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7 Bücher, die jeder Mensch gelesen haben sollte

Die Entwicklung deiner Person dauert manchmal ein ganzes Leben
Es gibt schlechte Bücher. Es gibt gute Bücher. Und es gibt Bücher, die jeder Mensch gelesen haben sollte.

Zu Letzteren gehören die 7 Bücher, die ich dir heute vorstellen möchte.

Es handelt sich hierbei um Romane, Biografien wie auch Sachbücher. Du wirst erfahren, worum es in dem Buch geht und was du aus dem Buch mitnehmen kannst.

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1. Homo Deus – Yuval Noah Harari

Der Historiker Yuval Noah Harari sagt der Menschheit eine düstere Zukunft voraus.

In Homo Deus erklärt er, warum wir bald 150 Jahre alt werden könnten, wie der Mensch langsam aber sicher zum Cyborg wird, warum in Zukunft kaum noch ein Job sicher ist und warum die Menschheit immer mehr zum Sklaven des eigenen technologischen Fortschritts wird.

Homo Deus zeigt auf intelligente und nachvollziehbare Art und Weise auf, wie die menschliche Zukunft aussehen könnte.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Wie und warum uns der technologische Fortschritt in eine sehr düstere Zukunft treiben kann.

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2. Moby Dick – Herman Melville

Den jungen Ismael erdrückt das alltägliche Leben. Deshalb entscheidet er sich dazu, als einfacher Matrose zur See zu fahren.

Ismael landet auf dem Walfänger „Pequod“, dessen Kapitän Ahab besessen davon ist, einen weißen Wal zu fangen. Dieser hat ihm vor langer Zeit nicht nur ein Bein abgerissen, sondern scheint ihm auch seine Seele geraubt zu haben.

Aus der Ich-Perspektive schreibt Ismael von den Abenteuern an Bord, während die Jagd auf den weißen Wal auf ein spannendes und tragisches Ende hinausläuft.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Warum es sich nicht immer lohnt, unbeirrt deine Ziele zu verfolgen (Mehr zu dem Thema in diesem Artikel).

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3. Der lange Weg zur Freiheit – Nelson Mandela (Autobiografie)

Nelson Mandela kämpfte sein Leben lang gegen die Unterdrückung der Schwarzen in Südafrika. Seine Ansichten und sein politisches Engagement führten dazu, dass er 27 Jahre inhaftiert wurde und zwei seiner Ehen scheiterten.

Im Jahr 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis und ein Jahr später wurde er zum ersten schwarzen Präsident von Südafrika gewählt.

Nelson Mandela hat maßgeblich zu Überwindung der Apartheid in Südafrika beigetragen und ist neben Mahatma Gandhi, Aung San Suu Kyi und Martin Luther King Jr. einer der großen Freiheitskämpfer des 20. Jahrhunderts.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Was Integrität wirklich bedeutet und warum der Mensch fast jedes „Wie“ ertragen kann, solange er ein starkes „Warum“ hat.

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4. Faktotum – Charles Bukowski

Charles Bukowski gehört zu den ganz großen amerikanischen Dichtern und Underground-Autoren des 20. Jahrhunderts. Erst im Alter von 50 Jahren konnte er vom Schreiben leben. Seine Romane und Gedichte sind meist autobiografisch und handeln vom Anti-Amerikanischem Traum.

In dem Roman Faktotum beschreibt der dauerpleite Anti-Held, wie er in den 1940er Jahren durch Amerika reist, sich von einem beschissenen Job zum nächsten hangelt, katastrophale Beziehungen führt und sein weniges Geld bei Pferderennen verliert oder versäuft.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Egal, wie beschissen das Leben ist, es bietet auch schöne Momente.

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5. Ins Glück stolpern – Daniel Gilbert

Die meisten Selbsthilfebücher sind langweilig geschrieben und voller wertloser 08/15-Tipps im Sinne von „Gib niemals auf und du kannst alles erreichen.“ Dieses Buch nicht.

Mit brillantem Humor erklärt der Harvard-Professor Daniel Gilbert, warum wir Menschen so schlecht darin sind, vorherzusagen, was uns glücklich macht. Anhand persönlicher Beispiele und wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt Gilbert auf, welche systematischen Denkfehler wir Menschen immer wieder begehen und wie uns diese davon abhalten, glücklicher zu sein.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Wie du in Zukunft besser abschätzen kannst, was dich glücklich macht.

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6. Die Kunst des ehrlichen Datings – Anchu Kögl

Nach fast fünf Jahren Weltreise, etlichen Datingerfahrungen und vielen Artikeln über Anziehung, Beziehungen und Liebe hat sich der Blogger Anchu Kögl ein Herz gefasst und ein Buch über Dating geschrieben.

Mit politisch nicht korrektem Humor und anhand vieler Beispiele erklärt Kögl, wie du durch deine ganz eigene Persönlichkeit attraktiver wirst und den richtigen Partner findest, indem du mit ihm eine tiefe emotionale Verbindung aufbaust. Die Konzepte des Buches basieren auf der neuesten psychologischen Forschung.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Wie du durch Ehrlichkeit und Offenheit attraktiver wirst und gesunde Beziehungen führst.

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p.s. Ist es ein wenig überschwänglich, sein eigenes Buch zu erwähnen? Mag sein. Trotzdem ist es eines der wenigen Dating-Bücher, in denen es nicht darum geht, irgendwelche Spielchen zu spielen.

7. … trotzdem Ja zum Leben sagen – Viktor E. Frankl

Der Psychologe Viktor E. Frankl verbrachte einen Großteil des Zweiten Weltkriegs im Konzentrationslager. In seinem Buch schildert er die unmenschlichen Bedingungen und gibt einen tiefen Einblick in die Seele und Psyche der Gefangenen.

Detailliert erklärt er, warum manche Gefangene (wie er selbst) die psychische Stärke hatten und überlebten – und andere nicht.

Achtung: Das Buch geht unter der Haut.

Was du aus dem Buch lernen kannst

Die ultimative menschliche Freiheit besteht darin, zu entscheiden, wie wir auf Situationen reagieren. Und diese Freiheit kann uns keiner nehmen.

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Warum lesen so unglaublich wertvoll ist

Wir denken oftmals, dass wir einzigartig sind. Wir glauben, dass unsere Sorgen, unsere Probleme, unsere Ängste und unsere Sehnsüchte etwas ganz besonderes sind und dass kein anderer Mensch etwas Ähnliches fühlt. Doch damit liegen wir falsch.

Es sind seit Jahrtausenden immer wieder die gleichen Themen, welche die Menschheit besorgen, erheitern, bewegen und in den Wahnsinn treiben. Und über fast alles wurde schon ein Buch geschrieben.

Ein Buch kann dir dabei helfen, ein Problem zu lösen, es kann dich inspirieren, es kann dich zum Nachdenken bewegen oder dich einfach nur unterhalten. (Hier findest du 10 Bücherempfehlungen zum Thema Persönlichkeitsentwicklung).

In den letzten Jahren habe ich Hunderte von Büchern gelesen. Ratgeber, Sachbücher, Biografien, Romane. Ich hätte meine Zeit nicht besser investieren können.

Der britische Schauspieler Sean Connery behauptete einmal, dass er im Alter von fünf Jahren eine Entdeckung machte, die sein Leben veränderte: Er lernte Lesen.

Ich kann ihm nur zustimmen.

Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

5 Dinge, die dir am Arsch vorbeigehen sollten

Oft sind wir unzufrieden, weil wir unwichtigen Dingen zu viel Wert beimessen. Der Meinung anderer. Geld. Dem Aussehen unseres Partners. Der Anzahl unserer Facebook-Freunde.

Es gibt jedoch auch weniger offensichtliche Dinge im Leben, denen wir zu viel Wert einräumen. Und das führt dazu, dass wir uns so beschissen fühlen wie ein Teenager, der gerade einen Korb von seiner großen Flamme bekommen hat.

In diesem Artikel erfährst du 5 Dinge, denen du wahrscheinlich viel zu viel Wert beimisst.

Je mehr dir diese Dinge ab jetzt am Arsch vorbeigehen, desto besser.

1. Der richtige Moment

Scheiß egal, was deine Pläne sind – fange jetzt damit an. Es gibt keinen richtigen Moment. Und du wirst auch nie bereit sein.

  • Ich habe mich nie bereit gefühlt, ein Buch zu schreiben.
  • Ich habe mich nie bereit gefühlt, auf einer Konferenz zu sprechen.
  • Ich habe mich nie bereit gefühlt, alleine um die Welt zu reisen.

Trotzdem habe ich es getan.

Du möchtest Kinder kriegen? Dich selbstständig machen? Einen Dokumentarfilm drehen? Mit dem Rauchen aufhören? Dich im Fitnessstudio anmelden? Dir die Brüste vergrößern lassen? Deiner besten Freundin deine große Liebe gestehen?

Dann mache es jetzt.

Warte nicht länger auf den richtigen Moment, denn er wird nicht kommen.

Übrigens: Anzufangen ist nur ein wichtiger Punkt, um im Leben voranzukommen und deine Ziele zu erreichen. Genauso wichtig ist, dass du das richtige Mindset hast.

Aus diesem Grund habe ich auch ein kostenlosen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du 4 Mindsets für mehr Selbstbewusstsein, Motivation und Erfolg im Leben. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

2. Nachrichten

Ja, du liest richtig. 99% der Nachrichten sollten dir am Arsch vorbeigehen.

Wieso?

Weil dir Nachrichten ein verzerrtes Bild der Welt geben.

Glaubt man den Nachrichten, ist die Welt ein verdammt gefährlicher Ort. Wenn es nicht gerade irgendwo einen Terroranschlag gibt oder sich die Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Hautfarbe oder Ölvorkommen die Köpfe einschlagen, stehen wir kurz vor dem finanziellen Kollaps, eine große Naturkatastrophe wartet um die Ecke oder mutierte Laborraten planen, die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Menschheit für wissenschaftliche Experimente zu missbrauchen.

Jeden einzelnen Tag gibt es in Horrornachrichten.

Das liegt jedoch nicht daran, dass die Welt ein gefährlicherer Ort geworden ist, sondern daran, dass schlechte Nachrichten die besseren Schlagzeilen abgeben.

Die letzten 70 Jahre waren im Vergleich zu der restlichen menschlichen Geschichte so gewaltlos und friedvoll wie nie zuvor.1

Im Mittelalter waren Krieg und Gewalt in Europa nicht außergewöhnlich, sondern so alltäglich wie ein Seitensprung bei Hollywood-Pärchen.

Obwohl unserer Planet überbevölkert ist und die Ressourcen sehr ungerecht verteilt sind, kommen die meisten mehr oder weniger friedvoll miteinander aus.

Die größten Konflikte zwischen Deutschland und Spanien spielen sich heutzutage auf dem Fußballplatz ab. Oder morgens um acht, wenn Dieter in Sandalen und Socken mit seinem Hotelhandtuch die Liege am Pool in Mallorca für sich beanspruchen will.

Noch ist Dieter nicht da …

Die Welt ist ein weitaus sichererer Ort, als die Medien uns weismachen wollen. Und genau deshalb sollte dir ein Großteil der Nachrichten am Arsch vorbeigehen.

Ich verzichte zum Beispiel seit über drei Jahren auf jegliche Form von Nachrichten. Trotzdem habe ich nichts Wichtiges verpasst.

3. Was andere erreicht haben

Deine Freundin Susi hat drei Kinder, du keines.

Dein Kumpel Andreas fährt den neuen Audi A8, du nur einen verrosteten Golf.

Dein Nachbar ist Abteilungsleiter in einem internationalen Konzern, du bist Kellner beim Italiener um die Ecke.

Anchu Kögl war in über 50 Ländern, du warst in der neunten Klasse mal ein Wochenende in Paris.

Es sollte dir scheiß egal sein, was andere in ihrem Leben erreicht haben. Es wird immer jemanden geben, der mehr Geld verdient als du, der mehr gereist ist, der mehr Sexpartner hatte, der eine exklusivere Uhr besitzt, der besser aussieht, der mehr Instagram-Follower hat oder dessen Partner attraktiver als deiner ist.

Und das ist OK.

Höre auf, dich zu vergleichen. Konzentriere dich stattdessen auf deine Stärken, auf deine Träume und auf das, was du schon erreicht hast.

P.S. Fick dich, falls du mehr Instagram-Follower hast als ich.

4. Motivation und Inspiration

Die meisten Menschen warten auf Motivation und Inspiration, anstatt einfach mal anzufangen.

Manche Menschen warten auf die eine große Geschäftsidee, die die Welt verändern wird. Andere fangen einfach mit einer mittelmäßigen Idee an und werden damit erfolgreich.

Manche Menschen warten auf den inneren Antrieb, um endlich ins Fitnessstudio zu gehen. Andere gehen einfach jeden Montag, Mittwoch und Freitag.

Manche Menschen warten darauf, dass sie endlich mal den Mut haben, ihren Arbeitskollegen nach einem Date zu fragen. Andere machen es einfach.

Motivation und Inspiration erscheint häufig erst, nachdem wir etwas angefangen haben, selten vorher.

Das ist auch der große Unterschied zwischen Amateuren und Profis. Amateure warten auf Motivation und Inspiration, Profis fangen einfach an. Die meisten Künstler, Schriftsteller, Profisportler und Topmanager fragen sich nicht, ob sie gerade Lust haben oder inspiriert sind – sie machen einfach.

Ich werde häufig gefragt, woher ich meine Inspiration zum Schreiben nehme. Meine Antwort ist immer dieselbe: Ich setze mich an meinen Rechner und fange an zu schreiben.

Es ist mir egal, ob ich müde bin, uninspiriert, traurig, es regnet oder ich schlecht geschlafen habe. Ich setze mich hin und fange an zu schreiben. Und in den allermeisten Fällen kommt auch irgendwann die Motivation und die Inspiration.

In über vier Jahren ist es mir erst drei oder vier Mal passiert, dass ich gar nichts schreiben konnte, obwohl ich es probiert habe.

Würde ich nur an den Tagen schreiben, an denen ich inspiriert bin, würde ich pro Jahr zweieinhalb Artikel schreiben – wenn überhaupt.

Motivation und Inspiration sollte dir am Arsch vorbeigehen. Konzentriere dich stattdessen auf deine Disziplin.

5. Gesellschaftliche Erwartungen

Jeder Mensch steht vor dem Dilemma, individuell zu sein und trotzdem zu einer sozialen Gruppe zu gehören.

Zum einen möchtest du dich also von anderen unterscheiden und etwas Besonderes sein. Zum anderen willst du aber auch dazugehören und möchtest, dass andere dich so akzeptieren, wie du bist.

Dieses Phänomen führt dazu, dass sich jede Gesellschaft aus verschiedenen Subkulturen zusammensetzt: Start-Up-Unternehmer, Studenten, Weltreisende, alleinerziehende Eltern, Punks, Spitzensportler, Künstler, Topmanager, Otto-Normal-Verbraucher oder Aussteiger – um nur einige zu nennen.

So gut wie jeder von uns ist Teil einer oder mehrerer Subkulturen. Und jede dieser Subkulturen stellt gewisse Erwartungen an ihre Angehörigen.

Selbst wenn du ein Punk bist und angeblich auf alles einen Fick gibst, lasten Erwartungen auf dir. Erwartungen an dein Aussehen, an dein Verhalten, an deine Einstellung. Du kannst nicht einfach morgens im Hemd ankommen, keinen Alkohol mehr trinken und den anderen erklären, dass du jetzt für ein Eigenheim sparst und Delfine retten möchtest.

Probleme entstehen, wenn wir unsere eigene Integrität verletzen und unsere Bedürfnisse vernachlässigen, um den Erwartungen einer bestimmten Subkultur zu entsprechen.

  • Wenn du dein Privatleben opferst, um viel Geld zu verdienen, nur weil es deine Freunde auch tun.
  • Wenn du Jura studierst, nur um den Erwartungen deiner Eltern gerecht zu werden.
  • Wenn du nach deinem Abitur eine Weltreise machst, weil es alle deine Klassenkameraden tun.
  • Wenn du heiratest, weil es bei dir im Dorf jeder macht.
  • Wenn du auf Kinder verzichtest, weil all deine Bekannten auch kinderlos sind.

Anstatt um jeden Preis den Erwartungen anderer zu entsprechen, solltest du dich auf deine eigenen Werte und Ziele konzentrieren. Das Umfeld, das zu dir passt, wird sich dann von allein ergeben.

Lebe nach deinen eigenen Werten und Vorstellungen, nicht nach denen anderer.

Müssen vs. können

Die meisten Dinge, die wir glauben tun zu müssen, sind selbstaufgelegte Ketten. Das ist uns jedoch kaum bewusst, da wir sie nie hinterfragen.

Was glaubst du fälschlicherweise tun zu müssen?

  • Du musst Karriere machen? Was passiert, wenn du es nicht tust?
  • Du musst es deinen Eltern und Bekannten recht machen? Was passiert, wenn du es nicht tust?
  • Du musst nett und freundlich sein? Was passiert, wenn du es nicht tust?
  • Du musst eine Liebesbeziehung führen? Was passiert, wenn du es nicht tust?
  • Du musst dich humorvoll und interessant geben? Was passiert, wenn du es nicht tust?
  • Du musst Diät machen und Sport treiben? Was passiert, wenn du es nicht tust?

Du solltest immer wieder überprüfen, was du wirklich möchtest und was du glaubst, tun zu müssen.

Wenn du zu lange nur Dinge tust, die du tun musst, glaubst du irgendwann, dass du sie auch tun möchtest. Und das ist eine traurige Verwechslung.

Scheiß drauf!

Ist dir schon mal aufgefallen, dass dein Leben besser verläuft, wenn du öfters Mal Scheiß drauf sagst?

Scheiß auf die Meinung anderer, auf negative Gedanken, auf die Angst und auf all die Kleinigkeiten, die nicht wirklich wichtig sind.

Weil dein Leben besser wird, wenn du öfters mal einen Scheiß gibst, habe ich den Ratgeber Mindset geschrieben. 

Darin erfährst du, wie du besser mit negativen Gedanken und Gefühlen umgehst, dich weniger mit anderen vergleichst und innerlich stärker wirst. 

Du kannst ihn dir hier kostenlos herunter laden:

7 Erkenntnisse, die mein Leben radikal verändert haben

Verändere auch du dein LebenDas Leben ist manchmal wunderschön. Und manchmal richtig beschissen.

Die schönen Momente sollten wir genießen.

Die schlechten annehmen.

Und die richtig schlechten überleben.

In den letzten Jahren habe ich viel erlebt. Ich war in über 50 Ländern. Ich hatte eine Lebenskrise. Ich habe einen geliebten Menschen verloren. Ich habe Drogen konsumiert. Ich habe mich selbstständig gemacht.

Diese Erfahrungen haben mich 7 wichtige Erkenntnisse über das Leben gelehrt. Und diese 7 Erkenntnisse haben mein Leben verändert.

Vielleicht verändern sie auch dein Leben …

1. Glaube nicht alles, was du denkst

Hast du schon mal solche Gedanken gehabt?

  • Ich habe das nicht verdient!
  • Ich schaffe das nicht.
  • Alle anderen sind intelligenter, attraktiver und erfolgreicher als ich.
  • Noch nicht mal mein eigener Hamster kann mich leiden!
  • Ich bin ein totaler Versager.

Solche Gedanken rauben uns jegliche Energie, Lebensfreude und Selbstvertrauen.

Auch in meinem Kopf schwirren ab und an diese blödsinnigen Gedanken herum. Doch ich habe etwas sehr wichtiges über meine Gedankenwelt gelernt:

Ich glaube nicht alles, was ich denke!

Wir sind nicht unsere Gedanken. Höre also auf, dich mit ihnen zu identifizieren und glaube ihnen nicht alles.

Betrachte deine Gedanken wie die Meinungen anderer. Sie können stimmen, sie können dir weiterhelfen, sie können interessant sein.

Genauso gut können sie aber falsch sein, dir nicht weiterhelfen oder schlichtweg Bullshit sein.

Wenn du das nächste Mal negative Gedanken hast, glaube ihnen nicht. Es sind nur Gedanken, keine Fakten.

(Übrigens kann dich auch positives Denken unglücklich machen. Warum erfährst du in diesem Artikel: Warum dich positives Denken unglücklich macht.)

2. Auch das wird vorbeigehen

Der Buddhismus erinnert uns daran, dass nichts permanent ist.

Ähnlich sah es der griechische Philosoph Heraklit vor über 2500 Jahren, als er die Worte behauptete, dass alles fließt (Panta rhei). Diese zwei Wörter habe ich mir übrigens auf meinen rechten Unterarm tätowiert.

Egal, ob es dir richtig beschissen geht oder du den besten Tag deines Lebens hast, erinnere dich daran: Auch dies wird vorübergehen.

Nichts ist für immer. Nichts ist sicher. Nichts bleibt so wie es ist.

3. Sieh das große Ganze

Häufig fühlen wir uns schlecht und verlieren uns in negativen Gedanken und Gefühlen, weil wir uns auf Kleinigkeiten konzentrieren.

  • Du hast eine Schramme in dein neues Auto gefahren?
  • Du hast vor kurzem einen attraktiven Menschen kennengelernt, doch er meldet sich nicht?
  • Du hast das Gefühl, deine Brüste sind zu klein?
  • Du bist noch nicht da, wo du im Leben gerne wärst?
  • Dein Arbeitskollege war heute respektlos und unhöflich zu dir?
  • Dir ist dein 900€ Smartphone heruntergefallen und das Display ist kaputtgegangen?
  • Du bist beim Sex mit deiner Freundin nach zwei Minuten gekommen?

Dann zoome raus und betrachte die Dinge mit Abstand.

Wie wichtig sind diese Kleinigkeiten, wenn du dein Leben als Ganzes betrachtest?

Bist du gesund? Hast du ein Dach über dem Kopf? Gibt es Menschen, die dich lieben und für die du wichtig bist? Bist du generell zufrieden?

99% deiner Probleme und Sorgen verschwinden, wenn du sie in Relation zu deinem Leben als Ganzes betrachtest.

Also, ignoriere sie. Gib den Dingen nicht mehr Bedeutung als sie verdienen.

P.S. Deine Brüste sind genau richtig, so wie sie sind.

P.P.S. Auch ein 2-Minuten-Quickie kann toll sein (Dein Sexleben sollte nur nicht ausschließlich aus Quickies bestehen).

4. Loslassen, loslassen, loslassen

Gewisse Dinge laufen eben im Leben nicht so, wie wir sie uns wünschen.

Sorry, das ist totaler Bullshit …

Die meisten Dinge laufen im Leben nicht so, wie wir sie uns vorstellen.

Dein Ex-Partner verlässt dich, weil du zu laut und zu oft gefurzt hast, du hast nicht die Figur eines Fitnessmodels, ein weltberühmter Rockstar bist du auch nicht geworden und dein Arbeitskollege verdient mehr als du, obwohl er nichts macht, außer dreimalkluge Sprüche zu reißen.

Die Lösung? Loslassen und ignorieren.

Kaum etwas wird dein Leben mehr verbessern, als loszulassen. Erwartungen, Hoffnungen, Träume, Menschen, Dinge, das Leben. Lasse los und du wirst freier und glücklicher.

(Was dich vom Loslassen abhält und wie du endlich loslassen kannst, erfährst du in diesem Artikel.)

5. Disziplin

In unser Gesellschaft dreht sich Vieles um Genuss und Spaß. Und das ist ein Problem.

Fastfood, Drogen, Alkohol, Prokrastination. Viele der Dinge, durch die wir uns jetzt gut fühlen, schaden uns langfristig.

In diesem Augenblick würde es mir mehr Spaß machen, lustige Katzenvideos auf Youtube anzuschauen, einen Blowjob zu bekommen oder ein Eis zu essen, anstatt diesen Artikel zu schreiben.

Doch das Schreiben dieses Artikels trägt langfristig mehr zu meiner Zufriedenheit bei als die anderen Dinge.

Durch Disziplin können wir auf kurzfristigen Genuss verzichten, um langfristig an unseren Zielen zu arbeiten. Und das macht uns zufriedener.

Mehr zu Thema Disziplin in diesem Artikel.

6. Je weniger Anerkennung du brauchst, desto mehr bekommst du sie

Wir alle brauchen Anerkennung von anderen. Das Paradoxe daran ist: Je weniger du auf Anerkennung angewiesen bist, desto mehr bekommst du sie.

Selbstsichere Menschen, die ihr Ding machen, die authentisch sind (was auch immer das heißen mag), die Klartext reden und die einen Scheiß auf die Meinung anderer geben, bekommen Anerkennung.

Unsichere Menschen, die sich verbiegen, die es jedem Recht machen wollen, die keine eigenen Meinung haben und die den Meinungen anderer viel zu viel Wert beimessen, bekommen sie nicht – obwohl sie alles dafür tun.

(In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.)

7. Du entscheidest, wie du auf die Umstände reagierst

Die meisten Menschen versuchen, Probleme, Enttäuschungen und unangenehme Erfahrungen zu vermeiden. Das funktioniert natürlich nicht.

Du kannst das Leben nicht kontrollieren. Doch du kannst kontrollieren, wie du auf die Ereignisse in deinem Leben reagierst. Und das verändert alles.

Nehmen wir an, dein Partner hat dich verlassen. Ein mieses Gefühl, ja. Doch trotz allem Schmerz und trotz aller Enttäuschung kannst du entscheiden, wie du reagierst.

Du kannst in Selbstmitleid versinken und dir einreden, dass du nie wieder einen Partner finden wirst. Oder du nimmst deinen Liebeskummer an, machst etwas dagegen und gibst deinem Leben eine neue Perspektive.

Nicht die Umstände bestimmen dein Leben. Sondern wie du auf sie reagierst.

Gefällt dir, was du liest? Dann hole dir mein neues Buch: Scheiß drauf! – Ein ungewöhnlicher Ratgeber für ein besseres Leben. Du wirst es lieben!

Leidest du unter negativen Gedanken?

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Das Leben ist ein Geben und Nehmen

Dir hat dieser Beitrag gefallen? Er hat dich zum Schmunzeln oder Nachdenken gebracht? Falls ja, würde es mich riesig freuen, wenn du ihn mit deinen Freunden auf Facebook teilst. Das gibt auch Karma-Bonus-Punkte, versprochen.

7 klare Anzeichen, dass du deine Beziehung beenden solltest

Wann sollte man eine Beziehung beenden?

Diese Frage ist in manchen Fällen schwieriger zu beantworten als die letzte Frage bei „Wer wird Millionär.“

Es gibt Beziehungen, die größtenteils aus Drama, Spielchen und emotionalem Auf und Ab bestehen. Beziehungen, in denen Liebe, Wertschätzung, Zärtlichkeit und Sex so selten vorkommen wie Ehrlichkeit bei einem Gebrauchtwagenhändler.

Hier heißt es Abschied nehmen. Die Beziehung beenden. Am besten gestern.

Es gibt aber auch Beziehungen, die basieren auf gegenseitiger Wertschätzung, auf gemeinsamen Zielen und auf Liebe. Beziehungen, in denen alles passt. Sie bieten uns Sicherheit und Halt, gleichzeitig lassen sie uns genug Freiraum, um uns persönlich zu entfalten.

Hier heißt es bleiben. Genießen, lieben, leben. Am besten für immer.

Da die Dinge jedoch selten schwarz oder weiß sind, gibt es auch Beziehungen, die sich irgendwo dazwischen befinden.

Beziehungen, in denen es zwar schöne Momente gibt, aber auch Zeiten, in denen wir den Partner hassen und es bereuen, diesen Menschen jemals in unser Leben gelassen zu haben.

Oder vielleicht war die Beziehung früher traumhaft, doch wir haben uns verändert. Vielleicht haben wir andere Ziele als unser Partner, andere Vorstellung von der Zukunft, andere Bedürfnisse. Und jetzt passt die Beziehung nicht mehr ganz.

Hier stellt sich die große Frage: Wann sollte man eine Beziehung beenden und wann lohnt es sich, für die Beziehung zu kämpfen?

Vor- und Nachteile abzuwägen funktioniert in diesen Fällen kaum. Schließlich ist eine Beziehung kein Autokauf, bei dem wir verschiedene Modelle anhand von Fakten und Preisen vergleichen können.

Doch das soll nicht heißen, dass es nicht einige Anzeichen dafür gibt, wann du eine Beziehung besser beenden solltest und wann es sich lohnt, weiterzumachen.

In diesem Artikel wirst du sieben dieser Anzeichen erfahren. Doch vorher werde ich noch auf das Thema Liebe eingehen.

Wann solltest du eine Beziehung beenden? Die Sache mit der Liebe

Das Fundament einer Beziehung sollte Liebe sein. Zugegeben, für den Satz bekomme ich weder einen Nobelpreis noch wird er mich berühmt machen. Doch zu viele Menschen führen eine Beziehung aus anderen Gründen als aus Liebe.

Du fragst dich gerade, welche Gründen das sind? Hier ist eine kleine Auswahl:

  • Wir können nicht alleine sein.
  • Wir haben schon sehr viel in die Beziehung investiert.
  • Es ist bequem (wir haben uns an den Partner gewöhnt).
  • Wir bringen es nicht über das Herz, den anderen zu verlassen.
  • Wir haben gemeinsame Kinder, ein Haus, führen ein Geschäft zusammen, etc.
  • Wir sind finanziell abhängig.

beziehung beenden wann beziehung beendenFalls du deinen Partner nicht mehr liebst und nur noch aus den eben erwähnten oder ähnlichen Gründen eine mit ihm Beziehung führst, solltest du die Beziehung beenden – wenn es irgendwie möglich ist.

Warum? Weil dein Partner Besseres verdient hat – und du ebenfalls.

Doch Achtung! Verwechsle Liebe nicht mit dem Verliebtsein. Nur weil du keine Schmetterlinge mehr im Bauch hast, heißt das nicht, dass du deinen Partner nicht mehr liebst.

Das Verliebtsein und die erwachsene Liebe sind zwei verschiedene Dinge. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel: Was ist Liebe?

Kommen wir jetzt aber zu dem spannenden Teil. Eine Beziehung zu beenden, weil man den Partner nicht mehr liebt, ist fast immer sinnvoll. Ich denke, da stimmst du mir zu.

Im Umkehrschluss heißt das jedoch noch lange nicht, dass wir eine Beziehung nicht beenden sollten, nur weil wir unseren Partner lieben. Und das ist der springende Punkt.

Ja, Liebe ist das Fundament einer Beziehung. Doch genau so, wie ein Haus mehr als ein Fundament braucht, braucht eine Beziehung mehr als Liebe.

Wenn zwei Menschen zu verschieden sind, völlig andere Werte und Ziele haben, nicht bereit sind, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen oder sich nicht gut tun, bringt auch die Liebe nicht viel. Im Gegenteil: Sie macht das Beenden der Beziehung nur noch komplizierter.

Liebe ist ein guter Indikator für eine erfüllende Beziehung, jedoch nicht der einzige. Eine Beziehung kann ungesund sein oder nicht funktionieren, obwohl sich die Partner lieben. Leider.

Falls du dich also gerade fragst, ob du deine Beziehung beenden solltest oder nicht, sollte Liebe nicht die einzige Grundlage deiner Entscheidung sein. Denn in manchen Fällen ist es besser, die Beziehung zu beenden, obwohl ihr euch noch liebt.

Wenn Liebe jedoch kein verlässlicher Indikator dafür ist, dass wir die Beziehung weiterführen sollten, was ist es dann?

7 Anzeichen, dass du deine Beziehung beenden solltest

Letztendlich kannst nur du entscheiden, wann du eine Beziehung beenden solltest. Doch es gibt sieben klare Anzeichen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können.

(Die 7 Anzeichen kannst du dir auch in diesem Video anschauen.)

1. Werden deine Bedürfnisse in der Beziehung erfüllt?

Es ist wichtig, dass wir lernen, unsere eigenen emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen und unser Glück nicht von unserem Partner abhängig machen. Doch in eine Beziehung sollten unsere Grundbedürfnisse nach Nähe, Zärtlichkeit, Liebe, Sicherheit, Sex oder Ähnlichem erfüllt werden.

Die meisten Menschen haben zwar ähnliche Bedürfnisse in einer Beziehung, doch oft andere Prioritäten.

Für den einen ist Sicherheit vielleicht das Wichtigste, während der andere mindestens drei Mal pro Woche einen Kuschelabend braucht.

Falls deine Beziehung deine wichtigsten Bedürfnisse nicht oder nicht zufriedenstellend erfüllt, ist das kein gutes Zeichen.

Klar besteht eine Beziehung immer aus Kompromissen, doch wenn sie unsere grundlegenden Bedürfnisse nicht erfüllt, steht es um die Beziehung schlechter als um die Wirtschaft in Griechenland.

2. Kannst du deinen Partner so akzeptieren, wie er ist?

Leider ist es so, dass weder unsere Liebe noch unser gutes Zureden einen Menschen verändern werden. Ein Mensch ändert sich erst, wenn er das will. Das ist eine Erkenntnis, für die auch ich laaaaaaange gebraucht habe und die mir auch heute noch schwer fällt zu akzeptieren.

Zu erwarten, dass sich der Partner ändert, ist deshalb keine gute Ausgangslage für eine Beziehung. Erst wenn wir den Partner so akzeptieren und lieben wie er ist, kann die Beziehung dauerhaft funktionieren. Du gehst schließlich auch nicht zum Italiener und erwartest, dass er dir eine gute Schweinshaxe zubereitet.

Es ist toll, wenn sich unser Partner positiv verändert und entwickelt. Wir sollten dies jedoch nicht von ihm erwarten.

Einer der besten Indikatoren für Kompatibilität zwischen zwei Menschen ist deshalb, wie gut sie die Schwächen des anderen akzeptieren können.

Falls du vollkommen OK mit den Schwächen und den Schattenseiten deines Partners bist, ist das ein verdammt gutes Anzeichen.

3. Habt ihr gemeinsame Ziele und Werte?

Eines der wichtigsten Dinge in einer Beziehung ist, dass du und dein Partner ähnliche Werte und Ziele habt.

Eine Beziehung wird verdammt kompliziert, wenn ihr im Leben völlig andere Richtungen einschlagt und euch andere Dinge wichtig sind. Und nein, damit meine ich jetzt nicht, dass du lieber schnulzige Liebeskomödien schaust und dein Partner eher Thriller.

Nehmen wir an, dass du ein konservativer Mensch bist, dem Sicherheit sehr wichtig ist. Dein Partner ist jedoch ein freiheitsliebender Abenteurer.

Während du das Ziel hast, möglichst schnell ein Häuschen im Grünen mit kleinem Gemüsegarten und blauem Gartenzaun zu kaufen, möchte dein Partner alles stehen und liegen lassen und so lange um die Welt reisen, bis das Geld ausgeht.

Zugegeben, ich habe gerade ein wenig stark in die Stereotypenkiste gegriffen, doch ich denke, du verstehst den Punkt.

Wenn zwei Menschen sehr verschieden sind, wird eine Beziehung zu einem wackeligen Drahtseilakt, bei dem beide Partner viele Kompromisse eingehen müssen. Und manchmal sind es zu viele.

4. Sexuelle Anziehung

Fühlst du dich zu deinem Partner noch sexuell hingezogen?

Nein, ihr müsst nicht fünf Mal am Tag Sex haben, wie in den ersten Monaten des Kennenlernens, als ihr kaum die Finger voneinander lassen konntet und ein Quickie auf dem Küchenfußboden genauso alltäglich war wie das romantische Liebemachen.

Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass regelmäßiger Sex zu einer erfüllenden Beziehung dazu gehört – zumindest für die allermeisten Menschen.

Fühlst du dich sexuell gar nicht mehr zu deinem Partner hingezogen oder geht ihr seltener zusammen ins Bett als Jugendliche in die Kirche, ist das ein ziemlich schlechtes Zeichen. Außer ihr seid beide über 80 Jahre alt.

5. Gibt dir deine Beziehung Energie oder raubt sie dir Energie?

Unser Leben wird immer hektischer, anspruchsvoller und stressiger.

Bei der Arbeit wird von uns Höchstleistung, Durchsetzungsvermögen und Kreativität gefordert. Nach der Arbeit wollen wir dann zu Sprach- oder veganen Kochkursen, zur Bachata-Stunde oder ins Fitnessstudio. Und am Wochenende wollen wir was Besonderes erleben, um danach interessante Fotos auf Instagram und Facebook zu posten und Menschen zu beeindrucken, die wir nicht wirklich kennen.

Im Idealfall gibt uns eine Beziehung Energie und bietet uns Sicherheit und Halt. Doch in vielen Beziehungen, die ihren Zenit schon lange überschritten haben, ist genau das Gegenteil der Fall.

Jede Beziehung durchläuft bessere und schlechtere Phasen. Doch falls dir deine Beziehung dauerhaft mehr Energie nimmt, als sie dir Energie gibt, solltest du sie beenden.

Ein guter Indikator hierfür: Freust du dich deinen Partner wiederzusehen und bist du gerne mit ihm zusammen oder nicht?

6. Würdest du gehen, wenn es einfach wäre?

Eine Trennung ist selten einfach. Es schmerzt und es tut höllisch weh. Man muss es den Freunden, den Arbeitskollegen und der Familie erklären. Vielleicht hat man auch zusammen gewohnt und muss ausziehen, die Sachen packen, die gemeinsamen Fotos von der Wand nehmen.

All diese Hindernisse führen manchmal dazu, dass wir eine Beziehung nicht beenden, obwohl wir mit der Beziehung unzufriedener sind als ein Strassenmusiker mit seinem Einkommen.

Deshalb die Frage an dich:

Würdest du deinen Partner verlassen, wenn es einfach wäre, wenn keiner etwas dagegen hätte, wenn dich keiner kritisieren würde?

Wenn deine Antwort ja ist, dann solltest du deine Beziehung beenden. Sofort.

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7. Verlangt deine Beziehung zu große Kompromisse?

Jede Beziehung verlangt von uns gewisse Kompromisse. Vielleicht geht unser Partner früher als wir ins Bett. Vielleicht mag er Sex in einer ganz besonderen Stellung. Vielleicht er möchte er jeden Samstag unbedingt mit uns vegan brunchen gehen.

Diese und ähnliche Kompromisse einzugehen ist ein Tribut an die Beziehung und an die Liebe. Und das ist OK.

Problematisch wird es, wenn wir für unsere Beziehung unsere Träume aufgeben müssen oder unsere Integrität verletzen:

  • Wenn es dein Lebenstraum ist, in die USA auszuwandern, doch dein Partner nicht mitmacht.
  • Wenn du dir unbedingt Kinder wünschst, dein Partner jedoch nicht.
  • Wenn du für deinen Partner auf deinen Traumjob verzichtest.

Ich behaupte nicht, dass es sich für die wahre Liebe nicht lohnt, auf Vieles zu verzichten. Doch die wichtige Frage ist: Auf wie viel?

Das kannst letztendlich nur du entscheiden. Mache dir jedoch bewusst, dass eine erfüllende Beziehung zwar wichtig ist, es im Leben jedoch noch viele andere bedeutsame Dinge gibt.

Wenn eine Beziehung zu viele Kompromisse von dir verlangt, ist sie wahrscheinlich nicht die richtige für dich.

Wann solltest du eine Beziehung beenden? Die alles entscheidende Frage

Liebe, gemeinsame Ziele und Werte, Kompromissbereitschaft, sexuelle Anziehung, Akzeptanz des anderen – all das sind Indikatoren, die dir zeigen können, wie es um deine Beziehung steht.

Doch letztendlich zielen all diese Punkte auf eine einzige Frage hin:

Geht es dir mit der Beziehung besser oder schlechter?

Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

10 erstaunliche Zitate, die dein Leben verändern werden – oder auch nicht

Zitate gibt es wie Sand am Meer. Die meisten sind so unbedeutend wie die Marke deiner Unterwäsche.

Doch einige wenige beinhalten unheimlich viel Tiefe und Wahrheit.

Das sind zehn davon.

Zitat #1

„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“

David Hume

Zitat #2

„Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.“

Aldous Huxley

Wir rennen häufig vor uns selbst und der Wahrheit davon. Mehr dazu weiter unten.

Zitat #3

„Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Reinhold Niebuhr

Zitat #4

„Das, was du bist, hallt so laut in meinen Ohren, dass ich nicht hören kann, was du sagst.“

Ralph Waldo Emerson

Zitat #5

„Die Strafe dessen, der sich sucht, ist, dass er sich findet.“

Nicolás Gómez Dávila

Zitat #6

„Wie zum Teufel soll ein Mensch es genießen, um 06.30h von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden, aus dem Bett zu springen, sich anzuziehen, Essen reinzuwürgen, zu kacken, zu pissen, sich die Zähne zu putzen, sich die Haare zu richten und sich durch ein Verkehrschaos hindurch zu einem Ort zu kämpfen, wo er eine Menge Kohle für einen anderen Macht und dann noch von ihm erwartet wird, dass er dafür dankbar ist?“

 Charles Bukowski

Zitat #7

„Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.“

Egon Bahr

Zitat #8

„Lebe dein Leben. Ansonsten lebt es dich“

Anchu Kögl

Findest du es überheblich, dass ich mich selbst zitiere? Dann ist das nächste Zitat genau das Richtige für dich:

Zitat #9

„Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

Konrad Adenauer

Menschen respektieren uns, wenn wir uns selbst respektieren. Erst wenn du aufhörst dich für andere zu verbiegen und ihnen um jeden Preis gefallen zu wollen, werden dich Menschen so akzeptieren, wie du bist.

Zitat #10

„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.“

Anais Nin

In diesem Zitat steckt  eines der wichtigsten Erkenntnisse, um uns selbst zu ändern und eine bessere Selbsterkenntnis zu erlangen.

Fast (alles) im Leben ist Mindset

Je besser dein Mindset ist, desto besser ist dein Leben.

Denn dein Mindset beeinflusst jeden Bereich deines Lebens: Deine Beziehungen, deine Gesundheit, deine Karriere, deine Ziele.

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Als ich endlich meine Ex losließ

Mitte 2011 bin ich von Italien zurück nach Deutschland gezogen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich eine Art offene Beziehung mit meiner Freundin, die in Italien blieb – jedoch waren wir beide nicht mal Ansatzweise bereit dafür.

Es war zwar eine kurze, aber unheimlich intensive Beziehung.

Wir waren in Italien damals beide frisch angekommen und kannten niemanden (sie kommt aus Brasilien). Wir hatten uns ein kleines Zimmer geteilt und sind zusammen kopfüber in eine für uns neue und fremde Kultur eingetaucht.

Anfang Februar 2012, ich war schon seit über einem halben Jahr zurück in Deutschland, sah ich dann Fotos von ihr und ihrem neuen Typen, lachend, sich küssend. Sie schienen glücklich. Ich war am Boden zerstört.

In dem Moment als ich die Fotos auf Facebook sah, war mir, als würde mir jemand mein Herz aus der Brust reisen und es vor meinen Augen langsam und genussvoll aufessen, während derjenige mir vergnügt beim Sterben zuguckt.

Ich fühlte stechenden Schmerz bei gleichzeitiger kompletter innerer Leere.

Dazu kam, dass ich gerade mein Praktikum in Koblenz vorzeitig gekündigt hatte und nicht mehr wusste, was ich wirklich in meinem Leben will. Ich war seit einer Woche wieder zurück in Berlin und hatte weder eine eigene Wohnung noch wirklich Geld.

Ich fühlte mich vollkommen verloren. Kein Zimmer in Aussicht, keine Ahnung was ich mit meinem Leben machen wollte und meine Ex-Freundin befand sich glücklich in den Armen eines anderen – und ich hatte es gesehen. (Gibt es eigentlich irgendetwas schmerzvolleres?)

Ich skypte mit ihr und sagte ihr, dass obwohl wir eine offene Beziehung hätten, ich es nicht aushalte sie glücklich mit einem anderen zu sehen und sie nicht aufhalten wollte. Unter Tränen wünschte ich ihr alles Gute und legte auf.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, drehten sich meine ersten Gedanken um sie – und ihren neuen Typen. Ich hatte schon bessere Starts in den Tag, zum Beispiel mit ihrem Kopf zwischen meinen Beinen.

Dann redete ich mir ein, dass es nichts gibt, was ein ausgiebiges Frühstück nicht wieder wettmacht. Also frühstückte ich erst mal ordentlich. 10min später kotze ich alles wieder in die Kloschüssel.

Die Wochen nach der Trennung

Die Wochen nach der Trennung fühlte ich mich ausgesaugt und perspektivlos. Wie ein Obdachloser, der gerade gemerkt hat, dass er seinen letzten Schluck Schnaps getrunken hat und die Flasche nun endgültig leer ist.

Alles fühlte sich zu diesem Zeitpunkt sinnlos und stumpf an. Ich hatte sogar an manchen Tagen das Gefühl, ich habe eine Depression. Es war nicht meine erste Trennung, aber so etwas hatte ich noch nie erlebt.

Jeder einzelne Gedanken drehte sich um sie. Es war wie ein Fluch, der mich nicht loslassen wollte. 

Jede Frau, egal wie alt, wie jung, wie schön oder wie hässlich, erinnerte mich an sie und unsere Zeit. Und jeder Typ, an ihren Neuen.

  • Wenn ich Kinder sah, musste ich daran denken, dass wir auch mal Kinder hätten haben können.
  • Wenn ich ein Fitnessstudio sah, musste ich daran denken, dass sie immer joggen gegangen war.
  • Wenn ich eine Bar sah, erinnerte ich mich an unsere fröhlich feuchten Nächte zusammen in den Bars von Turin.

Es war, als gäbe es kein Entkommen von ihr.

Eines Tages in der S-Bahn, sah ich das Bild von ihr und ihrem Neuen vor meinen Augen. Ich musste mich sofort festhalten, denn sonst wäre ich einfach umgekippt. Danach dachte ich kurz daran, was passieren würde, wenn ich mich einfach vor die nächste S-Bahn schmeißen würde. Ich verdrängte den Gedanken jedoch wieder.

Ich überlegte, ob es anderen Menschen wohl auch so mies geht, wenn sie Schluss machen. „Niemals“ dachte ich, keiner macht das durch, was ich gerade durchmache.

Was für ein Blödsinn! 

Wir alle Leiden, wenn eine Beziehung zu Ende geht. Manche mehr, manche weniger, aber wir alle leiden. Anscheinend finden wir Menschen es jedoch beruhigend und irgendwie tröstend, uns selbst zu bemitleiden – und versuchen deshalb, uns in unserer eigenen Trauer zu ertränken.

Das Leben ging weiter

Ich finge an, täglich zu meditieren und mich in Achtsamkeit zu üben. Das half mir, mich meinen Emotionen bewusster zu werden und mich weniger mit ihnen zu identifizieren – ein damals großer und wichtiger Schritt.

Auch fing ich an viel zu lesen und mich mehr mit mir selbst zu beschäftigten. Ich fragte mich, was ich wirklich in meinem Leben machen will und wofür ich brenne.

Ich bin keine New-Age spirituell abgedrehter Pseudomönch, aber eine gewisse Selbstkenntnis und eine gute Selbstwahrnehmung halte ich für unerlässlich um wirklich eine Veränderung in unserem Leben herbeizuführen.

Es war also eine Zeit, in der ich mich hauptsächlich auf mich selbst konzentrierte. Ich lernte viel über Ernährung, las mehr, machte Sport, traf mich mehr mit Freunden. Ich übte mich darin, mich selbst zu lieben.

All das half mir, ein Umfeld und ein Leben um mich herum aufzubauen das mir gefiel und welches mir positive Emotionen schenkte.

Ich spürte, dass ich eine gewisse Kontrolle in meinem Leben habe und darüber, wie ich emotional auf äußere Umstände reagiere. Dadurch entdeckte ich ganz langsam eine neue Kraft in mir, ein tiefergehendes Selbstvertrauen.

In der Zeit spürte ich, dass egal was in meinem Leben passiert, ich schon irgendwie damit klarkommen würde. Ich entdeckte, dass tief in mir, ein unzerstörbarer Kern ist.

Diese Entdeckung gab mir neue Kraft und Antrieb.

Eine neue Bekanntschaft

Dann lernte ich eine für mich unheimlich wichtige Frau kennen. Und fing wieder an, Glücksmomente zu erleben und das Leben zu genießen. Stück für Stück, ganz langsam.

Denn meine Ex war trotzdem noch da. Nur in Gedanken, aber dafür tagtäglich. Und das, obwohl ich sie auf Facebook und Skype blockiert hatte und seitdem ich schlussgemacht hatte, nichts mehr von ihr gehört hatte.

Im Juli 2012, also circa 6 Monate nach der Trennung, schrieb ich ihr dann eine E-Mail, um zu ihr zu sagen, dass ich vorhatte, nach Brasilien zu ziehen. Ihre Antwort kam rasch, war aber nicht unbedingt positiv – und schön schon gleich dreimal nicht.

Daraufhin schrieben wir zwei Tage einige E-Mails Hin und Her und klärten ein paar Dinge, die wir schon viel früher hätten klären sollen.

Nachdem ich die letzte E-Mail geschrieben hatte, ging ich joggen. Es war ein schöner Samstagnachmittag im Friedrichshainer Volkspark in Berlin.

Während ich joggte, mitten im Park, war er plötzlich da: Der Moment, auf den ich solange gewartet hatte.

Plötzlich lies ich sie los. Plötzlich war sie weg. Von einem Moment auf den anderen. Ich spürte es ganz deutlich.

Ich war so überwältigt, dass ich anhielt und die Kopfhörer abnahm.

Mir war sprichwörtlich ein Stein, oder besser gesagt, ein Fels vom Herzen gefallen. Als hätte ich den ganzen viel zu schweren und unnötigen Ballast, den ich monatelang ungewollt umher getragen hatte, endlich abgeworfen.

Auf einmal war sie keine mich krampfhaft verfolgende und nicht loslassende Erinnerung mehr, sondern nur noch ein schöner Rückblick in die Vergangenheit, ein ausgeträumter Traum.

Jetzt war sie nur noch ein kleiner Teil in meinem Herzen, ein Stück meiner Vergangenheit.

Ich schaute um mich und überlegte, wie schön das Leben ist. Ich sagte laut „Danke“ und rannte weiter.

Es war der wohl befreiendste Moment meines Lebens.

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