10 erstaunliche Zitate, die dein Leben verändern werden – oder auch nicht

Zitate gibt es wie Sand am Meer. Die meisten sind so unbedeutend wie die Marke deiner Unterwäsche.

Doch einige wenige beinhalten unheimlich viel Tiefe und Wahrheit.

Das sind zehn davon.

Zitat #1

„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“

David Hume

Zitat #2

„Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.“

Aldous Huxley

Wir rennen häufig vor uns selbst und der Wahrheit davon. Mehr dazu weiter unten.

Zitat #3

„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Reinhold Niebuhr

Zitat #4

„Das, was du bist, hallt so laut in meinen Ohren, dass ich nicht hören kann, was du sagst.“

Ralph Waldo Emerson

Zitat #5

„Die Strafe dessen, der sich sucht, ist, dass er sich findet.“

Nicolás Gómez Dávila

Zitat #6

„Wie zum Teufel soll ein Mensch es genießen, um 06.30h von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden, aus dem Bett zu springen, sich anzuziehen, Essen reinzuwürgen, zu kacken, zu pissen, sich die Zähne zu putzen, sich die Haare zu richten und sich durch ein Verkehrschaos hindurch zu einem Ort zu kämpfen, wo er eine Menge Kohle für einen anderen Macht und dann noch von ihm erwartet wird, dass er dafür dankbar ist?“

 Charles Bukowski

Zitat #7

„Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.“

Egon Bahr

Zitat #8

„Lebe dein Leben. Ansonsten lebt es dich“

Anchu Kögl

Findest du es überheblich, dass ich mich selbst zitiere? Dann ist das nächste Zitat genau das Richtige für dich:

Zitat #9

„Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

Konrad Adenauer

Menschen respektieren uns, wenn wir uns selbst respektieren. Erst wenn du aufhörst dich für andere zu verbiegen und ihnen um jeden Preis gefallen zu wollen, werden dich Menschen so akzeptieren, wie du bist.

Zitat #10

„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.“

Anais Nin

In diesem Zitat steckt  eines der wichtigsten Erkenntnisse, um uns selbst zu ändern und eine bessere Selbsterkenntnis zu erlangen.

Fast (alles) im Leben ist Mindset

Je besser dein Mindset ist, desto besser ist dein Leben.

Denn dein Mindset beeinflusst jeden Bereich deines Lebens: Deine Beziehungen, deine Gesundheit, deine Karriere, deine Ziele.

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Die merkwürdige Kraft der Verletzlichkeit

Vor einiger Zeit war ich in Athen. Ich bin an einem Samstagabend angekommen und da ich keine Menschenseele kannte, bin ich abends  alleine in eine Bar.

Dort sprach ich eine süße Griechin an.

Keine Spielchen, keine Masken, kein Getue.

Wir verstanden uns auf anhieb gut und nach ein paar Stunden hatten wir das Gefühl, wir kennen uns seit Ewigkeiten. Sie vertraute mir ein großes Geheimnis an, das selbst ihre besten Freunde nicht kannten.

Doch warum? Warum vertraut sie mir nach ein paar Stunden so sehr und warum hatten wir beide das Gefühl, wir kennen uns seit Ewigkeiten?

Weil wir uns verletzlich gemacht haben.

Ich war offen und ehrlich, habe ihr von meinen Ängsten, Zweifel und Unsicherheiten erzählt. Ich habe nichts zurückgehalten, nichts versteckt und alles riskiert. Ich habe jegliche Maske abgenommen. Und dadurch konnte sie es auch.

Verletzlich zu sein bedeutet, sich selbst und anderen einzugestehen, dass man nicht vollkommen ist. Wir haben nicht alle Antworten, wir sind nicht immer stark und souverän, wir haben Schwächen, wir fühlen uns manchmal verloren und wissen nicht mehr weiter. Das ist menschlich.

Du denkst gerade, dass du schon verletzlich bist? Ich meine hier nicht das Eingestehen von oberflächlichen Ängsten und Zweifel, die du ohne mit der Wimper zu zucken anderen erzählst.

„Ich muss schon zugeben, ich bin ganz schön nervös, wenn ich vor hundert Menschen eine Rede halten muss.“

Aber das ignoriere ich. Das ist keine Verletzlichkeit. Verletzlichkeit ist, wenn du die Schattenseiten preisgibst, die du dir selbst kaum eingestehen kannst.

Klingt einschüchternd? Ja, das ist es auch. Doch es ist auch befreiend und der Schlüssel zu Selbstannahme und zu tiefen und bedeutungsvollen Beziehungen, egal, welcher Art.

Das Problem an Verletzlichkeit ist, dass wir die ungeschminkte Wahrheit und Offenheit anderer mögen, gleichzeitig fürchten wir uns aber davor, unsere eigene Wahrheit ans Licht zu bringen.

Wir glauben, unsere Ängste und Probleme sind einzigartig. Letztendlich teilen wir aber alle ähnliche Ängste, Zweifel und Sorgen, egal, ob wir Mann oder Frau, jung oder alt, reich oder arm, attraktiv oder unattraktiv sind. Doch das vergessen wir all zu oft und fürchten uns davor, dass wenn unser Gegenüber erst mal unsere dunklen Seiten und Schwächen kennt, Reißaus nehmen wird.

In den meisten Fällen passiert jedoch genau das Gegenteil.

Machen wir uns verletzlich und öffnen uns, wird es unser Gegenüber auch tun. Dadurch entsteht Vertrauen, Nähe und emotionale Verbundenheit.

Es sind die Schwächen, Ängste und Zweifel des anderen mit denen wir uns identifizieren können, weniger seine Stärken, sein Lebenslauf oder die Marke seiner Unterwäsche.

Die intimsten Dates, den intensivsten Sex, die schönsten Augenblicke und die größte Vertrautheit mit Frauen hatte ich, als ich mich verletzlich zeigte.

Machen wir uns verletzlich, versuchen wir nicht mehr, anderen etwas über uns vorzuenthalten. Wir versuchen nicht mehr, anderen ein bestimmtes Bild von uns zu vermitteln. Wir versuchen nicht mehr, andere zu beeindrucken.

Wenn wir uns verletzlich zeigen, nehmen wir unsere Masken ab, da wir nichts mehr verstecken müssen. Dadurch verringern sich auch viele unserer Ängste und Minderwertigkeitsgefühle im Umgang mit anderen.

Viele Männer haben Probleme damit, fremde Frauen anzusprechen. Es fehlt ihnen an Verletzlichkeit. Gestehen sie sich ein, dass sie nervös sind, dass sie Angst haben, dass sie sich eventuell gleich zum Idioten machen und dass sie keine Kontrolle darüber haben, wie die Frau reagieren wird,  können sie ihre Ansprechangst überwinden. Wollen sie hingegen furchtlos, cool und souverän sein, wird die Angst nur noch stärker.

Viele Frauen haben beim Sex Probleme sich fallen zu lassen. Auch ihnen fehlt es an Verletzlichkeit. Gestehen sie sich ein, dass sie nicht perfekt aussehen (wer tut das schon?), dass sie gerade die Kontrolle abgeben und dass sie von dem Mann verurteilt werden können, werden sie entspannter sein und sich mehr fallen lassen.

Frauen die sich verletzlich machen, genießen Sex mehr und haben leichter Orgasmen (dafür gibt es leider keine wissenschaftliche Quelle, du musst also meiner lächerlichen Erfahrung vertrauen).

Ich erinnere mich an eine Frau, die keinen Sex auf allen vieren wollte. Als ich sie fragte warum, war sie bestürzt. Nach geraumer Zeit vertraute sie mir an, dass sie sich auf allen vieren nicht sexy finde (was gibt es schöneres und erregenderes als eine Frau auf allen vieren?). Als sie mir das anvertraute, verschwand ihre Scham fast automatisch und ab dem Moment liebte sie Sex auf allen vieren.

Verletzlichkeit macht uns stark und selbstsicher, weil es uns die Angst vor unseren Schattenseiten nimmt. Wenn wir zu unseren Schwächen und Ängsten stehen, fürchten wir uns weniger davor, von anderen dafür verurteilt zu werden.

Wenn ich mich verletzlich mache, öffne ich mich emotional, lerne meine Schattenseiten kennen, bin ehrlich zu mir selbst und mache mein Selbstbild nicht von anderen abhängig. Ich zeige mein Innerstes und kann damit leben, wenn es anderen nicht gefällt.

Mit dem Schreiben dieses Artikels mache ich mich gerade verletzlich.

Ich zeige, was in mir vorgeht und jeder kann mich und meinen Artikel öffentlich kritisieren. Natürlich wünsche ich mir, dass dir der Artikel gefällt. Doch tut er das nicht, kann ich damit leben. Ich muss weder dir noch jemand anderem etwas beweisen.

Vor kurzem erhielt ich eine E-Mail von einem jungen Mann, der mit seiner jetzigen Freundin noch keinen Sex hatte, da er sehr verunsichert ist. Er hat nur wenig sexuelle Erfahrung und seine Freundin war vor ihm mit einem erfahrenen Mann zusammen. Jetzt hat er Angst, es ihr nicht so gut „besorgen“ zu können wie der andere Typ. Auch hier ist der Schlüssel Verletzlichkeit.

Warum nicht die eigene Unsicherheit zugeben und offen darüber reden? Das würde sein Leistungsdruck verringern und die Intimität und die Vertrautheit schlagartig um 2395 Punkte erhöhen. Warum 2395 Punkte? Mir ist nichts besseres eingefallen.

Ich halte Verletzlichkeit für eine der wichtigsten Eigenschaften beim Dating wie auch in der Liebe. Doch Verletzlichkeit betrifft letztendlich jegliche Art menschlicher Beziehung – auch die zu uns selbst.

Ich habe zum Beispiel einige Male vor großem Publikum geredet. Meistens habe ich am Anfang öffentlich zugegeben, dass ich nervös bin. Danach war die Nervosität weg.

verletzlichkeit

Der Schritt zu mehr Verletzlichkeit fällt uns jedoch schwer. Vielen Männern, weil es eine der größten männlichen Ängste ist, schwach zu wirken. Den Frauen geht es mittlerweile ähnlich. Die moderne Frau will unabhängig, eigenständig und zielstrebig wirken. Sich verletzlich zu zeigen, passt nicht zu ihrem Selbstbild.

Frauen beschweren sich häufig, dass sich Männer emotional nicht öffnen. Doch sind es mittlerweile auch viele Frauen, die damit Probleme haben. Verletzlichkeit betrifft Männer wie auch Frauen, vor allem aber die Beziehung zwischen ihnen.

Erst wenn wir den Schritt wagen unsere Schwächen, Zweifel und Unsicherheit ehrlich und offen zuzugeben, werden wir unsere Masken abnehmen. Und erst dann entsteht wahre Intimität, Nähe und Vertrautheit.

Wenn mir eine Frau den ganzen Abend erzählt, wie eigenständig sie ist, was sie alles erreicht hat und wie perfekt ihr Leben ist, landen wir vielleicht am Ende des Abends im Bett. Doch das Gefühl, diesen Menschen zu kennen, das Gefühl, ihr nahe und verbunden zu sein, werde ich nicht haben.

Ähnlich wird es ihr ergehen. Vielleicht geht sie mit mir ins Bett. Weil ich interessant bin, weil wir Spaß haben oder weil sie Lust darauf hat. Doch mache ich mich nicht verletzlich, wird es kaum eine emotionale Bindung geben.

Verstehe Verletzlichkeit jedoch nicht falsch. Anderen die Ohren voll zu heulen und ihnen deine Probleme vor die Füße zu kotzen, ist keine Verletzlichkeit. Dich andauernd zu beschweren, weil dein Leben nicht wie in einem Disney-Märchen verläuft und vieles Mist ist, ist Opferdasein.

Zwischen Opferdasein und Verletzlichkeit gibt es aber einen großen Unterschied.

Das Opfer belügt sich selbst, nörgelt, will Mitleid und hat nicht vor, etwas zu ändern. Ein Mensch, der sich verletzlich macht, ist sich seinen Schwächen bewusst, akzeptiert diese und übernimmt dafür Verantwortung.

Je schwerer es dir fällt, dich verletzlich zu zeigen, desto größer ist deine Unsicherheit und deine Furcht, von anderen verurteilt zu werden und nicht in Ordnung zu sein. Doch in dem Augenblick, wo du dich verletzlich machst, schwindet gleichermaßen auch diese Furcht.

Wann fängst du an, dich verletzlich zu zeigen?

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Ex-FreundIn vergessen – Diese 3 Dinge helfen WIRKLICH

Ex FreundIn vergessen – in diesem Artikel erfährst du 3 Dinge, die du sofort anwenden kannst, um deine Ex Freundin oder deinen Ex Freund zu vergessen und die Vergangenheit loszulassen. Diese Tipps sind gleichermaßen für Männer wie für Frauen.

Ich habe lange gebraucht, bis ich meine letzte Ex Freundin losgelassen habe. Die erste Zeit nach der Trennung war die Schlimmste.

Meine Ex wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen.

Egal was ich tat, egal wo ich war, ich konnte meine Ex Freundin nicht vergessen oder aufhören, an die gemeinsame Zeit zu denken.

  • Jede Frau, die ich kennenlernte oder sah, verglich ich auf irgendeine Art und Weise mit ihr.
  • Wenn ich Sport machte, musste ich daran denke, dass sie auch gerne Sport gemacht hatte.
  • Wenn ich ein Film schaute, musste ich daran denken, dass wir auch immer zusammen Filme geschaut haben.

Es war wie ein Fluch. Meine Ex Freundin zu vergessen und nach vorne zu blicken war damals mein größter Wunsch. Doch erst nach zirka 10 Monaten ließ ich sie endlich los. Es war der wohl befreiendste Moment meines Lebens.

Es gab damals 3 Dinge, die mir sehr dabei geholfen haben, meine Ex Freundin loszulassen und nach vorne zu blicken. Und diese 3 Dinge möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten …

Ex FreundIn vergessen #1: Jegliche Art von Kontakt meiden

Den Kontakt zum Ex Partner zu vermeiden klingt einleuchtend aber viele Männer und Frauen tun es trotzdem nicht. Mit „Kontakt vermeiden“ meine ich jeglichen Kontakt. Das bedeutet:

  1. Keine persönlichen Treffen
  2. Keine SMS oder Whatsapp Nachrichten
  3. Nicht telefonieren oder skypen
  4. Kein Facebook oder sonstiges Chatten

Sehr wichtig: blockiere deine Ex FreundIn auf Facebook. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist irgendwelche Fotos von ihr und einem neuen zu sehen – mir ist es passiert und es fühlte sich an, als würde mir jemand das Herz aus der Brust reißen und es vor meinen Augen genüsslich aufessen.

Des Weiteren solltest du dir keine sonstigen Fotos von euch oder ihr anschauen. Weder Fotos von euch zusammen noch Fotos, auf denen nur dein Ex zu sehen ist. Es klingt vielleicht hart, aber je weniger Dinge dich an sie erinnern, desto besser. Zumindest für eine gewisse Zeit.

Wenn es dir nicht möglich ist, jeglichen Kontakt zu meiden (gemeinsame Kinder, zusammen in einer Klasse, etc.) versuche den Kontakt so gering wie möglich zu halten.

Ex FreundIn vergessen #2: Glorifiziere nicht die Vergangenheit

Mache dir bewusst, dass ihr aus einem bestimmten Grund nicht mehr zusammen seid: Dein Ex Partner ist nicht der richtige Mensch für dich. Egal ob dein Ex Partner oder du schlussgemacht hast, irgendetwas hat nicht gepasst. Vergiss das nicht.

Du solltest auch aufpassen, dass du die vergangene Zeit nicht verzerrt betrachtest. Nach der Trennung tendieren wir dazu, die/den Ex FreundIn und die gemeinsame Zeit als wunderschön und fantastisch in Erinnerung zu bewahren.

Doch in Wirklichkeit war meistens nicht alles so rosarot, wie wir es uns einreden. Mach dir also bewusst, dass es auch schlechte Momente gab und dass längst nicht alles perfekt war. Glorifiziere nicht die Vergangenheit.

Ex FreundIn vergessen #3: Lenke dich ab

Ich bin kein Fan davon, negativen Gefühlen aus dem Weg zu gehen. Es ist besser, dass wir uns ihnen stellen und lernen, mit ihnen umzugehen. Doch gerade am Anfang einer Trennung ist der Schmerz häufig so intensiv, dass wir das Gefühl haben, unser Herz wird gerade mit einem Presslufthammer bearbeitet.

Ein wenig Ablenkung kann da manchmal Wunder helfen.

Das schlimmste was du nach einer Trennung machen kannst, ist zu Hause rumzusitzen und Trübsal zu blasen. Treff dich mit Freunden, mache mehr Sport, gehe deinen Hobbys nach, fange das Projekt an, von dem du schon so lange träumst oder setze dir neue Ziele.

Egal was, aber mach etwas!

Sei auch offen für neue Menschen! Dein/e Ex-FreundIn ist jetzt Vergangenheit und es ist Zeit, nach vorne zu schauen.

Nichts spricht gegen eine Affäre oder dagegen, dich ein bisschen auszutoben. Nur solltest du dich nicht sofort Hals über Kopf in die nächste Beziehung stürzen …

Zwei Dinge, die du beachten musst

Auch wenn du diese 3 Tipps anwendest – wozu ich dir rate – sollten dir 2 Dinge klar sein:

  1. Es dauert häufig bis zu einem Jahr (in manchen Fällen sogar mehr) bis du aufhörst, täglich an deinen Ex-Partner zu denken. Bei mir waren es das letzte Mal knapp zehn Monate.
  2. Es ist möglich, dass dein Ex Partner bald wieder einen neuen Partner hat – akzeptiere dies und verurteile deinen Ex Partner nicht dafür. Ihr seid jetzt getrennt und was er mit seinem Leben anstellt, sollte dir egal sein. Deshalb ist es auch so wichtig, nicht mehr mit ihm auf Facebook befreundet zu sein. Vermeide auch, gemeinsame Bekannte nach ihr/ihm auszufragen. Lasse los.

Ex FreundIn vergessen: Schau nach vorne

Ich weiß, die Zeit kurz nach einer Trennung ist hart. Alles erinnert einen an den Ex-Partner. Man zweifelt an Vielem – an sich selbst, an seinen Entscheidungen, manchmal sogar an dem Sinn des Lebens. Aber bessere Zeiten werden kommen, versprochen.

Versuche trotz allem, das Positive zu sehen.

Übrigens: Anders als du jetzt vielleicht glaubst, gibt es eine Menge Techniken und Tricks, die dir dabei helfen werden, deine/n Ex FreundIn zu vergessen und deinen Liebeskummer zu überwinden.

Was diese Techniken und Tricks sind, erfährst du in meinem kostenlosen Ratgeber.

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RIP Helmut Abeln (mein Vater)

Mein Vater war ein Lebemann. Er hat insgesamt sieben Kinder mit vier verschiedenen Frauen gezeugt, einige davon fast parallel. Das erste Kind zeugte er, als er 20 Jahre alt war, das Letzte, mit 59 Jahren.

Er war Alkoholiker und Kettenraucher. Ab meinem fünften Lebensjahr sah ich meinen Vater nur noch selten und er hat mir, meiner Mutter, meinen Geschwistern und einer anderen Familie viel Schmerz und Leid zugefügt.

Es war nicht leicht, mit dreizehn Jahren mitzubekommen, wie meine Mutter in Tränen ausbrach, weil sie gerade erfahren hatte, dass es noch eine andere Frau gibt, mit dem ihr Mann zwei Kinder in einem ähnlichen Alter wie ihre eigenen hat.

Es war nicht leicht, zu realisieren, dass mein Vater den Alkohol einem glücklichen Familienleben bevorzugte.

Es war nicht leicht, zuzugucken, wie sich in den letzten Jahren mein Vater mehr und mehr selbst zerstörte und sein Leben den Bach runterging, während ich und andere Menschen nur zugucken konnten (Ich habe alles probiert, um ihm zu helfen, musste aber letztendlich Abstand nehmen, denn ansonsten wäre ich selbst daran kaputt gegangen).

Trotz alle dem, war mein Vater für mich ein Vorbild und ich habe ihn immer geliebt. Ich bewunderte seinen Humor, seinen außerordentlichen Intellekt, seine Aufrichtigkeit und seine Lebensfreude. Er betrachtete die Dinge anders als die meisten Menschen, blickte hinter den Vorhang und erkannte Zusammenhänge, die anderen verborgen blieben.

Als ich 21 und er 69 Jahre alt war, rauchten wir zusammen einen Joint. Wir lachten uns dann über eine Kartoffel kaputt, die die Form eines Herzens hatte – oder eines Frauenhinterns, kam ganz auf die Betrachtungsweise an. Und genau das lernte ich von ihm: Weiterlesen

Als ich endlich meine Ex losließ

Mitte 2011 bin ich von Italien zurück nach Deutschland gezogen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich eine Art offene Beziehung mit meiner Freundin, die in Italien blieb – jedoch waren wir beide nicht mal Ansatzweise bereit dafür.

Es war zwar eine kurze, aber unheimlich intensive Beziehung.

Wir waren in Italien damals beide frisch angekommen und kannten niemanden (sie kommt aus Brasilien). Wir hatten uns ein kleines Zimmer geteilt und sind zusammen kopfüber in eine für uns neue und fremde Kultur eingetaucht.

Anfang Februar 2012, ich war schon seit über einem halben Jahr zurück in Deutschland, sah ich dann Fotos von ihr und ihrem neuen Typen, lachend, sich küssend. Sie schienen glücklich. Ich war am Boden zerstört.

In dem Moment als ich die Fotos auf Facebook sah, war mir, als würde mir jemand mein Herz aus der Brust reisen und es vor meinen Augen langsam und genussvoll aufessen, während derjenige mir vergnügt beim Sterben zuguckt.

Ich fühlte stechenden Schmerz bei gleichzeitiger kompletter innerer Leere.

Dazu kam, dass ich gerade mein Praktikum in Koblenz vorzeitig gekündigt hatte und nicht mehr wusste, was ich wirklich in meinem Leben will. Ich war seit einer Woche wieder zurück in Berlin und hatte weder eine eigene Wohnung noch wirklich Geld.

Ich fühlte mich vollkommen verloren. Kein Zimmer in Aussicht, keine Ahnung was ich mit meinem Leben machen wollte und meine Ex-Freundin befand sich glücklich in den Armen eines anderen – und ich hatte es gesehen. (Gibt es eigentlich irgendetwas schmerzvolleres?)

Ich skypte mit ihr und sagte ihr, dass obwohl wir eine offene Beziehung hätten, ich es nicht aushalte sie glücklich mit einem anderen zu sehen und sie nicht aufhalten wollte. Unter Tränen wünschte ich ihr alles Gute und legte auf.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, drehten sich meine ersten Gedanken um sie – und ihren neuen Typen. Ich hatte schon bessere Starts in den Tag, zum Beispiel mit ihrem Kopf zwischen meinen Beinen.

Dann redete ich mir ein, dass es nichts gibt, was ein ausgiebiges Frühstück nicht wieder wettmacht. Also frühstückte ich erst mal ordentlich. 10min später kotze ich alles wieder in die Kloschüssel.

Die Wochen nach der Trennung

Die Wochen nach der Trennung fühlte ich mich ausgesaugt und perspektivlos. Wie ein Obdachloser, der gerade gemerkt hat, dass er seinen letzten Schluck Schnaps getrunken hat und die Flasche nun endgültig leer ist.

Alles fühlte sich zu diesem Zeitpunkt sinnlos und stumpf an. Ich hatte sogar an manchen Tagen das Gefühl, ich habe eine Depression. Es war nicht meine erste Trennung, aber so etwas hatte ich noch nie erlebt.

Jeder einzelne Gedanken drehte sich um sie. Es war wie ein Fluch, der mich nicht loslassen wollte. 

Jede Frau, egal wie alt, wie jung, wie schön oder wie hässlich, erinnerte mich an sie und unsere Zeit. Und jeder Typ, an ihren Neuen.

  • Wenn ich Kinder sah, musste ich daran denken, dass wir auch mal Kinder hätten haben können.
  • Wenn ich ein Fitnessstudio sah, musste ich daran denken, dass sie immer joggen gegangen war.
  • Wenn ich eine Bar sah, erinnerte ich mich an unsere fröhlich feuchten Nächte zusammen in den Bars von Turin.

Es war, als gäbe es kein Entkommen von ihr.

Eines Tages in der S-Bahn, sah ich das Bild von ihr und ihrem Neuen vor meinen Augen. Ich musste mich sofort festhalten, denn sonst wäre ich einfach umgekippt. Danach dachte ich kurz daran, was passieren würde, wenn ich mich einfach vor die nächste S-Bahn schmeißen würde. Ich verdrängte den Gedanken jedoch wieder.

Ich überlegte, ob es anderen Menschen wohl auch so mies geht, wenn sie Schluss machen. „Niemals“ dachte ich, keiner macht das durch, was ich gerade durchmache.

Was für ein Blödsinn! 

Wir alle Leiden, wenn eine Beziehung zu Ende geht. Manche mehr, manche weniger, aber wir alle leiden. Anscheinend finden wir Menschen es jedoch beruhigend und irgendwie tröstend, uns selbst zu bemitleiden – und versuchen deshalb, uns in unserer eigenen Trauer zu ertränken.

Das Leben ging weiter

Ich finge an, täglich zu meditieren und mich in Achtsamkeit zu üben. Das half mir, mich meinen Emotionen bewusster zu werden und mich weniger mit ihnen zu identifizieren – ein damals großer und wichtiger Schritt.

Auch fing ich an viel zu lesen und mich mehr mit mir selbst zu beschäftigten. Ich fragte mich, was ich wirklich in meinem Leben machen will und wofür ich brenne.

Ich bin keine New-Age spirituell abgedrehter Pseudomönch, aber eine gewisse Selbstkenntnis und eine gute Selbstwahrnehmung halte ich für unerlässlich um wirklich eine Veränderung in unserem Leben herbeizuführen.

Es war also eine Zeit, in der ich mich hauptsächlich auf mich selbst konzentrierte. Ich lernte viel über Ernährung, las mehr, machte Sport, traf mich mehr mit Freunden. Ich übte mich darin, mich selbst zu lieben.

All das half mir, ein Umfeld und ein Leben um mich herum aufzubauen das mir gefiel und welches mir positive Emotionen schenkte.

Ich spürte, dass ich eine gewisse Kontrolle in meinem Leben habe und darüber, wie ich emotional auf äußere Umstände reagiere. Dadurch entdeckte ich ganz langsam eine neue Kraft in mir, ein tiefergehendes Selbstvertrauen.

In der Zeit spürte ich, dass egal was in meinem Leben passiert, ich schon irgendwie damit klarkommen würde. Ich entdeckte, dass tief in mir, ein unzerstörbarer Kern ist.

Diese Entdeckung gab mir neue Kraft und Antrieb.

Eine neue Bekanntschaft

Dann lernte ich eine für mich unheimlich wichtige Frau kennen. Und fing wieder an, Glücksmomente zu erleben und das Leben zu genießen. Stück für Stück, ganz langsam.

Denn meine Ex war trotzdem noch da. Nur in Gedanken, aber dafür tagtäglich. Und das, obwohl ich sie auf Facebook und Skype blockiert hatte und seitdem ich schlussgemacht hatte, nichts mehr von ihr gehört hatte.

Im Juli 2012, also circa 6 Monate nach der Trennung, schrieb ich ihr dann eine E-Mail, um zu ihr zu sagen, dass ich vorhatte, nach Brasilien zu ziehen. Ihre Antwort kam rasch, war aber nicht unbedingt positiv – und schön schon gleich dreimal nicht.

Daraufhin schrieben wir zwei Tage einige E-Mails Hin und Her und klärten ein paar Dinge, die wir schon viel früher hätten klären sollen.

Nachdem ich die letzte E-Mail geschrieben hatte, ging ich joggen. Es war ein schöner Samstagnachmittag im Friedrichshainer Volkspark in Berlin.

Während ich joggte, mitten im Park, war er plötzlich da: Der Moment, auf den ich solange gewartet hatte.

Plötzlich lies ich sie los. Plötzlich war sie weg. Von einem Moment auf den anderen. Ich spürte es ganz deutlich.

Ich war so überwältigt, dass ich anhielt und die Kopfhörer abnahm.

Mir war sprichwörtlich ein Stein, oder besser gesagt, ein Fels vom Herzen gefallen. Als hätte ich den ganzen viel zu schweren und unnötigen Ballast, den ich monatelang ungewollt umher getragen hatte, endlich abgeworfen.

Auf einmal war sie keine mich krampfhaft verfolgende und nicht loslassende Erinnerung mehr, sondern nur noch ein schöner Rückblick in die Vergangenheit, ein ausgeträumter Traum.

Jetzt war sie nur noch ein kleiner Teil in meinem Herzen, ein Stück meiner Vergangenheit.

Ich schaute um mich und überlegte, wie schön das Leben ist. Ich sagte laut „Danke“ und rannte weiter.

Es war der wohl befreiendste Moment meines Lebens.

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Warum fast alle Beziehungen ungesund sind

Viele Beziehungen sind so ungesund wie eine Line Koks und drei Bier zum Frühstück. In diesem Artikel erfährst du, warum so viele Beziehungen ungesund sind, woran du ungesunde Beziehungen erkennst und wie du diese in Zukunft vermeidest. 

ungesunde BeziehungenIch war Anfang 20 und lernte meine damalige Freundin in einem Nachtklub in Italien kennen.

Sie war eine wunderschöne Frau und zu dem Zeitpunkt die mit Abstand attraktivste Frau, mit der ich je etwas hatte.

Nach dem ersten Date und einiges an Alkohol landeten wir bei mir – und hatten Sex. Sogar ziemlich guten. Danach sahen wir uns regelmäßig ein paar Wochen lang.

Ich erinnere mich noch, wie mir ein Freund damals sagte:

„Anchu, ihr beide passt gut zusammen. Ihr solltet …“

Ich unterbrach ihn und antwortete:

„Nein, ich könnte mit dieser Frau nie eine Beziehung eingehen – sie passt nicht zu mir.“

Nach vier Wochen Hin und Her und jeder Menge Drama, fingen wir doch eine Beziehung an. Eine sehr ungesunde Beziehung – mit bösem Ende für mich.

Doch warum bin ich damals die Beziehung eingegangen, obwohl ich wusste, dass sie nicht zu mir passt?

Aus zwei Gründen:

  1. Erstens, weil sie wunderschön war und ich mich dadurch toll und bestätigt fühlte (Mangelndes Selbstwertgefühl).
  2. Zweitens, weil ich dachte, ich könnte demnächst keine andere Frau kennenlernen (Keine Alternativen).

Beides sind keine guten Gründe, um eine Beziehung anzufangen. Jedoch fangen zu viele Menschen – Frauen wie Männer – aus diesen oder ähnlichen Gründen Beziehungen an.

Sie wollen Bestätigung, können nicht alleine sein oder denken, sie werden niemand anderes kennenlernen. Und das führt zu vielen ungesunden Beziehungen, einer Menge Drama und vielen Enttäuschungen.

Ungesunde Beziehungen

Viele Singles fühlen sich alleine und glauben, ihnen fehlt etwas – Sex, Zuneigung, Bestätigung, Nähe, Geborgenheit, Liebe.

Allzu oft ist der Drang nach diesen Gefühlen so stark, dass, sobald ein Mensch auftaucht, der uns diese Bedürfnisse auch nur ansatzweise erfüllen kann, wir uns Hals über Kopf darauf einlassen. Ob dieser Mensch zu uns passt oder nicht, ist ziemlich egal. Hauptsache wir stillen unseren Durst.

Ich kenne zu viele Männer – auch aus meinem Bekanntenkreis – die Beziehungen eingehen, nur damit sie regelmäßig Sex haben können. Genauso kenne ich einige Frauen, die sich nur auf Beziehungen einlassen, weil sie nicht alleine sein können und die ständig Nähe, Geborgenheit und Anerkennung von einem Partner brauchen.

So entstehen Beziehungen, die nicht auf Liebe, Anziehung und dem Wunsch des Zusammenseins basieren, sondern auf einem Bedürfnis. Sie entstehen, weil uns etwas Wichtiges fehlt.

Ob ein ander Mensch nun wirklich zu uns passt, ist dann oft nur noch nebensächlich.

Wir werden von unserer eigenen Abhängigkeit und Sehnsucht dermaßen überrannt, das wir falls nötig, sogar Eigenschaften auf den anderen Menschen projizieren, die gar nicht zutreffen.

  • Plötzlich ist sie nicht mehr zickig, sondern nur temperamentvoll.
  • Auf einmal ist er gar nicht so dick, sondern nur ein bisschen mollig.
  • Und klar ist der Partner liebevoll, er zeigt es nur nicht.

Wir reden uns den anderen schön und versuchen somit, unsere Entscheidung logisch zu rechtfertigen. Unbewusst (oder sogar bewusst, wie in meinem Fall) wissen wir jedoch, dass dieser Mensch schlechter zu uns passt als Essiggurken zu Nutella.

Warum diese Beziehungen trotzdem oft lange halten?

  • Aus Gewöhnung.
  • Weil wir schon sehr viel in die Beziehung investiert haben.
  • Aus Angst vor dem alleine sein.
  • Weil wir nicht glauben, einen anderen Partner finden zu können.
  • Aus Angst vor der Trennung.

Viele Beziehungen funktionieren frei nach dem Motto „Besser das, als gar nichts.“ Doch ungesunde Beziehungen rauben uns Energie. Sie basieren nicht auf Wachstum, Liebe und dem Wunsch des Zusammenseins, sondern auf einem Bedürfnis und einem Mangel.

Symptome ungesunder Beziehungen

Oftmals verläuft unser Leben dermaßen auf Autopilot, dass wir gar nicht bemerken, dass etwas nicht wirklich gut läuft. Aus diesem Grund ist es nicht immer einfach, ungesunde Beziehungen zu erkennen.

Im Folgenden deshalb einige Symptome ungesunder Beziehungen:

  • Einer der beiden Partner investiert deutlich mehr Energie, Zeit und Gefühle in die Beziehung als der andere.
  • Der Beziehungsalltag besteht nur noch aus Routine: arbeiten, fernsehen schauen, essen, 2,7 Mal Sex pro Monat.
  • Die Ziele von dir und deinem Partner unterscheiden sich immer mehr.
  • Die Beziehung lebt größtenteils von den Erinnerungen aus der Vergangenheit.
  • Momente von Zuneigung und Zärtlichkeit gibt es nur noch in Homöopathischer Dosis.
  • Deine Beziehung kostet dich mehr Kraft als dass sie dir Kraft gibt.

So gut wie jede langfristige Beziehung macht schwere Phasen durch. Auch gibt es immer mal wieder Zeiten, in den Menschen an ihrer Beziehung zweifeln oder unzufrieden sind. Das ist normal.

Bist du jedoch dauerhaft mit deiner Beziehung unzufrieden und hast nicht das Gefühl, dass sich daran in Zukunft etwas ändern wird, befindest du dich sehr wahrscheinlich in einer ungesunden Beziehung.

Gesunde Beziehungen

Gesunde Beziehungen sieht man leider ziemlich selten. Beziehungen, die beide Partner nur eingehen, weil sie es wirklich wollen und nicht, weil sie es brauchen.

Beide können alleine leben, beide haben Optionen, beide sind sich ihren Werten, Bedürfnissen und Ansprüchen bewusst. Sie handeln nicht aus Abhängigkeit, sondern aus dem Wunsch des Zusammenseins.

Beide Partner könnten ohne den anderen auskommen und glücklich sein, wollen es aber nicht. Sie haben den Wunsch ihr Leben mit einem anderen Menschen zu teilen. Sie brauchen nichts von ihren Partnern – und dadurch Entstehen Beziehungen, die beiden Seiten Kraft geben und wo individueller Freiraum entsteht.

Dann formiert sich eine Symbiose aus zwei sich wertschätzenden und unabhängigen Menschen, die bereit sind, etwas gemeinsames zu kreieren und sich gleichzeitig den Raum lassen, sich individuell und frei zu entfalten.

„Ich bin mit dir zusammen, weil ich es will, und nicht, weil ich es auf irgendeine Art und Weiße brauche – und ich weiß, dass du es aus dem gleichen Grund tust.“

Genau das sollte der einzige Grund sein, warum wir eine Beziehung eingehen. Alles andere bedeutet, uns selbst etwas vorzumachen.

Ungesunde Beziehungen vermeiden

Falls du dich momentan in einer ungesunden Beziehung befindest, würde ich dir raten, diese zu beenden. Sicherlich ist das nicht einfach, doch letztendlich ist es das Beste.

Damit du in Zukunft jedoch nicht wieder in eine ungesunde Beziehung gerätst, solltest du auf diese drei Dinge achten:

Emotionale Stabilität

Erst wenn du emotional stabil bist und aufhörst, dein Glück und Lebensinn in einem Partner zu suchen, kannst du Beziehungen auf Augenhöhe führen. Was die meisten Menschen genau davon abhält ist emotionale Abhängigkeit. Was es mit der emotionalen Abhängigkeit auf sich hat und wie du emotional stabiler wirst, erfährst du in diesem Artikel:

Emotionale Abhängigkeit beim Dating überwinden

Ähnliche Werte und Ziele

Eine der wichtigsten Grundlagen für eine gesunde Beziehung ist, dass du dich auf den richtigen Menschen einlässt. Das bedeutet vor allem, dass dein Partner ähnliche Werte und Ziele hat wie du.

Wenn du auf der Suche nach einem Partner bist und Menschen datest, die nicht ähnliche Werte und Ziele haben wie du selbst, verschwendest du letztendlich deine Zeit.

Das mag radikal klingen, doch gleiche oder zumindest ähnliche Werte und Ziele zu haben ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine funktionierende Beziehung. Es bringt dir wenig, einen attraktiven Partner zu haben, der super im Bett ist, wenn ihr bei fundamentalen Ansichten über das Leben und die Zukunft nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt.

Ein weiterer wichtiger Indikator für Kompatibilität ist die Frage, wie gut du mit den Schwächen und den negativen Seiten des anderen umgehen kannst. Je mehr du die negativen Seiten eines Menschen akzeptieren kannst, desto kompatibler seid ihr generell. Denn zu hoffen oder sogar zu erwarten, dass der andere sich ändert, ist kein guter Ausgangspunkt.

Übrigens: Auch falls du dich immer wieder unglücklich verliebst, spielen deine Werte wahrscheinlich eine große Rolle.

Beziehungen nicht erzwingen

Abgesehen davon, dass dein Partner gut zu dir passen sollte, ist es überaus wichtig, dass er genauso an einer Beziehung mit dir interessiert ist wie du mit ihm.

Du solltest also nicht versuchen, eine Beziehung zu forcieren oder jemanden mit Tricks und Manipulation in eine Beziehung zu kriegen. Das mag kurzfristig funktionieren, doch langfristig geht der Schuss nach hinten los.

In vielen Ratgebern werden  manipulative Tipps gegeben, wie du einen anderen Menschen in dich verliebt machen kannst und ihn in eine Beziehung kriegst. 

Ich möchte dir davor unbedingt abraten. In einer Beziehung geht es nicht um Macht und Kontrolle, sondern um Empathie und Verständnis. Eine Beziehung sollte auf gegenseitiger Ehrlichkeit, Transparenz, Respekt und großer Liebe basieren, nicht auf Spielchen und Manipulation.

Wenn ein Mensch also keine Beziehung mit dir möchte, ist er nicht der Richtige für dich. Tue dir selbst den Gefallen und akzeptiere das.

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