Leben ändern: In 5 Schritten zu einem neuen Leben

Du möchtest dein Leben ändern? Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Artikel erfährst du nämlich 5 Wege, mit denen du es wirklich schaffst, dein Leben zu ändern. Oder sogar ein neues Leben anzufangen, falls du das möchtest.

Lass uns vorher jedoch noch eine wichtige Sache klären.

Manchmal ist Veränderung die einzige Lösung

Vor einigen Jahren wurde mir klar, dass ich mein Leben ändern muss.

Ich befand mich in einer ungesunden Beziehung. Ich studierte etwas, das mir weniger Spaß machte als ein Zahnarztbesuch. Und ich war generell unzufrieden mit meinem Leben…

Doch dann kam die Frage: „Wie verändere ich mein Leben eigentlich?“.

Wahrscheinlich hast du auch schon mal versucht, etwas in deinem Leben zu verändern. Und gemerkt, wie verdammt schwer das ist. 

Wie zufrieden und glücklich wir mit unserem Leben sind, hängt stark davon ab, wie gut wir loslassen können, worauf wir im Leben Wert legen und durch welche Augen wir die Welt sehen.

Doch manchmal befinden wir uns im Leben in einer Sackgasse und es hilft nicht mehr, uns die Dinge weiterhin schön zu reden.

Dauerhafte Unzufriedenheit ist ein verlässlicher Indikator dafür, dass etwas in unserem Leben nicht läuft.

Verstehe mich hier nicht falsch.

So gut wie jeder von uns erlebt Höhen und Tiefen im Leben oder hat mal einen schlechten Tag – zum Beispiel, wenn wir nach dem Aufstehen merken, dass uns der Kaffee ausgegangen ist.

Kleine Krisen und schlechte Tage gehören zum Leben dazu wie die leeren Versprechungen zur Politik.

In diesen Lebenssituationen ist es das Beste, schlichtweg einen feuchten Dreck auf den ganzen Unsinn zu geben und weiterzumachen.

Bessere Tage werden kommen!

Aber…

Dauerhafte Unzufriedenheit: Ein klares Zeichen für eine Lebensveränderung

Bist du jedoch dauerhaft und langfristig unzufrieden, ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es Zeit für eine Veränderung im Leben ist.

Vielleicht ist es sogar Zeit, um ein neues Leben zu beginnen.

Hier ein paar eindeutige Anzeichen dafür, dass du eine Veränderung im Leben brauchst:

  • Du bist mit deiner Beziehung unzufrieden oder du hast die Schnauze voll, Single zu sein.
  • Dein langweiliger Job raubt dir jegliche Lebensenergie.
  • Dein Leben besteht nur noch aus Routine.
  • Du bist generell unzufrieden ohne zu wissen, warum.
  • Du hast ungesunde Gewohnheiten entwickelt.
  • Abends kannst du oft nicht einschlafen.
  • Du bist unzufrieden mit deinem äußeren.

Falls du nicht sicher bist, ob du etwas in deinem Leben verändern solltest: schau dir unbedingt dieses Video an. Dadurch wirst du neue Klarheit bekommen:

Lass uns jetzt noch schnell sehen, was dich davon abhält, etwas in deinem Leben zu verändern.

Was dich davon abhält, dein Leben zu verändern

Viele Menschen wollen etwas in ihrem Leben ändern.

Sie wollen:

  • Mehr Sport machen und sich gesünder ernähren.
  • Mehr Geld verdienen.
  • Sich selbstständig machen.
  • Positiver denken.
  • Weniger Fernsehen schauen.
  • Sich weniger Sorgen machen.
  • Früher aufstehen.
  • Endlich mal ein paar Szenen aus Fifty Shades of Grey zuhause ausprobieren.

Die meisten Menschen träumen jedoch nur davon, denn ändern tun sie nichts.

Laut einer Studie tun große Veränderungen Menschen gut. So fühlen sie sich im Durchschnitt nach sechs Monaten glücklicher als vor der Veränderung. (Hier findest du zu dem Thema einen Artikel von der Welt)

Doch obwohl wir uns Veränderungen wünschen und sie uns gut tun, sträuben wir uns dagegen.

Das liegt daran, dass wir Gewohnheitstiere sind und Veränderung auch immer eine gewisse Gefahr impliziert.

Willst du dein Leben ändern, musst du Altes loslassen und dich in die Ungewissheit des Neuen begeben. Und das macht Angst.

Aus diesem Grund bevorzugen viele Menschen Unzufriedenheit vor Unsicherheit. Anders gesagt: sie sind schlichtweg zu feige, um etwas zu ändern.

Vielleicht läuft ihre Beziehung beschissen oder ihr Job ist so langweilig wie eine Dokusoap von RTL. Aber sie wissen nicht, was passieren wird, wenn sie die Beziehung beenden oder ihren Job kündigen.

Und genau deshalb verändern sie auch nichts.

Angst vor Veränderung

Oft haben Menschen Angst vor Veränderung. Deshalb handeln sie auch erst dann, wenn sie es müssen. Sie ändern also erst etwas in ihrem Leben, wenn der Schmerz so groß und unerträglich ist, dass es keine Alternative mehr gibt.

  • Viele Menschen verlassen ihren Partner erst dann, wenn das Zusammenleben unerträglich wird.
  • Menschen mit Übergewicht nehmen häufig erst dann dauerhaft ab, nachdem sie wegen ihres Gewichts herbe Enttäuschungen im Leben erfahren haben.
  • Die meisten Workaholics ändern ihr Leben erst, nachdem sie einen Burnout hatten.

Das ist auch der Grund, warum die meisten Menschen es nicht schaffen, dauerhaft etwas in ihr Leben zu ändern. Ihnen fehlt schlichtweg der nötige Schmerz.

Ihr Leben verläuft zwar nicht so, wie sie es sich wünschen, aber es ist auch nicht richtig beschissen.

Sie sind also mit ihrem Leben nicht völlig zufrieden, aber auch nicht unzufrieden genug, um etwas zu ändern. Und so funktioniert ein Großteil der Gesellschaft auf Autopilot und hinterfragt nur selten, was sie mit ihrem Leben gerade anstellen.

Oft ändern wir unser Leben erst, wenn es keine Alternative mehr gibt.

Ich habe damals mein Studium erst abgebrochen und meine Beziehung erst dann beendet, als es mir richtig dreckig ging. Es war eine Art Notbremse.

Doch dein Leben muss nicht erst den Bach runter gehen, bevor du etwas änderst. Schmerz ist ein starker Antrieb für Veränderung. Doch es geht auch ohne ihn.

Doch das sind bei weitem nicht die einzigen Gründe, die uns von Veränderungen abhalten. Es gibt auch ein paar andere Veränderungs-Killer.

Veränderungs-Killer

Wenn du dich gesünder ernähren möchtest, hat das mehr mit Selbstdisziplin und Gewohnheiten zu tun, als mit Angst oder Unsicherheit.

Hier sind weitere Gründe, die dich vor Veränderung abhalten:

  • Mangelnde Selbstmotivation.
  • Du funktionierst auf Autopilot.
  • Du sabotierst dich selbst.
  • Mangelndes Selbstvertrauen.
  • Schlechte Gewohnheiten.
  • Das falsche Umfeld.
  • Falsche Informationen.
  • Selbstsabotage

Um ehrlich zu sein: Veränderungen im Leben ist selten einfach. Egal, in welchem Lebensbereich.

Lass uns deshalb jetzt zu den Tipps kommen.

5 effektive Strategien, um dein Leben zu ändern

Wenn du möchtest, kannst du dir die Strategien auch als Video anschauen:

1. Werde jetzt aktiv

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Diesen Punkt halte ich für den Wichtigsten. Ich kenne keinen Menschen, der erfolgreich ist, der seine Ziele erreicht hat und der in seinem Leben etwas verändert hat, ohne dafür massiv etwas zu tun.

Denken wir darüber nach, unser Leben zu verändern, verschieben wir es oft auf die Zukunft.

Heute träumen wir nur davon, wie es erst sein wird, wenn wir etwas verändert haben. Den Zeitpunkt, um endlich anzufangen, verschieben wir jedoch auf nächste Woche oder auf den nächsten Monatsanfang.

Dass das nicht funktioniert, muss ich dir wohl kaum erklären. Oder soll ich dich Ende Januar nach deinen Vorsätzen fürs Neue Jahr fragen?

Fange jetzt an!

Egal, was du in deinem Leben verändern möchtest, fange jetzt damit an. Lese den Artikel zu Ende und dann mach dich an die Arbeit.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, du kannst schon jetzt die ersten kleinen Schritte unternehmen.

Wenn du zum Beispiel nächstes Jahr eine große Reise machen willst, kannst du schon jetzt anfangen, die Reise zu planen.

  • Du kannst überlegen, welche Länder du bereisen willst.
  • Du kannst dir die besten Sehenswürdigkeiten heraussuchen.
  • Du kannst überlegen, wie viel Geld du für die Reise brauchst und jetzt mit dem Sparen anfangen.

Vergiss nicht: Veränderungen passieren weder morgen noch nächste Woche noch am 1. Januar – sondern jetzt.

2. Strebe nach mehr

Dieser Punkt ist ein zweischneidiges Schwert. Viel Unzufriedenheit und Leid entsteht, weil wir immer mehr wollen und nie zufrieden sind, ganz egal, was wir erreichen.

Auf der anderen Seite verändern wir auch nichts in unserem Leben, wenn wir uns mit unserer jetzigen Situation abfinden.

Wie gelingt also der Spagat zwischen Akzeptanz und Veränderung?

In dem du die jetzige Situation akzeptierst und damit zufrieden bist, jedoch an den Bereichen arbeitest, die du verändern möchtest.

Vielleicht hast du ein tolles Sozialleben und treibst viel Sport, aber finanziell stehst du schlechter da als Griechenland. Statt unzufrieden zu sein, weil du wenig Geld hast, freu dich darüber, dass du gute Freunde hast und in Form bist. Und dann tue etwas, um deine finanzielle Situation zu verändern.

3. Gewohnheiten

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Der wohl sicherste Weg, um dauerhaft dein Leben zu verändern, ist deine Gewohnheiten zu verändern.

Zugegeben, das klingt nicht nur langweilig, sondern ist es auch.

Doch das ändert nichts daran, dass Gewohnheiten einen riesen Einfluss auf dein Leben haben.

  • Wenn du regelmäßig Sport machst und dich gesund ernährst, wirst du früher oder später nackt gut aussehen.
  • Meditierst du täglich und achtest auf deine Gedankenwelt, wirst du innerlich entspannter.
  • Wenn du regelmäßig an deinen sozialen Fähigkeiten arbeitest, wirst du irgendwann so charmant und eloquent auftreten wie einer dieser oscarprämierten Hollywood-Schauspieler – oder zumindest fast so gut.
  • Wenn du dich regelmäßig deinen Ängsten stellst, wirst du selbstsicherer.

Die Macht der Gewohnheit

Es gibt einige Dinge, die sind mir wichtig und tun mir gut.

Das sind Dinge wie Sport, gesunde Ernährung, Meditation und das Schreiben. Ich könnte diese Dinge nicht regelmäßig machen, wenn sie keine Gewohnheiten wären.

Wenn ich morgens aufstehe, meditiere ich eine Viertelstunde und setze mich dann an meinen Rechner und schreibe. Ich denke jedoch nicht darüber nach, ob ich Lust habe oder nicht. Ich tue es einfach, weil es Gewohnheiten sind. Ähnlich ist es mit gesunder Ernährung und Sport.

Die Sache ist simpel. Wenn du regelmäßig an deinen Zielen arbeitest, wirst du sie sehr wahrscheinlich erreichen.

Ich schreibe „sehr wahrscheinlich“, weil es im Leben nun mal keine Garantie gibt.

Hier ein Artikel mit 5 guten Gewohnheiten, um dein Leben zu ändern.

4. Keinen Plan B

Manche Veränderungen sind so unangenehm oder so angsteinflößend, dass wir sie erst angehen, wenn wir keine Alternative mehr sehen.

In dem wir unsere Alternativen eliminieren, sind wir also gezwungen, die Veränderung endlich anzugreifen. Das ist ein radikaler Schritt, doch er funktioniert äußerst gut.

Als ich mein Studium abgebrochen habe, hatte ich keinen Plan B. Dieser Druck hat mir damals geholfen, auch dann an meiner Selbstständigkeit zu arbeiten, als ich keine Motivation hatte, müde war oder meine Freunde das Wochenende im Park mit Grillen und Bier trinken verbrachten.

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Als ich an meiner Selbstständigkeit gearbeitet habe, hatte ich keinen Plan B.

Wenn du zum Beispiel umziehen möchtest, dann kündige jetzt deine Wohnung. Bei einer Kündigungsfrist von drei Monaten hast du noch genug Zeit, eine neue Bleibe zu finden.

Durch diesen Schritt bekommst du endlich den Hintern hoch und fängst an, nach einer neuen Wohnung Ausschau zu halten anstatt andauernd nur davon zu reden.

5. Sei clever

Oftmals versuchen wir durch reine Willenskraft unser Leben zu ändern. Das funktionier jedoch nur selten, da unsere Willenskraft begrenzt ist. Aus diesem Grund solltest du clever sein.

  • Willst du mehr Sport machen, dann suche dir eine Aktivität aus, die dir auch Spaß macht. Vielleicht findest du auch einen Trainingspartner und ihr motiviert euch gegenseitig.
  • Hast du dir vorgenommen, auf Kaffee verzichten, dann fang an einem Wochenende oder in einer Urlaubswoche an, damit du die ersten Tage ausschlafen oder nachmittags ein Nickerchen halten kannst.
  • Möchtest du dich deinen Ängsten stellten, such dir kleine Herausforderungen aus, die die nicht überfordern und dir jeglichen Mut rauben (mehr dazu in diesem Artikel.)

Bereite dich auf die geplante Veränderung vor und tue im Vorfeld alles, was in deiner Macht steht, um die Veränderung einfacher zu gestalten.

Veränderungen im Leben: du musst nur eine Entscheidung treffen

Als ich mein Studium abgebrochen habe, um mich mit diesem Blog selbstständig zu machen, hat mich die Angst vor dem Scheitern fast aufgefressen.

Das mir so gut wie jeder Mensch aus meinem Umfeld von dem Schritt abgeraten hat und dass es zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele deutschsprachige Blogger gab, die vom Schreiben leben konnte, machte die Sache auch nicht gerade einfacher.

Doch ich habe damals entschieden, dass mir mein Ziel wichtiger ist. Statt nur von meiner Idee zu träumen, habe ich die Sache angepackt.

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Ich habe irgendwann entschieden, dass mein Traum wichtiger ist als meine Angst.

Ich möchte hier nicht den Superhelden spielen. Weder halte ich mich für besonders mutig, noch für etwas Besseres.

Nichts von dem, was ich in meinem Leben erreicht oder getan habe, ist absolut außergewöhnlich, geschweige denn einzigartig.

Dennoch: Ich habe es geschafft, mein Leben zu ändern und viele der Ziele zu erreichen, die ich mir gesetzt habe.

Und die Grundlage dafür war immer die gleiche: Ich habe entschieden, dass mir diese Dinge wichtiger sind als meine Ausreden, Bedenken und Ängste.

Falls du dauerhaft etwas in deinem Leben ändern willst, musst du somit eine wichtige Entscheidung treffen. Du musst entscheiden, dass es etwas gibt, das dir wichtiger ist, als der ganze Unsinn, der dich von der Veränderung abhält.

Ja, es ist so simpel.

  • Du möchtest einen erfüllenden Beruf finden, aber die Angst vor dem Scheitern hält dich zurück? Dann ist dir ein erfüllender Beruf nicht wichtig genug.
  • Du möchtest abnehmen, aber Paprika-Chips, Bier und Eiscreme sind einfach zu lecker und Sport ist dir zu anstrengend? Dann ist dir das Abnehmen nicht wichtig genug.
  • Du hast die Schnauze voll vom Single-Leben, traust dich aber nicht, neue Menschen kennenzulernen oder dein Interesse direkt zu zeigen? Dann ist dir das Finden eines Partners nicht wichtig genug.

Menschen ändern ihr Leben erst, wenn sie an einem gewissen Punkt entscheiden, dass ihnen Veränderung wichtiger ist als all der Bullshit, der sie davon abhält.

Ist es an der Zeit, dass auch du diese Entscheidung triffst?

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