituationen (oder sogar im Alltag) Hilfe einzufordern oder um Rat zu fragen.

Jeder braucht ab und zu die Hilfe eines Anderen

Was soll ich tun

Wo du Rat und Hilfe findest

Dir die Frage „Was soll ich tun?“ zu stellen, ist also grundsätzlich nicht verkehrt. Anstatt diese Frage jedoch lediglich an das Internet zu richten, wende dich doch einfach mal an Menschen, die du kennst. Sowohl Freunde und Bekannte als auch Mentoren, zu denen du aufblickst, können dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn du allein nicht mehr weiterweißt.

Abgesehen davon gibt es heutzutage fast für jeden Lebensbereich professionelle Hilfe – Menschen, deren Lebensaufgabe es ist, anderen zu helfen:

  • Coaches unterstützen dich dabei, dein Potenzial auszuschöpfen.
  • Therapeuten nehmen dich an die Hand, wenn du die Wunden deiner Vergangenheit heilen willst.
  • Berater nehmen dich bei wichtigen Entscheidungen an die Hand.
  • Und für den Rest ist das Sorgentelefon da.

Wenn du dir die Frage „Was soll ich tun?“ stellst, erkenne zunächst, dass du die Hilfe und den Beistand anderer verdient hast. Und dann erlaube es dir, diese Unterstützung aus Selbstliebe in Anspruch zu nehmen.

Du wirst merken, wie nützlich es sein kann, dir in deiner gegenwärtigen Situation Hilfe zu holen. Und wie sehr ein unvoreingenommener Blick von außen deine Entscheidungsfähigkeit unterstützen kann.

Und wenn gar nichts mehr weiterhilft? Lenke dich ab!

Es gibt Momente, in denen du zu tief in deinem eigenen Problem steckst, als dass du irgendeinen klaren Gedanken fassen könntest.

In diesen Situationen kann es hilfreich sein, dich von deiner gegenwärtigen Situation abzulenken, bis du wieder mehr Energie und Fokus hast.

Ist Ablenkung immer der richtige Weg?

Garantiert nicht. Denn wie bei allen Dingen kommt es auch bei der Ablenkung auf das richtige Maß an. Koks ist also ein absolutes No-Go…

Was du stattdessen machen kannst:

  • Geh mit deinen besten Freunden ins Kino.
  • Unternimm einen aufregenden Kurzurlaub.
  • Probiere ein neues Hobby aus oder nimm ein altes wieder auf.

Sobald du dich auf gesunde Art und Weise ablenkst, entspannt sich dein Geist. Nicht selten passiert es dann, dass du auf einmal viel besser in der Lage bist, Probleme zu lösen, die du vorher noch für unlösbar gehalten hast.

Gehirnforscher haben nämlich herausgefunden, dass spontane Einfälle und Problemlösungen dann an die Oberfläche unseres Bewusstseins treten, wenn wir Folgendes tun:

  1. Wir denken aktiv über das Problem nach und versuchen gezielt, Lösungen zu finden. Damit setzen wir den Problemlösungsprozess in Gang.
  2. Wir lassen das Problem ruhen und gehen einer entspannenden Tätigkeit nach. In dieser Zeit arbeitet unser Unterbewusstsein weiter, sodass uns dann ein plötzlicher Einfall ereilt, wenn wir es am wenigsten erwarten.

Ablenkung kann also durchaus sehr positive Wirkungen haben. Wenn du also partout keine Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“ hast, mach doch einfach mal etwas, das nichts mit deinem Problem zu tun hat. Und warte ab, bis die Zeit dir ganz von allein die richtigen Erkenntnisse bringt.

Erkenntnisse, mit deren Hilfe das Fällen einer Entscheidung zum Kinderspiel wird.

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