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8 Gründe, warum du unglücklich bist (und was du dagegen tun kannst)

Ich bin unglücklich!

Das ist eine Aussage, die man leider von immer mehr Menschen hört.

Obwohl es ihnen eigentlich gut geht, genießen viele Menschen ihr Leben nicht, sondern ertragen es nur.

Sie haben keine Lebensfreude, sind unglücklich ohne Grund und unzufrieden mit allem.

Diese Menschen leben nicht, sie existieren nur.

Wie geht es dir?

Bist du gerade unglücklich? Hast du keine Lebensfreude? Es gibt gute Nachrichten!

Falls auch du gerade unglücklich im Leben bist und keine Lebensfreude hast: Lass den Kopf nicht hängen! (Und spring auch nicht von der nächsten Brücke.)

Es gibt nämlich viel, was du für dein Glück und deine Lebensfreude tun kannst.

Im Folgenden erfährst du deshalb die 8 häufigsten Gründe dafür, dass du unglücklich bist – und was du dagegen tun kannst.

Du kannst dir diesen Artikel auch als Video anschauen:

1. Du bist unglücklich, weil du nur funktionierst

Viele Menschen funktionieren nur.

Sie erfüllen ihre Pflichten, haken ihre To-Do Listen ab, tun das „Richtige“ und versinken tiefer und tiefer in der langweiligen Routine ihres Alltags.

Und so vergehen Tage, Wochen, Monate und letztendlich Jahre.

Zu viele Menschen leben nicht, sondern warten nur auf den Tod.

Natürlich gibt es eine Menge Dinge, die wir tun sollten:

  • Arbeiten.
  • Einkaufen.
  • Rechnungen begleichen.
  • Kinder erziehen.
  • Dem nervigen Onkel zu seinem Geburtstag gratulieren.

Doch bei allen Pflichten des Erwachsenseins solltest du nicht vergessen, das Leben zu genießen.

Denn wenn man nur noch funktioniert, ist es schwer, glücklich zu sein.

Deshalb:

Stürze dich in ein neues Abenteuer. Habe Spaß. Tue etwas, was du noch nie getan hast. Lache, bis dir die Tränen kommen. Mach etwas Unvernünftiges.

Breche aus deiner Routine und deinem Trott aus. Tue etwas, bei dem du dich frei und lebendig fühlst.

Viele Menschen sind unglücklich, weil sie in ihrer Routine gefangen sind und nur noch funktionieren.

Begehe nicht den gleichen Fehler.

Dein Leben sollte sich nicht wie eine unendliche To-Do Liste anfühlen.

Was übrigens auch einen enormen Einfluss auf dein Glück hat sind deine Gedanken. Positives denken hilft nachweislich dabei, sich besser zu fühlen. Aus diesem Grund habe ich auch ein kostenlosen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du, positiver denkst und wie du deinen negativen Gedanken loslässt.

Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

2. Du bist unglücklich im Job

Lass uns ehrlich sein: Wir verbringen einen Großteil des Tages mit Arbeiten.

Zu den regulären acht Stunden Arbeitszeit kommt noch die Mittagspause und die Hin- und Rückfahrt hinzu.

Ist es nicht normal, dass du unglücklich bist, wenn du einen Großteil deiner Zeit etwas tust, das dich überhaupt nicht erfüllt?

Verstehe mich nicht falsch.

Ich bin keiner von denen, die behaupten, dass Arbeiten immer Spaß machen muss. Wenn du etwas willst, was dir immer Spaß macht, such dir ein Hobby.

Doch obwohl deine Arbeit nicht immer Spaß machen muss, solltest du darin einen gewissen Sinn sehen.

Du brauchst das Gefühl, etwas zu tun, das sinnvoll ist, das deinen Stärken entspricht und das dich herausfordert.

Warum? Weil wir Menschen den Drang zur Selbstverwirklichung haben.

In der weltbekannten Bedürfnispyramide des amerikanischen Psychologen Abraham Maslow zählt Selbstverwirklichung zu einem der fünf großen Bedürfnisfelder des Menschen.

Unter Selbstverwirklichung versteht man generell die Umsetzung der eigenen Ziele und Wünsche sowie das optimale Ausnutzen unserer individuellen Möglichkeiten und Talente.

Da unsere Arbeit zeitlich, emotional und psychisch einen großen Teil unseres Lebens einnimmt, spielt sie eine zentrale Rolle in unserem Streben nach Selbstverwirklichung.

Falls du unglücklich im Job bist, mach dir bewusst, dass das nicht sein muss.

Arbeiten darf dich erfüllen und kann Spaß machen.

Ich kenne genug Menschen, dir ihrer Arbeit gerne nachgehen (ich bin übrigens einer von ihnen).

Und falls du in deinem jetzigen Job todunglücklich bist, dann überlege dir, wie du etwas Neues tun kannst.

Du wirst weder der erste noch der letzte Mensch auf Erden sein, der seinen Job wechselt.

3. Du verwechselst gute Gefühle mit langfristigem Glück

Viele Menschen sind unzufrieden im Leben, da sie gute Gefühle mit langfristigem Glück verwechseln.

Sie verwechseln also Dinge wie Spaß, Genuss oder Freude mit dauerhafter Zufriedenheit.

Diese Verwechslung führt dazu, dass unsere Gesellschaft verstärkt den schnellen Glückskick durch äußere Stimulierung sucht:

  • Leckeres Essen
  • Shopping
  • Schneller Sex
  • Filme und Serien
  • Luxus
  • Social Media
  • Alkohol und Drogenexzesse

Alle diese Dinge fühlen sich kurzfristig gut an. Doch sie führen langfristig nicht zu einem erfüllten und glücklichen Leben.

Was zu langfristigem Glück führt ist vor allem Sinn.

Anders gesagt: Ein glückliches Leben ist ein sinnvolles Leben.

Statt einem Glückskick nach dem anderen hinter zu jagen, finde ein paar Dinge, die dir sinnvoll erscheinen. Dinge, die sich richtig anfühlen. Dinge, für die es sich lohnt, zu leiden. Dinge, die größer sind als du.

Falls du unglücklich bist, konzentriere dich darauf, deinem Leben mehr Sinn zu geben. Das Glück wird folgen.

4. Du bist unglücklich ohne Grund? Dann such dir eine neue Herausforderung

Vor einiger Zeit erhielt ich eine E-Mail einer Leserin. Sie schrieb mir: Anchu, warum bin ich unglücklich, obwohl alles gut ist?

Sie erklärte mir, dass sie keine Probleme in ihrem Leben hat und alles gut sei. Sie war also grundlos unglücklich.

Ich antworte ihr, dass es vielleicht genau darin liegt. Dass sie unglücklich ist, gerade weil sie keine Probleme und Herausforderung hat.

Viele Menschen glauben, dass sie glücklich sein werden, wenn sie alle ihre Probleme lösen und keine Herausforderungen mehr haben.

Doch dabei übersehen sie, dass wir Menschen Probleme und Herausforderungen brauchen.

Wir müssen hin und wieder an unsere Grenzen kommen, für etwas Wichtiges „leiden“ und unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Wir brauchen das Gefühl, zu wachsen, besser zu werden und uns zu entwickeln.

Und all das passiert vor allem dann, wenn wir Probleme lösen und uns neuen Herausforderungen stellen.

Warum glaubst du, dass Rätsel und Sudokus so beliebt sind?

Weil unser Gehirn eine Problemlösungsmaschine ist.

Probleme sind die Nahrung für unser Gehirn.

Und wenn du deinem Gehirn keine bedeutungsvollen Probleme und wichtigen Herausforderungen gibst, dann sucht es sich irgendwelche banalen Probleme.

Schon mal gesehen, dass sich Menschen überreagieren, wenn die Bahn zwei Minuten zu spät kommt? Oder wenn ihre Amazon-Lieferung 48h statt 24h Stunden braucht? Oder wenn ihr neues Instagram-Bild nur 80 statt 200 Likes bekommt?

Falls du unglücklich ohne Grund bist, suche dir eine bedeutungsvolle Herausforderung.

5. Du bist unzufrieden in deiner Beziehung (oder unglücklich verliebt)

Kaum etwas macht Menschen so glücklich, wie eine erfüllte Beziehung. Und kaum etwas mach Menschen unglücklicher, als eine Beziehung, die nicht funktioniert.

Leider sind viele Menschen unglücklich in einer Beziehung.

Oft trennen sie sich trotzdem nicht.

Sie wollen sich nicht eingestehen, dass sie unzufrieden in der Beziehung sind oder dass die Beziehung einfach nicht funktioniert. Oft können die Betroffenen auch nicht alleine sein oder ihnen fehlt schlichtweg der Mut, um das Ganze zu beenden. Also bleiben sie. Leider.

Natürlich macht jede Beziehung schwierige Phasen durch. Und die Beziehung zu beenden, nur weil es mal nicht so gut läuft, ist der falsche Ansatz.

Doch wenn du seit langer Zeit unglücklich und unzufrieden in deiner Beziehung bist, beende sie.

Klar ist das erst mal sehr schwierig und wahrscheinlich auch schmerzhaft. Doch es ist langfristig die bessere Wahl.

Du trägst ja auch keine Hose, die dir nicht mehr passt, nur weil sie früher mal gepasst hat. Oder?

Ein anderer Grund für deine Unzufriedenheit könnte sein, dass du unglücklich verliebt bist.

Falls dass bei dir der Fall ist, dann lies diesen Artikel: Was du tun kannst, wenn du unglücklich verliebt bist

6. Du bist einsam

Unglückliche FrauAbgesehen von einem tiefen Sinn sind erfüllende Beziehungen eine der wichtigsten Grundlagen für ein glückliches Leben.

Und das ist ein Problem.

In unserer modernen Gesellschaft, in der wir dank Smartphone immer und überall mit jedem kommunizieren können und unendlich viele Internetfreunde haben, sind Menschen immer einsamer.

Wir chatten täglich Stunden, schauen uns Videos von Freunden an und liken Bilder, aber echte Kommunikation wird immer seltener. Und das macht Menschen unglücklich.

Wir sind soziale Wesen.

Wir brauchen echten Kontakt zu echten Menschen. Körperliche, psychische und emotionale Nähe zu anderen ist essenziell für unser Wohlbefinden.

Falls du also immer traurig und unzufrieden bist, ist es sehr gut möglich, dass dir einfach die tiefe Verbindung zu anderen Menschen fehlt.

Das Ganze ist mittlerweile psychologisch gut erforscht.

Wenn Personen einsamer sind, als sie sein möchten, sind sie ungesünder, fühlen sich unglücklicher, ihre Gehirnfunktion lässt eher nach und sie sterben früher als Personen, die sich nicht einsam fühlen.1

Frag dich deshalb Folgendes:

  • Wie viele gute Freunde hast du (und wie oft siehst du sie)?
  • Wie gut sind die Beziehungen zu deiner Familie (Eltern, Geschwister, Cousins und Cousinen, usw)?
  • Wie viel Kontakt hast du täglich zu anderen Menschen?
  • Verbringst du regelmäßig eine gute Zeit mit anderen Menschen?

Wie gut es dir geht und wie glücklich du bist hängt maßgeblich von deinen Beziehungen ab. Also kümmere dich darum.

7. Du bist unglücklich, weil du in der Vergangenheit lebst

Bist du unglücklich, weil du in der Vergangenheit lebst?

  • Trauerst du noch immer einer alten Beziehung hinterher?
  • Bereust du noch immer eine falsche Entscheidung?
  • Redest du dir ein, dass früher alles besser war?
  • Bedauerst du noch immer einen Fehler, den du vor Jahren getan hast?
  • Schämst du dich für etwas, was du früher getan hast?

Dann wach auf! Egal, was passiert ist, du kannst es nicht mehr ändern.

Du kannst nur daraus lernen. Und es das nächste Mal besser machen.

Menschen lassen ihre Vergangenheit oft nicht los, weil sie keine Aussichten auf eine bessere Zukunft haben.

Falls du also an der Vergangenheit hängst wie ein Dreijähriger am Rockzipfel seiner Mutter, ist es an der Zeit, dass du dir eine neue Herausforderung suchst und deinem Leben eine neue Richtung gibst.

Deine Vergangenheit muss nicht auch über deine Zukunft bestimmen.

8. Du bist unglücklich, weil du glaubst, dass sich nichts ändern wird

Oft sind Menschen unglücklich, weil sie das Gefühl haben, sie können nichts verändern.

Wie glücklich ein Mensch ist, hängt nämlich stark damit zusammen, wie sehr er glaubt, sein Leben beeinflussen zu können.

Deshalb sind Menschen, die glauben, keine Kontrolle über ihr Leben zu haben, häufig unglücklich, hoffnungslos und werden depressiv.2 Es hat sich nämlich herausgestellt, dass das Gefühl von Kontrolle – ob gefühlt oder real – eine wichtige Grundlage für psychische Gesundheit ist.3

Und genau das ist auch das Problem von Menschen, die sich mit ihrer Opferrolle identifizieren.

Sie fühlen sich den Umständen des Lebens ausgeliefert und hab somit nicht das Gefühl, ihr Leben aktiv gestalten zu können.

Deshalb ist es so immens wichtig, dass du für alles in deinem Leben die Verantwortung übernimmst und dich immer wieder fragst: Was kann ich tun, um mein Problem zu lösen oder mein gewünschtes Ziel zu erreichen?

Keiner von uns kann sein Leben kontrollieren.

Doch je mehr Verantwortung du übernimmst und je mehr du dich deinen Problemen stellst, anstatt vor ihnen davonzulaufen, desto mehr hast du das Gefühl von Kontrolle.

Und das trägt nachweislich zu deinem Glück bei.

Lies dazu unbedingt auch diesen Artikel: Glaubenssätze auflösen

Der wichtigste Schritt: Mach etwas!

Falls du momentan unglücklich bist, ist es gut möglich, dass einer der 8 erklärten Gründe auf dich zutrifft.

Und jetzt kommt der wichtigste Punkt:

Mach etwas!

Übernimm Verantwortung (siehe Punkt 8 von gerade eben) und ändere etwas an dir und/oder deinem Leben.

Es gibt viele Dinge, die du ändern kannst.

Du kannst:

  • deinen Job wechseln
  • die Beziehung zu dir selbst verbessern
  • ab- oder zunehmen
  • deine Beziehung beenden oder einen Partner finden
  • selbstbewusster werden
  • umziehen
  • neue Freunde finden
  • lernen, mit negativen Gedanken umzugehen
  • Disziplinierter werden
  • Dir ein Tattoo mit einem klugen Spruch über das Leben stechen lassen, zum Veganer werden und aufhören, dir die Achselhaare zu rasieren.

Höre auf zu jammern, dich zu beklagen und in Selbstmitleid zu versinken. Übernimm die Verantwortung für dein Leben:

Wenn es etwas gibt, das dich unglücklich macht, ändere es. Wenn es etwas gibt, das dir wichtig ist, dann arbeite daran. Und wenn es etwas gibt, das du nicht beeinflussen kannst, lasse es los.

Machen dich deine Gedanken unglücklich?

Deine Gedanken haben einen riesen Einfluss darauf, wie glücklich oder unglücklich du bist.

Siehe es mal so: letztendlich ist per se nichts positiv oder negativ.

Erst durch unsere mentale Bewertung machen wir die Umstände zu etwas gutem oder schlechtem.

Nehmen wir an, du bist seit langem ungewollt Single.

Das ist erst mal nur ein Fakt.

Ob das für dich jetzt etwas gutes oder schlechtes ist, hängt von deiner Bewertung ab.

Wenn du fest davon überzeugt bist, dass du nur mit einem Partner an deiner Seite das Leben genießen kannst, wirst du ziemlich unglücklich sein (was dich übrigens auch ziemlich unattraktiv macht).

Wenn du dir jedoch denkst, dass du auch ohne Partner das Leben genießen kannst und das ein Single-Leben auch Vorteile hat, geht es dir schon viel besser.

Vergiss nicht: Deine Gedanken haben eine riesen Einfluss darauf, wie glücklich du bist.

Deshalb gibt es Multimillionäre, die alles erreicht haben, und sich trotzdem das Leben nehmen. Und es gibt Menschen, die fast alles verloren haben und trotzdem glücklich sind.

Deshalb habe ich 3 Tipps zusammengestellt, damit du besser mit deinen Gedanken umgehst und positiver wirst.

Du kannst dir die Tipps hier kostenlos herunterladen. Aber Vorsicht! Du bist danach vermutlich deutlich positiver und besser drauf …

7 ungewöhnliche Regeln für ein gutes Leben

Mann rennt und hat ein gutes LebenDas gute Leben!

Für viele Menschen bedeutet das ein eigenes Haus am Meer, einen Sportwagen in der Garage, viele Nullen auf dem Konto und einen Partner, der aussieht wie ein Unterwäsche-Model.

Oder sowas in der Richtung.

Doch für ein schönes und erfülltes Leben braucht es weniger. Viel weniger.

Denn die Zutaten für eines gutes Leben sind weit weniger materiell denn spirituell: Deine Einstellung, deine Sichtweise, deine Werte.

Im Folgenden deshalb 7 simple Regeln für ein gutes Leben.

Dieser Artikel als Video:

1. Lerne, besser mit Schmerz umzugehen

Die Wahrheit ist: Schmerz ist unvermeidbar.

Egal, wie du dich anstellst, du wirst in deinem Leben immer wieder schmerzvolle Erfahrungen machen:

  • Deine Beziehung kann scheitern.
  • Du verletzt einen geliebten Menschen.
  • Manche Freundschaften werden enden.
  • Du erlebst eine Sinnkrise.
  • Du wirst abgewiesen.
  • Du scheiterst und erreichst deine Ziele nicht.
  • Geliebte Menschen sterben.
  • Du hast deine Traumhose gefunden, aber deine Größe ist restlos ausverkauft.

Dabei ist Schmerz nicht nur unvermeidbar, er ist sogar wichtig!

Schmerz gibt deinen Erfahrungen mehr Sinn.

Was für eine Bedeutung hätte es, einen Marathon zu laufen, wenn es einfach wäre?

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Es klingt paradox, doch es sind die Dinge, für die wir am meisten leiden, die uns auch die größte Freude bereiten und die uns langfristig glücklich machen:

  • Du hast dich selbstständig gemacht?
  • Du führst trotz allen Höhen und Tiefen seit 30 Jahren eine erfüllte Ehe?
  • Du hast 3 Kinder großgezogen?
  • Du quälst dich regelmäßig im Fitnessstudio und siehst zum anbeißen aus?

All diese Erfahrungen sind mit Schmerz verbunden. Und gleichzeitig machen sie dich stolz und glücklich.

Ein erfülltes und gutes Leben bedeutet nicht, dass es frei von Schmerz ist. Ganz im Gegenteil.

Und genau deshalb solltest du lernen, besser mit Schmerz umzugehen.

Schmerz ist ein Teil des Lebens, genauso wie Freude, Glück und Liebe.

Hör also auf, vor ihm davonzulaufen.

2. Die meisten Dinge sollten dir am Arsch vorbeigehen

Durch all die neuen Freiheiten und Möglichkeiten, die wir haben, gibt es auch tausend neue Wege, nicht mitzuhalten.

Das Internet und vor allem die sozialen Medien geben uns die Möglichkeit, zu sehen, was alles möglich ist – und uns mit dem Rest der Welt zu vergleichen.

Jederzeit kannst du durch ein paar Mausklicks Tausend Beispiele dafür finden, warum dein Leben schwer ist und du nicht mithältst.

  • Du bist Ende Zwanzig und noch nie in Thailand gewesen?
  • Du arbeitest nicht für ein hippes Start-up, das gerade versucht, die Welt zu retten?
  • Du hast noch nie einen Yoga-Retreat gemacht?
  • Du hast kein sexy Sixpack?
  • Du hast nicht in Bitcoin investiert?
  • Du hattest noch nie einen Dreier?

Oh man, du lebst echt am Leben vorbei …

Durch all die neuen Möglichkeiten ist auch der Druck gewachsen, das Maximale aus sich selbst und aus seinem Leben zu machen.

Doch dabei kannst du nur verlieren.

Es gibt schlichtweg zu viele Möglichkeiten, zu viele Freiheiten und zu viele Dinge, die du tun könntest.

Die Sache ist die: Weder kannst du alles haben, noch kannst du alles erreichen. Und genau deshalb solltest du all das ignorieren, was nicht wirklich von Bedeutung für dich ist.

Das ist nämlich die einzige Möglichkeit, in dieser immer verrückteren Welt nicht den Kopf zu verlieren und sich nicht durch unnötige Sorgen, falsche Erwartungen und unendlichen Vergleichsmöglichkeiten vollkommen verrückt zu machen.

Für ein gutes Leben musst du auf viele Dinge einen Scheiß geben

Der Schlüssel zu einem guten Leben besteht darin, ein paar wenige Dinge zu finden, die dir wirklich wichtig sind – und den ganzen Rest zu ignorieren.

Mehr dazu auch in diesem Artikel:

5 Dinge, die dir am „Hintern“ vorbeigehen sollten

3. Pflege deine Beziehungen

Was ein gutes und erfülltes Leben für dich bedeutet, musst letztendlich du selbst entscheiden.

Doch bei einer Sache sind sich fast alle Psychologen und Glücksforscher einig: Kaum etwas hat mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden als unsere Beziehungen.

Wie gut es uns geht, hängt zu einem großen Teil von der Qualität unserer Beziehungen ab.

Ein Leben ohne erfüllende Beziehungen ist wie ein Sommerurlaub ohne Sonne: Es bleibt nichts übrig.

Viele Menschen vergessen leider, dass Beziehungen keine Selbstläufer sind.

Beziehungen – egal, ob zu Familienangehörigen, Arbeitskollegen, Freunden oder zum Partner – brauchen Pflege.

Und jetzt Hand aufs Herz du Pflaume: Wie sehr kümmerst du dich um deine Beziehungen?

Oft investieren wir viel Zeit und Energie in sinnlose Dinge. Und vernachlässigen das Wichtigste: Unsere Beziehungen.

Genau so, wie ein Auto getankt werden muss, neues Öl braucht und hin und wieder einen größeren Service benötigt, brauchen auch deine Beziehungen Aufmerksamkeit.

Dabei sind es häufig Kleinigkeiten, durch die du anderen Menschen zeigst, dass sie dir wichtig sind.

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Ich habe meiner Mutter vor ein paar Tagen ein Strauß Blumen mitgebracht. Einfach so. Ein kleines Detail, eine kleine Aufmerksamkeit. Sie war tief berührt und hat sich schluchzend bei mir bedankt.

Gehe nicht davon aus, dass deine Beziehungen von alleine laufen. Pflege sie, als wären sie das Wichtigste der Welt. Denn genau das sind sie.

4. Finde etwas, das größer ist als du selbst

Es klingt paradox, doch Ängste, Unsicherheiten, mangelnde Selbstliebe und Depressionen entstehen oft dadurch, dass Menschen zu sehr auf ihr eigenes Wohlbefinden fokussiert sind.

Der renommierte Psychologe und Autor Martin Seligman erklärt, dass Menschen zu Depressionen neigen, weil sie zu viel darüber nachdenken, wie es ihnen geht. Depressive Menschen sind oft zu sehr auf ihr Inneres fokussiert.

Ein Freund von mir hat seine Oma vor einiger Zeit gefragt, ob früher auch schon so viele Menschen Depressionen hatten. Sie antworte ihm nur kurz und knapp, dass die Menschen damals für so einen Blödsinn keine Zeit hatten.

Diese Antwort ist natürlich ein wenig naiv, doch im Kern ist sie richtig.

Eines der großen Probleme unserer modernen Gesellschaft ist, dass wir zu Ich-bezogen sind.

Ständig fragen wir uns, was wir wollen, was wir noch brauchen und was wir noch tun könnten, damit es uns besser geht. Und genau diese Ich-Bezogenheit führt zu vielen psychischen und seelischen Problemen.

Die Lösung: Finde etwas, das größer ist als du selbst.

Etwas, woran du glaubst,  was dich antreibt und was deinem Leben einen tiefen Sinn verleiht.

Dies kann zum Beispiel bedeuten, Menschen in Not zu helfen, ein Buch zu schreiben, die Umwelt zu schützen, eine gute Mutter oder ein guter Vater zu sein, dich ehrenamtlich zu engagieren, die Jugendfußballmannschaft zu trainieren oder die Schildkröten vor dem Aussterben zu retten.

Egal was, finde etwas, das größer ist als du selbst. Es wird dir gut tun.

5. Zweifle öfter an dir

Selbstzweifel sind so unbeliebt wie die Bullen auf einer wilden Hausparty. Dabei sind sie ein wichtiger Schlüssel für ein gutes Leben.

Anchu, bist du jetzt völlig durchgeknallt? Wie zum Teufel sollen mir Selbstzweifel dabei helfen, ein erfülltes Leben zu führen?

Ganz einfach: Selbstzweifel helfen dir dabei, dein Verhalten zu reflektieren, deine Entscheidungen zu überdenken und dir Fehler einzugestehen. Und ohne diese Fähigkeiten sind Wachstum und Entwicklung unmöglich.

gutes Leben durch Seblstzweifel

Selbstzweifel sind wichtig

Mein Business ist zwei Jahre lang stagniert, weil ich nicht an mir selbst gezweifelt habe. Ich war zu selbstüberzeugt und selbstverliebt. Erst als ich anfing, an mir und meiner Arbeit zu zweifeln, erkannte ich, dass ich immer wieder die gleichen Fehler gemacht hatte und mich deshalb im Kreis drehte.

Es gibt genug Beispiele für CEO’s die ganze Firmen in den Ruin getrieben haben, weil sie zu wenig Selbstzweifel hatten. Genauso gibt es genug Menschen, die keine gesunde Beziehung führen können, weil sie die Fehler immer nur bei ihrem Partner suchen und nie bei sich selbst.

Weißt du, was ein Mensch ist, der nie an sich selbst zweifelt? Ein Narzisst ohne Selbstreflexion.

Und ich bezweifle, dass du das sein möchtest.

6. Genieße dein verdammtes Leben, du Pflaume!

Egal, wie du dich anstellst, du wirst dein Leben nicht überleben.

Genieß es also:

Iss Nachtisch. Betrink dich. Habe Sex. Schlaf aus. Iss noch mehr Nachtisch. Geh nackt baden. Schau dir die Sterne an. Spiele. Mach die Nacht durch. Stürz dich ins Abenteuer.

Tanze, lache und liebe.

Du wirst auf deinem Sterbebett garantiert nicht bereuen, dass du zu wenig gearbeitet hast oder zu viel Spaß hattest.

7. Scheitere öfter

Zugegeben: Scheitern ist nicht gerade sexy. Aber ist verdammt wichtig.

Je mehr du scheiterst, desto besser und stärker wirst du.

Viele der erfolgreichsten Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie niemals gescheitert sind, sondern weil sie immer wieder gescheitert sind. Sie sind so oft gescheitert, dass sie mehr und mehr verstanden haben, was funktioniert, worin sie gut sind und was sie wollen.

Viele Menschen finden nie heraus, was ihre Stärken sind, wofür sie brennen und was ihre wahren Träume sind, weil sie zu wenig ausprobieren und zu wenig scheitern.

Für ein gutes Leben musst du oft scheitern

Klar, es gibt Menschen, die seit ihrer Kindheit genau wissen, was sie wollen und was sie glücklich macht. Doch das sind eher Ausnahmen. Für alle anderen gilt, es herauszufinden.

Und genau aus diesem Grund solltest du bereit sein, häufiger zu scheitern, mehr Fehler zu machen und etwas zu beenden, wenn es nicht für dich funktioniert.

Je mehr du scheiterst, desto besser und stärker wirst du. Und das wiederum ist verdammt sexy.

Das gute Leben ist eine Entscheidung entfernt

Egal, wo du momentan gerade stehst: Mach dir bewusst, dass deine Vergangenheit nicht über deine Zukunft bestimmen muss.

Du bist lernfähig, flexibel und stärker, als du jetzt vermutlich glaubst.

Falls dir etwas in deinem Leben nicht gefällt, ändere es.

Wenn du etwas willst, kämpfe dafür.

Und wenn etwas für dich nicht funktioniert, lass es sein.

Höre auf, dich zu beklagen oder endlos zu träumen. Und mach etwas.

Welche Regeln gefällt dir am besten? Was siehst du anders? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

5 todsichere Tipps gegen Aufschieberitis

AufschieberitisWas ist das wohl größte Hindernis auf dem Weg der persönlichen Transformation?

Welches Phänomen sorgt tagtäglich dafür, dass Schüler, Studenten und Berufstätige auf der ganzen Welt in Panikatacken verfallen?

Ok, wahrscheinlich weißt du die Antwort schon. Du hast ja schließlich die Überschrift gelesen.

Gemeint ist das Prokrastinieren. Oder zu gut Deutsch: Aufschieberitis.

Wahrscheinlich kennst du eine oder mehrere dieser Situationen:

  • Du musst demnächst eine wichtige Hausarbeit abgeben.
  • Du solltest ein wichtiges Gespräch mit deinem Partner führen.
  • Seit Wochen möchtest du deinen Chef um eine Gehaltserhöhung oder Urlaubstagen bitten.
  • Seit langem willst du den Keller ausmisten.
  • Oder ganz klassisch: Du musst demnächst deine Steuererklärung machen.

Doch anstatt dich deiner Aufgabe zu widmen, lenkst du dich ab. Du fährst mit deinen Freunden zum Festival, sitzt stundenlang vor Facebook, schaust die neuesten Serien auf Netflix an oder starrst einfach nur Löcher in die Luft.

Wenn du dich in dieser Beschreibung widerfindest, habe ich hier einen ganz besonderen Leckerbissen für dich. Denn ich kenne das Problem der Aufschieberitis nur allzu gut. In diesem Artikel lernst du, mit welchen 5 Methoden Aufschieberitis für mich zu einer Sache der Vergangenheit wurde.

Methode 1 gegen Aufschieberitis: Lege eine konkrete Uhrzeit für deine Aufgabe fest

Dieser Tipp ist sehr simpel und trotzdem effektiv.

Oft ist Aufschieberitis nämlich nichts weiter als schlechte Planung. Nehmen wir einmal das Beispiel der guten alten To-to-Liste.

Egal ob du eine App benutzt oder lieber Zettel verwendest, das Problem ist das gleiche. To Do Listen haben keine Deadline.

Angenommen du schreibst dir also einfach auf eine Liste den Stichpunkt Hausarbeit.

Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass du ausgerechnet jetzt und heute anfängst, wirklich an deiner Hausarbeit zu arbeiten?

Nicht sehr hoch. Zumindest, wenn du so ähnlich veranlagt bist wie ich.

Ganz anders sieht es aus, wenn du dir jeden Tag einen festen Zeitblock aussuchst, an der du etwas für die Aufgabe, die du vor dir herschiebst tun möchtest. Und diesen Zeitblock dann in deinen Kalender einträgst.

Gute Planung ist sehr wichtig, wenn du produktiv sein möchtest.

Aufschieberitis

Mit den meisten Smartphone-Kalendern geht das übrigens sehr gut, da sich Termine auch als Wiederholungen erstellen lassen.

So vermeidest du, dass sich die Aufschieberitis trotz guter Absichten in deinen Alltag einschleicht. Und gleichzeitig schwirrt eine Aufgabe weniger in deinem Kopf herum.

Methode 2 gegen Aufschieberitis: Steh mit dem Weckerklingeln auf (am besten früh)!

Dieser Tipp mag auf den ersten Blick nicht viel mit Aufschieberitis und Prokrastination zu tun haben. Dennoch gibt es kaum eine Methode, die sich besser eignet, um produktiver in den Tag zu starten.

Ein weiser Mann sagte einst:

„Wie du den Tag beginnst, so beendest du ihn auch.“

Stelle dir folgendes Szenario vor:

Du stellst dir den Wecker um 7 Uhr morgens und stehst mit dem ersten Weckerklingeln auf, im Anschluss meditierst du und joggst dann eine Runde durch den Park.

Glaubst du, dass du danach noch ein Problem damit haben wirst, ein paar Seiten deiner Hausarbeit runterzuschreiben, den Bericht für die Arbeit fertigzumachen oder heute Abend noch ins Fitnessstudio zu gehen?

Ich schätze nicht. Du wirst vor Energie nur so strotzen. 

Und genau deshalb ist es wichtig, dass du schon am Anfang des Tages den richtigen Impuls setzt.

Das heißt nicht, dass du ab jetzt jeden Morgen einen zweistündigen Drill starten sollst, der es mit dem Trainingsprogramm der Navy Seals aufnehmen kann.

Aufschieberitis

Es bedeutet viel mehr, dass du vielleicht einmal die Snooze-Funktion deines Weckers ausstellst. Und innerhalb von zwei Minuten aufstehst. Oder, dass du hin und wieder eine kalte Dusche nimmst. Oder wirklich morgens meditierst.

Nur so lernt dein Körper und deine Psyche, was es heißt, sich zu überwinden und auch früh am Morgen produktiv zu sein.

Und du wirst sehen: Für den Rest des Tages wird es dir viel leichter fallen, unbequeme Aufgaben zu erledigen.

Dass diese Methode funktioniert, zeigt alleine schon das Gegenbeispiel.

Kannst du dich noch an das letzte Mal erinnern, an dem du die bis in die Nacht hinein gefeiert hast?

Ich wette, am nächsten Tag hast du nicht besonders viel auf die Reihe gekriegt.

Starte also diszipliniert und rechtzeitig in den Tag, und die Aufschieberitis hat keine Chance.

Methode 3 gegen Aufschieberitis: Vermeide Ablenkungen

Sich abzulenken, ist heutzutage sehr einfach. Facebook, YouTube, Netflix und Spotify sind nur einige Wege, stundenlang sehr effektiv Zeit totzuschlagen.

Und das, ohne dass du dich auch nur einen Zentimeter von deinem PC oder dem Smartphone entfernen musst.

Jedes Smartphone bietet heute schier endlose Möglichkeiten, sich abzulenken.

Aufschieberitis

Das ist natürlich ein Problem. Wenn du nicht aufpasst, verschwendest du dein halbes Leben damit, dir Katzenvideos, Posts von Till Schweiger oder die neusten „sozialen Experimente“ anzuschauen. Oder was auch immer deine Lieblings Internet-Sünde ist.

Versteh mich nicht falsch.

Es ist vollkommen ok, sich ab und zu mal eine Auszeit zu gönnen. Wenn daraus aber ein zweistündiger YouTube-Marathon wird, wird es zum Problem. Besonders dann, wenn du eigentlich etwas anderes zu tun hast.

Mein Tipp, um diese Ablenkungen zu vermeiden:

Gib ihnen erst gar keinen Nährboden.

  • Du chattest gerne stundenlang auf Whatsapp? Schalte dein mobiles Internet für die Dauer deiner Arbeits-Session einfach einmal aus.
  • Du verlierst dich oft im Scrollen durch deinen Facebook-Feed? Dann melde dich doch einfach mal ein paar Tage lang gar nicht erst bei Facebook an. Oder zumindest erst, wenn du mit der Arbeit fertig bist.
  • Du weißt, dass du zu viel Zeit auf Netflix verschwendest? Kündige deinen Netflix Account. Das klingt krass, ist aber die einzige Lösung, wenn du weißt, dass du ansonsten nicht der Versuchung widerstehen kannst.

Willst du deiner Aufschieberitis also endgültig ein Schnippchen schlagen, verzichte in nächster Zeit auf sämtliche Ablenkungen.

(Lese auch: Wie du die Macht der Gedanken für dich nutzt)

Methode 4 gegen Aufschieberitis: Suche nach dem wahren Grund!

  • Wieso schiebst du es seit Monaten auf, dich mit deinem Freund hinzusetzen und dieses wichtige Gespräch zu führen?
  • Wieso kriegst du es nicht auf die Reihe, den Bericht für die Arbeit zu schreiben?
  • Wieso ist es jetzt schon wieder einen Monat her, dass du das letzte Mal im Fitnessstudio warst?

Weil ich nun einmal gerne Dinge aufschiebe, magst du jetzt sagen.

Aber was ist, wenn das gar nicht der eigentliche Grund ist?

Nicht immer ist Aufschieberitis das Kernproblem.

Manchmal ist es einfach nur das Sypmtom eines größeren Problems. Oft ist das Aufschieben lediglich der Hinweis darauf, dass eine Sache nicht die richtige für dich ist. Dass du sie eigentlich gar nicht machen willst.

Wenn das der Fall ist, solltest du dich nicht länger quälen. Und dich stattdessen dem eigentlichen Problem widmen.

Falls das Gespräch mit deinem Freund dir also so viel Kopfzerbrechen bereitet, frag dich einfach mal, wieso. Und höre auf die Stimme, die antwortet.

Wer weiß, vielleicht hast du ja gar nicht mit der Antwort gerechnet, die kommt. Oder du erkennst, dass es endlich Zeit ist, loszulassen und dich von deinem Freund zu verabschieden. Wie auch immer es sein mag, der Schlüssel ist die Ehrlichkeit dir selbst gegenüber.

Eine Sache muss ich allerdings noch sagen.

Ich möchte dir an dieser Stelle keine Ausrede liefern, deine Pflichten zu vernachlässigen oder dich den schwierigen Dingen im Leben nicht zu stellen. Vergiss nicht, dass du alles für alles in deinem Leben Verantwortung übernehmen solltest. 

Es gibt nämlich immer Momente, an denen du lieber vor einer Situation wegrennen möchtest. Und das, obwohl diese Situation sehr wichtig ist für deine Entwicklung. In diesem Fall ist es wahrscheinlich doch die Aufschieberitis, die von dir Besitz ergriffen hat.

(Hier erfährst du übrigens 5 Tipps, wie du deinen inneren Schweinehund überwinden kannst.)

Methode 5 gegen Aufschieberitis: Erwarte nicht zu viel von Dir selbst!

Aufschieberitis ist in gewissser Weise ein Mangel an Willenskraft.

Willenskraft wiederum ist wie ein Muskel, den du trainieren musst. Und zwar über einen langen Zeitraum hinweg. Kontinuierlich und in kleinen Schritten.

An deiner Aufschieberitis zu arbeiten geht also nur, wenn du dir nicht zu viel auf einmal vornimmst.

Erwarte also nicht gleich den perfekten Tag. Ein produktiver Vormittag reicht auch – fürs erste. Wenn es dir gelungen ist, an einigen Tagen bis zum Mittag hin produktiv zu sein, kannst du immer noch den nächsten Schritt wagen. Und dir ein bisschen mehr vornehmen.

Das wichtigste ist hierbei: Du darfst dich auch gerne hin und wieder belohnen.

Also doch auch mal ein Katzenvideo schauen. Oder zwei. Aber erst nach erledigter Arbeit.

Selbst eine Raubkatze darf ab und zu auf der faulen Haut liegen.

Aufschieberitis

Zum Abschluss: Schau auf das große Ganze!

Zum Abschluss habe ich noch ein paar Fragen vorbereitet, die dich zum Nachdenken anregen sollen.

  • Welche Konsequenzen wird es für dich haben, wenn du die Dinge weiterhin aufschiebst, wie bisher?
  • Wo wirst du in zehn Jahren sein, wenn du weiterhin prokrastinierst und deine Komfortzone nicht verlässt?
  • Was könntest du alles schaffen, wenn du stattdessen endlich anfängst, die Dinge anzupacken?

Versuche, diese Fragen bitte ganz ehrlich für dich selbst zu beantworten.

Spätestens die letzte Frage dürfte dich gehörig aufgerüttelt haben. Wenn du dir nämlich vor Augen hältst, wie viel Zeit du pro Tag, pro Woche, pro Monat oder sogar pro Jahr durch Aufschieberitis verschwendest, dann erst wird dir das Ausmaß des Dramas bewusst.

Verschiebe die Dinge also nicht länger. Fang an, endlich deinen Weg zu gehen.

Arbeite jeden Tag ein bisschen auf deine Ziele hin. Tu jeden Tag etwas, das deine ganz persönlichen Werte widerspiegelt. Auch wenn es nicht immer Spaß macht oder einfach ist.

Denn Zeit ist das kostbarste, was du hast. Nutze sie.

Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

10 Dinge, die ich in einem Jahr ohne Alkohol gelernt habe

Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich habe es ganzes Jahr auf Alkohol verzichtet.

Nicht ein Schluck Bier oder Wein, keine exotischen Cocktails mit exotischen Namen, keine Gin-Tonics und keine Caipirinhas. Noch nicht einmal an einer Praline mit Schnapsfüllung hab ich mich vergangen.

Ich war der einzige nüchterne Gast auf einer Hochzeit eines Freundes in Spanien, ich habe an meinem Geburtstag mit Tee angestoßen und ich habe auf Dates alkoholfreies Bier getrunken.

Ob ich stolz auf mich bin? Verdammt, ja!

Die meisten Menschen vergessen ihre Neujahrsvorsätze schneller als den letzten Gewinner von Germanys Next Topmodel. Doch ich habe durchgehalten. Ein ganzes Jahr lang.

Für viele Menschen ist der Konsum von Alkohol so selbstverständlich wie Pornos für Jugendliche. Alkohol ist ein soziales Schmiermittel, ein Stimmungsmacher, ein Sorgenvergesser. Und ja, Alkohol ist die Volksdroge Nummer eins.

Auch für mich war Alkohol lange Zeit selbstverständlich. Ob auf Partys, beim Grillen mit Freunden, auf Dates oder beim schicken Italiener um die Ecke.

Doch was passiert, wenn man ein Jahr lang keinen Alkohol trinkt? Verändert sich etwas?

Ja, sogar verdammt viel!

Ich habe in meinem Alkoholfreien Jahr 10 wichtige Dinge gelernt. Einige dieser Dinge waren überraschend, manche skurril und andere wiederum haben mein Leben verändert.

1. Ich habe aufgehört, davonzurennen

Die meisten haben es schon mal getan. Trinken, um zu vergessen, zu verdrängen oder etwas nicht spüren zu wollen.

Alkohol hilft, kurzfristig unangenehme Gefühle und Situationen zu bewältigen.

Viele Menschen trinken – oder besser gesagt, saufen – jedes Wochenende, um zu verdrängen, was für ein beschissenes, langweiliges und eintöniges Leben sie von Montag bis Freitag führen.

Viele Männer trinken auf Partys, damit sie endlich mal den Mut haben, eine Frau anzusprechen. Und nicht wenige Frauen trinken vor dem ersten Mal Sex mit einem neuen Mann, um entspannter zu sein.

Ich erinnere mich an ein Date mit einer jungen Ukrainerin letzten Sommer in Kiew. Wir kochten etwas bei mir zuhause und wussten beide, worauf es hinauslaufen würden. Ich war sehr entspannt, sie war sehr angespannt. Sie musste eine komplette Flasche Rotwein trinken, bevor sie mit mir ins Bett konnte. (Und falls du denkst, dass das daran lag, dass sie unattraktiv war: weit gefehlt! Sie ist eine äußerst attraktive Frau.)

Nur allzu gerne betäuben wir unsere Ängste mit Alkohol und benutzen ihn, um unangenehmen Gefühlen und Situationen aus dem Weg zu gehen.

Comic von Olis Cartoons

In dem Jahr, in dem ich nicht getrunken habe, konnte ich nicht davonlaufen. Weder vor meinen Ängsten, noch vor unangenehmen Gefühlen, Situation und Wahrheiten.

Dies war nicht immer einfach, aber es war verdammt befreiend.

2. Ich bin emotional stabiler

Alkohol hat eine Menge kurzweilige Auswirkungen. Wenn wir Alkohol trinken sind wir ungehemmter, direkter, sind redseliger und häufig auch fröhlicher. In Abhängigkeit der konsumierten Menge fühlen wir uns am nächsten Tag ein wenig groggy oder aber auch richtig beschissen.

Doch Alkohol hat auch langfristige Auswirkungen auf unsere Gefühlswelt.

In dem Jahr, in dem nicht getrunken habe, war ich emotional deutlich stabiler. Ich hatte weniger Stimmungsschwankungen und war generell besser gelaunt.

Als ich das einem Freund aus Italien erklärte, meinte er:

„Anchu, das glaub ich dir sofort. Je mehr und je häufiger ich trinke, desto düsterer werden meine Gedanken und desto schlechter fühle ich mich. Manchmal geht es sogar soweit, dass ich, wenn ich viel trinke, das Gefühl habe, leicht depressiv zu sein.“

Leider vergessen wir häufig, dass Alkohol auch langfristige Folgen hat.

3. Alkohol ist eine Droge

Eine der nervigsten Sachen im letzten Jahr war, anderen immer wieder zu erklären, warum ich keinen Alkohol trinke.

Auf jeder Party musste ich mich rechtfertigen. Und wiederholt und mit Nachdruck sagen: „Nein, man, ich mach keine Ausnahme. Und nein, ich werde auch nicht nur einen Shot mit dir trinken.“

Warum muss man sich dafür rechtfertigen, dass man seinen Körper und seinen Geist nicht kaputt macht?

Denn Alkohol ist die Volksdroge schlechthin. 1,77 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren sind in Deutschland alkoholabhängig. Fast 10 Millionen Menschen trinken so viel, dass es riskant für ihre Gesundheit sein kann. Und mindestens 74.000 Menschen sterben pro Jahr an den Folgen ihres Alkoholkonsums.

Alkohol ist so gefährlich, weil er sozialverträglich ist und sein Konsum meist von anderen unterstützt wird. Doch dabei sollten wir eins nicht vergessen: Alkohol ist eine Droge. Eine gefährliche.

4. Dating wird ehrlicher und unkomplizierter

Früher hat für mich – wie für die meisten Menschen – Alkohol zu einem Date dazugehört.

Durch Alkohol ist man weniger gehemmt, fröhlicher und die Stimmung lockert sich. Das hilft, wenn wir dem anderen näher kommen wollen.

Jemanden zum ersten Mal an die Hand zu nehmen, der erste Kuss und auch der erste Sex sind Dinge, die uns häufig Angst machen. Aber keine Sorge, dein Freund und Helfer Alkohol ist zur Stelle!

Im letzten Jahr hatte ich einige Dates. Doch statt mich auf Alkohol zu stützen, habe ich gelernt, meine Ängste zu überwinden und direkter zu sein. Und das hat mein Datingleben um ein Vielfaches einfacher und unkomplizierter gemacht.

5. Partys machen weniger Spaß

Ich werde hier nicht irgendeinen Unsinn erzählen. Ja, man kann auch nüchtern auf Partys Spaß haben.

Aber genauso viel, wie wenn man trinkt?

Verdammt, nein!

Und jeder, der was anderes erzählt, weiß schlichtweg nicht, wie man trinkt. Oder er nimmt Drogen.

Auf der anderen Seite werden die Wochenenden angenehm lang. Selbst wenn ich bis morgens um vier oder fünf Uhr unterwegs war, war ich am nächsten Tag spätestens um elf Uhr wach – und fit.

6. Ich habe viel Geld gespart

Da wir gerade bei Partys waren: In dem Jahr, in dem ich nicht getrunken habe, habe ich verdammt viel Geld gespart. Im Durchschnitt ein paar Hundert Euro im Monat.

Nicht selten habe ich früher einer wilden Nacht 50-80 Euro ausgegeben. Hier ein Drink, dort jemand eingeladen – schwupp, ist die Kohle weg.

Gerade an den Orten, an denen Alkohol und Feiern besonders teuer sind, wie zum Beispiel Ibiza, Hong Kong, Moskau oder Dubai, habe ich in den letzten Jahren verdammt viel Kohle versoffen.

7. Ich sehe besser aus

Ich habe mein Leben lang Sport gemacht und war immer einigermaßen in Form. Aber mein Waschbrettbauch sah noch nie so gut und definiert aus, wie im letzten Jahr. Und das, obwohl ich weniger Sport als je zu zuvor gemacht habe.

Alkohol hat nun mal eine Menge Kalorien. Und diese scheiß Kalorien setzen sich eben genau da an, wo man sie nicht haben will.

Abgesehen von einem flacheren Bauch ist auch meine Haut deutlich reiner geworden. Haare sind mir allerdings nicht nachgewachsen.

8. Sex ist ohne Alkohol besser

Früher hatte ich gerne betrunken Sex. Ich dachte, es wäre intensiver, wilder und hemmungsloser.

Nachdem ich an Neujahr zum ersten Mal seit einem Jahr wieder betrunken Sex hatte, kam es mir langweilig vor.

Ich spürte wenig, konnte das Ganze nicht so richtig genießen und war nicht präsent. Ich hatte das Gefühl, nicht ganz da zu sein und alles nur gefiltert wahrzunehmen.

Mir wurde der Unterschied besonders stark bewusst, weil ich die Frau, mit der ich im Bett war, letzten Herbst kennengelernt hatte und bis zu diesem Abend immer nur im nüchternen Zustand mit ihr Sex hatte.

Wenn man lernt, loszulassen, sich zu entspannen und dem anderen vertraut, ist Sex im nüchternen Zustand viel lustvoller, schöner und intensiver.

9. Komplett auf Alkohol zu verzichten ist nicht schwer

Hast du dir schon mal vorgenommen, weniger zu trinken? Ich auch. Aber es hat meistens nicht funktioniert.

Mit jedem Drink wird die Stimmung lustiger und die Willenskraft kleiner.

Doch komplett auf Alkohol zu verzichten war überraschend einfach. Ich kam nie in Versuchung. Für mich war klar, dass ich ein ganzes Jahr nicht trinken werde.

10. Klarheit

Nach einem heftigen Saufabend ist der nächste Tag meistens für die Katz. Ich bin zum Glück jemand, der am nächsten Tag trotz Kater einigermaßen fit ist. Doch heftiger Kater hin oder her, spätestens am übernächsten Tag ist man wieder fit und klar – oder man denkst es zumindest.

Wenn man Wochen oder sogar Monate lang kein Alkohol trinkt, erhält man eine neue Form von Klarheit.

Man sieht sich selbst und sein Leben in einem anderen Licht und es werden einem Dinge bewusst, die man vorher nicht gesehen hat – oder nicht sehen wollte.

Mit der Zeit gewöhnt man sich an diese Klarheit und wird süchtig danach. Es ist einfach ein verdammt angenehmes Gefühl, immer voll da zu sein und das Gefühl zu haben, der Verstand funktioniert.

Werde ich in Zukunft etwas ändern?

Seit Anfang dieses Jahres trinke ich wieder.

Wieso?

Weil Alkohol auch ein Genussmittel sein kann. Auch habe ich manchmal das Gefühl, dass es meine Kreativität und Inspiration fördert.

Hättest du mich jedoch vor meinem alkoholfreien Jahr gefragt, ob ich mir ein Leben ohne Alkohol vorstellen könnte, hätte ich vermutlich Nein gesagt. Jetzt sehe ich das anders.

Ich weiß nicht, ob ich in nächster Zeit völlig auf Alkohol verzichten werde. Doch das letzte Jahr hat mir die Augen geöffnet und mich nachdenklich gestimmt.

Eine leicht abgeänderte Version dieses Artikels ist Anfang 2017 im Stern erschienen. Der Artikel wurde mehrere tausendmal auf Social Media geteilt.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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7 Erkenntnisse, die mein Leben radikal verändert haben

Verändere auch du dein LebenDas Leben ist manchmal wunderschön. Und manchmal richtig beschissen.

Die schönen Momente sollten wir genießen.

Die schlechten annehmen.

Und die richtig schlechten überleben.

In den letzten Jahren habe ich viel erlebt. Ich war in über 50 Ländern. Ich hatte eine Lebenskrise. Ich habe einen geliebten Menschen verloren. Ich habe Drogen konsumiert. Ich habe mich selbstständig gemacht.

Diese Erfahrungen haben mich 7 wichtige Erkenntnisse über das Leben gelehrt. Und diese 7 Erkenntnisse haben mein Leben verändert.

Vielleicht verändern sie auch dein Leben …

1. Glaube nicht alles, was du denkst

Hast du schon mal solche Gedanken gehabt?

  • Ich habe das nicht verdient!
  • Ich schaffe das nicht.
  • Alle anderen sind intelligenter, attraktiver und erfolgreicher als ich.
  • Noch nicht mal mein eigener Hamster kann mich leiden!
  • Ich bin ein totaler Versager.

Solche Gedanken rauben uns jegliche Energie, Lebensfreude und Selbstvertrauen.

Auch in meinem Kopf schwirren ab und an diese blödsinnigen Gedanken herum. Doch ich habe etwas sehr wichtiges über meine Gedankenwelt gelernt:

Ich glaube nicht alles, was ich denke!

Wir sind nicht unsere Gedanken. Höre also auf, dich mit ihnen zu identifizieren und glaube ihnen nicht alles.

Betrachte deine Gedanken wie die Meinungen anderer. Sie können stimmen, sie können dir weiterhelfen, sie können interessant sein.

Genauso gut können sie aber falsch sein, dir nicht weiterhelfen oder schlichtweg Bullshit sein.

Wenn du das nächste Mal negative Gedanken hast, glaube ihnen nicht. Es sind nur Gedanken, keine Fakten.

(Übrigens kann dich auch positives Denken unglücklich machen. Warum erfährst du in diesem Artikel: Warum dich positives Denken unglücklich macht.)

2. Auch das wird vorbeigehen

Der Buddhismus erinnert uns daran, dass nichts permanent ist.

Ähnlich sah es der griechische Philosoph Heraklit vor über 2500 Jahren, als er die Worte behauptete, dass alles fließt (Panta rhei). Diese zwei Wörter habe ich mir übrigens auf meinen rechten Unterarm tätowiert.

Egal, ob es dir richtig beschissen geht oder du den besten Tag deines Lebens hast, erinnere dich daran: Auch dies wird vorübergehen.

Nichts ist für immer. Nichts ist sicher. Nichts bleibt so wie es ist.

3. Sieh das große Ganze

Häufig fühlen wir uns schlecht und verlieren uns in negativen Gedanken und Gefühlen, weil wir uns auf Kleinigkeiten konzentrieren.

  • Du hast eine Schramme in dein neues Auto gefahren?
  • Du hast vor kurzem einen attraktiven Menschen kennengelernt, doch er meldet sich nicht?
  • Du hast das Gefühl, deine Brüste sind zu klein?
  • Du bist noch nicht da, wo du im Leben gerne wärst?
  • Dein Arbeitskollege war heute respektlos und unhöflich zu dir?
  • Dir ist dein 900€ Smartphone heruntergefallen und das Display ist kaputtgegangen?
  • Du bist beim Sex mit deiner Freundin nach zwei Minuten gekommen?

Dann zoome raus und betrachte die Dinge mit Abstand.

Wie wichtig sind diese Kleinigkeiten, wenn du dein Leben als Ganzes betrachtest?

Bist du gesund? Hast du ein Dach über dem Kopf? Gibt es Menschen, die dich lieben und für die du wichtig bist? Bist du generell zufrieden?

99% deiner Probleme und Sorgen verschwinden, wenn du sie in Relation zu deinem Leben als Ganzes betrachtest.

Also, ignoriere sie. Gib den Dingen nicht mehr Bedeutung als sie verdienen.

P.S. Deine Brüste sind genau richtig, so wie sie sind.

P.P.S. Auch ein 2-Minuten-Quickie kann toll sein (Dein Sexleben sollte nur nicht ausschließlich aus Quickies bestehen).

4. Loslassen, loslassen, loslassen

Gewisse Dinge laufen eben im Leben nicht so, wie wir sie uns wünschen.

Sorry, das ist totaler Bullshit …

Die meisten Dinge laufen im Leben nicht so, wie wir sie uns vorstellen.

Dein Ex-Partner verlässt dich, weil du zu laut und zu oft gefurzt hast, du hast nicht die Figur eines Fitnessmodels, ein weltberühmter Rockstar bist du auch nicht geworden und dein Arbeitskollege verdient mehr als du, obwohl er nichts macht, außer dreimalkluge Sprüche zu reißen.

Die Lösung? Loslassen und ignorieren.

Kaum etwas wird dein Leben mehr verbessern, als loszulassen. Erwartungen, Hoffnungen, Träume, Menschen, Dinge, das Leben. Lasse los und du wirst freier und glücklicher.

(Was dich vom Loslassen abhält und wie du endlich loslassen kannst, erfährst du in diesem Artikel.)

5. Disziplin

In unser Gesellschaft dreht sich Vieles um Genuss und Spaß. Und das ist ein Problem.

Fastfood, Drogen, Alkohol, Prokrastination. Viele der Dinge, durch die wir uns jetzt gut fühlen, schaden uns langfristig.

In diesem Augenblick würde es mir mehr Spaß machen, lustige Katzenvideos auf Youtube anzuschauen, einen Blowjob zu bekommen oder ein Eis zu essen, anstatt diesen Artikel zu schreiben.

Doch das Schreiben dieses Artikels trägt langfristig mehr zu meiner Zufriedenheit bei als die anderen Dinge.

Durch Disziplin können wir auf kurzfristigen Genuss verzichten, um langfristig an unseren Zielen zu arbeiten. Und das macht uns zufriedener.

Mehr zu Thema Disziplin in diesem Artikel.

6. Je weniger Anerkennung du brauchst, desto mehr bekommst du sie

Wir alle brauchen Anerkennung von anderen. Das Paradoxe daran ist: Je weniger du auf Anerkennung angewiesen bist, desto mehr bekommst du sie.

Selbstsichere Menschen, die ihr Ding machen, die authentisch sind (was auch immer das heißen mag), die Klartext reden und die einen Scheiß auf die Meinung anderer geben, bekommen Anerkennung.

Unsichere Menschen, die sich verbiegen, die es jedem Recht machen wollen, die keine eigenen Meinung haben und die den Meinungen anderer viel zu viel Wert beimessen, bekommen sie nicht – obwohl sie alles dafür tun.

(In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.)

7. Du entscheidest, wie du auf die Umstände reagierst

Die meisten Menschen versuchen, Probleme, Enttäuschungen und unangenehme Erfahrungen zu vermeiden. Das funktioniert natürlich nicht.

Du kannst das Leben nicht kontrollieren. Doch du kannst kontrollieren, wie du auf die Ereignisse in deinem Leben reagierst. Und das verändert alles.

Nehmen wir an, dein Partner hat dich verlassen. Ein mieses Gefühl, ja. Doch trotz allem Schmerz und trotz aller Enttäuschung kannst du entscheiden, wie du reagierst.

Du kannst in Selbstmitleid versinken und dir einreden, dass du nie wieder einen Partner finden wirst. Oder du nimmst deinen Liebeskummer an, machst etwas dagegen und gibst deinem Leben eine neue Perspektive.

Nicht die Umstände bestimmen dein Leben. Sondern wie du auf sie reagierst.

Gefällt dir, was du liest? Dann hole dir mein neues Buch: Scheiß drauf! – Ein ungewöhnlicher Ratgeber für ein besseres Leben. Du wirst es lieben!

Leidest du unter negativen Gedanken?

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Das Leben ist ein Geben und Nehmen

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