Wie Prokrastination dein Leben zerstört (5 Gründe)

Prokrastination – also das Aufschieben von Aufgaben – ist ein viel größeres Problem als vielen Menschen bewusst ist.

Denn Prokrastination kann dein Leben zerstören.

Hier sind 5 Gründe, warum das so ist:

1. Du verschwendest deine Zeit

Das wohl Wertvollste was wir haben ist Zeit. Und durch Prokrastination verschwendest du sie.

Wenn du prokrastinierst, dann tust du in der Regel keine Dinge, die dir Spaß machen.

Sondern du vermeidest eine bestimmte Aufgabe, indem du etwas anderes tust, was du eigentlich gar nicht wirklich tun willst.

Du bist online shoppen und gibst unnötiges Geld aus. Du verbringst Stunden vor Social Media, ohne dass dabei wirklich etwas Interessantes passiert. Oder vielleicht verbringst du viel Zeit mit Videospielen und hast danach ein schlechtes Gewissen.

Es gibt immer Ausnahmen. Aber ein Großteil der Zeit, die du prokrastinierst, tust du Dinge, die du gar nicht wirklich genießt.

Und das ist verdammt traurig.

2. Du verlierst viel Geld

Nur wenige Menschen machen sich Gedanken darüber, wie viel Geld ihre Zeit wert ist. Dabei ist es enorm wichtig.

Bei einem durchschnittlichen Einkommen ist eine Stunde deiner Zeit knapp 25€ wert. Wenn du selbstständig bist oder ein bisschen mehr verdienst, ist es sogar deutlich mehr.

Aber das ist nur der Anfang.

Denn in deiner Freizeit kannst du dir sehr wertvolle Fähigkeiten aneignen, die in Zukunft dazu führen, dass du noch viel mehr Geld verdienst:

  • Du kannst dich mit dem Investieren beschäftigen: Aktien, Kryptowährungen, Edelmetalle, usw.
  • Du nutzt deine freie Zeit um dir Fähigkeiten anzueignen, die sehr gefragt sind und für die andere Geld bezahlen.
  • Du kannst neben deinem normalen Job dein eigenes Business starten (so wie ich es vor einigen Jahren gemacht habe).

Das heißt: Eine Stunde deiner Zeit ist eigentlich viel mehr als nur 25€ wert. Es sind viel eher 100€, 200€ oder sogar 300€.

Wie viel Geld du pro Jahr verlierst

Lass uns mal annehmen, dass deine Zeit „nur“ 25€ wert ist.

Jetzt überleg mal: Wie viele Stunden verschwendest du pro Tag? Sind es 3 Stunden? Oder sogar 4? Vielleicht auch 5 Stunden?

Lass uns annehmen, dass du „nur“ 3 Stunden pro Tag verschwendest (Viele Menschen verschwenden tatsächlich deutlich mehr als nur 3 Stunden).

Wenn deine Zeit 25€ wert ist, hast du an einem Tag 75€ verloren weil du prokrastinierst.

Das sind 525€ pro Woche und 2100€ pro Monat.

Das macht insgesamt 25.000€ pro Jahr!

Und jetzt überleg mal: Wie viel besser wäre dein Leben, wenn du nicht 25.000€ pro Jahr verschwenden würdest?

Anmerkung: Ich gehe gerade davon aus, dass eine Stunde deiner Zeit nur 25€ wert ist. Wenn du selbstständig bist, als Führungskraft arbeitest oder deine Zeit nutzt, um neue Fähigkeiten zu entwickeln, ist deine Zeit noch mehr wert.

3. Du bist oft gestresst

Prokrastination führt zu innerem wie auch äußerem Stress.

Was meine ich damit?

Innerer Stress entsteht dadurch, dass dir bewusst ist, dass du eigentlich etwas anderes machen solltest.

Du kennst das:

Du hast eine unangenehme Aufgabe auf später oder morgen verschoben. Und erst mal fühlst du dich erleichtert.

Doch schon kurze Zeit später kommt das schlechte Gewissen. Die kleine Stimme in deinem Kopf, die sagt: „Eigentlich solltest du gerade etwas ganz anderes machen…“

Du fühlst dich schuldig, faul und verurteilst dich selbst. Das ist innerer Stress.

Äußerer Stress hingegen entsteht dadurch, dass du alles in letzter Sekunde erledigst:

  • Die Präsentation für die Arbeit
  • Die Vorbereitung für die Party
  • Das Lernen für die Klausur

Je näher die Deadline rückt, desto gestresster wirst du (und desto mehr leidet deine Performance darunter).

Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt.

4. Du bleibst unter deinen Möglichkeiten

Obwohl du prokrastinierst, schaffst du es vermutlich doch meistens die Deadline einzuhalten. Weil du dann eine Woche hochproduktiv arbeitest, die ganze Nacht durchmachst oder die Deadline irgendwie verlängert bekommst…

Aber: Wie sehr leidet deine Performance darunter? Wie viel besser hätte deine Arbeit sein können?

Egal, ob es um dein Studium geht, deine berufliche Karriere oder deine privaten Ziele: Wenn du alles auf den letzten Drücker erledigst, wirst du nicht dein volles Potenzial erreichen.

Vielleicht schaffst du es sogar, andere Menschen mit deiner Leistung zu täuschen und sie glauben zu lassen, dass du wirklich gute Arbeit gemacht hast.

Aber einen Menschen kannst du nicht täuschen: dich selbst.

Du weißt, dass mehr in dir steckt. Und du weißt, dass du bessere Arbeit hättest leisten können.

5. Du zerstörst dein Selbstwertgefühl

Wie fühlst du dich, wenn du abends im Bett liegst und weißt, dass du wieder nicht das getan hast, was du dir vorgenommen hast?

Wie frustrierend ist es, wenn du dir vornimmst, dass ab morgen alles anders wird… und du am nächsten Tag wieder prokrastinierst und deine Zeit mit sinnlosen Dingen verschwendest?

Der springende Punkt ist der: Wenn du dir immer wieder etwas vornimmst und es dann nicht machst, zerstörst du damit dein Selbstwertgefühl.

Letztendlich belügst du dich selbst und machst dir etwas vor. Und mit der Zeit merkst du immer mehr, dass du dich einfach nicht auf dich selbst verlassen kannst.

Statt stolz auf dich und deine Leistung zu sein, machst du dir Vorwürfe. Du kritisierst dich selbst, bist enttäuscht und siehst dich immer mehr als faulen Versager.

All das führt dazu, dass dein Selbstwertgefühl immer schlechter wird und du dir immer weniger zutraust.

Wie du Prokrastination besiegen kannst

Prokrastination zerstört dein Leben. Doch zum Glück gibt es psychologisch erprobte Methoden, die helfen.

Du kannst also lernen, wie du Prokrastination beendest und deine Aufgaben, Vorhaben und Projekte konsequent umsetzt – und zwar ohne dich unter Druck zu setzen oder auf alles mögliche zu verzichten.

Wie du das genau schaffst, erfährst du in meinem kostenfreien Online-Training: Du kannst dich hier dazu anmelden.

Wer prokrastiniert ist faul… aber das stimmt nicht!

Kennst du das? Je wichtiger dir etwas ist, desto mehr schiebst du es vor dir her.

Du willst vielleicht mehr Sport machen, ein Business starten oder für eine Klausur lernen.

Doch anstatt anzufangen, sagst du dir:

„Ich mache es morgen. Denn morgen habe ich mehr Energie und bin inspirierter.“

Das Problem?

Am nächsten Tag hast du nicht mehr Energie und auch nicht mehr Inspiration.

Und selbst wenn, findest du vermutlich eine andere Ausrede und schiebst deine Aufgabe wieder auf.

Warum Prokrastination so gefährlich ist

Wenn du prokrastinierst, verschwendest du Zeit – Zeit, die du für sinnvolle Aufgaben nutzen könntest.

Überleg mal kurz: Wie würde dein Leben aussehen, wenn du nicht prokrastinieren würdest?

Vermutlich wärst du glücklicher, gesünder und würdest auch mehr Geld verdienen.

Die Wahrheit ist: Prokrastination ist ein viel größeres Problem als viele Menschen glauben. Denn Prokrastination hält dich davon ab, deine Vorhaben umzusetzen, deine Ziele zu erreichen und mehr aus deinem Leben zu machen.

Und weißt du, was das Gefährliche an Prokrastination ist? Du machst dir selbst etwas vor.

Wenn du prokrastinierst, sagst du ja nicht: „Ich werde nie Sport machen.“

Sondern du sagst: „Natürlich werde ich Sport machen. Aber eben nicht heute.“

Prokrastination ist eine clevere Ausrede, die du immer wieder nutzen kannst, um wichtige und unangenehme Aufgaben zu vermeiden.

Und je öfter du prokrastinierst und etwas aufschiebst, desto mehr wird es zu einer Gewohnheit.

Prokrastination hat nichts mit Faulheit zu tun

Viele Menschen glauben, dass sie prokrastinieren und Dinge aufschieben weil sie faul sind, zu wenig Disziplin haben oder weil sie ein schlechtes Zeitmanagement haben.

Aber das stimmt nicht.

Prokrastination hat nur wenig mit Faulheit, Motivation oder Zeitmanagement zu tun.

Das liegt daran, dass die Ursache von Prokrastination etwas anderes ist.

Die wahre Ursache für Prokrastination

Die wahre Ursache für Prokrastination sind negative Gefühle.

Lass mich das erklären, weil es ein enorm wichtiger Punkt ist.

Wenn du an deine Aufgabe oder an dein Vorhaben denkst – ein Business zu starten, ins Fitnessstudio zu gehen, ein Buch zu schreiben, für deine Prüfung zu lernen – dann löst das vermutlich negative Gefühle aus.

Du stellst dir also vor, wie du diese Sache machst – und dann spürst du Stress, Druck, Langeweile, Angst zu versagen oder vielleicht auch Selbstzweifel.

Ganz egal, welches Gefühl du verspürst, du bist vermutlich in einem negativen Zustand.

Und jetzt kommt das eigentliche Problem: Unser Verstand ist darauf programmiert, negative Gefühl zu vermeiden – und genau aus diesem Grund prokrastinierst du und schiebst Dinge auf.

In dem Moment, in dem negative Gefühle entstehen, sucht dein Verstand nach Ablenkungen.

Und Zack: Schon checkst du deine E-Mails, bist auf Instagram, spielst Videospiele oder schaust dir lustige Katzenvideos auf Youtube an.

In diesem Moment fühlst du dich auch sofort besser. Denn du bist dem negativen Gefühl aus dem Weg gegangen.
Prokrastination ist also wie eine Art Ventil um Stress und Druck abzubauen.

Die kleine Stimme in deinem Kopf

Natürlich ist Prokrastination keine dauerhafte Lösung, sondern macht alles nur noch schlimmer.

Denn je mehr und je öfter du etwas vor dir herschiebst, desto schlechter fühlst du dich.

In dem kurzen Moment, in dem du deine Aufgabe aufschiebst, fühlst du dich zwar besser, aber früher oder später kommt das schlechte Gewissen.

Dann erscheint die kleine Stimme in deinem Kopf, die sagt: „Du weißt ganz genau, dass du eigentlich etwas ganz anderes machen solltest…“

Du musst deinen Verstand austricksen

Letztendlich ist es nicht deine Schuld, dass du prokrastinierst. Der menschliche Verstand ist schlichtweg nicht gemacht für unsere moderne Welt mit all ihren komplexen und herausfordernden Aufgaben.

Was heißt das für dich?

Um deine Aufgaben, Vorhaben und Projekte konsequent umzusetzen, musst du lernen, deinen eigenen Verstand auszutricksen. Und genau dafür gibt es effektive und psychologisch erprobte Methoden.

Wie diese Methoden genau funktionieren und wie du aufhörst zu prokrastinieren, erfährst du in meinem kostenfreien Online-Training.

Klicke einfach hier auf den Link um dich anzumelden.

Ziele setzen: Das psychologisch erprobte System (6 Schritte)

Lass uns ehrlich sein: Es gibt tausende Artikel zum Thema Ziele setzen…

Aber sie sind alle unvollständig.

Denn sie gehen nur auf die Technik der Zielsetzung ein. Nicht jedoch auf die Psychologie und die Motivation dahinter.

Deshalb habe ich diesen Artikel geschrieben. Es ist die wohl beste und vollständigste Anleitung zur Zielsetzung im deutschsprachigen Raum.

Ganz egal, ob du dir berufliche oder persönliche Ziele setzen möchtest: Dieser psychologisch erprobte Leitfaden wird dir helfen, die richtigen Ziele zu finden, zu setzen und sie auch zu erreichen.

Lies dir den Artikel am besten ganz durch.

Du kannst aber auch auf die unteren Links klicken, um zu einem bestimmten Abschnitt zu springen:

  1. Warum solltest du dir Ziele setzen?
  2. Ziele finden: Innere vs. äußere Ziele
  3. Ziel setzen: Gefahren und Nachteile
  4. Ziele richtig setzen: Die Faktoren, die niemand beachtet
  5. Ziele setzen und erreichen
  6. Ziele erreichen: Motivation und Mindset

1. Warum solltest du dir Ziele setzen?

Ziele können dir dabei helfen, ein zufriedeneres und sinnvolleres Leben zu führen. Ziele geben deinem Leben eine Richtung und helfen dir, deinen Fortschritt zu sehen.1

Aber warum ist das so?

Stell dir vor du fährst zum Flughafen ohne zu wissen, wohin du verreisen willst.

Was wird passieren?

Du wirst in irgendeinen Flieger steigen. Und an irgendeinem Ort landen.

Vielleicht landest du in einer Stadt, die dir überhaupt nicht gefällt. Oder in einem Land, in das du ohne Visum gar nicht einreisen darfst.

Mit deinem Leben (oder Unternehmen) ist es genauso. Ohne Ziele bist du planlos und verloren. Du landest irgendwo.

Statt an dem zu arbeiten, was dir wichtig ist und was du willst, bist du wie ein Blatt im Wind. Du hast keine Kontrolle darüber, wo die Reise hingeht.

Durch Ziele hast du mehr Motivation und Struktur

Ziele sind so wichtig, weil sie deinem Leben eine Richtung geben – und deinem Alltag mehr Struktur.

Wenn du dir Ziele setzt, weißt du wohin du möchtest und woran du arbeitest:

  • Ich möchte 10 kg abnehmen
  • Ich will mein erstes Buch schreiben
  • Ich habe mir vorgenommen, mich selbstständig zu machen
  • Mein Ziel ist es, genug Geld zu sparen, um mir ein eigenes Haus zu kaufen (oder einen AMG)

Durch Ziele hast du mehr Klarheit, mehr Motivation und auch mehr Selbstvertrauen. Du hast eine klare Richtung und weißt, wo es hingeht. Und dieses Gefühl von Kontrolle ist wichtig für unser Wohlbefinden.2

Oft sind Menschen unzufrieden, weil sie keine Ziele haben. Sie haben nichts, was sie antreibt. Und nichts, was ihrem Leben Struktur gibt.

Für eine gewisse Zeit kann es mal ganz entspannt sein in den Tag hineinzuleben. Doch langfristig tut diese Orientierungslosigkeit den meisten Menschen nicht gut.

Schon Albert Einstein sagte:

„Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Wer stehen bleibt, verliert das Gleichgewicht.“

Albert Einstein ist zwar nicht wegen seinem Talent als Fahrradfahrer bekannt geworden, doch in dem Spruch steckt viel Wahrheit.

Aus diesem Grund habe ich auch den Ratgeber „Mindset“ geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, um mehr Motivation zu entwickeln und deine Ziele schneller zu erreichen. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

2. Ziele finden: Innere vs. äußere Ziele

Viele Menschen fragen sich, wie sie sich Ziele setzen können (und darum geht es ja auch in diesem Artikel).

Diese Frage ist wichtig. Doch noch wichtiger ist die Motivation hinter deinen Zielen:

  • Warum willst du mehr Geld verdienen?
  • Aus welchem Grund möchtest du eine größere Wohnung haben?
  • Wieso wünschst du dir mehr Selbstbewusstsein?
  • Warum willst du dein Six-Pack?

Aus diesem Grund werde ich dir kurz erklären, was der Unterschied zwischen inneren und äußeren Ziele ist.

Äußere Ziele

Bei äußeren Zielen geht es meistens darum, ein bestimmtes Resultat zu erreichen:

  • So und so viele Kilos abzunehmen
  • Einen bestimmten Betrag pro Monat verdienen
  • In 6 Monaten den ersten Marathon laufen

Dir konkrete und messbare Ziele zu setzen, funktioniert nachweislich sehr gut um greifbare Resultate zu erzielen.3

Das Ziel mehr Geld zu sparen ist wie wenn du zum Flughafen fährst und sagst, du möchtest Richtung Süden. Es ist ein guter Anfang, aber nicht wirklich konkret. Besser ist, wenn du es dir zum Beispiel zum Ziel setzt jeden Monat 327€ zu sparen.

Um dir diese Art Ziele zu setzen hat sich die SMART-Methoden bewährt.

SMART steht für die Anfangsbuchstaben von: Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert.

Ein SMARTes Ziel ist also:

  • Spezifisch: Es ist ein konkretes Ziel („Abnehmen“ vs „6 Kg. in 12 Wochen“)
  • Messbar: Du kannst das Ziel wie auch die Fortschritte messen
  • Attraktiv: Du setzt dir ein Ziel, dass du auch wirklich erreichen möchtest
  • Realistisch: Du kannst dein Ziel in der vorgegebenen Zeit erreichen
  • Terminiert: Du legst fest, bis wann du dein Ziel erreichen willst

Ein Beispiel für die Zielsetzung mit der SMART-Methode: In einem Jahr 6000€ sparen.

Dadurch weißt du genau, was zu tun ist.

Wenn du am 1. Januar anfängst, hast du genau 365 Tage um 6000€ zu sparen. Das macht 16,43€ am Tag, 115,38€ in der Woche und runde 500€ pro Monat. Am 31. Juni solltest du also schon 3000€ gespart haben. Falls du weniger beiseite gelegt hast, weißt du, dass du etwas ändern musst.

Was ist aber, wenn dein Ziel nicht so konkret ist?

Innere Ziele

Nicht alles, was wir uns wünschen, ist konkret und messbar.

Was ist zum Beispiel mit dem Ziel, ein besserer Partner zu sein? Oder die Dinge nicht mehr so persönlich zu nehmen? Oder sich mehr Zeit für die eigenen Interessen zu nehmen?

Oft sind die Dinge, die uns wichtig sind, nicht messbar. Es sind keine äußeren Ziele, sondern innere.

Es sind Ziele, die unsere Werte, Beziehungen, Fähigkeiten oder auch Lebenseinstellungen betreffen.

Eine verständnisvollere Mutter oder ein besserer Chef zu sein ist kein konkretes Ziel. Auch eine Sprache zu lernen oder ein besserer Autor zu sein ist schwer greifbar.

Dabei sind es oft genau diese Ziele, die unserem Leben mehr Sinn geben und uns langfristig antreiben.

In 12 Wochen 6kg abnehmen ist ein konkretes und messbares Ziel. Das kann sehr motivierend sein. Doch was passiert, wenn du das Ziel erreicht hast?

Nicht selten fallen Menschen nach einer Diät wieder in alte Muster zurück und nehmen schnell wieder zu.

Was ist aber, wenn es dein Ziel ist, ein fitter und gesunder Mensch zu sein?

Das ist zwar nicht so konkret. Aber es gibt dir langfristig die Richtung vor. Egal, wie fit du bist, du kannst dich immer noch verbessern und dich weiterentwickeln.

Innere Ziele sind wichtig, weil du ihnen ein Leben lang nachgehen kannst. Auch nach 30 Jahren kannst du noch zu einem besseren Unternehmer werden. Oder gesünder leben. Oder schöner Klavier spielen. Oder ein liebevollerer Partner sein.

Innere Ziele machen uns oft glücklicher und geben unserem Leben mehr Sinn, da wir uns mehr auf den Prozess fokussieren als immer nur auf das Endergebnis.

Welche Art von Zielen ist besser?

Heißt das, du sollst dir nur innere Ziele setzen?

Nicht unbedingt. Oft ist die Kombination von beiden sehr gut.

Dein äußeres Ziel könnte es sein, mit deinem Unternehmen in den nächsten 2 Jahren eine Million Euro Umsatz zu machen. Dieses Ziel ist konkret und messbar, was dir helfen wird, dein Unternehmen zu optimieren.

Gleichzeitig kannst du dir das innere Ziel setzen, ein besserer Unternehmer zu sein. Du entwickelst deine Führungsfähigkeiten weiter, planst strategischer und verbesserst deine Produkte. Du konzentrierst dich also mehr auf den Prozess anstatt auf das Endergebnis.

Des Weiteren können dir äußere Ziele dabei helfen, deine inneren Ziele zu konkretisieren.

Nehmen wir an, dein inneres Ziel ist es gesünder zu leben. Das ist ziemlich generell. In dem du dir jetzt das äußere Ziel setzt, drei Mal die Woche joggen zu gehen, konkretisierst du es und weißt genau, was zu tun ist.

3. Zielsetzung: Gefahren

Dir Ziele zu setzen hat viele Vorteile. Allerdings hat es auch ein paar Nachteile, über die kaum jemand spricht.

In diesem Abschnitt möchte ich deshalb auf ein paar Gefahren von Zielen eingehen – und wie du diese vermeidest.

Dir zu viele Ziele setzen

Die meisten Motivationstrainer raten dir dazu, in jedem Lebensbereich Ziele zu setzen. Auch Menschen, die ihr Leben ändern wollen, setzen sich oft alle möglichen Ziele.

Aber: Wenn du dir zu viele Ziele setzt, wirst du vermutlich keines davon erreichen.

Lass mich dir kurz erklären wieso.

Du hast nur eine begrenzte Menge an Zeit und Energie pro Tag. Je mehr Ziele du gleichzeitig verfolgst, desto weniger Zeit und Energie hast du.
Psychologen sprechen auch von dem „Zielwettbewerb“. So paradox es klingen mag: Eine der größten Bedrohungen für das Erreichen deines Zieles sind deine anderen Ziele.4

Die Sache ist die: Du kannst (fast) alles erreichen. Aber eben nicht auf einmal.

Setze dir also immer nur ein bis maximal zwei Ziele auf einmal. Sobald du ein Ziel erreicht hast, kannst du dir das nächste setzen.

Begehe jedoch bitte nicht den Fehler und versuche 17 Ziele gleichzeitig zu erreichen – denn dadurch sabotierst du dich selbst.

Ziele können zu ungesunden Verhaltensweisen führen

In dem Roman „Moby Dick“ ist Kapitän Ahab besessen davon, den weißen Wal zu fangen, der ihm ein Bein abgerissen hat. Der Kapitän verfolgt sein Ziel mit solcher Besessenheit, dass er letztendlich sein Schiff versenkt und ein Großteil der Besatzung, wie auch er selbst, dabei sterben.

Nicht selten passiert es, dass sich Menschen ein konkretes Ziel setzen und dann alles tun, um es zu erreichen – selbst wenn es sie unglücklich macht oder ins Elend treibt.

  • Menschen ruinieren ihre Beziehungen und ihre Gesundheit, nur um beruflich erfolgreich zu werden.
  • Sportler ruinieren durch Doping oder zu hartes Training ihren Körper, nur um ein sportliches Ziel zu erreichen.
  • Geschäftsleute betrügen oder machen dubiose Geschäfte, um ihr jährliches Umsatzziel zu erreichen.

Manche Menschen sind so besessen von ihrem Ziel, dass sie nicht bemerken, dass sie beim Verfolgen ihres Zieles einen zu hohen Preis zahlen.

Ziele sind wichtig. Doch lass sie nicht dein Leben kontrollieren.

Dein Selbstwert leidet

Wenn du dir ein Ziel setzt und es erreichst, baust du neues Selbstbewusstsein auf und stärkst deinen Selbstwert. Du merkst, dass du aus eigener Kraft etwas verändern kannst und dass du im Leben vorankommst.

Aber was passiert, wenn du dein Ziel nicht erreichst?

Vielleicht setzt du dir zu viele Ziele auf einmal. Oder du setzt dir zwar ein Ziel, aber machst dir keine Gedanken darüber, wie du es erreichen kannst. Oder du brauchst für das Erreichen deines Zieles viel länger als gedacht.

Es gibt tausend Gründe dafür, warum du ein Ziel nicht erreichst oder erst viel später als gedacht. Und hier besteht die Gefahr, dass dein Selbstwert darunter leidet.

Insgeheim redest du dir ein, dass du ein Versager bist. Oder dass alle anderen besser sind. Oder dass du es einfach nicht verdient hast, dein Ziel zu erreichen und glücklich zu sein.

Ziele sind demnach ein zweischneidiges Schwert. Sie können dir helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken – aber sie können es auch schädigen.

Deshalb ist es auch so enorm wichtig, dass du lernst, besser mit Rückschlägen umzugehen. Denn je größer deine Ziele sind, desto mehr Misserfolge wirst du erleben.

4. Ziele setzen: Die wichtigsten Regeln

Eine sehr bekannte Technik um dir Ziele zu setzen ist die Smart-Methode, die wir zuvor schon angesprochen haben.

Meiner Erfahrung nach gibt es jedoch ein paar andere Punkte, die bei der Zielsetzung noch wichtiger sind.

Dabei handelt es sich um Prinzipien, über die zwar kaum jemand spricht, die aber einen großen Einfluss auf das tatsächliche Erreichen deiner Ziele haben.

Nicht zu einfach aber auch nicht zu schwer

Stell dir vor, du spielst Schach gegen einen Fünfjährigen. Falls er nicht gerade ein Jahrhundert-Talent ist, wirst du gelangweilt sein, weil das Spiel zu einfach ist.

Spielst du hingegen gegen den Schach-Weltmeister, wirst du auch gelangweilt sein, weil du keine Chance hast zu gewinnen.

Was ist jedoch, wenn du gegen jemanden spielst, der minimal besser ist als du?

Du wirst hoch motiviert sein und alles geben.

Der Autor James Clear erklärt, dass wir die größte Motivation verspüren, wenn wir an etwas arbeiten, was an der Grenze unserer Fähigkeiten ist. Also nicht zu schwer und nicht zu einfach.

Das ist eine wichtige Erkenntnis. Denn viele Menschen vergessen, dass zu große Ziele genauso demotivieren können wie zu kleine Ziele.

Nehmen wir an, du gehst momentan einmal die Woche für 30 Minuten joggen. Wenn du dir jetzt das Ziel setzt, in zwei Monaten 10 Kilometer zu joggen, ist das zu einfach. In zwei Monaten deinen ersten Marathon zu laufen ist hingegen zu schwer.

Heißt das, dass du keine großen Ziele setzen solltest? Doch!

Von mir aus nimm dir vor einen Bestseller zu schreiben, Krebs zu heilen oder das neue Amazon zu erfinden. Doch dabei solltest du clever vorgehen und dein Ziel aufteilen.

Ziele aufteilen

Nehmen wir an, dein Ziel ist es, ein Buch zu schreiben. Das ist ein großes Ziel. In der Tat ist es so groß, dass es Menschen häufig Angst macht.

Ich kenne über ein Dutzend Menschen, die schon seit langem ein Buch schreiben wollen, aber damit nicht anfangen.

Der Grund: Es erscheint ihnen zu schwierig. Das Ziel erscheint ihnen im Moment zu groß und sie verlieren die Motivation.

Was kannst du also tun?

Das Ziel in kleine Unterziele aufzuteilen:

  • Das Buch hat ingesamt 200 Seiten
  • Diese 200 Seiten bestehen aus 10 Kapiteln à 20 Seiten
  • Jedes dieser Kapitel besteht wiederum aus 4 Unterkapiteln à 5 Seiten

Wie sieht es aus, wenn dein erstes Zwischenziel lautet, das erste Unterkapitel zu schreiben? Schaffst du es, 5 Seiten zu schreiben?

Dieses Zwischenziel ist vielleicht immer noch herausfordernd, aber es erscheint dir nicht mehr so unmöglich wie ein ganzes Buch zu schreiben. Und das ist der springende Punkt.

Es ist vollkommen in Ordnung sehr große Ziele zu haben. Doch du musst diese so unterteilen, dass dir die Zwischenziele möglich erscheinen und du immer wieder kleine Erfolgserlebnisse hast. Ansonsten fängst du erst gar nicht an, an deinem Ziel zu arbeiten oder verlierst die Motivation schneller als Homer Simpson.

Ziele konkretisieren

Konkrete Ziele sind besser („Geld sparen“ vs „6000€ bis zum 31.12 sparen“).

Aber wie wir bereits gesehen haben, sind innere Ziele oft nicht konkret. Viele Menschen wünschen sich mehr Selbstbewusstsein oder wollen ein besserer Partner sein.

Diese Ziele lassen sich nicht in Zahlen definieren. Doch trotzdem kannst du sie konkretisieren. Lass mich das erklären.

Nehmen wir an, du wünscht dir mehr Selbstbewusstsein. Dann mach dir bewusst, was das genau für dich bedeutet. Zum Beispiel: Ich möchte bei Meetings ab jetzt meine Meinung sagen und offen über meine Ideen sprechen. Außerdem möchte ich im Umgang mit anderen Menschen klar zu meinen Grenzen stehen und auch mal Nein sagen.

Aus dem Ziel „Mehr Selbstbewusstsein“ wird das Ziel „Mich bei Meetings melden und Grenzen setzen“. Dies ist schon viel konkreter und greifbarer.

Wenn du ein Ziel konkretisieren willst, kannst du dich Folgendes fragen: Wann weiß ich, dass ich mein Ziel erreicht habe?

Mach dein Ziel messbar

Wenn du in 12 Wochen 6 kg. abnehmen willst, weißt du ganz genau, wie viel du pro Woche abnehmen solltest. Wenn du also nach 6 Wochen ca. 3kg. abgenommen hast, weißt du, dass dein momentanes System funktioniert.

Wenn du nach 6 Wochen jedoch erst 1,5kG. abgenommen hast, weißt du, dass du etwas ändern musst.

Diese Art von Feedback ist wichtig, um deinen Kurs gegebenenfalls zu ändern. Außerdem ist Feedback extrem wichtig, um dauerhaft am Ball zu bleiben. Denn kaum etwas motiviert so sehr wie kleine Erfolge und Fortschritte.

Doch wie kannst du ungenauere Ziele messen?

Das geht am besten mit einem Tagebuch. Wenn es dein Ziel ist, ein besserer Partner zu sein und du dieses konkretisiert hast („Aufmerksam zuhören und meine Liebe zeigen“,) kann dir ein Tagebuch dabei helfen, deinen Fortschritt zu sehen.

Es reicht, wenn du jeden Tag ein paar kurze Sätze aufschreibst und notierst, was gut war und was vielleicht weniger gut war.

Wenn du dann in einem oder zwei Monaten deine alten Beiträge durchliest, wirst du merken, wie viel Fortschritt du gemacht hast – und das motiviert enorm.

5. Ziele setzen und erreichen

Jeder Mensch kann sich Ziele setzen. Aber nur die wenigsten erreichen sie auch wirklich.

So haben Untersuchungen gezeigt, dass nur ca. 8% der Menschen ihre Ziele auch wirklich erreichen.5

Dir Ziele zu setzen is einfach. Es macht Spaß. Und es ist motivierend.

  • Ich möchte 100.000€ verdienen.
  • Ich will einen Marathon laufen.
  • Ich habe mir vorgenommen ein Buch zu schreiben.

Doch bei all der Euphorie solltest du nicht vergessen, dass dir ein Ziel zu setzen der einfache Teil ist. Der schwierige und viel wichtigere Teil ist, an diesem Ziel auch zu arbeiten und es zu erreichen.

Ich habe dazu einen eigenen Artikel geschrieben: Ziele erreichen

Trotzdem möchte ich hier auf ein paar wichtige Punkte eingehen.

Du brauchst das richtige System

Viele Menschen glauben, dass ihr Erfolg von ihren Zielen abhängt. Sie sind davon überzeugt, dass wenn sie sich die richtigen Ziele setzen, sie diese auch automatisch erreichen werden.

Aber das ist ein Trugschluss.

Dir Ziele zu setzen kann dir dabei helfen, diese auch wirklich zu erreichen. Doch dein Erfolg hängt letztendlich nicht von deinen Zielen ab, sondern von deinem System.

Ein System ist all das ist, was dich an dein Ziel bringt:

  • Das Ziel eines Bloggers ist es, Artikel zu schreiben. Sein System sind seine täglichen Schreibgewohnheiten.
  • Das Ziel eines Unternehmers ist es, den Gewinn zu steigern. Sein System ist seine Verkaufsstrategie.
  • Das Ziel einesTennisspielers ist es, ein Turnier zu gewinnen. Sein System ist sein monatlicher Trainingsplan.

Dir Ziele zu setzen ist wichtig. Denn dadurch hast du eine klare Richtung und kannst sehen, ob du Fortschritte machst und ob du auf dem richtigen Weg bist. Doch das, was dich voranbringt, ist dein System.

Ohne ein System ist ein Ziel nur ein Wunsch.

Eine simple Regel

Die simple Regel um dein Ziel zu erreichen: Mach die Arbeit.

  • Es ist gut möglich, dass du kein talentierter Autor bist. Aber wenn du jeden Tag schreibst, wirst du besser sein als die meisten anderen.
  • Womöglich hast du nicht die beste Geschäftsidee. Aber wenn du ein sehr gutes Produkt hast und deinen Kunden wirklich weiterhilfst, wirst du Gewinne machen.
  • Vielleicht bist du wenig sprachbegabt. Aber wenn du jeden Tag Spanisch lernst, wirst du es irgendwann fast perfekt sprechen.

Viele Faktoren beeinflussen, ob du deine Ziele erreichst. Aber der wichtigste Faktor ist immer der gleiche: Mach die Arbeit.

  • Du brauchst keine besseren Trainingsschuhe, um ins Gym zu gehen.
  • Du brauchst nicht mehr Erfahrung, um ein Buch zu schreiben.
  • Du brauchst keine perfekte Idee, um ein Unternehmen zu starten.

Verliere dich nicht in unwichtigen Details und höre auf, nach Ausreden zu suchen.

Mach einfach nur die Arbeit. Jeden Tag.

Wann du deine Ziele ändern solltest

Nicht jedes Ziel, dass du dir setzt, wird dein Leben besser machen. Während wir an einem Ziel arbeiten wird uns manchmal bewusst, dass uns das Ziel nicht glücklich macht oder dass der Preis, den wir dafür zahlen müssen, zu hoch ist.

In diesen Fällen ist es besser, dein Ziel aufzugeben und dir ein Neues zu suchen.

Nach meinem Abitur wollte ich zum Beispiel Mountainbike-Profi werden. Ich habe 6 Tage die Woche trainiert während ich nebenher 40 Sunden gearbeitet habe.

Nach knapp 3 Jahren war ich auf einem guten Weg um Profi zu werden, aber ich war auch unglücklich.

Ich war nur am funktionieren. Jeden Tag fühlte ich mich müde. Und mir fehlte die intellektuelle Herausforderung.

Also gab ich mein großes Ziel auf und fing an zu studieren. Mein Ziel aufzugeben war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Verstehe mich nicht falsch.

Ausdauer ist extrem wichtig. Viele Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie zu früh aufgeben. Aber jahrelang ein Ziel zu verfolgen, für das du einen zu hohen Preis zahlst, ist keine gute Entscheidung.

Dein Ziel zu ändern hat also nicht automatisch mit Schwäche zu tun. Ganz im Gegenteil. Menschen die bereit sind ihre Ziele anzupassen, geht es in der Regel besser.6

6. Ziele erreichen: Das richtige Mindset

Was ist der wohl wichtigste Faktor, der darüber entscheidet, ob du deine Ziele erreichst oder nicht?

Dein Mindset.

Oft glauben Menschen, dass sie nicht gut genug sind um ihre Ziele zu erreichen oder dafür nicht genug Talent haben. Doch diese Einstellung ist Blödsinn.

Wie erfolgreich du bist, hängt in erster Linie von deiner Bereitschaft ab zu üben, neue Fähigkeiten zu erlernen und konstant an deinen Zielen zu arbeiten.

Um es in anderen Worten zu sagen: Die Bedeutung von Talent ist stark überbewertet.

Mach dir Folgendes bewusst: Die meisten Menschen die etwas erreicht haben, das du dir wünschst, haben dafür einfach mehr getan. Sie haben härter gearbeitet, sind öfter an ihre Grenzen gestoßen und hatten mehr Misserfolge. Und genau deshalb haben sie dazugelernt, sind besser geworden und haben neue Fähigkeiten entwickelt.

So oft glauben Menschen, dass sie nicht genug Talent haben oder etwas nicht können. Sie sehen immer nur, dass die anderen besser sind und dadurch fühlen sie sich minderwertig.

Aber die Wahrheit ist, dass du mit genug Arbeit und der richtigen Einstellung fast alles lernen kannst.

Talent ist schön und gut. Aber es ist auch völlig überbewertet.

Viel wichtiger ist deine Bereitschaft hart zu arbeiten, aus Fehlern zu lernen und neue Fähigkeiten zu lernen.

Genau aus diesem Grund habe ich das Coaching Programm Mindset Mentoring entwickelt.

In diesem Programm wirst mein Team und ich dir persönlich dabei helfen, deine wichtigsten Ziele im Leben konsequent zu erreichen.

Das Coaching-Programm hat schob über 100 Menschen extrem weitergeholfen. Hier erfährst du mehr darüber.

Erfolgreiche Menschen haben diese 11 simplen Gewohnheiten

Hast du dich schon mal gefragt, was erfolgreiche Menschen anders machen? Und was erfolgreiche Menschen von denen unterscheidet, die es nicht sind?

Es sind vor allem ihre Gewohnheiten.

Viele erfolgreiche Menschen haben gute Gewohnheiten. Und diese Gewohnheiten sind die Grundlage für ihren Erfolg.

Denn es sind letztendlich die Dinge, die du täglich tust, die langfristig den Unterschied machen.

Deshalb erfährst du in diesem Artikel 11 Erfolgsgewohnheiten, die auch viele Millionäre, erfolgreiche Unternehmer und High-Perfomer nutzen.

Los geht’s.

1. Konkrete Ziele

Ich bin als Coach immer wieder darüber überrascht, dass die meisten Menschen keine klaren Ziele haben. Sie haben keinen Plan davon, was sie im Leben eigentlich erreichen möchten und wo die Reise hingehen soll.

Das ist wie, als würdest du zum Flughafen fahren ohne zu wissen, wo du eigentlich hinfliegen willst…

Was fast alle erfolgreichen Menschen verbindet, ist, dass sie klare Ziele haben. Sie wissen, was sie erreichen möchten. Und vor allem wissen sie auch, was sie dafür tun müssen.

Sie haben also konkrete Ziele und einen Plan, um diese Ziele zu erreichen. Und das macht den Unterschied.

Du kannst nicht erwarten, dass du im Leben vorankommst und erfolgreicher wirst, wenn du dir keine Ziele setzt. Und genauso wenig kannst du erwarten, dass du deine Ziele erreichst, wenn du keinen klaren Plan hast.

Mehr dazu erfährst du hier: Ziele erreichen

2. Fokus

Multitasking macht nachweislich unproduktiv.

Das liegt daran, dass wir Menschen zwar mehrere Dinge gleichzeitig tun können, aber wir uns immer nur auf eine Sache fokussieren können.

Wenn deine Aufmerksamkeit ständig zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her springt, ist das für deinen Verstand enorm anstrengend. Und letztendlich bist du weniger produktiv, als wenn du dich nur auf eine Aufgabe konzentrieren würdest.

Erfolgreiche Menschen wissen das. Und deshalb sind sie extrem fokussiert. Sie konzentrieren sich auf eine Sache und blenden alles andere aus.
Versuche also nicht, 10 Dinge gleichzeitig zu machen. Konzentriere dich immer nur auf eine Aufgabe.

Ich habe mein Smartphone zum Beispiel auf Flugmodus wenn ich schreibe. Denn wenn ich schreibe, dann schreibe ich und tue nichts anders.

3. Starte den Tag mit deiner wichtigsten Priorität

Ein simpler aber sehr effektiver Tipp um produktiver zu sein und deine Ziele schneller zu erreichen, ist den Tag mit deiner wichtigsten Priorität zu starten.

Zum einen haben wir am Anfang des Tages meist mehr Fokus und Willenskraft als gegen Ende des Tages. Zum anderen gibt es einem ein gutes Gefühl, wenn man schon früh am Tag eine wichtige Sache erledigt hat oder zumindest daran gearbeitet hat.

Generell haben erfolgreiche Menschen die Gewohnheit, sehr gut zu priorisieren. Sie wissen, was ihre wichtigsten Aufgaben sind und widmen diesen einen Großteil ihrer Zeit und Energie.

Versuche dich daran zu orientieren. Dadurch wirst du in weniger Zeit mehr erledigen.

4. Langfristiger Erfolg statt kurzfristig gut fühlen

Letztendlich stehst du täglich vor der Wahl: Tust du etwas, was dich langfristig voranbringt oder tust du etwas, was sich jetzt gut anfühlt?

  • Gehst du abends noch ins Fitnessstudio oder faulenzt du auf der Couch?
  • Liest du ein Buch und bildest dich weiter oder spielst du Videospiele?
  • Arbeitest du am Wochenende an deinem Projekt oder gehst du bis 4 Uhr morgens feiern?

Oftmals stehen unsere langfristigen Ziele im Konflikt mit den Dingen, die wir jetzt gerade tun wollen.

Deshalb sind erfolgreiche Menschen sehr gut darin, auf kurzfristige Belohnungen zu verzichten, um dafür langfristige Ziele zu erreichen. Anders gesagt: Sie haben viel Selbstdisziplin.

Sie sagen heute „Nein“ zu der Versuchung, damit sie morgen ein besseres Leben haben.

In der Psychologie nennt man diese Fähigkeit übrigens Belohnungsaufschub.

Du bist also bereit, jetzt auf eine Belohnung zu verzichten, um stattdessen eine größere Belohnung in der Zukunft zu erhalten.

5. Trotz Selbstzweifel handeln

Es ist ein Mythos, dass erfolgreiche Menschen nicht zweifeln. Im Gegenteil.

Viele erfolgreiche Menschen zweifeln sehr stark, weil sie kritisch mit sich sind und sehr hohe Erwartungen an sich haben.

Aber der Unterschied ist, dass sie trotz ihrer Selbstzweifel handeln.

Als ich mein Studium abgebrochen habe um mich selbstständig zu machen, wusste ich nicht, ob ich damit jemals Erfolg haben werde. Das heißt, ich habe daran gezweifelt. Aber ich habe es trotzdem probiert. Und das ist der Unterschied.

Es geht also nicht darum, dass du nie an dir zweifelst. Sondern dass du trotz deiner Selbstzweifel handelst.

6. Viel Lesen

Der Selfmade-Millionär Steve Siebold hat 1200 der reichsten Menschen der Welt interviewt. Eine Sache, die fast alle gemeinsam hatten? Sie haben viel gelesen!

Die meisten von ihnen haben jedoch keine Romane gelesen, sondern vor allem Ratgeber und Autobiografien.

Ich habe im Jahr 2013 angefangen, viel zu lesen. Seitdem habe ich im Schnitt zwischen 30 und 40 Bücher pro Jahr gelesen – viele davon Ratgeber und Autobiografien.

Diese Gewohnheit hat mich enorm vorangebracht. Ich wäre heute nicht so erfolgreich, hätte ich nicht so viel gelesen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: 30 Minuten pro Tag zu lesen, ist eine Gewohnheit von welcher du enorm profitieren wirst.

7. Genug Schlaf

In unserer Gesellschaft wird es als Stärke gesehen, wenig zu schlafen. Und viele Menschen glauben, dass erfolgreiche Menschen wenig schlafen.

Das ist jedoch ein Mythos.

Erfolgreiche Menschen wissen, wie extrem wichtig genug Schlaf ist.

In ihrem Buch „Die Schlaf-Revolution: So ändern Sie Nacht für Nacht Ihr Leben“ zeigt Arianna Huffington eindrucksvoll auf, welche negativen Effekte zu wenig Schlaf hat.

Letztendlich ist genügend Schlaf einer der wichtigsten Faktoren für mehr Energie, Fokus, Produktivität und Wohlbefinden.

8. Misserfolge akzeptieren

Erfolgreiche Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie nie scheitern. Sie sind erfolgreich weil sie immer wieder scheitern!

Viele Unternehmer und Startup-Gründer sind nicht mit ihrem ersten Business erfolgreich geworden, sondern mit ihrem zweiten, dritten oder vierten.
Misserfolge sind nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein Teil davon. Und erfolgreiche Menschen wissen das.

Statt nach einem Rückschlag aufzugeben und sich selbst zu bemitleiden, lernen sie daraus. Sie fragen sich, was sie das nächste Mal besser machen können und probieren es nochmal – solange, bis es klappt.

Und das solltest du auch.

9. Nach Lösungen suchen

Erfolgreiche Menschen sind sehr lösungsorientiert. Egal, ob es um berufliche oder auch private Probleme geht, sie suchen nach einer Lösung.

Die meisten Menschen hingegen fokussieren sich immer nur auf das Problem. Sie sehen immer nur das, was sie nicht haben, was nicht funktioniert oder warum etwas nicht klappen wird.

Erfolgreiche Menschen denken anders.

Sie nehmen das Problem wahr, analysieren es und fragen sich dann, wie sie es lösen können.

DieseSichtweise ist eine enorm wichtige Gewohnheit, um generell im Leben mehr Erfolg zu haben. Denn egal wer du bist, du wirst immer wieder mit Problemen und Herausforderungen konfrontiert werden.

Fokussiere dich also nicht auf das Problem, sondern suche nach einer Lösung.

10. Von den Besten lernen

An dieser Stelle möchte ich einen Fehler eingestehen, der mich Hunderttausende von Euro gekostet hat. Jahrelang war ich zu stolz, um von anderen zu lernen. Ich dachte, dass ich alles alleine herausfinden muss und besser als die anderen wäre. Und das war sehr dumm.

Erfolgreiche Menschen lernen von anderen erfolgreichen Menschen. Sie bilden sich weiter, besuchen Seminare und machen Coachings. Kurz: Sie lernen von den Besten.

Die Wahrheit ist: Um erfolgreich zu sein musst du nicht jeden Fehler selbst machen. Und du musst das Rad auch nicht neu erfinden.

Orientiere dich an Menschen, die das erreicht haben, was du möchtest. Und wenn es geht, lerne von ihnen. Habe keine Angst davor, in dich selbst zu investieren. Denn es ist das beste Investment, was du je machen wirst.

11. Nicht aufgeben

Eine der wichtigsten Gewohnheiten erfolgreicher Menschen? Sie geben nicht auf.

Jeder Mensch erlebt Rückschläge. Jeder Mensch fühlt sich mal unmotiviert oder ist frustriert. Und jeder Mensch ist manchmal an dem Punkt, wo er einfach alles hinschmeißen möchte.

Aber erfolgreiche Menschen geben nicht einfach auf – und das ist der große Unterschied.

Die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen ihre Ziele nicht erreichen weil sie zu früh aufgeben.

Wie viel Erfolg du hast, hängt maßgeblich von deinem Durchhaltevermögen ab.

Gib nicht einfach auf, nur weil es mal schwierig wird. Gib nicht auf, nur weil du mal unmotiviert bist. Und gib nicht auf, nur weil du weniger Fortschritte machst, als du erhofft hast.

Jeder erfolgreiche Mensch ist ein Beispiel dafür, dass sich Ausdauer auszahlt.

Mehr dazu hier: Niemals aufgeben

Wie erfolgreich du bist hängt von deinem Mindset ab

Was haben fast alle erfolgreichen Menschen gemeinsam? Sie haben ein starkes Mindset!

Sie glauben an sich selbst, lernen aus Misserfolgen, fokussieren sich auf die Chancen in ihrem Leben und geben nicht auf, nur weil es mal schwierig wird. Und das kannst du auch.

Aus diesem Grund habe ich den Ratgeber „Mindset“ geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets um deine Ziele zu erreichen und mehr Erfolg zu haben.

Trage deine E-Mail-Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenfrei als PDF zu.

Niemals aufgeben: 11 Strategien für neue Motivation

Niemals aufgeben ist der Schlüssel für mehr Erfolg im Leben.

Doch wenn du ein großes Ziel verfolgst, wirst du sehr wahrscheinlich irgendwann an den Punkt kommen, an dem du aufgeben willst.

Du denkst dir:

  • Das ist ja viel schwieriger als ich dachte…
  • Warum dauert das so lange?
  • Ich komme einfach nicht vorwärts!
  • Ich schaffe das nicht! Was hab ich mir bloß gedacht…

Diese Momente entscheiden darüber, ob du weitermachst und dein Ziel erreichst… oder ob du aufgibst.

Deshalb erfährst du in diesem Artikel 11 Prinzipien, durch die du neue Motivation findest und nicht aufgibst.

1. Entwickle ein „Niemals aufgeben Mindset“

Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von denen, die es nicht sind? Und warum erreichen manche Menschen ihre Ziele während andere scheitern?
Sie geben nicht auf!

Egal wie schwierig es ist, wie groß die Rückschläge sind und wie demotiviert sie sich fühlen: sie machen weiter.

Erst vor Kurzem habe ich ein Radrennen im Fernsehen angeschaut. In der zweiten von acht Runden war der Zweitplatzierte gestürzt und lag schon 30 Sekunden hinter dem Ersten…

Alles sah so aus, als wäre das Rennen schon entschieden. Aber der Zweitplatzierte wollte nicht aufgeben…

Er kämpfte sich wieder nach vorne, überholte den Führenden und am Ende gewann er das Rennen – und wurde Weltmeister!

Falls es dich interessiert: Es handelt sich bei dem Fahrer um Mathieu Van der Poel.

Die meisten Top-Sportler haben ein „Niemals aufgeben-Mindset“.

Selbst wenn sie hinten liegen, alles gegen sie spricht und sie kaum eine Chance haben, geben sie nicht auf.

Bis zum Ende weigern sie sich stur aufzugeben. Und selbst wenn sie mal einen Wettkampf verlieren, sind sie am nächsten Tag wieder motiviert und trainieren.

Niemals aufzugeben ist ein Mindset. Ein Mindset, dass du entwickeln kannst.

Wenn du das nächste Mal zweifelst und aufgeben willst, sag dir Folgendes:

  • Ich mach weiter auch wenn es hart wird
  • Entweder ich finde einen Weg oder ich suche einen Neuen
  • Rückschläge sind nur temporär
  • Jedes Problem hat eine Lösung und ich werde sie finden

Was kann ich jetzt tun, mit dem was ich habe?

Ein „Ich gebe nicht auf-Mindset“ zu haben wird es dir erlauben, solange weiterzumachen, bis du dein Ziel erreicht hast.

2. Aufgeben ist einfach – weitermachen nicht!

Lass uns ehrlich sein: Aufgeben ist einfach!

Du musst dich nicht mehr überwinden und motivieren. Du hast keine Herausforderungen und Probleme mehr. Und die meisten deiner Mitmenschen werden dich verstehen und dich vielleicht sogar trösten.

Aber ist es das, was du sein willst?

  • Möchtest du ein Mensch sein der aufgibt, nur weil es mal schwierig wird?
  • Ist es für dich in Ordnung, ein Verlierer zu sein?
  • Wie wirst du dich fühlen, wenn du in den Spiegel schaust und weißt, du hast schon wieder aufgegeben?

Aufgeben ist einfach. Und genau deshalb solltest du es nicht tun.

Nichts wird dich mit mehr Stolz erfüllen, als wenn du irgendwann dein Ziel erreichst und weißt, dass du nicht aufgegeben hast.

Es verändert dich als Mensch. Es macht dich selbstbewusster, stärker und bildet deinen Charakter.

3. Mach eine Pause

Niemals aufgeben klingt so motivierend…. Aber du kannst einfach nicht mehr. Du hast null Motivation und dir fehlt der Antrieb um weiterzumachen.

Dann mach erst mal eine Pause!

Vergiss dein Ziel und schalte erst mal ab. Erhole dich. Tue etwas, was dir gut tut. Habe Spaß.

Eine Pause machen ist nicht das gleiche wie aufgeben. Jeder Profi gönnt sich Pausen, weil er weiß, wie wichtig Erholung ist.

Ruhe dich aus und sammle neue Kräfte. Und dann mach dich wieder an die Arbeit!

Pausen sind erlaubt. Aufgeben nicht.

4. Erwarte nicht, dass es einfach wird

Willst du aufgeben, weil dein Ziel zu schwierig erscheint?

Dann mach dir bewusst, dass die wichtigen Ziele im Leben niemals einfach sind!

  • Du möchtest ein Business starten?
  • Du willst Millionär werden?
  • Du möchtest ein Buch schreiben?
  • Du willst nach etlichen Jahren endlich in Form kommen?

Dann sei bereit, dafür alles zu geben.

Erwarte nicht, dass es einfach wird. Große Ziele sind oft schwierig zu erreichen. Denn wenn es einfach wäre, würde es jeder schaffen.

Glaubst du es war für Arnold Schwarzenegger einfach erst Mister Olympia, dann Hollywood-Star und dann sogar noch Gouverneur von Kalifornien zu werden?

Sicherlich nicht. Er hat jedoch nicht aufgegeben, bis er seine ehrgeizigen Ziele erreicht hat.

Erwarte nicht, dass es einfach wird. Denn das wird es nicht. Aber wenn du jetzt weitermachst und nicht aufgibst, kannst du es schaffen.

5. Wie weit bist du schon gekommen?

Du möchtest aufgeben? Du glaubst, dass alles keinen Sinn mehr hat? Du redest dir ein, dass du dein Ziel nie erreichen wirst?

Dann mach dir bewusst, wie weit du schon gekommen bist.

Oft sehen wir Menschen nur das, was wir noch nicht erreicht haben. Und vergessen den Weg, den wir schon gegangen sind.

Vielleicht bist du nicht an deinem Ziel. Aber du fängst auch nicht bei Null an.

Schau doch mal zurück und mach dir bewusst, wie weit du schon gekommen bist. All diejenigen, die gerade anfangen, wären froh dass sie schon so weit wie du wären.

War all die Arbeit umsonst? Willst du all das, was du schon geschafft hast einfach wegschmeißen?

Nein! Denn du wirst niemals aufgeben. Du machst weiter, weil du schon so weit gekommen bist.

6. Rückschläge gehören dazu

Egal wer du bist und egal, was dein Ziel ist: Du wirst Rückschläge erleben.

Aber ein Rückschlag – ganz egal, wie groß er auch sein mag – ist noch lange kein Grund um aufzugeben.

Im Gegenteil. Du nutzt ihn für dich.

Du analysierst den Rückschlag in Ruhe und lernst daraus. Und dann probierst du es nochmal, aber diesmal hast du mehr Erfahrung und bist besser geworden.

Jeder Rückschlag gibt dir die Möglichkeit, daran zu wachsen und dich besser vorzubereiten.

Statt aufzugeben, nutzt du diese Chance.

7. Aufgeben wird schnell zu einer Gewohnheit

Weißt du warum es so enorm wichtig ist, dass du jetzt nicht aufgibst?

Weil aufgeben schnell zu einer Gewohnheit wird.

Wenn du jetzt dein Ziel aufgibst, dann wird sich dieses Verhalten mehr und mehr fortsetzen.

Heute gibst du vielleicht nur dein Sportprogramm oder deine Diät auf…

Aber danach ist es dein Job, dein Business, dein Traum, dein Lebensweg.

Niemals aufgeben wird zu einer Charaktereigenschaft. Aufgeben jedoch auch.

Und du kannst jetzt entscheiden, was du sein willst: Gewinner oder Verlierer?

8. Was kannst du jetzt tun?

Willst du aufgeben, weil deine Lage aussichtslos erscheint? Oder weil du seit Monaten nicht vorankommst?

Dann überleg dir ganz genau: Was kannst du mit deinen momentanen Möglichkeiten jetzt tun?

Es geht nicht darum, die besten Voraussetzungen zu haben, den perfekten Moment zu erwischen oder das beste Umfeld zu haben. Es geht viel mehr darum, was du aus deiner momentanen Situation machst.

Frag dich also, was du jetzt tun kannst, um deinem Ziel einen kleinen Schritt näher zu kommen.

Versuche einen kleinen Fortschritt zu machen. Einen kleinen Erfolg zu feiern. Denn Erfolge motivieren.

Vielleicht ist es noch ein weiter Weg bis zu deinem Ziel. Aber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gibt dir neue Motivation und hält dich davon ab, jetzt aufzugeben.

9. Du bist nicht alleine

Jeder hat schon mal an sich gezweifelt. Und jeder war schon mal an dem Punkt in seinem Leben, an dem er aufgeben wollte.

Wenn es dir auch so geht, sprich mit jemandem darüber.

Deine Zweifel, Unsicherheiten und Gedanken mit jemandem zu teilen wirkt oft Wunder.

Schluck deinen falschen Stolz herunter. Auch Gewinner haben mal schwache Momente.

Oft reicht schon ein Gespräch mit einem guten Freund oder einem Familienmitglied aus, um wieder neue Motivation zu finden.

10. Schwierige Zeiten gehen vorbei, Erfolg bleibt

Jeder erfolgreiche Mensch hat schwierige Zeiten durchgemacht. Und jeder Gewinner hat Dinge getan, auf die er überhaupt keine Lust hat.

Aber egal, wie schwierig oder unangenehm der Weg zu deinem Ziel ist, schwierige Zeiten gehen vorbei…

Doch der Erfolg bleibt für immer!

Vergiss das nicht, bevor du aufgibst.

Genau aus diesem Grund hat Muhammad Ali – einer der besten Boxer aller Zeiten – nicht aufgegeben.

Er sagte:

„Ich habe jede Minute des Trainings gehasst, aber ich habe mir gesagt: „Gib nicht auf. Quäle Dich jetzt und lebe den Rest Deines Lebens als Champion.“

11. Glaub an dich

Wenn du glaubst, du wirst dein Ziel nicht erreichen, wirst du es auch nicht erreichen.

Doch wenn du an dich glaubst, wenn du dir selbst immer wieder Mut machst und wenn du nicht aufgibst, wirst du deine Ziele erreichen.

Vielleicht glaubt kein anderer an dich. Doch das ist unwichtig, solange du an dich glaubst.

Gib nicht auf und zeige allen, die an dir gezweifelt haben, dass sie sich geirrt haben.

Egal, wie aussichtslos die Lage scheint oder wie groß dein Ziel ist: Du kannst es schaffen.

Gib nicht auf. Gib alles. Glaub an dich.

Hast du das richtige Mindset?

Warum erreichen manche Menschen konsequent ihre Ziele während andere immer wieder scheitern?

Sie haben ein anderes Mindset.

Erfolgreiche Menschen glauben an sich, lernen aus Rückschlägen und sind zielstrebig.

Wenn du dir mehr Erfolg in deinem Leben wünschst, brauchst du das richtige Mindset.

Denn durch ein starkes Mindset hast du das nötige Selbstvertrauen, die Disziplin und die Ausdauer die du brauchst.

Aus diesem Grund habe ich einen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, die dich zu einem Gewinner machen.

Gib deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenfrei zu.

Erfolgreich werden: 11 Prinzipien, um schnell erfolgreich zu sein

So gut wie jeder Mensch möchte erfolgreich werden.

Die meisten Menschen möchten mehr Geld verdienen. Viele Übergewichtige klagen, dass sie abnehmen wollen. Nicht wenige Menschen träumen davon, ihr eigenes Unternehmen aufzubauen und finanziell frei zu sein.

Letztendlich möchte fast jeder Mensch bestimmte Ziele erreichen und vorankommen.

Aber die bittere Wahrheit ist: Die meisten Menschen werden nie erfolgreich sein.

Das liegt nicht an ihrem Alter, ihrem Geschlecht, ihrer Intelligenz oder ihrer Hautfarbe – denn letztendlich kann jeder Mensch Erfolg haben.

Das Problem der meisten Menschen ist viel mehr ihre Einstellung. Sie sind nicht bereit, das zu tun, was erfolgreiche Menschen tun.

Natürlich gibt es keinen geheimen Trick, um über Nacht erfolgreich zu werden. Genauso wenig gibt es irgendein Erfolgsrezept, das garantiert funktioniert.

Erfolg ist nun mal kein Apfelkuchen, bei dem du ein paar Zutaten zusammen mischst und diese in den Ofen schiebst.

Nichtsdestotrotz gibt es gewisse Prinzipien, die dir dabei helfen werden, schneller erfolgreich zu werden.

Die 11 wichtigsten Prinzipien erfährst du in diesem Artikel. Aber lass uns vorher noch eine wichtige Sache klären.

Was ist Erfolg eigentlich?

In unserer Gesellschaft wird Erfolg oft mit Geld in Verbindung gebracht. Ein erfolgreicher Mensch ist also ein reicher Mensch.

Doch diese Definition halte ich für ungenügend. Denn Erfolg kann so viel mehr bedeuten als ein prall gefülltes Bankkonto und einen schicken Ferrari vor der Tür.

Erfolg kann bedeuten, finanziell frei zu sein und um die Welt zu reisen. Oder mit deiner Familie in einem schönen Haus im Grünen zu leben. Oder endlich 20 Liegestütze zu schaffen. Oder einem Job nachzugehen, den du liebst.

Erfolg kann viele Gesichter haben. Und deshalb schlage ich folgende Definition von Erfolg vor:

Erfolg bedeutet, dass du deine Ziele erreichst, ganz gleich ob im Beruf, in der Liebe, beim Sport oder bei etwas ganz anderem.

Warum diese Definition so wichtig ist

Wenn von erfolgreichen Menschen gesprochen wird, hört man oft Namen wie Steve Jobs, Madonna, Arnold Schwarzenegger oder auch Elon Musk.

Doch deren Erfolg muss noch lange nicht dein Erfolg sein. Es ist gut möglich, dass du ganz andere Werte und Ziele im Leben hast.

Vielleicht willst du weder stinkreich noch berühmt sein. Und vielleicht hast du auch überhaupt kein Interesse daran, durch irgendeine revolutionäre Erfindung die Welt zu verändern. Und das ist vollkommen ok.

Es ist dein Leben. Es sind deine Ziele. Und es ist dein Erfolg.

Es gibt genügend reiche und berühmte Menschen, die sich alles andere als erfolgreich fühlen. Sie sind in den Augen anderer erfolgreich, doch nicht in ihren eigenen. Und das ist traurig.

Erst wenn du dich auf dein Leben und deine Ziele fokussierst, kannst du wirklich erfolgreich sein. Denn ansonsten wirst du dich ewig an dem Erfolg anderer Menschen messen – und daran zerbrechen.

Nun da wir dieses wichtige Thema geklärt haben, lass uns jetzt die 11 Prinzipien betrachten, um erfolgreich zu werden.

1. Um erfolgreich zu werden, musst du dir ein konkretes Ziel setzen

Zugegeben, dieser Punkt ist nichts Neues. Dennoch ist er enorm wichtig.

Wie wir eben gesehen haben, bist du dann erfolgreich, wenn du deine Ziele erreichst. Doch um deine Ziele zu erreichen, musst du dir natürlich erst einmal Ziele setzen.

Und hier begehen die meisten Menschen zwei Fehler:

  1. Sie setzen sich zu viele Ziele
  2. Sie setzen sich unkonkrete Ziele

Lass uns diese beiden Punkte kurz genauer betrachten.

Setze dir nicht zu viele Ziele

Viele Motivationstrainer empfehlen dir, dir in allen Lebensbereichen Ziele zu setzen. Doch genau das hält dich davon ab, erfolgreich zu werden.
Denn die größte Bedrohung für das Erreichen eines Zieles sind paradoxerweise deine anderen Ziele. Psychologen sprechen hier auch von „Ziel-Wettbewerb“.

Lass mich das erklären.

Ein Ziel zu erreichen ist oft schon schwer genug. Zum Beispiel dich selbstständig zu machen, dauerhaft in Form zu sein oder befördert zu werden.

Wenn du jetzt 3 oder 4 Ziele gleichzeitig verfolgst, fehlt dir einfach die nötige Energie, die Zeit und der Fokus, um wirklich Fortschritte zu machen.

Wenn Menschen keinen Erfolg haben, glauben sie oftmals, dass sie sich zu hohe Ziele gesetzt haben. Doch in den meisten Fällen haben sie sich schlichtweg zu viele Ziele gesetzt.

Was heißt das für dich: Setze dir im besten Fall nur ein Ziel.

Sobald du dein Ziel erreicht hast oder die nötigen Gewohnheiten entwickelt hast, die dich an dein Ziel bringen, kannst du das nächste Ziel angehen.

Nicht vorher.

Setze dir konkrete Ziele

Die meisten Menschen haben unkonkrete Ziele:

  • Ich will reich werden
  • Ich möchte glücklich sein
  • Ich wünsche mir, erfolgreich zu sein

Doch du wirst dein Ziel nicht erreichen, wenn du es gar nicht definieren kannst. Denn was bedeutet es zum Beispiel reich zu werden? Eine Million auf dem Konto zu haben? 10.000€ im Monat zu verdienen? Drei Immobilien zu besitzen?

Um dein Ziel zu erreichen und erfolgreich zu werden, brauchst du ein konkretes Ziel. Denn erst dann weißt du, was zu tun ist.

Und das bringt mich gleich zum nächsten Punkt.

2. Die simple Grundlage für mehr Erfolg

Vermutlich glaubst du, dass du gewisse Dinge brauchst, um erfolgreich zu werden:

  • Mehr Erfahrung
  • Das richtige Umfeld
  • Startkapital
  • Eine gute Ausbildung
  • Mehr Wissen

Und sicherlich werden dir einige dieser Sachen weiterhelfen. Aber sie sind nicht das Wichtigste…

Mach die Arbeit

Die wichtigste Grundlage, um erfolgreich zu werden? Mach die Arbeit.

Vielleicht bist du kein talentierter Musiker. Aber wenn du jeden Tag übst, wirst du besser sein als die meisten anderen.

Womöglich hast du nicht die beste Businessidee. Aber wenn du dein Produkt ständig verbesserst und deinen Kunden wirklich weiterhilfst, wirst du Gewinne machen.

Es ist gut möglich, dass du nicht die beste Genetik hast. Aber wenn du dich richtig ernährst, hart trainierst und auf deine Regeneration achtest, wirst du fitter sein als die meisten Menschen.

Viele Faktoren beeinflussen wie erfolgreich du wirst (die Wichtigsten werden wir später noch betrachten). Aber die entscheidende Grundlage ist immer die gleiche: Mach die Arbeit.

Das bedeutet:

  • Du brauchst keine besseren Laufschuhe, um zu laufen.
  • Du brauchst nicht mehr Erfahrung, um einen Blog zu starten.
  • Du brauchst keine perfekte Businessidee, um ein Unternehmen aufzubauen.

Höre auf, nach Ausreden zu suchen und dich in unwichtigen Details zu verlieren. Mach einfach nur die Arbeit. Tag ein, Tag aus.

3. Arbeite auch an deinen schlechten Tagen

Jeder von uns hat bessere und schlechtere Tage.

Es gibt Tage, da bist du hoch motiviert und voller Energie. Du blendest Ablenkungen aus, arbeitest fokussiert und kriegst enorm viel gebacken.

Es gibt aber auch Tage, an denen du weniger Motivation hast als Homer Simpson. Alle deine guten Vorsätze geraten in Vergessenheit und du denkst an alles mögliche, außer an dein Ziel.

Aber es sind die schlechten Tage, auf die es ankommt. Denn jeder kann an seinem Ziel arbeiten und produktiv sein, wenn er sich motiviert fühlt. Aber erfolgreiche Menschen verlassen sich nicht auf ihre Motivation. Sie arbeiten auch an ihren schlechten Tagen.

Selbst wenn du dich überhaupt nicht danach fühlst: Arbeite an deinem Ziel. Auch wenn es nur für 10 Minuten ist.

Dich an deinen schlechten Tagen zu überwinden, stärkt deinen Charakter. Und es bildet sich die Gewohnheit, deine Arbeit zu machen (siehe das Prinzip vorher: mach die Arbeit).

Selbst wenn ich gar keine Motivation habe und mir überhaupt nicht danach ist, versuche ich zu schreiben. Und wenn es nur eine halbe Seite ist.

Auch wenn ich müde bin und überhaupt keine Lust habe, gehe ich ins Fitnessstudio. Auch wenn ich dann weniger trainiere.

Natürlich kannst du nicht jeden Tag produktiv sein. Aber auch ein kleiner Schritt nach vorne bringt dich deinem Ziel näher. Und du entwickelst mentale Stärke.

Gönn dir Pausen

Dass du auch an deinen schlechten Tagen arbeiten sollst, heißt nicht, dass du nie Pause machen darfst.

Es ist wichtig, dass du hin und wieder abschaltest und auf andere Gedanken kommst. Nur mit der richtigen Balance und genug Erholung, kannst du langfristig motiviert bleiben.

Wenn du jeden einzelnen Tag arbeitest, immer wieder deine Grenzen überschreitest und dich nie erholst, brennst du irgendwann aus.

Vergiss nicht: Erfolg – ganz egal, in welchem Lebensbereich – ist kein Sprint sondern ein Marathon.

Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt.

4. Ohne Ausdauer kein Erfolg

Vor einigen Jahren wurde der Mitgründer von Facebook – Dustin Moskovitz – gefragt, was er von dem „Über-Nacht-Erfolg“ von Facebook hält.

Seine Antwort:

„Wenn du mit „Über-Nacht-Erfolg“ die letzten 6 Jahre meinst, in denen ich jeden Tag programmiert habe, dann war es verdammt anstrengend und stressig.“

Viele Menschen glauben, dass sie durch viel Aufwand in kürzester Zeit ihre Ziele erreichen werden:

  • In 30 Tagen zum Traumkörper
  • In 6 Monaten zum erfolgreichen Unternehmen
  • Einen Ratgeber lesen und satte Gewinne an der Börse einfahren

Aber all diese schnellen Erfolge sind nur Märchen.

Die bittere Wahrheit ist: Erfolg ist nicht das Ergebnis einmaliger Arbeit. Es ist viel mehr die Summe an vielen kleinen Dingen über einen langen Zeitraum hinweg.

Ich verdiene mit meinem Online-Business sehr gutes Geld. Doch ich habe meinen ersten Artikel schon im Jahr 2013 veröffentlicht. Und das ist der springende Punkt.

Wenn sich Menschen ein neues Ziel setzen und erfolgreicher sein möchten, sind sie anfangs meistens hochmotiviert. Doch sobald das erste Motivationshoch vorbei ist, geben sie auf.

Doch Erfolg ist vor allem eine Frage der Ausdauer. Ohne Durchhaltevermögen wirst du nicht viel erreichen.

Regelmäßigkeit statt Intensität

Würdest du einen Marathon genauso angehen wie einen 100-Meter-Sprint? Natürlich nicht.

Bei einem Marathon wählst du ein Tempo, dass du über mehrere Stunden halten kannst. Würdest du einen Marathon genauso angehen wie einen 100-Meter-Sprint, wärst du nach kürzester Zeit völlig erschöpft.

Und das Gleiche gilt für deinen Erfolg.

Es geht also nicht darum, dass du einen Monat extrem hart an deinen Zielen arbeitest und dann ausbrennst. Es geht darum, dass du über einen langen Zeitraum hinweg dauerhaft am Ball bleibst.

Es ist der stete Tropfen, der den Stein höhlt.
Egal in welchem Bereich du erfolgreich werden möchtest: Wähle ein Arbeitspensum, dass mit deinem Alltag kompatibel ist und dass du dauerhaft durchführen kannst.

Wenn du Muskeln aufbauen willst, geht es nicht darum, dass du einen Monat lang 7 Mal die Woche hart trainierst. Es geht darum, dass du dir eine Routine kreierst, die du dauerhaft durchführen kannst.

Das Gleiche gilt für deine Arbeitsziele, das Lernen einer Fremdsprache oder was auch immer du dir vornimmst.

Es geht es nicht um die Intensität, sondern um die Regelmäßigkeit.

Ein Jahr lang 3 Mal die Woche an deinem Ziel zu arbeiten bringt dich weiter, als einen Monat lang jeden Tag daran zu arbeiten.

5. Werde bequem mit dem Unbequemen

Deine Komfortzone ist der Bereich, in dem du dich am wohlsten fühlst. Keine Herausforderungen, keine Überraschungen, keine Unsicherheiten. Aber es ist auch der Bereich, in dem du nichts veränderst.

Wenn du erfolgreich werden möchtest, musst du bereit sein, unbequeme Dinge zu tun. Und zwar immer wieder aufs Neue.

  • Wenn du einen tollen Körper willst, wirst du Sport machen und dich größtenteils gesund ernähren müssen. Du musst weniger Alkohol trinken, wenig Süßigkeiten und Junk Food essen und regelmäßig trainieren. Doch selbst wenn du in Form bist, wird es unbequem bleiben. Ich gehe seit über 10 Jahren ins Fitnessstudio und es wird nicht leichter. Nur die Gewichte die ich heben kann werden schwerer.
  • Wenn du ein Buch schreiben willst, musst du sehr viel schreiben und recherchieren. Du musst dich jeden Tag aufs Neue vor deinen Rechner setzen, alle Ablenkungen ausblenden und schreiben. Du musst mit Zweifeln, Motivationslosigkeit und fehlender Inspiration umgehen. Und wenn du es veröffentlichen willst, musst du bereit sein, von anderen dafür kritisiert zu werden.
  • Wenn du dich selbstständig machen willst, dann musst du mit der Unsicherheit und dem Risiko leben. Du wirst gerade am Anfang, in der Übergangsphase, vermutlich noch einen anderen Job und somit sehr wenig Zeit haben, bevor du mit deiner Selbstständigkeit Geld verdienst.. Doch auch später musst du dich daran gewöhnen, mehr Verantwortung undvermutlich auch mehr Stress zu haben, so dass es dir schwer fallen wird, Arbeit und Privatleben zu trennen.

Diese Liste könnte ich endlos weiterführen. Aber ich denke, du verstehst meinen Punkt.

Um Erfolg zu haben, musst du bereit sein, immer wieder unbequeme Dinge zu tun.

Auch ich musste das lernen.

Mein Studium abzubrechen und diesen Blog zu starten, war weit außerhalb meiner Komfortzone. Ebenso mein erstes Video zu veröffentlichen, mein erstes Buch zu schreiben oder mein erstes Coaching zu geben. Auch als ich in früheren Zeiten als Single immer wieder Frauen angesprochen habe, war es für mich sehr unangenehm. Ich habe hunderte und hunderte von Abweisungen bekommen.

All das waren Dinge, die unbequem waren. Aber sie haben mir dabei geholfen, meine beruflichen wie auch privaten Ziele zu erreichen.

Wenn du dir mehr Erfolg wünschst, werde bequem mit dem Unbequemen.

6. Suche dir das richtige Umfeld

Erfolgreiche Menschen umgeben sich mit anderen erfolgreichen Menschen.

Warum?

Weil dein Umfeld einen großen Einfluss auf dein Denken und dein Handeln hat.

Ein Umfeld an erfolgreichen Menschen wird dich motivieren und dich antreiben. Es wird dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen, dich selbst zu überwinden und über dich hinauszuwachsen.

Nehmen wir an, die meisten Menschen in deinem Umfeld verdienen wenig Geld, sind außer Form und verbringen ihre freie Zeit mit Netflix oder Videospielen. So ein Umfeld färbt natürlich auf dich ab. Denn unbewusst denkst du dir: „Es ist in Ordnung so ein Leben zu führen. Andere machen das ja auch. Ich brauche keinen Erfolg. An seinen Zielen zu arbeiten ist viel zu anstrengend.“

Wie sieht das aber aus, wenn die meisten Menschen in deinem Umfeld Karriere machen oder selbstständig sind, regelmäßig Sport treiben und in ihrer freien Zeit Bücher lesen, sich weiterbilden und interessanten Hobbies nachgehen? Auch das färbt natürlich auf dich ab. Aber positiv. Denn plötzlich willst auch du mehr aus deinem Leben machen, an dir arbeiten und erfolgreicher werden.

Und das ist der springende Punkt.

Dein Umfeld hat einen sehr großen Einfluss auf dich. Positiv wie auch negativ.

Wie umgibt man sich mit erfolgreichen Menschen?

Wenn du bisher noch wenig erreicht hast, ist es nicht einfach, dich mit erfolgreichen Menschen zu umgeben. Denn die meisten erfolgreichen Menschen umgeben sich selbst gerne mit erfolgreichen Menschen.

Was ist also der einfachste Weg, um dir ein erfolgreiches Umfeld aufzubauen?

Such dir einen Mentor oder mach ein Coaching.

Dadurch gerätst du automatisch in ein Umfeld an Menschen, die ihre Ziele erreichen und an sich arbeiten wollen sowie nach mehr Erfolg streben.

So ist es auch in meinem Coaching-Programm „Mindset Mentoring“. Die Teilnehmer aus dem Programm machen in wenigen Wochen enorme Fortschritte.

Zum einen haben die Teilnehmer direkten Kontakt mit mir und ich helfe ihnen persönlich weiter. Zum anderen tauschen sie sich mit weiteren Teilnehmern aus und inspirieren sich gegenseitig.

Die Teilnehmer aus dem Programm haben also das richtige Umfeld, um an ihren Zielen zu arbeiten und erfolgreich zu werden.

Falls du Interesse an dem Programm hast: Hier findest du mehr Informationen.

7. Überwinde Hindernisse und löse Probleme

Du hast ein konkretes Ziel:

  • Deine erste Million zu machen
  • Ein Sixpack zu bekommen
  • Dein erstes Buch zu schreiben
  • Dein eigenes Unternehmen aufzubauen
  • Den ersten Marathon zu laufen

Dir ist bewusst, dass du dafür regelmäßig arbeiten musst, dass du Ausdauer brauchst und dass du bereit sein musst, auch unbequeme Dinge zu tun.

Doch das ist noch nicht genug.

Denn auf dem Weg zu deinem Ziel wirst du auch viele Hindernisse und Probleme vorfinden.

Und das ist der Punkt, an dem viele Menschen aufgeben. Solange es gut läuft und sie Fortschritte machen, sind sie motiviert. Doch wenn Probleme auftauchen und es hart wird, schmeißen sie alles hin.

Doch Probleme gehören zum Erfolg, wie Pickel zur Jugend.

Erfolgreiche Menschen verzweifeln deshalb nicht an Problemen. Sie sehen sie als Herausforderungen, die es zu überwinden gilt.
Beim nächsten Problem – ob äußerlich oder innerlich – frage dich: Wie kann ich das Problem lösen? Was kann ich tun, um es zu überwinden?

Als ich im Jahr 2013 mit dieser Webseite angefangen habe, hatte ich viele Probleme:

  • Ich wusste nicht, wie ich eine Webseite erstellen kann
  • Ich konnte nicht gut Deutsch schreiben
  • Ich hatte keinerlei Erfahrung im Schreiben
  • Ich zweifelte an mir, ob ich gut genug bin

Auch in den Jahren danach gab es immer wieder Hürden und Probleme. Doch ich habe jedes dieser Probleme erfolgreich überwunden.

Mach dir also bewusst: Um erfolgreich zu werden, musst du Probleme lösen können. Immer und immer wieder.

8. Sei bereit zu scheitern

Hier ein interessanter Punkt, der vielen Menschen nicht bewusst ist:

Die meisten erfolgreichen Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie nie gescheitert sind. Sie sind erfolgreich, weil sie immer wieder gescheitert sind.

  • Viele Unternehmer werden nicht mit ihrem ersten Unternehmen erfolgreich, sondern mit ihrem zweiten oder dritten.
  • Gute Investoren haben in ihren Anfängen meistens erst einmal Geld verloren.
  • Die meisten glücklichen Paare hatten schon vorherBeziehungen, die nicht funktioniert haben.

Scheitern ist eine wichtige Komponente des Erfolges. Denn je häufiger du scheiterst, desto mehr lernst du dazu. Mit jedem Misserfolg verstehst du besser, was für dich funktioniert und was nicht.

Doch Scheitern tut weh.

Es kratzt an deinem Ego. Du zweifelst. Andere machen sich vielleicht über dich lustig. Du glaubst, du hast es nicht drauf.

Deshalb riskieren so viele Menschen nichts. Sie haben Angst, zu scheitern.

Doch wenn du nichts wagst, nichts riskierst und nichts Neues ausprobierst, dann wirst du auch kaum Erfolg haben.

Sei deshalb bereit zu scheitern. Immer und immer wieder. Solange, bis du etwas findest, was für dich funktioniert und womit du erfolgreich werden kannst.

9. Lass dich nicht von deinen Selbstzweifeln aufhalten

Oft behaupten Motivationstrainer, dass du niemals an dir zweifeln solltest. Das ist zwar ein gut gemeinter Ratschlag, aber er ist auch Blödsinn.

Denn die Wahrheit ist: Jeder Mensch zweifelt mal an sich. Auch erfolgreiche Menschen.

Der Unterschied ist jedoch, wie du mit diesen Selbstzweifeln umgehst.

Erfolgreiche Menschen lassen sich nicht von ihren Selbstzweifeln aufhalten. Sie tun trotzdem das, was sie sich vorgenommen haben.
Andere hingegen lassen sich von ihren Selbstzweifeln aufhalten. Statt das zu tun, was sie sich vornehmen, fangen sie gar nicht erst an.

Und das ist der springende Punkt.

Es geht nicht darum, dass du nie an dir zweifelst. Das wäre wie einem Hund das Bellen zu verbieten.

Worum es geht ist, dass du dich nicht von Selbstzweifeln aufhalten lässt. Nimm sie wahr, akzeptiere sie und dann mach dich einfach wieder an die Arbeit.

10. Sei bereit den Weg zu deinem Ziel zu ändern

Stell dir vor, du möchtest dich als Coach selbstständig machen.

Um an neue Kunden zu kommen, startest du einen Blog. Doch selbst nach zwei Jahren lesen gerade mal eine Handvoll Menschen deine Artikel – deine Mama, deine Cousine und drei Bekannte von dir.

Doch statt zu akzeptieren, dass das Schreiben für dich nicht zu funktionieren scheint, machst du weiter.

Vielleicht glaubst du, dass du nur noch ein bisschen besser schreiben musst. Oder das Design von deinem Blog falsch ist. Oder dass du nur noch ein bisschen mehr Geduld brauchst.

Was du stattdessen tun solltest, ist einfach mal einen anderen Kanal auszuprobieren (Youtube, Podcast, Instagram).

Letztendlich geht es ja darum, dass du dein Hauptziel erreichst. Auf welchem Weg du es erreichst, ist unwichtig.

Doch genau das fällt vielen Menschen schwer.

Sie sind fixiert auf einen bestimmten Plan und sind nicht bereit, diesen zu ändern.

Orientiere dich an deinem höchsten Ziel

In den meisten Fällen kannst du dein Hauptziel auf verschiedenen Wegen erreichen.

Dies sind zum Beispiel ein paar Wege um abzunehmen:

  • Weniger Kalorien zu dir nehmen (Ernährung anpassen)
  • Mehr Kalorien verbrauchen (Sport machen)
  • Weniger Kalorien zu dir nehmen (Ernährung anpassen) und mehr Kalorien verbrauchen (Sport machen)

Wenn du dich für die Option Sport machen entscheidest, hast du wieder viele Optionen: Joggen, Radfahren, Fitnessstudio, Schwimmen usw.

Die meisten großen Ziele lassen sich also in Unterziele aufteilen (mehr Sport machen, Ernährung anpassen usw). Und diese Unterziele lassen sich wiederum in weitere Unterziele aufteilen (Joggen, Radfahren, Fitnessstudio usw.).

Um dein Hauptziel zu erreichen (10 Kilo abnehmen), gibt es also mehrere Wege. Und letztendlich ist es egal, welcher Weg dich an dein Ziel führt. Hauptsache du erreichst es.

Deshalb solltest du bereit sein, deinen Weg zu ändern. Solange, bis du dein Hauptziel erreicht hast.

Es ist egal, wie du von A nach B kommst, solange du es schaffst (und es legal ist).

11. Sei bereit dich selbst zu verändern

Viele Menschen setzen sich Ziele. Zum Teil auch sehr große Ziele. Aber nur die wenigsten fragen sich, wer sie sein müssen, um diese Ziele auch wirklich zu erreichen.

Ich gebe dir mal ein Beispiel.

Stell dir vor, du möchtest dich selbstständig machen und dein eigenes Business kreieren. Das ist dein Ziel. Aber die wichtige Frage ist: Wer musst du sein, um dieses Ziel zu erreichen?

  • Welche Eigenschaften musst du entwickeln?
  • Was musst du anders machen?
  • Auf was musst ab jetzt verzichten?

Vielleicht musst du früher aufstehen. Disziplinierter werden. Ein positives Mindset entwickeln.

Wahrscheinlich musst du auch neue Fähigkeiten entwickeln: Dich zum Beispiel in neue Computer-Programme einarbeiten oder lernen, Verkaufsgespräche zu führen.

Und du wirst wahrscheinlich auf einiges verzichten müssen. Das sichere Gehalt am Monatsende. Oder den zweiwöchigenUrlaub, bei welchem du die Arbeit mal komplett vergessen kannst.

Auf jeden Fall wirst du dich verändern müssen. Und dieser Punkt ist extrem wichtig.

Um erfolgreich zu werden musst du dich verändern.

Denn wenn du so bleibst, wie du bist, wirst du nur das erreichen, was du jetzt hast.

Wer möchtest du sein?

Die große Frage ist nicht, wer du bist. Sondern wer du sein möchtest.

Welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Glaubenssätze möchtest du entwickeln? Welcher Mensch möchtest du sein? Wer musst du sein, um erfolgreich zu werden?

Wir Menschen können uns verändern. Wir können uns anpassen. Wir können uns neu erfinden. Und das solltest du.

Habe also keine Angst davor, dich neu zu definieren. Habe keine Angst davor, Neues auszuprobieren. Und habe vor allem keine Angst davor, dich zu verändern.

Das richtige Mindset um erfolgreich zu werden

Einer der wichtigsten Faktoren für deinen Erfolg ist dein Mindset. Nicht umsonst haben viele Topsportler, Prominente oder erfolgreiche Unternehmer einen Mentalcoach.

Dein Mindset beeinflusst nämlich maßgeblich wie du denkst und handelst.

Aus diesem Grund habe ich den Ratgeber „Mindset“ geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, um deine Ziele zu erreichen und erfolgreicher zu sein.
Trage deine E-Mail-Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos zu.

11 Ziele im Leben, die jeder Mensch haben sollte

Du brauchst Ziele im Leben. Denn Ziele motivieren dich, geben deinem Leben eine Richtung und führen dazu, dass du über dich selbst hinauswächst.

Das ist auch der Grund, warum Menschen, die keine Ziele im Leben haben, oft unzufrieden und verloren sind.

Das wirft jedoch eine große Frage auf: Wie findet man die richtigen Lebensziele?

In Folgenden erfährst du eine Liste mit 11 sinnvollen Zielen fürs Leben. Ich bin mir sicher, da ist auch das ein oder andere Ziel für dich mit dabei…

Los geht’s.

1. Glaube mehr an dich selbst

Die meisten Menschen limitieren sich selbst. Sie trauen sich privat wie auch beruflich wenig zu – und genau das hält sie davon ab, im Leben voranzukommen und ihren Träumen nachzugehen.

Mach dir bewusst: Kaum etwas hält dich im Leben mehr zurück als deine Ängste und deine Selbstzweifel.

Wie wäre es also, wenn du dir mehr zutraust?

In dir steckt viel mehr, als du jetzt gerade glaubst. Du musst nur mal den ersten Schritt wagen und dir etwas zutrauen, was dir bisher vielleicht Angst gemacht hat.

Ob es jetzt darum geht, dich selbstständig zu machen, mit dem Boxen anzufangen, ein Buch zu schreiben oder eine Weltreise zu machen – du wächst mit der Herausforderung.

Die Wahrheit ist: Du wirst nicht bereit dazu fühlen, etwas zu tun, was dir Angst macht. Du musst also deinen ganzen Mut sammeln, dich überwinden und sagen: „F*ck it! Ich mach’s jetzt einfach“.

Lass dich nicht deinen Grenzen aufhalten. Grenzen sind da, um gesprengt zu werden!

Aus diesem Grund habe ich auch den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, um mehr an dich selbst zu glauben und dein Leben auf das nächste Level zu bringen. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

2. Verbringe Zeit in einem fremden Land

Es gibt kaum etwas, wodurch wir uns mehr weiterentwickeln, als in einem fremden Land zu leben.

Ich selbst war über 5 Jahre lang auf Weltreise. Ich habe fast ein Jahr in Brasilien gelebt, war viele Monate in Russland unterwegs und bin lange durch Asien gereist. Und ich bereue keinen einzigen Moment davon.

Fremde Menschen, fremde Kulturen und fremde Sprachen fordern uns heraus, erweitern unser Weltbild und führen dazu, das wir unsere bisherigen Werte, Ziele und Entscheidungen hinterfragen.

So gut wie jeder Mensch, der längere Zeit in einem fremden Land gelebt hat, wurde dadurch enorm geprägt. Das liegt vor allem daran, dass wir auf Reisen oft automatisch unsere Komfortzone verlassen.

  • Wir sprechen fremde Menschen an, weil wir niemand kennen.
  • Wir lassen uns auf neue Erfahrungen ein, weil wir nicht in unserem gewohnten Trott sind.
  • Wir überwinden uns und kommunizieren in einer fremden Sprache (oder mit Händen und Füßen).

In einem fremden Land zu leben ist einer der besten Wege um als Mensch zu wachsen.

Arbeite für ein halbes Jahr im Ausland. Mach ein Sabbatical oder plane eine Weltreise. Oder fang in einem neuen Land ganz neu an.

Du wirst es nicht bereuen.

3. Lies mehr Bücher

„Im Alter von 5 Jahren mache eine sehr wichtige Entdeckung. Es dauerte jedoch über 70 Jahre bis ich es realisierte. Als ich 5 war, lernte ich das Lesen. Es ist so simpel und so tiefgreifend.“ Sean Connery

Seit 2012 lese ich zwischen 30 und 40 Bücher pro Jahr. Und es hat mich enorm vorangebracht: in meinem privaten Leben wie auch in meinem Business.

Bücher sind Doping für deinen Verstand.

Sie regen deine Kreativität an, zeigen dir neue Perspektiven auf und du sammelst neues Wissen.

In manchen Fällen sind Bücher sogar echte Abkürzungen, um deine Ziele schneller zu erreichen. Ich habe zum Beispiel sehr viel über Fitness, Selbstdisziplin und Produktivität aus Büchern gelernt.

Unter uns: Ich wäre heute nicht so erfolgreich, wenn ich nicht in den letzten Jahren so viele Bücher gelesen hätte.

Mehr Bücher zu lesen ist daher ein sehr gutes Ziel im Leben. Wie viele Bücher du lesen willst liegt natürlich ganz bei dir.

Manch einer hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Buch pro Woche zu lesen. Das finde jedoch selbst ich sehr viel.

Falls du bisher wenig liest, finde ich ein Buch im Monat ein gutes Ziel für den Anfang.

4. Strebe nach finanzieller Freiheit

Es gibt kaum bedrückendere Sorgen als finanzielle Sorgen.

  • Wie soll ich bloß nächsten Monat die Miete zahlen?
  • Das Auto muss in die Werkstatt – wie soll ich das bloß zahlen?
  • Meine Hypothek frisst mich fast auf – zum leben bleibt fast gar nichts.

Nein, Geld macht nicht glücklich. Aber Geld gibt dir mehr Freiheit und lässt dich ruhig schlafen.

Als ich mich selbstständig gemacht habe, war ich die ersten Jahren in ständigen Geldsorgen. Und das war alles andere als lustig.

Ist ein sehr unangenehmes und belastendes Gefühl, wenn man wenig Geld auf dem Konto hat.

Eines deiner Ziele im Leben sollte deshalb die finanzielle Freiheit sein.

Fange an finanzielle Intelligenz zu entwickeln und dich um dein Geld zu kümmern. Deine Finanzplanung und Altersvorsorge deinem Bankberater zu überlassen ist sehr naiv.

Lerne zu investieren, such dir einen Nebenverdienst und gehe besser mit deinem Geld um.

Höre auf Geld für unnötige Sachen auszugeben, lebe nicht über deinen Verhältnissen und mach keine unnötigen Schulden.

Je besser du mit deinem Geld umgehst desto eher wirst du finanziell frei.

Und dein ultimatives Ziel sollte es sein ein passives Einkommen zu kreieren. Also dein Geld für dich arbeiten zu lassen.

5. Nimm an einem Wettkampf teil

Seit dem ich 14 Jahre alt bin fahre ich Radrennen. Und die körperliche Belastung hat mich auch mental viel stärker gemacht. Dadurch, dass ich körperlich immer wieder an mein Limit gehen, bin ich auch mental viel belastbarer. Und das wirkt sich zum Beispiel sehr positiv auf mein Business aus.

Es gibt keinen besseren Weg um deine Grenzen zu sprengen, über dich selbst hinauszuwachsen und mental stärker zu werden als durch Sport an dein körperliches Limit zu kommen.

Und damit meine ich nicht, dass du mal 30 Minuten joggen gehst. Sondern dass du an dein absolutes körperliches Limit stößt.

Dein Körper ist so viel belastbarer und stärker, als du glaubst. Bei so vielen Radrennen dachte ich, dass ich nicht mehr kann. Nur um dann zu merken, dass es doch noch irgendwie geht.

Das ist eine sehr lehrreiche und interessante Erfahrung, die viele Menschen leider nie machen. Und genau deshalb ist ein gutes Ziel im Leben mal an einem Wettkampf teilzunehmen.

Dabei ist es ganz egal, welche Sportart es ist. Hauptsache, du kannst an einem Wettkampf teilnehmen.

Hier ein paar Möglichkeiten:

  • Lauf einen Marathon (oder Halbmarathon)
  • Mach bei einem Radrennen mit
  • Nimm an einem Schwimmwettbewerb teil

Wichtig ist nur, dass es ein Wettkampf ist. Denn im Training stößt du selten an deine absoluten Grenzen.

6. Finde einen erfüllenden Job

Wenn es um die Berufswahl geht, spielen Geld und Sicherheit immer noch eine sehr große Rolle. Frei nach dem Motto: „Mach doch was Vernünftiges“.

Immer noch entscheiden sich viele Menschen für einen Beruf, der sie nicht wirklich interessiert.

Der Gedanke dahinter: „Es ist in Ordnung, einer Arbeit nachzugehen, die mich nicht erfüllt, solange ich mir das Leben leisten kann, was ich will.“

Diese Einstellung halte ich für sehr problematisch.

Denn letztendlich verbringen die meisten Menschen einen Großteil des Tages mit ihrer Arbeit. Zu den acht Arbeitsstunden, falls es nicht mehr sind, summieren sich durch Hin- und Rückfahrt sowie die Mittagspause schnell weitere zwei Stunden (oder mehr).

Wenn dir deine Arbeit langweilig und eintönig erscheint, verbringst du also den Großteil deiner Zeit mit etwas, was dich nicht erfüllt.

Ich behaupte nicht, dass deine Arbeit immer Spaß mache muss.

Ich bin seit 2013 mit dieser Webseite selbstständig. Und nein, meine Arbeit macht nicht immer Spaß. Aber im Großen und Ganzen erfüllt sie mich. Und das ist der springende Punkt.

In der westlichen Welt haben wir die Freiheit, uns unseren Beruf (relativ) frei auswählen zu können. Und diese Freiheit solltest du nutzen.

Du hast die Möglichkeit, eine Arbeit zu finden, die dir sinnvoll erscheint und die sich finanziell lohnt. Nutze diese Möglichkeit.

Mehr dazu erfährst du in dieser Podcast-Folge.

7. Werde bequem mit dem unbequemen

Deine Komfortzone ist der Bereich, in dem du dich am wohlsten fühlst. Keine Herausforderungen, keine Überraschungen, keine Unsicherheiten. Aber es ist auch der Bereich, in dem du nichts veränderst und dich nicht entwickelst.

Wenn du deine Ziele erreichen willst und dir mehr Erfolg wünscht, musst du bereit sein, unbequeme Dinge zu tun – und zwar immer wieder aufs Neue.

  • Wenn du einen tollen Körper willst, wirst du Sport machen müssen und dich größtenteils gesund ernähren. Du musst weniger Alkohol trinken, wenig Süßigkeiten und Junk Food essen und regelmäßig trainieren. Doch selbst wenn du in Form bist, wird es unbequem bleiben. Ich gehe seit über 10 Jahren ins Fitnessstudio und es wird nicht leichter. Nur die Gewichte, die ich heben kann, werden schwerer.
  • Wenn du dir einen Partner wünscht, brauchst du den Mut, offen auf andere Menschen zuzugehen. Das kann bedeuten, Menschen anzusprechen, auf mehr soziale Events zu gehen oder dich beim online Dating anzumelden. All das impliziert, dass du mit Abweisungen und Enttäuschungen umgehen musst. Und wenn du in einer Beziehung bist, musst du bereit sein, Kompromisse einzugehen, schwierige Gespräche zu führen und dich emotional auf den anderen einzulassen.
  • Wenn du dich selbstständig machen willst, dann musst du mit der Unsicherheit und dem Risiko leben. Du wirst gerade am Anfang, in der Übergangsphase vermutlich noch einen anderen Job haben, bevor du mit deiner Selbstständigkeit Geld verdienst und somit sehr wenig Zeit haben.

Doch auch später musst du dich daran gewöhnen, mehr Verantwortung zu haben, vermutlich auch mehr Stress und dass es dir schwer fallen wird, Arbeit und Privatleben zu trennen.

Die Liste könnte ich endlos weiterführen.

Aber ich denke, du verstehst meinen Punkt: Du musst im Leben immer wieder unbequeme Dinge tun um voranzukommen.

Eines deiner Ziele im Leben sollte deshalb sein, bequem mit dem unbequemen zu werden.

Viele Menschen glauben, sie müssen sich nur einmal ihrer Angst stellen oder einmal für ein paar Monate ganz fleißig sein, um ihr Ziel zu erreichen. Aber das stimmt nicht.

Das Leben wird dich immer wieder herausfordern. Und du musst dich immer wieder dazu entscheiden, mutig zu sein, dich zu überwinden, die Ärmel hochzukrempeln und unangenehme Dinge zu tun.

8. Pflege deine Beziehungen

Du musst selbst entscheiden, was ein erfülltes und erfolgreiches Leben für dich bedeutet.

Doch die meisten Psychologen und Glücksforscher sind sich einig: Einer der wichtigsten Faktoren für unser Wohlbefinden sind unsere Beziehungen.

Wie gut es dir geht, hängt also stark von deinen Beziehungen ab:

  • Hast du gute Freunde und seid ihr regelmäßig in Kontakt?
  • Wie steht es um deine Familie – Eltern, Geschwister, Kinder?
  • Bist du in einer erfüllenden Liebesbeziehung?
  • Hast du einen guten Draht zu deinen Arbeitskollegen und Chef?
  • Bist du in einem Verein oder einer Gemeinschaft?

Ein Leben ohne gute Beziehungen ist wie ein Sommerurlaub ohne Sonne: Es bleibt nichts übrig.

Eines der wichtigsten Ziele im Leben ist es, gute Beziehungen zu führen. Doch dafür musst du diese auch pflegen, denn Beziehungen sind keine Selbstläufer.

Genau so wie eine Pflanze Wasser und Licht braucht um zu wachsen, brauche deine Beziehungen Aufmerksamkeit, Zuneigung und Zeit.

Und jetzt Hand aufs Herz du Pflaume: Wie sehr pflegst du deine Beziehungen?

Dabei sind es häufig Kleinigkeiten, durch die du anderen Menschen zeigst, dass sie dir wichtig sind:

  • Bring deiner Mutter mal einen Strauß Blumen mit.
  • Gratuliere deinen Arbeitskollegen zum Geburtstag.
  • Frage bei einem Freund nach, wie seine Marathonvorbereitung läuft.

Überrasche deinen Partner am Sonntag mit einem Frühstück im Bett.

Aufmerksamkeit und kleine Gesten sind das Schmiermittel für deine Beziehungen. Mach es dir zu einem Lebensziel, deine Beziehungen zu pflegen.

Pflege sie als wären sie das Wichtigste der Welt. Denn genau das sind sie.

9. Entwickle mehr Disziplin

Disziplin ist eine der wichtigsten Eigenschaften, um deine Ziele im Leben zu erreichen. Denn jeden Tag hast du einen inneren Konflikt: tust du, was dich langfristig im Leben voranbringt oder das, was sich jetzt gerade gut anfühlt?

  • Esse ich jetzt einen gesunden Salat oder einen Burger?
  • Lese ich ein gutes Buch oder checke ich lieber Social Media?
  • Gehe ich noch ins Fitnessstudio oder schau ich mir lieber eine Serie an?
  • Arbeite ich an meinem wichtigsten Ziel oder gehe ich feiern?

Wie du dich entscheidest, hängt stark deiner Selbstdisziplin ab. Wenn du diszipliniert bist, kannst du Versuchungen besser widerstehen und tust die Dinge, die du dir vornimmst.

Seit den 1970 Jahren wird das Thema Selbstdisziplin intensiv erforscht. Und seitdem wurden viele Experimente wie auch Langzeit-Studien zu dem Thema durchgeführt.

Das Ergebnis?

Immer mehr Psychologen sind der Meinung, dass Selbstdisziplin einer der Eigenschaften ist, die mit am meisten zu unserem Wohlbefinden beitragen!

So haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Menschen mit starker Selbstdisziplin im Durchschnitt glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind.

Das sind nur einige Vorteile einer starken Selbstdisziplin:

  • Du lebst gesünder (du machst mehr Sport und ernährst dich besser)
  • Du prokrastinierst weniger
  • Du arbeitest an deinen Zielen und gibst nicht so schnell auf
  • Du kannst Versuchungen besser widerstehen
  • Du gibst weniger Geld aus
  • Du kannst besser mit Stress umgehen und hast eine bessere Selbstkontrolle

Kurz: Eine starke Selbstdisziplin wird dich im Leben enorm voranbringen.

10. Lerne mit Rückschlägen umzugehen

Rückschläge gehören zum Leben dazu wie die Pickel zur Jugend. Ob in deiner Karriere, in der Liebe oder im Leben: Du kannst Rückschläge nicht vermeiden.

Im Gegenteil.

Je größer deine Ziele im Leben sind, desto größer werden auch deine Rückschläge sein. Und deshalb ist es so wichtig, dass du lernst, besser mit Rückschlägen umzugehen.

  • Dein Date hat abgesagt?
  • Du wurdest bei der Beförderung übergangen?
  • Dein Freund hat dich hintergangen?
  • Dein bester Kunde ist abgesprungen?

Blöd gelaufen! Aber es liegt ganz bei dir, wie du damit umgehst.

Versinkst du in Selbstmitleid und gibst auf? Oder lernst du aus der Erfahrung und probierst es noch mal?
Rückschläge sind unvermeidbar. Lerne damit umzugehen, anstatt aufzugeben.

Um erfolgreich zu sein, musst du nur einmal mehr aufstehen als du hinfällst.

11. Strebe nach persönlichem Wachstum

Pflanzen wachsen oder gehen ein. Und genauso ist bei uns Menschen: Entweder du entwickelst dich weiter oder es geht bergab.

Im Leben gibt es keinen Stillstand. Du kannst die Zeit nicht anhalten. Und egal, was du tust: es wird nicht mehr so wie früher.

Dein größtes Ziel im Leben sollte deshalb deine persönliche Entwicklung sein.

Sei offen für Neues, stell dich deinen Ängsten, lerne neue Fähigkeiten und höre nie auf, zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.

Die meisten Menschen, die bis in ein hohes Alter fit bleiben, sind diejenigen, die weitermachen. Selbst gegen Ende ihres Lebens arbeiten sie noch ihren Ziele und verfolgen ihre Projekte. Und das gibt ihnen Kraft und Antrieb.
Bleibe nicht stehen.

Setz dir Ziele. Stell dich Herausforderungen. Überwinde deine Ängste.

Das Leben wird nicht einfacher. Aber du wirst stärker.

Genau darum geht es auch in meinem Coaching-Programm Mindset Mentoring. Die Teilnehmer machen enorme Fortschritte in allen Lebensbereichen und merken, wie ihr eigenes Leben ändern können und ihre Ziele aus eigener Kraft erreichen.

Hier erfährst du mehr über das Coaching-Programm.

Der Schlüssel für mehr Erfolg im Leben

Wenn du dein volles Potenzial entfalten willst, deine Ziele im Leben erreichen möchtest und dir mehr Erfolg wünschst, brauchst du das richtige Mindset.

Denn dein Mindset ist der Schlüssel für ein erfolgreiches und erfülltes Leben.

Deshalb habe ich einen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, die dich im Leben enorm voranbringen werden.

Trage einfach deine E-Mail Adresse ein und ich werde dir den Ratgeber kostenlos als PDF zuschicken.

Positives Mindset entwickeln (4 erprobte Methoden)

Kaum etwas beeinflusst dein Leben mehr als dein Mindset.

Durch ein positives Mindset hast du mehr Selbstvertrauen und Motivation. Du denkst positiver, erholst dich besser von Rückschlägen und du wirst deine Ziele schneller erreichen.

In diesem Artikel erfährst du deshalb, wie du ein positives Mindset entwickelst und dadurch dein Leben transformieren kannst.

Das erwartet dich in diesem Artikel:

Lass uns anfangen.

Teil 1: Was ist ein Mindset?

Stell dir vor, du hast eine Sonnenbrille mit gelben Gläsern auf. Alles wird dir ein bisschen gelblich erscheinen, richtig? Und wenn du eine Sonnenbrille mit roten Gläsern aufhast, wird dir alles ein bisschen rötlich erscheinen.

Genauso funktioniert dein Mindset.

Dein Mindset ist die Brille, durch die du die Welt siehst. Es ist deine persönliche Interpretation deiner inneren und äußeren Welt.
Oft glauben wir, dass die Dinge so sind, wie sie sind. Aber das stimmt nicht.

Wir alle sehen die Welt durch eine Art Brille. Und diese Brille beeinflusst maßgeblich, wie du dich fühlst, wie du handelst und in welchem Licht du dich selbst siehst.

Egal, was dir passiert, was du tust oder was du gerade fühlst: Dein Mindset entscheidet, wie du diese Dinge wahrnimmst und interpretierst.

Ein kleines Beispiel:

Stell dir vor, du hast dir am Sonntagmorgen vorgenommen, joggen zu gehen. Als du aber am Sonntag aufwachst, regnet es in Strömen.

Du kannst dich jetzt darüber aufregen. Dann bist du aufgewühlt und enttäuscht darüber, dass es ausgerechnet an dem Tag regnen muss, an dem du frei hast und joggen gehen willst.

Oder aber, du akzeptierst es einfach und machst das Beste daraus. Du machst zuhause ein paar Liegestütze, Sit-ups und Kniebeugen und dann machst du dir einen gemütlichen Sonntag.

Fakt ist nur, dass es regnet. Alles andere ist deine Interpretation des Wetters.

Das ist der Grund, warum ein positives Mindset so wichtig ist. Es hilft dir nämlich dabei, das Beste aus deiner jetzigen Situation zu machen, deinen Zielen zu erreichen und mehr an dich selbst zu glauben.

Aus diesem Grund habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du, wie du in 4 Schritten ein starkes Mindset entwickelst und dein Leben positiv veränderst. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

Negatives vs. Positives Mindset: Ein paar Beispiele

Lass uns anhand ein paar konkreter Beispiele sehen, wie sich ein negatives und ein positives Mindset unterscheiden.

  • Jemand ist unfreundlich zu dir. Glaubst du jetzt, dass du nichts wert bist? Oder denkst du dir einfach, dass der andere einen schlechten Tag hat oder einfach nur unfreundlich zu dir war?
  • Du machst einen Fehler. Glaubst du jetzt, dass du ein Versager bist und nichts kannst? Oder machst du dir bewusst, dass jeder mal einen Fehler macht und es einfach zum Leben dazu gehört?
  • Du erlebst einen Misserfolg oder einen Rückschlag. Gibst du sofort auf und versinkst in Selbstmitleid? Oder machst du dir bewusst, dass Rückschläge dazugehören, lernst daraus und versuchst, es das nächste Mal besser zu machen?

Das sind ein paar simple Beispiele dafür, wie dein Mindset dein Selbstbild, deine Gefühle und dein weiteres Handeln beeinflusst.

Wie du die Situation interpretierst beeinflusst also enorm, wie du dich fühlst, in welchem Licht du dich selbst siehst und wie du auf die Situation reagierst.

Das ist auch der Grund dafür, dass es kaum etwas gibt, das dein Leben dauerhaft mehr verändern wird, als ein positives Mindset zu entwickeln.

Aber geht das überhaupt?

Kann man überhaupt ein positives Mindset entwickeln?

Das Thema Mindset wurde in den letzten Jahren viel erforscht. Eine der bekanntesten Forscherinnen zu dem Thema ist die amerikanische Motivationspsychologin Carol Dweck. Sie führt bereits seit vielen Jahren psychologische Tests und Studien zu dem Thema Mindset durch.

Ihre Erkenntnis ist, dass jeder Mensch zwei Arten von Mindset hat: Ein Fixed Mindset und ein Growth Mindset.

Ein Fixed Mindset basiert auf dem Glauben, dass deine Erfolge und Fähigkeiten einzig und alleine von deinem Talent abhängen. Du glaubst also, dass du nichts Neues lernen kannst und es entweder drauf hast oder eben nicht.

Dadurch:

  • Siehst du Fehler als eine Bedrohung deines Selbstbilds („Wenn ich einen Misserfolg habe, bin ich ein schlechter Mensch“).
  • Vermeidest du Herausforderungen.
  • Hast du oft Selbstzweifel, da es Vieles gibt, das du nicht kannst.
  • Fühlst dich minderwertig, weil du glaubst, dass andere einfach besser sind als du.

Das Growth Mindset hingegen basiert auf dem Glauben, dass du neue Fähigkeiten lernen und dich weiterentwickeln kannst. Du glaubst also, dass du mit der nötigen Übung, Ausdauer und genug Zeit alles lernen kannst.

Dadurch:

  • Interpretierst du Fehler und Rückschläge als Feedback (dazu später mehr)
  • Traust du dich, Neues auszuprobieren und dich Herausforderungen zu stellen
  • Glaubst mehr an dich selbst
  • Bist selbstbewusster, da du dich weniger mit anderen vergleichst.

Carol Dweck ist durch ihre jahrelange Forschung zu dem Ergebnis gekommen, dass jeder Mensch lernen kann, ein Growth Mindset zu entwickeln.

Das deckt sich auch mit der Erkenntnis vieler psychologischer Studien, die zeigen, dass Menschen lernen können, besser zu denken. Der Fachbegriff dafür ist übrigens kognitive Umstrukturierung.

Bevor wir sehen, wie du ein positives Mindset entwickeln kannst, lass uns noch etwas genauer betrachten wie dein Mindset dein Leben beeinflusst.

Teil 2: Wie ein positives Mindset dein Leben beeinflusst – die selbsterfüllende Prophezeiung

Deine Mindset beeinflusst maßgeblich, wie du handelst und was du in deinem Leben erreichst (oder nicht erreichst). Psychologen sprechen auch von der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Das bedeutet:

  • Wenn du glaubst, du schaffst oder kannst etwas nicht, wirst du es vermutlich nicht erreichen.
  • Wenn du glaubst, du schaffst etwas oder du kannst es, wirst du es wahrscheinlich auch erreichen.

Das, was du denkst, beeinflusst also enorm, was du erreichst. Wenn du ein negatives Mindset hast und glaubst, dass du etwas nicht kannst oder nicht erreichen wirst, wirst du es gar nicht erst probieren oder nur halbherzig. Und dadurch ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass du etwas in deinem Leben veränderst oder erreichst, sehr klein.

Ein paar Beispiele:

  • Wenn du Single bist, aber glaubst, du kannst keinen Partner finden oder alle guten Frauen/Männer sind vergeben, wird es sehr schwer für dich, wirklich jemanden Tolles kennenzulernen.
  • Wenn du abnehmen willst, aber von Anfang glaubst, dass du es nicht schaffen wirst und den Rest deines Lebens außer Form oder sogar dick sein wirst, dann wirst du kaum abnehmen.
  • Wenn du dich selbstständig machen willst, aber nicht glaubst, dass du das schaffen kannst oder es verdient hast, wirst du es vermutlich nie probieren – oder nur halbherzig und dann scheitern.

Wenn du glaubst, du kannst etwas nicht, du hast es nicht verdient oder du bist dafür nicht gut genug, dann wirst du sehr wahrscheinlich nicht erreichen.

Wenn du jedoch glaubst, du kannst etwas, du hast etwas verdient oder du bist gut genug dafür, dann hast du gute Chancen, es auch zu erreichen.

Das Problem ist, dass uns unser negatives Mindset oft gar nicht bewusst ist. Wie die Chillout Musik in einem Hipster-Café.

Es ist also gut möglich, dass du dir unbewusst immer wieder sagst, dass du es nicht schaffen wirst, dass du sowieso nichts verändern kannst oder dass du es nicht verdient hast. Und dadurch sabotierst du dich selbst, ohne es zu merken.

Selbsterfüllende Prophezeiung: Ein Beispiel

Nehmen wir an, du hast einen ziemlich langweiligen und monotonen Job. Und schon seit Längerem spielst du mit dem Gedanken, beruflich etwas anderes zu machen.

Wie du die Situation siehst, hängt größtenteils von deinem Mindset ab.

Wenn du ein negatives Mindset hast, dann betrachtest du das Ganze womöglich so:

  • Ich kann den Job nicht wechseln, weil ich das Geld ja brauche und mein jetziger Job mir Sicherheit gibt.
  • Ich kann gar keinen besseren Job finden.
  • Ich bin nicht bereit für einen neuen Job, weil ich durch die neuen Anforderungen völlig überfordert sein werde.
  • Letztendlich möchte ich sowieso lieber in meinem jetzigen Job bleiben, weil ich schon lange da arbeite, meine Aufgaben kenne und mich mit den Kollegen angefreundet habe.

Falls du dir solche oder ähnliche Dinge einredest, wirst du kaum den Mut und die Motivation finden, um etwas zu ändern.

Wie sieht das Ganze aber aus, wenn du es mit einem positiven Mindset betrachtest?

  • Ich habe es verdient, einem interessanteren Job nachzugehen.
  • Ich kann es schaffen, einen erfüllenden Job zu finden.
  • Ich werde mich an das neue Umfeld gewöhnen, die Aufgaben meistern und mich mit den neuen Kollegen anfreunden.
  • Ein Jobwechsel bedeutet nicht, dass ich kein Geld mehr haben werde. Viele Menschen wechseln ihren Job und verdienen sogar langfristig mehr.

Es ist ein und dieselbe Situation: Du bist mit deinem Job unzufrieden und überlegst zu wechseln.

Aber dein Mindset macht den ganzen Unterschied. Dein Mindset entscheidet letztendlich nämlich darüber, ob du weiterhin in deinem langweiligen Job bleibst – vielleicht für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre – oder ob du dir einen neuen Job suchst, der dir besser gefällt und interessanter ist.

Dein Mindset beeinflusst jeden Lebensbereich

Wir haben jetzt verschiedene Beispiele dafür gesehen, wie dein Mindset dein Leben beeinflusst. Und genau deshalb gibt es auch kaum etwas, das dich mehr voranbringen wird, als ein positives Mindset zu entwickeln.

Dein Mindset beeinflusst jeden einzelnen Bereich deines Lebens:

  • Beziehungen
  • Beruflichen Erfolg
  • Finanzen
  • Gesundheit & Fitness
  • Selbstbild
  • Umgang mit Problemen, Rückschlägen und Krisen

Was mir in den letzten Jahren bei mir selbst und auch anderen Menschen immer wieder aufgefallen ist: Du wirst in deinem Leben nicht andere Ergebnisse haben – also etwas ändern können – wenn du nicht auch dein Mindset veränderst.

Unsere Gedanken sind so viel machtvoller, als den meisten Menschen bewusst ist.

Ich kann dir versprechen, dass die Ursache der allermeisten Probleme, die du hast, deine negatives Mindset und deine negativen Glaubenssätze sind.

Jede Angst, Schmerz, Stress, Traurigkeit und Selbsthass (oder jeder Wunsch nach Bestätigung, Liebe und Anerkennung – all das, was dich unglücklich macht) – entsteht durch deine negativen Gedanken.

Lass uns deshalb jetzt sehen, wie du ein starkes Mindset entwickelst und dadurch dein Leben transformieren kannst.

Teil 3: Positives Mindset entwickeln (4 Tipps)

Im Folgenden erfährst du 4 erprobte Methoden, um ein positives Mindset zu entwickeln und positiver zu denken. Je öfter du diese Strategien anwendest, desto mehr wird sich dein Mindset verändern.

Los geht’s.

1. Die Medaille hat immer zwei Seiten

Oft glauben wir, dass die Dinge sind, wie sie sind. Aber das stimmt nicht. Es ist nämlich immer erst unsere mentale Bewertung, welche Dinge zu etwas Positivem oder Negativem macht.

Und letztendlich kannst du frei entscheiden, wie du die Dinge bewertest!

Ein Beispiel: Nehmen wir an, du hast deinen Job verloren.

Das ist ein Fakt. Es bedeutet aber nicht automatisch, dass es auch etwas Schlechtes ist.

Vielleicht denkst du dir gerade, was an einem Jobverlust denn bitte positiv sein kann.

Nun, da gibt es Einiges:

  • Du kannst dich darüber freuen, dass du jetzt erst mal ein paar Tage nicht arbeiten musst.
  • Du kannst diesen Jobverlust als einen Neustart sehen. Vielleicht möchtest du einem anderen Beruf nachgehen oder sogar in eine andere Stadt ziehen.
  • Vielleicht willst du dich schon seit langem selbstständig machen und jetzt hast du die Chance dazu.
  • Du kannst überlegen, warum du rausgeschmissen wurdest und was du nächstes Mal besser machen kannst.

Worauf ich hinaus will: Die Medaille hat immer zwei Seiten. Und du kannst dich entscheiden, ob du dir die Negative oder die Positive anschaust.

Mach es dir also zur Gewohnheit, deine übliche Sicht der Dinge zu hinterfragen.

Sag nicht einfach: So ist es halt! Sondern frage dich, was eine andere Perspektive deiner Situation sein könnte.

Falls es dir also das nächste Mal schlecht geht oder dir etwas Negatives passiert, frage dich mal Folgendes:

  • Was ist das Positive daran?
  • Was kann ich daraus lernen?
  • Was für einen versteckten Nutzen hat diese Situation?

Letztendlich kann man fast jeder Situation im Leben etwas Positives abgewinnen. Egal, wie schlecht sie auch zuerst wirkt.

2. Du kannst fast alles lernen

Unser Erfolg im Leben hängt in erster Linie von unserer Bereitschaft ab, zu üben, dazuzulernen, uns zu entwickeln und bereit zu sein, an unseren Zielen zu arbeiten. Anders gesagt: Die Bedeutung von Talent ist maßlos überbewertet.

Die allermeisten Menschen, die etwas erreicht haben, das du dir wünschst – im Innen oder im Außen – haben dafür einfach mehr getan. Sie haben mehr Zeit und mehr Energie als du investiert, sind öfter an ihre Grenzen gekommen und haben öfter versagt. Und genau deshalb haben sie dazugelernt und sind gewachsen.

So oft glauben wir, dass wir nicht genug Talent haben oder etwas nicht können und sehen nur, dass alle andere besser sind als wir. Dadurch fühlen wir uns oft minderwertig und schlecht. Aber die Wahrheit ist, dass wir mit genug Arbeit und der richtigen Einstellung fast alles lernen können.

Talent ist schön und gut. Aber es ist auch völlig überbewertet.

Die allermeisten Top-Sportler, Musiker, Schauspieler, Autoren oder auch erfolgreiche Unternehmer haben es so weit geschafft, weil sie enorm diszipliniert sind und einfach härter gearbeitet haben als andere.

Es geht im Leben also nicht darum, die besten Karten zu haben. Es geht viel mehr darum, das eigene Blatt besser zu spielen. Und das bedeutet, dir bewusst zu machen, dass du so gut wie alles lernen kannst, dass du neue Fähigkeiten entwickeln kannst und mit harter Arbeit auch enorm viel erreichen wirst.

Stell dir mal vor, du möchtest Coach werden, wie ich. Aber dann denkst du dir:

„Niemals! Ich kann niemals so viel Wissen, Erfahrung und Klarheit haben wie Anchu. Ich habe einfach nicht das Talent dafür. Ich bin nicht so gut wie er.“

Aber dieses Mindset ist schlichtweg falsch.

Ich bin da, wo ich bin, weil ich seit 2013 hart dafür gearbeitet habe. Ich habe ein paar Hundert Psychologie Bücher gelesen, mittlerweile über eine Million Wörter geschrieben, ich habe mich auf Seminaren weitergebildet, mich selbst immer wieder hinterfragt und natürlich auch viele Menschen gecoacht. Meine Erfahrung und mein Wissen ist nichts anderes als das Ergebnis von sehr viel Arbeit und vor der Bereitschaft, Fehler zu machen, zu scheitern und daran zu wachsen.

Jetzt stell dir vor, du würdest die nächsten 5 oder 10 oder sogar 20 Jahre dich mit Psychologie beschäftigen, darüber lesen, schreiben und andere Menschen coachen. Du würdest dich enorm weiterentwickeln und damit erfolgreich sein – vielleicht sogar viel erfolgreicher als ich. Und das ist der springende Punkt.

Es geht nicht um Talent oder Glück.

Sondern um deine Bereitschaft, zu üben, an dir zu arbeiten und aus Fehlern zu lernen. Mit genug Zeit und harter Arbeit kannst du fast alles lernen und auch fast alles erreichen.

Doch dafür ist es notwendig, dass du Misserfolge als Feedback siehst.

3. Misserfolge sind nur Feedback

Lass uns ehrlich sein: Rückschläge gehören zum Leben, wie die falschen Versprechungen zur Politik.

Ob im Job, in der Liebe, bei persönlichen Zielen oder generell im Leben: Du kannst Misserfolge und Rückschläge nicht vermeiden.

Im Gegenteil.

Je größer deine Ziele sind und je mehr du erreichen willst, desto größer werden deine Rückschläge sein. Deshalb ist es so enorm wichtig, dass du lernst, besser mit Rückschlägen umzugehen. Und das ist größtenteils eine Frage deines Mindsets.

Die meisten Menschen, die einen Misserfolg oder einen Rückschlag erleben, geben auf. Sie glauben dann, dass sie nicht gut genug sind oder es nicht drauf haben.

Dabei ist es vollkommen normal zu scheitern.

Die meisten erfolgreichen Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie nie gescheitert sind. Sie sind erfolgreich, weil sie öfter als du gescheitert sind. Sie sind so oft gescheitert, dann sie mehr und mehr herausgefunden haben, was für sie funktioniert und was nicht.

Denn letztendlich ist jeder Misserfolg nur Feedback.

Ein Misserfolg bedeutet nicht, dass du ein Versager bist. Es bedeutet nur, dass dein jetziges System, deine Strategie oder deine Idee nicht funktioniert hat. Und daraus kannst du lernen und es das nächste Mal besser machen.

Jeder Rückschlag und jeder Misserfolg bringt dich also einen Schritt näher an dein Ziel – weil du einen Weg ausschließen kannst, der schon mal nicht funktioniert hat.

4. Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst

Es gibt Dinge im Leben, die kannst du beeinflussen:

  • Deine Gedanken
  • Deine Handlungen
  • Deine Entscheidungen

Es gibt aber auch sehr viele Dinge, die kannst du nicht beeinflussen:

  • Deine Größe, Hautfarbe und Alter
  • Wie andere Menschen dich behandeln
  • Die Politik und den Arbeitsmarkt

Warum erkläre ich dir das?

Weil Menschen sehr oft ein negatives Mindset haben, da sie sich auf die Dinge fokussieren, die sie nicht beeinflussen können.

Dadurch fühlen sie sich machtlos. Sie haben das Gefühl, dass sie an ihrer Lage nichts ändern können.

Um ein positives Mindset zu entwickeln, musst du dich also auf das fokussieren, was du beeinflussen kannst. Dadurch wird dir bewusst, dass du Herausforderungen meistern kannst und du auch die Kraft hast, um deine Ziele zu erreichen.

Nehmen wir an, du bist selbstständig. Du hast ein Gespräch mit einem potenziellen Kunden und möchtest ihm dein Produkt verkaufen.

Du kannst nicht kontrollieren, ob du dem Kunden sympathisch bist, ob er das Produkt haben möchte und ob er auch wirklich kauft. Was du jedoch kontrollieren kannst, ist wie gut du dich vorbereitest:

  • Du kannst dir nochmal genau bewusst machen, welche Vorteile dein Produkt hat.
  • Du kannst vor dem Gespräch positive Gedanken kreieren und dich in eine gute Stimmung bringen.
  • Du kannst deine Präsentation üben, bis sie wirklich sitzt.

Je besser du dich vorbereitest und je mehr du dich auf das konzentrierst, was du beeinflussen kannst, desto positiver wird dein Mindset sein.
Und das gilt natürlich für alle Lebensbereiche und Situationen.

Egal, ob du ein großes Problem hast oder ein wichtiges Ziel erreichen willst: mach dir bewusst, was du beeinflussen kannst und was nicht. Und fokussiere dich dann auf die Dinge, die in deiner Macht liegen.

Dadurch legst du die Grundlage für ein positives Mindset und vor allem wirst du auch wirklich im Leben vorankommen.

4 Mindsets, die dein Leben verändern werden

Dein Mindset ist enorm wichtig und beeinflusst jeden Lebensbereich.

Wenn du etwas in deinem Leben verändern möchtest, deine Ziele erreichen willst und dir mehr Erfolg wünschst, brauchst du zuerst das richtige Mindset.

Deshalb habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, die dich enorm voranbringen werden.

Gib einfach deine E-Mail Adresse und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos zu.

Ziele erreichen: Das psychologisch erprobte System (5 Schritte)

Ziele sind wichtig. Sie geben deinem Leben eine Richtung, motivieren dich und können dich glücklicher machen.

Doch Untersuchungen haben gezeigt, dass nur ca. 8% der Menschen ihre Ziele erreichen.1

Als Mindset-Coach überrascht mich das nicht wirklich. Denn obwohl viele Menschen sich ein Ziel setzen, machen sich nur die wenigsten Gedanken darüber, wie sie dieses auch wirklich erreichen können.

Geht es dir ähnlich? Hast du schon seit Langem gewisse Ziele, aber erreichst sie nicht? Nimmst du dir immer wieder etwas vor, aber ziehst es nicht durch?

Dann bist du hier richtig.

Ob du berufliche Ziele verfolgst oder deine persönlichen Ziele erreichen willst, in diesem Leitfaden erfährst du die dafür nötigen Schritte.

Am besten liest du dir den ganzen Artikel durch. Du kannst aber auch auf die unteren Links klicken um zu einem bestimmten Abschnitt zu springen:

  1. Zielsetzung
  2. Der richtige Plan
  3. Das richtige System
  4. Wie du dauerhaft motiviert bleibst
  5. Der alles entscheidende Faktor um deine Ziele zu erreichen

1. Zielsetzung: So setzt du dir die richtigen Ziele

Um deine Ziele zu erreichen spielt die Zielsetzung eine enorm wichtige Rolle.

Wie du vermutlich schon selbst gemerkt hast, reicht es nicht, dir einfach nur etwas vorzunehmen. Ein bisschen mehr Sport zu machen oder etwas disziplinierter zu sein führt in seltensten Fällen zu einer wahren Veränderung.

Viele Coaches raten dir an dieser Stelle deshalb zu Techniken wie zum Beispiel die SMART-Methode. Dabei geht es darum, dir ein Ziel zu setzen, dass spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert ist (daher auch die Abkürzung S-M-A-R-T).

Diese und auch andere Methoden können hilfreich sein, um dir konkretere Ziele zu setzen.

Doch in meiner Erfahrung gibt es andere Faktoren, die viel mehr Einfluss darauf haben, ob du deine beruflichen und persönlichen Ziele erreichst oder nicht.

Lass uns diese Faktoren jetzt betrachten.

Welchen Preis bist du bereit zu zahlen?

Wenn es darum geht, sich ein Ziel zu setzen, fragen sich die meisten Menschen, was sie denn im Leben erreichen wollen, was Erfolg für sie bedeutet und was ihre Ziele im Leben sind.

Doch wenn du Ziele setzen und erreichen willst, solltest du dir eine andere Frage stellen. Und zwar: Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen?

Diese Frage habe ich zum ersten Mal von dem amerikanischen Autor Mark Manson gehört. Was Mark verstanden hat, ist ein enorm wichtiger Punkt.

Denn so gut wie jeder Mensch wünscht sich mehr Geld, einen attraktiven Körper oder eine tolle Karriere. Aber nur wenige sind bereit, die notwendigen Opfer dafür zu bringen. Und das ist der springende Punkt.

Dir ein Ziel zu setzen ist einfach:

  • Ich möchte ein Buch schreiben.
  • Ich möchte 10kg abnehmen.
  • Ich möchte ein Startup gründen.

Aber was viel wichtiger ist: Bist du bereit, all das zu tun, was notwendig ist, um dein Ziel zu erreichen? Bist du bereit, für die langweilige, harte und oftmals auch jahrelange Arbeit? Bist du bereit, auf gewisse Dinge zu verzichten, um dein Ziel zu erreichen?

Jedes Ziel hat seinen Preis. Und je größer dein Ziel ist, desto höher ist auch der Preis, den du dafür zahlen musst.

Bevor du dir also ein Ziel setzt, frage dich zu erst, ob du bereit bist, den Preis dafür zu zahlen.

Setze dir immer nur ein Ziel

Viele Coaches und Motivationstrainer raten dir dazu, in allen möglichen Lebensbereichen Ziele zu setzen. Und in der Theorie klingt das immer super. Aber in der Praxis funktioniert es nicht.

Lass mich das erklären.

Eine der größten Gefahren für das Erreichen deines Zieles sind deine anderen Ziele.2 Psychologen nennen das Phänomen Ziel-Wettbewerb.

Betrachte es mal so: Du hast nur eine begrenzte Menge an Energie und Zeit pro Tag.

Je mehr Ziele du gleichzeitig verfolgst, desto weniger Energie und Zeit hast du für jedes einzelne Ziel. Und desto unwahrscheinlicher ist es, dass du sie erreichst.3

Das ist auch genau das Problem, das die meisten Menschen haben, wenn sie ihr Leben verändern wollen.

Sie sind unzufrieden, haben lauter Ziele im Leben und wollen am liebsten alles auf einmal ändern:

  • Abnehmen
  • Früher aufstehen
  • Neue Freunde finden
  • Ihren Job wechseln
  • Täglich Sport machen
  • Mehr Lesen

Aber was passiert in der Regel? Genau, es ändert sich gar nichts. Nada. Niente. Zero.

Wenn Menschen scheitern, glauben sie häufig, dass sie sich zu hohe Ziele gesetzt haben oder zu faul sind. Doch in vielen Fällen haben sie sich schlichtweg zu viele Ziele gesetzt.

Wie oft hast du dir schon gedacht: „Hätte der Tag doch mehr Stunden!?“

Doch was du brauchst ist nicht mehr Zeit, sondern mehr Fokus. Du musst ein Ziel auswählen und alles andere erst mal vergessen. Das ist oft nicht einfach. Aber es ist einer der wichtigsten Schritte bei der Zielerreichung.

Es geht also nicht darum, dir mehr Ziele im Leben zu setzen, sondern weniger.

Denn wenn du dich auf nur ein Ziel fokussierst, hast du die notwendige Zeit, Energie und Fokus, um das Ziel zu erreichen. Oder soll ich dich etwa daran erinnern, was aus deinen letzten sieben Neujahrsvorsätzen geworden ist?

Du brauchst ein konkretes Ziel

Viele Menschen haben unkonkrete Ziele:

  • Ich wünsche mir mehr Selbstbewusstsein.
  • Ich möchte mehr Sport machen.
  • Ich will weniger Zeit vor dem Smartphone verbringen.
  • Ich möchte mehr Geld verdienen/sparen.

Doch diese Art von Zielen sind ein Problem, weil sie für unseren Verstand nicht greifbar sind. Denn was bedeutet mehr Sport zu machen? Einmal pro Woche? Oder zweimal? Für 10 Minuten? Oder eine Stunde?

Was kannst du also tun, um dein Ziel zu konkretisieren?

Wenn es dein Ziel ist, mehr zu Sport zu machen, dann definiere was das bedeutet. Zum Beispiel: Zwei Mal die Woche für 30 Minuten zu joggen. Oder drei Mal die Woche für 45 Minuten ins Fitnessstudio zu gehen.

Wenn du dir mehr Selbstbewusstsein wünscht, dann mach dir bewusst, was das genau für dich bedeutet. Zum Beispiel: Ich möchte bei der Arbeit klare Grenzen ziehen. Oder ich möchte mich trauen, mit fremden Menschen locker ein Gespräch zu beginnen.

Erst wenn du ein konkretes Ziel hast, weißt du, was wann zu tun ist. Außerdem wirst du auch deinen Fortschritt messen können, was wichtig ist für deine langfristige Motivation (dazu später mehr).

Eine Frage, die dir helfen kann dein Ziel zu konkretisieren, ist Folgende: Wann weiß ich, dass ich mein Ziel erreicht habe?

Wenn du dir eine ganz konkrete Schritt für Schritt Anleitung zur Zielsetzung möchtest klicke hier: Ziele setzen

2. Der richtige Plan, um deine Ziele zu erreichen

Dir ein konkretes Ziel zu setzen ist der erste Schritt. Jetzt geht es darum, dass du dir einen konkreten Plan erstellst.

Durch einen Plan hast du mehr Klarheit, kannst deine Energie gut einteilen und weißt besser, wie du mit Herausforderungen umgehen solltest.

Lass uns deshalb in diesem Abschnitt sehen, wie du dir einen guten Plan erstellst, um dein Ziel auch wirklich zu erreichen.

Teile dein Ziel in kleine Schritte auf

Wenn dir dein Ziel zu groß erscheint, wirst du vermutlich nie anfangen. Dein Ziel wird dich einschüchtern und du wirst jedes Mal einen guten Grund finden, warum jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um anzufangen. Und so vergehen Monate oder sogar Jahre in denen du nur von deinem Ziel träumst, aber nichts dafür tust.

Deshalb ist es so enorm wichtig, dass du dein Ziel in kleine Schritte aufteilst.

Stell dir vor, du möchtest ein Buch schreiben. Das ist ein großes und auch einschüchterndes Ziel. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Du hast keine Ahnung, wie das Buch heißen soll. Du zweifelst, ob du es jemals schaffen wirst, 200 oder mehr Seiten zu schreiben.

Aber was passiert, wenn wir das ganze in kleine Schritte aufteilen?

So kannst du ein Buch mit 200 Seiten aufteilen:

  • Das Buch hat 10 Kapitel, im Durchschnitt also 20 Seiten pro Kapitel
  • Jedes Kapitel hat 3-5 Unterkapitel
  • Jedes Unterkapitel besteht also aus 4-6 Seiten

Dein erstes Zwischenziel könnte also lauten: Das erste Unterkapitel mit 5 Seiten zu schreiben. Und dein Ziel für morgen könnte noch kleiner sein: Die erste Seite vom ersten Unterkapitel zu schreiben.

Kannst du eine Seite schreiben? Ja, das kannst du.

Und wenn du erste Seite geschrieben hast, feierst du einen ersten kleinen Erfolg. Dadurch wächst dein Selbstvertrauen und du glaubst ein bisschen mehr an dich. Und so arbeitest du dich Stück für Stück voran.

Genauso wie du ein Buch in viele kleine Schritte aufteilen kannst, kannst du es auch mit anderen Zielen tun. Und wenn du dein Ziel in kleine Schritte aufgeteilt hast, erscheint es dir klarer, einfacher und machbarer.

Wie man so schön sagt: Auch jede große Reise beginnt mit einem ersten Schritt.

Teile deine Zeit und Energie ein

Deine Zeit und Energie sind die wichtigsten Ressourcen, um dein Ziel zu erreichen. Deshalb solltest du sie dir gut einteilen. Hier ein paar Methoden, die dir dabei helfen werden.

  • Plan den Tag am Abend vorher. Nimm dir abends kurz Zeit, um den nächsten Tag zu planen. Was ist das Wichtigste? Wann möchtest du es tun? Welche Termine hast du? Ohne Plan verlierst du schnell den Überblick über deine Prioritäten oder lässt andere Menschen über deine Zeit entscheiden.
  • Starte deinen Tag mit dem Wichtigsten. Möchtest du täglich Sport machen? Willst du ein Business starten? Möchtest du ein Buch schreiben? Dann stehe eine Stunde früher auf und mach es morgens. Dadurch ist es egal, ob du länger arbeiten musst, abends müde bist oder dich noch mit Freunden auf einen Drink treffen willst: Du hast bereits an deinem Ziel gearbeitet.
  • Nutze deine Energiephasen für deine Ziele. Unsere Energie schwankt über den Tag verteilt. Vielleicht bist du vormittags immer top fit. Oder vielleicht bist du jemand, der erst Abends in Schwung kommt. Ganz egal, wann deine persönlichen Energiephasen sind: Erkenne sie und nutze diese Zeit, um an deinem wichtigsten Ziel zu arbeiten.

Nutze diese 3 Erkenntnisse und plane deinen Tag wie auch deine Woche.

Ich plane zum Beispiel meine Woche und schreibe mir auf, wann ich was tun möchte. Meistens mach ich dann noch kleine Korrekturen für den jeweiligen Tag. Doch ich weiß immer, was ich wann zu tun habe.

Rechne mit Schwierigkeiten

Auf dem Weg zu deinem Ziel wirst du mit Hindernissen, Rückschlägen und schwindender Motivation zu kämpfen haben. Und deshalb solltest du dir überlegen, wie du damit umgehen möchtest.

Studien haben nämlich gezeigt: Wenn Menschen überlegen, wie sie mit möglichen Hindernissen umgehen wollen, erreichen sie eher ihr Ziel.4

Mach dir bewusst, was mögliche Hindernisse auf dem Weg zu deinem Ziel sind. Und dann überlege dir, wie du damit umgehen willst.

Nehmen wir an, du möchtest unter der Woche keine Süßigkeiten mehr Essen. Was sind mögliche Hindernisse?

  • Du bist in einem Restaurant und der Kellner fragt, ob du einen Nachtisch möchtest.
  • Du hattest viel Stress bei der Arbeit oder Streit mit deinem Partner, was dein Verlangen nach Süßem enorm erhöht.
  • Im Büro hatte jemand Geburtstag und hat einen Kuchen mitgebracht.

Überlege dir jetzt, wie du mit diesen Hindernissen umgehen könntest.

Generell ist es wichtig, dass du lernst, mit Rückschlägen und Misserfolgen zurechtzukommen. Denn es gibt kaum ein Ziel, das du ohne Schwierigkeiten erreichst. In meiner Erfahrung gilt: Je größer dein Ziel, desto größer die Hindernisse und Rückschläge.

Aus diesem Grund habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du, wie du mit Rückschlägen umgehst, mehr an dich selbst glaubst und dauerhaft motiviert bleibst. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

3. Das richtige System, um deine Ziele zu erreichen

Oft glauben Menschen, dass ihr Erfolg von ihren Zielen abhängt. Sie glauben also, dass wenn sie sich konkrete oder auch hohe Ziele setzen, diese auch erreichen werden. Aber das ist ein Trugschluss.

Wie der amerikanische Autor James Clear erklärt: Dein Erfolg hängt nicht von deinen Zielen ab, sondern von deinem System.

Falls du dein Ziel erreichen willst, brauchst du also ein gutes System:

  • Das Ziel von einem Autor ist es, ein Buch zu schreiben. Sein System sind seine täglichen Schreibgewohnheiten.
  • Das Ziel von einem Unternehmer ist es, eine Million Euro zu verdienen. Sein System ist seine Verkaufsstrategie.
  • Das Ziel von einem Radfahrer ist es, ein Radrennen zu gewinnen. Sein System ist sein monatlicher Trainingsplan.

Dir Ziele zu setzen ist wichtig, damit du eine Richtung hast und siehst, ob du Fortschritte machst. Doch das, was dich voranbringt, ist dein System.

Lass uns deshalb jetzt sehen, was ein gutes System ausmacht.

Verlasse dich nicht auf deine Motivation

Die meisten Menschen warten auf ihre Motivation, anstatt sich an die Arbeit zu machen.

  • Sie warten auf die Motivation, um ins Fitnessstudio zu gehen.
  • Sie warten auf die Motivation, um endlich dieses Verkaufsgespräch zu führen.
  • Sie warten auf die Motivation, um ihr erstes Buch zu schreiben.

Das Problem?

Motivation erscheint häufig erst nachdem du etwas angefangen hast und nicht vorher.

Das ist auch der große Unterschied zwischen Amateuren und Profis.

Amateure warten auf Motivation und Inspiration, Profis fangen einfach an. Die meisten Künstler, Schriftsteller, Profisportler und Topmanager fragen sich nicht, ob sie gerade Lust haben oder inspiriert sind – sie machen einfach.

Deshalb ist es so enorm wichtig, dass du einfach anfängst. Denn wenn du einen kleinen Schritt in die richtige Richtung machst, folgt oft auch deine Motivation.

Ich gehe zum Beispiel drei bis vier Mal die Woche ins Fitnessstudio. Und manchmal habe ich absolut keine Lust dazu.

Was mache ich also?

Ich mache einen ersten kleinen Schritt: Ich setze mir Musik auf, mach mir einen Kaffee und fange an, meine Sportsachen zu packen.

Ich denke noch gar nicht daran, dass ich nachher trainieren werde. Ich konzentriere mich nur darauf, mich vorzubereiten. Doch wenn ich erst ein bisschen Musik höre, meinen Kaffee trinken und meine Sportsachen gepackt habe, fühle ich mich besser.

Es geht also nicht darum, dass du dich immer motiviert fühlst. Es geht viel mehr darum, dass du lernst, dich an die Arbeit zu machen, auch wenn du dich nicht danach fühlst.

Motivation ist ein unzuverlässiges Schwein. Und deshalb sind deine Gewohnheiten so wichtig.

Welche Gewohnheiten brauchst du, um dein Ziel zu erreichen?

Es sind letztendlich deine Gewohnheiten, die maßgeblich darüber entscheiden, ob du dein Ziel erreichst oder nicht.

Oft glauben Menschen, dass Erfolg das Ergebnis einer einmaligen Aktion ist. Dabei sind es die Dinge, die du jeden Tag tust, die darüber entscheiden, was du langfristig erreichst.

Das Problem an Gewohnheiten ist, dass wir sie enorm unterschätzen, da wir deren Effekt nicht sofort merken:

  • Wenn du heute ins Fitnessstudio gehst, siehst du morgen genauso aus.
  • Wenn du heute für 30 Minuten spanisch lernst, sprichst du morgen immer noch kein Spanisch.
  • Wenn du diesen Monat ein bisschen Geld sparst, bist du nächsten Monat noch nicht reich.

Aber was passiert, wenn du deiner Gewohnheit ein ganzes Jahr lang nachgehst? Oder fünf Jahre? Oder zehn?

Die Effekte sind immens.

Es ist für unser Gehirn extrem schwer, unsere Gewohnheiten mit positiven oder negativen Auswirkungen zu verbinden – weil diese zeitlich versetzt sind. Dabei gibt es aber kaum etwas, was dein Leben mehr beeinflusst als deine Gewohnheiten.

Es geht nicht darum, dass du 30 Tage oder 3 Monate lang extrem viel tust. Es geht viel mehr darum, dass du über Jahre und Jahrzehnte hinweg immer wieder die richtigen Dinge tust.

Frage dich doch mal Folgendes: Welche Gewohnheiten brauchst du, um in 5 Jahren:

  • Körperlich fit und gesund zu sein?
  • Beruflich da zu sein, wo du sein möchtest?
  • Eine erfüllende Beziehung zu führen?
  • Deine persönlichen Ziele erreicht zu haben?

Wenn du dir ein Ziel gesetzt hast, überlege dir, welche Gewohnheit du brauchst, um es zu erreichen.

Arbeite auch an deinen schlechten Tagen

Lass uns ehrlich sein: Man ist nicht immer motiviert. An manchen Tagen hat man einfach keine Lust, an seinen Zielen zu arbeiten. Man hat viel gearbeitet, ist müde oder fühlt sich aus welchem Grund auch immer unmotivierter als Homer Simpson.

Doch auch an diesen Tagen solltest du an deinem Ziel arbeiten. Auch wenn es nur 5 Minuten sind.

Warum? Weil es deinen Charakter stärkt, du Disziplin entwickelst und dadurch deine Gewohnheiten stärkst.

Selbst wenn ich müde bin oder keine Inspiration habe, versuche ich ein bisschen zu schreiben. Und wenn es nur 200 oder 300 Wörter sind.
Auch ein kleiner Schritt nach vorne bringt dich deinem Ziel näher.

Vor kurzem führte ich ein Gespräch mit einem der Teilnehmer aus meinem 8 Wochen Coaching Mindset Mentoring. Ich fragte ihn, was für ihn einige der wichtigsten Erkenntnisse der letzten Woche waren.

Seine Antwort: Auch an meinen schlechten Tagen ein bisschen was zu tun. Denn ich bin überrascht, wie viel ich über die Zeit erreichen kann, selbst wenn ich nur 10 oder 20 Minuten an meinem Ziel arbeite.

Nehmen wir an, du möchtest eine neue Fremdsprache lernen. Du nimmst dir also vor, jeden Tag 30 Minuten zu lernen. Doch an einem Tag, hast du überhaupt keine Lust dazu. Doch anstatt nichts zu machen, lerne 5 Minuten.

Zum einen bringt es dich vorwärts. Zum anderen stärkst du dadurch die Gewohnheit und deine Disziplin.

Egal, welches Ziel du erreichen willst: Arbeite auch an deinen schlechten Tagen dafür. Und wenn es nur 5 Minuten sind.

4. Zielstrebigkeit: Wie du langfristig motiviert bleibst

Die Wahrheit ist: Die meisten Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie zu früh aufgeben. Um deine Ziele zu erreichen brauchst du also Ausdauer. Und je größer deine Ziele sind, desto mehr Ausdauer brauchst du.

Wie schon im Abschnitt vorher erklärt, geht es in den meisten Fällen nicht darum, 30 Tage lang enorm diszipliniert zu sein oder Tag und Nacht an deinem Ziel zu arbeiten. Es geht viel mehr darum, dass du über Monate und Jahre hinweg am Ball bleibst.

Lass uns deshalb in diesem Teil des Artikels sehen, wie du langfristig motiviert bleibst.

Fortschritte messen

Die beste Art der Motivation ist Fortschritt. Nichts motiviert mehr, als zu sehen, dass du deinem Ziel näher kommst und Erfolg hast.

Und genau hier entsteht oft ein Problem. Denn oft erkennst du deinen Fortschritt nicht.

Das ist wie mit deinen Haaren. Heute sehen sie genauso aus wie gestern, obwohl sie gewachsen sind. Der Unterschied ist jedoch so klein, dass du glauben könntest, dass sie nicht wachsen. Wenn du dir jedoch ein Foto von dir machst und es dir in einem Monat anschaust, würdest du sehr deutlich erkennen, dass deine Haare gewachsen sind.

Oft verlieren Menschen die Motivation, weil sie glauben, dass sie nicht vorankommen. Doch in Wahrheit machen sie kleine Fortschritte, doch sie nehmen diese nicht wahr. Deshalb ist es so enorm wichtig, dass du deinen Fortschritt misst.

Ich habe notiere mir zum Beispiel monatlich Folgende Zahlen:

  • Artikel, die ich geschrieben habe
  • Videos, die ich gefilmt habe
  • Podcasts, die ich aufgenommen habe
  • Monatliche Webseiten-Besucher
  • Wie viel ich mit meinem Business verdient habe

Zum einen hilft es mir, die Fortschritte in meinem Business zu erkennen. Zum anderen sehe ich, wenn ich etwas schleifen lasse – zum Beispiel, dass ich zu wenig Artikel in einem Monat geschrieben habe.

Ich würde dir dazu raten, das Gleiche zu tun. Schreibe deine Fortschritte auf.

Bei manchen Ziele ist dies sehr einfach, weil sie klar sind: 5000 Euro sparen, 10 Kilo abnehmen, einen Marathon laufen, usw.

Was ist aber mit Zielen, die weniger klar sind? Zum Beispiel selbstbewusster zu werden?

Hier hilft es oft, ein Tagebuch zu führen. Schreib täglich auf, wie du dich gefühlt hast und in welchen Situationen du selbstbewusst warst. Du kannst zum Beispiel notieren, wenn du dich getraut hast, deutlich Nein zu sagen, dich bei einem Meeting zu melden oder einem Kollegen ein Kompliment zu machen. Du kannst auch jeden Tag die Situationen aufschreiben, in denen du nicht getraut hast, etwas zu tun.

Fortschritt ist die beste Motivation. Doch den erkennst du oft nur, wenn du ihn aufschreibst und schwarz auf weiß vor dir siehst.

Fokussiere dich auf den Prozess

Je mehr Energie und Zeit du in etwas investierst, desto mehr wünscht du dir, dass du damit Erfolg hast.

  • Wenn du Diät machst, willst du abnehmen.
  • Wenn du dich bei einer Online-Dating-Plattform anmeldest, willst du auf Dates gehen.
  • Wenn du einen Blog erstellst, willst du neue Leser bekommen.
  • Wenn du gute Arbeit machst, willst du dafür belohnt werden (mehr Gehalt, Anerkennung von den Kollegen, etc.).

Wenn du also an deinem Ziel arbeitest, möchtest du ein gewisses Resultat erreichen.

Doch dieser Fokus auf das Endziel führt früher oder später zu Frustration, Selbstzweifeln und Motivationslosigkeit.

Denn in einer perfekten Welt würden sich unsere Anstrengungen sofort in den Resultaten widerspiegeln. Doch wir leben nicht in einer perfekten Welt.
Und wie schon vorher erklärt: Deine Anstrengungen zeigen sich nicht immer in den Ergebnissen. Manchmal brauchst du Wochen oder Monate, um die ersten Fortschritte zu sehen. Manchmal machst du sogar auch Rückschritte.

Deshalb solltest du dich ab jetzt mehr auf den Prozess orientieren und weniger auf das Resultat.

Statt immer nur das Endergebnis im Auge zu behalten, konzentriere dich auf den nächste kleinen Schritt.

Nehmen wir an, dein Ziel ist es, einen Marathon zu laufen. Aber momentan schaffst du gerade so 10 Kilometer. Wenn du andauernd nur daran denkst, dass du 42 Kilometer laufen musst und du noch soweit davon entfernt bist, kannst das ganz schön demotivierend sein.

Konzentriere dich deshalb erst mal darauf, 15 Kilometer zu schaffen. Dann 20. Und dann 25.

Statt immer nur an das Endziel zu denken, konzentriere dich auf den nächsten kleinen Schritt. Dadurch bleibst du viel eher motiviert, weil du immer wieder kleine Erfolge feierst.

Die Psychologin Amy Cuddy hat dieses Thema intensiv erforscht. Ihre Erkenntnis: Viele Menschen erreichen ihre Ziele nicht, weil sie sich nur auf das Endergebnis fokussieren.

Suche dir das richtige Umfeld

Die meisten Menschen unterschätzen enorm, wie stark ihr Umfeld sie beeinflusst. Dabei hat kaum etwas mehr Einfluss auf uns.

Das richtige Umfeld kann dich antreiben, motivieren und dich stärken. Es wird dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen und dich aufbauen, wenn du mal nicht vorankommst.

Ohne das richtige Umfeld ist es schwer, deine Ziele überhaupt zu erreichen.

Stell dir vor, du möchtest dich selbstständig machen, doch all deine Freunde sind Angestellte. Anstatt dich anzutreiben und dich zu ermutigen, werden sie dir wahrscheinlich davon abraten, weil es ihnen viel zu riskant erscheint.

Um deine Ziele zu erreichen brauchst du Menschen, die dich unterstützen und an dich glauben.

Das ist auch einer der Gründe, warum die Teilnehmer aus meinem Coaching-Programm Mindset Mentoring so große Fortschritte machen.

Zum einen haben sie direkten Kontakt mit mir und bekommen wöchentliches Feedback. Zum anderen sind sie im ständigen Austausch mit der Gruppe und haben dadurch das richtige Umfeld, um ihre Ziele zu erreichen.

Falls du es ernst meinst, deine Ziele erreichen willst und mehr aus deinem Leben machen willst, ist mein Coaching Programm vielleicht auch was für dich. Hier findest du mehr Informationen darüber.

5. Der alles entscheidende Faktor um deine Ziele zu erreichen

Was letztendlich maßgeblich darüber entscheidet ob du deine Ziele erreichst, ist dein Mindset.

Denn dein Mindset beeinflusst maßgeblich wie du handelst, wie du dich fühlst und wie sehr du an dich selbst glaubst. Durch ein positives Mindset kannst du besser mit Rückschlägen umgehen, traust dir mehr zu und lernst schneller dazu – und diese Faktoren beeinflussen natürlich deine Zielerreichung.

Du wirst deine Ziele nicht erreichen, wenn du nicht auch das richtige Mindset hast. Lass uns deshalb in diesem Abschnitt sehen, wie du dein Mindset stärken kannst.

Wie du mehr an dich selbst glaubst

Die selbsterfüllende Prophezeiung ist ein psychologisches Phänomen, das einen großen Einfluss darauf hat, ob Menschen ihre Ziele erreichen oder nicht.

Die selbsterfüllende Prophezeiung ist relativ simpel. Sie besagt, dass der Glaube an dich selbst maßgeblich beeinflusst, was du erreichst:

  • Wenn du glaubst, dass du etwas nicht schaffst, dann wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen. Denn entweder probierst du es erst gar nicht oder aber du probierst es nur halbherzig und scheiterst.
  • Wenn du jedoch glaubst, dass du etwas schaffen kannst, dann stehen die Chancen sehr gut, dass du dein Ziel erreichst (unter der Voraussetzung dass du an deinem Ziel arbeitest).

Der entscheidende Punkt ist der: Nur wenn du glaubst, dass du dein Ziel erreichen kannst, hast du überhaupt das nötige Selbstvertrauen und den Antrieb, um es auch wirklich zu probieren.

Aber wie glaubt man mehr an sich selbst?

In meiner Erfahrung musst du nicht zu 100% von dir überzeugt sein. Es reicht, dass du glaubst, dass du es vielleicht schaffen kannst.Wenn du dir also sagst:

„Wenn ich mich richtig anstrenge, viel arbeite, neue Methoden lernen und die richtige Unterstützung habe, dann kann ich es vielleicht schaffen.“

Das ist das Mindset, das du brauchst. Dieses Mindset erlaubt es dir, anzufangen und dir bewusst zu machen, dass harte Arbeit sich auszahlt.

Deshalb ist es auch so wichtig, deine Ziele in kleine Schritte aufzuteilen. Einen Marathon zu laufen oder ein Buch zu schreiben kann sehr einschüchternd sein. Bei so einem Ziel passiert es schnell, dass du an dir zweifelst oder glaubst, du kannst es nicht schaffen. Aber 5 Kilometer zu joggen oder 3 Seiten zu schreiben erscheint dir machbar.

Und mit jedem kleinen Erfolg wächst dein Selbstvertrauen und der Glaube an dich selbst.

Du kannst fast alles lernen

Dein Erfolg hängt in erster Linie von deiner Bereitschaft ab, viel zu üben und dazuzulernen.

Sieh es mal so: Die meisten Menschen, die Ziele erreicht haben, die du auch erreichen möchtest, haben dafür einfach mehr getan als du. Sie haben viel mehr Zeit investiert als du, sind öfter an ihre Grenzen gestoßen und auch öfter gescheitert.

Um es anders auszudrücken: Talent ist überbewertet.

Das ist eine wichtige Erkenntnis. Denn so oft glauben Menschen, dass sie nicht genug Talent haben und dass andere einfach besser sind als sie. Doch durch diese Einstellung fühlst du dich demotiviert und glaubst, du kannst deine Ziele aus eigener Kraft nicht erreichen. Aber die Wahrheit ist, dass du mit genug Arbeit und der richtigen Einstellung fast alles lernen kannst.

Die allermeisten erfolgreichen Menschen wie Musiker, Schauspieler, Sportler, Autoren oder auch Unternehmer haben so viel erreicht, weil sie enorm diszipliniert sind.

Sie haben einfach härter gearbeitet haben als die meisten anderen.

Ich bin zum Beispiel musikalisch untalentiert.

Ich höre zwar gerne Musik, aber ich habe kein Rhythmusgefühl. Ich kann kein Instrument spielen. Und ich verspreche dir, dass du nicht hören möchtest, wie ich singe.

Aber was würde passieren, wenn ich die nächsten 10 Jahre jeden Tag eine Stunde Klavier spielen übe? Vermutlich würde ich kein weltberühmter Pianist werden. Aber ich würde besser spielen als die meisten Menschen.

Und darauf kommt es an.

Mit genug Zeit, Ausdauer und Disziplin kannst du (fast) alles lernen.

Mit Rückschlägen umgehen

Du kannst Rückschläge nicht vermeiden. Und je größer deine Ziele sind, desto größer werden auch deine Rückschläge sein.

Deshalb ist es enorm wichtig, dass du lernst, besser mit Rückschlägen umzugehen. Und auch das ist größtenteils eine Frage deines Mindsets.

Wenn Menschen einen Rückschlag erleben, geben sie oft auf. Sie reden sich dann ein, dass sie es nicht drauf haben, dass das doch alles keinen Sinn macht und dass die anderen einfach besser sind.

Aber das bringt dich natürlich kein bisschen weiter. Deshalb ist es wichtig, dass du Rückschläge in einem neuen Licht siehst.

Ein Rückschlag ist letztendlich nichts anderes als Feedback. Es bedeutet nur, dass dein jetziger Ansatz dich nicht an dein Ziel bringt. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Rückschlag bedeutet also nicht, dass du ein Versager bist oder es nicht draufhast. Es bedeutet nur, dass dein jetziges System, deine Strategie oder deine Idee nicht funktioniert hat.

Aber daraus kannst du lernen. Jeder Rückschlag und jeder Misserfolg bringt dich so gesehen ein Schritt näher an dein Ziel.

Wenn du auf dem Weg zu deinem Ziel einen Rückschlag erlebst, frage dich ab jetzt Folgendes:

  • Was kann ich daraus lernen?
  • Was hat nicht funktioniert?
  • Was kann ich das nächste Mal anders machen?

Durch dieses Mindset wirst du aus deinen Rückschlägen lernen und deinem Ziel Schritt für Schritt näher kommen.

4 wichtige Mindsets, um deine Ziele zu erreichen

Wie wir gesehen haben ist dein Mindset der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, deine Ziele zu erreichen.

Erst durch ein starkes Mindset hast du das nötige Selbstvertrauen, die Disziplin und die Ausdauer die du brauchst.

Deshalb habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets, um deine Ziele zu erreichen.

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Innere Stärke entwickeln (4 erprobte Strategien)

Innere Stärke ist eine wichtige Fähigkeit für ein glückliches und erfolgreiches Leben.

Durch innere Stärke wirst du auch schwierige Zeiten überwinden, Rückschläge verkraften und Herausforderungen bewältigen.

Du wirst die Ausdauer haben, um deine Ziele trotz aller Schwierigkeiten weiter zu verfolgen. Auch große Herausforderungen werden dich nicht aus der Bahn werfen. Und du wirst das Selbstvertrauen haben, um schwierige Probleme zu lösen.

Dabei haben Psychologen herausgefunden, dass jeder Mensch innere Stärke aufbauen kann. Denn wie resilient und widerstandsfähig du bist, hat vor allem mit deiner inneren Einstellung zu tun – und an der kannst du arbeiten.

In diesem Artikel erfährst du deshalb erprobte Strategien, um innere Stärke aufzubauen und dadurch besser mit Rückschlägen, Herausforderungen und Krisen umzugehen.

Das sind die 4 Strategien:

  1. Höre auf, dich selbst zu bemitleiden
  2. Fange an, optimistischer zu denken
  3. Stelle dich Herausforderungen
  4. Lerne, mit Rückschlägen umzugehen

Lass uns vorher aber noch kurz sehen, was Innere Stärke genau ist und wie sie dein Leben beeinflusst.

Was genau ist innere Stärke?

Innere Stärke ist die seelische Widerstandsfähigkeit, die uns hilft, auch schwierige Situationen, Rückschläge und Krisen im Leben zu meistern – und daran sogar zu wachsen. Laut Psychologen kann man die innere Stärke gezielt entwickeln. In der Psychologie benutzt man in der Regel jedoch den Begriff Resilienz statt innerer Stärke.

Letztendlich hat jeder Mensch eine gewisse innere Stärke. Bei manchen ist diese ausgeprägter als bei anderen. Außerdem kann die innere Stärke eines Menschen durch Krisen oder auch Schicksalsschläge sehr geschwächt werden, so dass die zeitweise kaum noch vorhanden ist.

Ist die innere Stärke eines Menschen jedoch gut ausgeprägt oder trainiert er diese gezielt, geht er in der Regel gestärkt aus Krisen und schwierigen Zeiten hervor.

Auch ich persönlich habe das schon erlebt.

Im Jahr 2016 hatte ich Panikattacken. Es war die schwierigste und schmerzvollste Zeit meines Lebens. Als ich mich jedoch davon erholt habe und das ganze verarbeitet hatte, ging ich gestärkt aus der Krise hervor.

Wie innere Stärke dein Leben beeinflusst

Oft verfallen wir dem Glauben, dass ein gutes Leben einfach und frei von Schmerz sein muss. Das ist eine Illusion.

Egal, wie du dich anstellst, du wirst immer wieder schwierige Zeiten, Enttäuschungen und negative Erfahrungen erleben. Aus dem simplen Grund, da diese ein Teil des Lebens sind.

Sieh es mal so: Glückliche Menschen sind nicht glücklich, weil sie nie Probleme und Rückschläge haben. Sie sind glücklich, weil sie gelernt haben, damit umzugehen.

Innere Stärke gibt dir Kraft, Mut und Ausdauer, um auch schwierige Zeiten durchzustehen. Um Misserfolge und Rückschläge zu verkraften. Um Krisen zu meistern. Um an deinen Zielen zu arbeiten, selbst wenn es schwierig wird und andere schon lange aufgegeben haben.

Innere Kraft ist wie der gute Freund, der dich in schwierigen Zeiten aufmuntert, dir auf die Schulter klopft und dir sagt: „Komm, das wird schon wieder. Ich weißt, du schaffst und zusammen stehen wir das durch.“

Lass uns deshalb jetzt sehen, wie du innere Stärke entwickeln kannst beziehungsweise wie du sie wiedergewinnst, falls sie geschwächt wurde.

Innere Stärke entwickeln mit diesen 4 erprobten Strategien

Jede einzelne dieser 4 Strategien wird dir dabei helfen, mehr innere Stärke zu entwickeln.

Doch erwarte bitte nicht, dass dies von heute auf morgen passiert.

Innere Kraft aufzubauen ist ein Prozess, der eine gewisse Zeit braucht. Doch je öfter du diese Strategien anwendest, desto selbstbewusster, resilienter und innerlich stärker wirst du werden.

1. Höre auf, dich selbst zu bemitleiden

Selbstmitleid ist ein hinterlistiges Miststück. Denn Selbstmitleid hält dich davon ab, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und innere Stärke aufzubauen, aber es fühlt sich gut an. Und das ist das Gefährliche daran.

Wenn du dich immer wieder beklagst und anderen Menschen erzählst, wie schwer dein Leben ist, bekommst du Zuneigung und Aufmerksamkeit – zumindest eine gewisse Zeit.

Diese Zuneigung fühlt sich gut an. Es ist schön, von anderen zu hören, dass man es so schwer hat und das Leben einen unfair behandelt.

Doch durch Selbstmitleid kommst du kein bisschen weiter. Du übernimmst keine Verantwortung für deine Probleme, du versuchst nichts an deinem Leben zu ändern und findest ständig nur Ausreden.

Wenn du innerlich stärker werden möchtest, musst du aufhören, dich selbst zu bemitleiden.

Ja, du hast Probleme. Ja, das Leben ist nicht immer fair. Ja, du weißt manchmal vielleicht nicht weiter.

Aber verfalle deshalb nicht in Selbstmitleid. Übernimm stattdessen Verantwortung.

Was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen

Bist du für alle Umstände, Probleme und Herausforderungen in deinem Leben verantwortlich?

Nein, natürlich nicht.

Manchmal geraten wir in schwierige Situationen oder werden mit großen Problemen konfrontiert, für die wir einfach nichts können.

Aber: Du bist immer dafür verantwortlich, wie du auf die Umstände in deinem Leben reagierst.

Egal, was passiert und egal, wie dich andere Menschen behandeln: Du kannst entscheiden, wie du damit umgehst.

Statt dich also selbst zu bemitleiden oder anderen die Schuld zu geben, solltest du Verantwortung übernehmen und dich fragen, was du jetzt tun kannst.

Nimm die Situation an, mach das Beste daraus mit dem was du jetzt hast und versuche, eine Lösung zu finden.

In dem Moment, in dem du anfängst Verantwortung zu übernehmen, entwickelst du neuen Lebensmut, Selbstbewusstsein und innere Kraft.

2. Fange an, optimistischer zu denken

Ich halte nichts davon, sich alles schön zu reden und um jeden Preis positiv zu denken. Es ist wichtig, nicht den Bezug zur Realität zu verlieren und der Wahrheit ins Auge zu schauen.

Nichtsdestotrotz ist ein gesunder Optimismus sehr wichtig, um besser mit Krisen, Herausforderungen und schwierigen Zeiten umzugehen.

Die Sache ist nämlich die: deine Gedanken sind enorm machtvoll. Das was du denkst, hat einen großen Einfluss auf deine Gefühle, deine Entscheidungen und letztendlich auch deine Handlungen.

In der Psychologie spricht auch von der selbsterfüllenden Prophezeiung:

  • Wenn du glaubst, dass du etwas nicht schaffst, wirst du es nicht schaffen.
  • Wenn du glaubst, dass du etwas schaffst, hast du gute Chancen, es auch wirklich zu schaffen.

Verstehe diesen Punkt nicht falsch. Du musst nicht ständig an dich glauben, vollkommen von dir überzeugt sein und dir immer wieder einreden, dass du alles schaffen kannst.

Im Gegenteil. Denn diese „Ich kann alles erreichen“-Einstellung führt oft dazu, dass sich Menschen enorm unter Druck setzen. Sie verurteilen sich dann dafür, wenn sie mal negative Gedanken haben oder an sich zweifeln. Doch gerade bei großen Herausforderungen, Problemen oder Krisen ist das völlig normal.

Als ich 2013 diese Webseite gestartet habe um mich damit selbstständig zu machen, war ich nicht davon überzeugt, dass ich es schaffen werde. Und auch war ich voller Ängste und Zweifel. Aber ich dachte mir: Wenn ich mich anstrenge, kann ich es vielleicht schaffen.

Und das ist der springende Punkt.

Du musst nicht immer davon überzeugt sein, dass du etwas schaffen wirst. Aber du musst glauben, dass es zumindest möglich ist. Das ist gesunder Optimismus.

Wenn du dir einredest, dass du es sowie nicht schaffst, wirst du es gar nicht erst probieren. Dann gibst du auf, versinkst in Selbstmitleid oder begibst dich in die bekannte Opferrolle.

Wenn du jedoch glaubst, dass du es vielleicht schaffen kannst, dann probierst du es.

Fokussiere dich auf die Lösung statt auf das Problem

Ich fahre sehr gerne Mountainbike. In einer schwierigen Abfahrt ist es wichtig, dass man dort hinschaut, wo man hin möchte.

Denn wenn du dich auf das Hindernis fokussierst – ein Baum, ein Felsen, ein Abgrund – fährst du genau darauf zu. Es geht also darum, die Hindernisse wahrzunehmen und dann dort hinzu schauen, wo du hinfahren möchtest.

Und die gleiche Regel gilt für das Leben.

Du sollst nicht vor deinen Problemen wegrennen. Nimm sie wahr und sei dir der Risiken bewusst. Doch dann solltest du dich auf die Lösung fokussieren.

Vielen Menschen fehlt es an Optimismus, Zuversicht und innerer Stärke, weil sie immer nur Probleme sehen. Egal, was passiert, egal, was sie sich vornehmen, alles sind Probleme.

Fange deshalb an, lösungsorientiert zu denken. Halte nicht nach Problemen Ausschau, sondern nach Lösungen und Möglichkeiten, etwas trotzdem zu erreichen.

3. Stell dich Herausforderungen

Seit einiger Zeit lerne ich russisch, da ich es für eine interessante Sprache halte. Vor einiger Zeit habe ich deshalb 3 Monate in Minsk, der Hauptstadt von Belarus verbracht.

Die Kultur ist sehr verschieden. Straßennamen, Restaurant-Namen und alle wichtigen Informationen sind in Kyrillisch geschrieben. Und viele Menschen sprechen dort kein oder nur sehr wenig Englisch.

Die drei Monate waren eine Herausforderung und sehr anstrengend. Doch ich habe mein Russisch enorm verbessert und in diesem fremden Land viel über mich selbst gelernt. Und genau deshalb habe ich es getan.

Herausforderungen machen uns Angst. Ob es ein neuer Job ist, der Umzug in eine fremde Stadt, eine Beziehungskrise oder ein neues Ziel, das wir uns stecken.

Aus diesem Grund gibt es viele Menschen, die um jeden Preis versuchen, Herausforderungen zu vermeiden.

Dabei sind es gerade Herausforderungen und das verlassen der Komfortzone, die uns innerlich wachsen lassen.

Du entwickelst innere Stärke, wenn du dich deinen Ängste und Unsicherheiten stellst. Wenn du Herausforderungen angehst. Wenn du etwas tust, obwohl du nicht so ganz weißt, ob es klappen wird oder was passieren wird.

Mut ist eine Entscheidung

Die Wahrheit ist: Jeder Mensch verspürt Angst.

Doch manche nehmen ihre Angst an, akzeptieren sie und tun dann trotzdem das, was sie sich vorgenommen haben. Andere lassen sich von ihrer Angst abhalten.

Vergiss nicht: Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Mut bedeutet, Angst zu verspüren und es dann trotzdem zu tun.

Deshalb kann jeder Mensch zu jeder Zeit mutig sein. Mut ist nämlich nur eine Entscheidung. Die Entscheidung, dass es etwas gibt, das dir wichtiger ist, als deine Angst.

Um innere Stärke aufzubauen, solltest du dich öfter dazu entscheiden, mutig zu sein. Jedes Mal, wenn du dich deiner Angst stellst, wirst du selbstbewusster, mutiger und innerlich stärker.

  • Du möchtest ein eigenes Business starten?
  • In eine andere Stadt oder ein fremdes Land ziehen?
  • Den Job wechseln?
  • Ein Buch schreiben?
  • Einen Menschen ansprechen, der dir gefällt?

Nimm deine Angst wahr. Akzeptiere sie. Und dann tue es trotzdem.

Angst ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Aber es kann dich nicht aufhalten, wenn du es nicht zulässt.

Sei mutig. Stell dich deiner Angst. Und tue das, was du dir vorgenommen hast.

Auch interessant: Selbstbewusstsein Coaching

4. Lerne, mit Rückschlägen umzugehen

Keiner erlebt gerne Rückschläge oder Misserfolge. Dabei sind sie kaum vermeidbar.

Wann immer du versuchst, etwas in deinem Leben zu ändern, etwas Neues zu lernen oder ein großes Ziel zu erreichen, wirst du vermutlich Rückschläge erleben.

Um innere Stärke aufzubauen ist es deshalb enorm wichtig, besser mit Rückschlägen umzugehen.

Denn Rückschläge können dir all deine Kraft, deinen Mut und deine Motivation rauben. Sie können dazu führen, dass du aufgibst, in Selbstmitleid verfällst und glaubst, du kannst nichts mehr in deinem Leben ändern.

Wenn du jedoch lernst, mit Rückschlägen umzugehen, wächst du daran. Du entwickelst dann mehr Resilienz, Selbstbewusstsein und innere Kraft. Dir wird bewusst, dass du auch mit Problemen und Herausforderungen umgehen kannst und dass du nicht gleich beim ersten Rückschlag aufgibst.

Um es in den Worten von Arnold Schwarzenegger auszudrücken:

„Stärke kommt nicht vom Gewinnen. Du wächst an deinen Herausforderungen. Wenn du auf Widerstände triffst und dich entscheidest dranzubleiben, das ist Stärke.“

Wie du Rückschläge besser verkraftest

Wie kannst du jedoch besser mit Rückschlägen umgehen? Denn all die Motivationssprüche auf Instagram lassen sich zwar toll lesen, aber bringen wenig, wenn es dann wirklich mal hart auf hart kommt.

Der wichtigste Punkt um an Rückschlägen zu wachsen, ist, diese als Feedback zu sehen.

Ein Rückschlag bedeutet somit nicht, dass du es nie schaffen wirst, nicht gut genug bist oder es nicht drauf hast. Ein Rückschlag bedeutet nur, dass du was du jetzt gerade tust, so nicht funktioniert.

Wenn du also einen Rückschlag erlebst – egal in welchem Lebensbereich – dann frage dich, was du daraus lernen kannst. Und dann probiere es nochmal, aber mit einer anderen Strategie.

Rückschläge sind vor allem dann frustrierend, wenn du daraus nicht lernst. Denn dann ist es gut möglich, dass du immer wieder die gleichen Rückschläge, Misserfolge und Probleme erleben wirst.

Wenn du jedoch anfängst, aus deinen Rückschlägen zu lernen, wirst du früher oder später vorwärts kommen.

Innere Stärke entsteht durch das richtige Mindset

Innere Stärke ist eine Eigenschaft, die du aufbauen und trainieren kannst. Um das zu erreichen brauchst du jedoch ein positives Mindset.

Die Sache ist die: Nichts ist per se schlecht oder gut. Erst unsere mentale Bewertung führt dazu, dass Dinge positiv oder negativ sind.

Du kannst einen Misserfolg als eine große Niederlage betrachten. Dadurch bist du demotiviert, fühlst dich als Versager und wirst es nie wieder probieren.

Du kannst den gleichen Misserfolg jedoch als Feedback sehen. Du lernst daraus, bleibst weiterhin motiviert und mit mehr Erfahrung probierst du es nochmal.

Und das gleiche gilt für Abweisungen, Krisen, Trennungen und große Enttäuschungen.

Du entscheidest, wie du die Situation interpretierst und wie du damit umgehst. Und durch das richtige Mindset wirst du mit schwierigen Situationen und Krisen besser umgehen und sogar gestärkt herauskommen.

Deshalb habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. Darin erfährst du 4 simple Grundlagen, um ein starkes Mindset zu entwickeln und innere Stärke aufzubauen.

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