Gefühle zeigen – In 4 Schritten zur emotionalen Offenheit

Hast du Probleme damit, in der Gegenwart dir wichtiger Menschen Emotionen zuzulassen? Nehmen dich andere als unnahbar, kalt oder sogar arrogant war? Dann wird es Zeit, Gefühle zeigen zu lernen. Im folgenden Artikel verrate ich dir 5 Schritte, die dir dabei helfen.

Gefühle zeigenEs gibt angenehme Gefühle. Es gibt nervige Gefühle. Und dann gibt es Gefühle, die dich zutiefst verunsichern.

Dass du diese Gefühle nicht jedem deiner Mitmenschen offenbaren möchtest, ist normal. Schließlich machst du dich auch immer verletzbar, wenn du einer anderen Person mitteilst, was in dir vorgeht.

Problematisch wird es jedoch, wenn du selbst deinen engsten Freunden oder deinem Partner gegenüber keine Gefühle zeigen kannst.

Ein solch starker innerlicher Rückzug schadet nicht nur dir selbst – er sorgt auch dafür, dass in deinen Beziehungen nie wirklich tiefe Verbindungen entstehen.

Weil du mit diesem Problem nicht allein bist, habe ich den folgenden Artikel geschrieben. Denn statt deine Gefühle zu unterdrücken, kannst du lernen, besser mit ihnen umzugehen.

Anhand von 5 Schritten führe ich dich in den kommenden Abschnitten durch einen Prozess der emotionalen Öffnung. Und zeige dir, wie du wieder Gefühle zeigen und ein freieres und entspannteres Leben führen kannst.

1. Gefühle zeigen: Erkenne, wie wichtig emotionale Offenheit ist

Viel zu oft nehmen wir in unserem Leben erst dann eine Veränderung vor, wenn wir merken, dass diese unbedingt nötig ist. Aus diesem Grund solltest du zunächst einmal erkennen, wie wichtig es ist, Gefühle zeigen zu können.

Wenn du dich emotional öffnest, dann teilst mit deinem Gegenüber ein Stück aus deinem tiefsten Innern. Und indem du dies tust, sagst du indirekt:

„Ich vertraue dir. Du bist mir wichtig genug, dass ich dich an dem, was in mir vorgeht, teilhaben lassen möchte.“

Diese Botschaft ist ungeheuer kraftvoll. Sie ist ein Beweis dafür, dass du den anderen Menschen wirklich an deinem Leben teilhaben lassen möchtest. Und damit eine der wichtigsten Grundlagen für eine zwischenmenschliche Beziehung.

Indem du dich einem anderen Menschen gegenüber emotional öffnest, gibst du ihm die Chance:

  • Dich als Mensch wahrzunehmen, der neben Stärken und positiven Seiten auch Wunden und Verletzlichkeiten hat. Denn das macht dich greifbarer und sympathischer.
  • Deinen Charakter und deine Bedürfnisse kennenzulernen.  Denn an den Emotionen, die du zeigst, sieht dein Gegenüber, welches Bedürfnis in deinem Leben gerade nicht ausreichend erfüllt ist.
  • Dir auf Augenhöhe zu begegnen. Denn wenn dein Gegenüber immer deine Gefühle deuten oder deine Bedürfnisse erraten muss, strengt ihn dies nicht nur ungeheuer an. Es sorgt auch dafür, dass du dich in eurer Beziehung in eine Position der Hilflosigkeit und Unterlegenheit begibst.

Wer keine Gefühle zeigen kann, schottet sich von seiner Umwelt ab

Gefühle zeigen

Neben deinen Beziehungen profitierst allerdings in allererster Linie du davon, wenn aufhörst, deine Emotionen vor anderen Menschen zurückzuhalten.

So hat der Dr. E. Sarno, ein renommierter Professor für Rehabilitationsmedizin, bereits vor Jahrzehnten eine Interessante Entdeckung gemacht. Er fand heraus, dass eine kontinuierliche Unterdrückung der eigenen Gefühle dazu führen kann, dass dein Körper eine Menge schmerzhafter Symptome entwickelt. Von Rückenschmerzen über Nackenverspannungen und Verdauungsproblemen bis hin zu Gelenkbeschwerden.

Du machst also alles richtig, wenn du dich dafür entscheidest, endlich deine Gefühle zu zeigen.

2. Gefühle zeigen: Fang bei dir an

Vielleicht denkst du, dass du zuerst an den Beziehungen zu deinen Mitmenschen arbeiten musst, wenn du dich emotional öffnen willst.

Dies ist ein Irrtum.

Denn um anderen deine Gefühle zeigen zu können, musst du erst einmal wissen, was überhaupt in dir vorgeht. Wenn du noch nicht einmal selbst benennen kannst, was du fühlst, kannst du deine Gefühle auch nicht deinen Mitmenschen mitteilen.

Spüre dich wieder selbst

Wenn du die Fähigkeit, deine eigenen Gefühle zu spüren, verloren hast, solltest du anfangen, deine Wahrnehmung bewusst zu schulen:

  • Beobachte, in welcher Situation welche Körperempfindungen durch deinen Körper strömen.
    Ist es ein Druck in der Brust, in Kloß im Hals, eine Anspannung im Kiefer oder etwas anderes? Erlaube diesen Empfindungen, da zu sein, anstatt sie unterdrücken zu wollen.
  • Frage dich nun, was du gerade fühlst.
    Ist es Trauer, Wut, Unsicherheit, Aufregung oder vielleicht sogar eine Mischung aus mehreren Gefühlen? Am Anfang mag es dir schwerfallen, deine Gefühle zu benennen. Mit der Zeit wirst du jedoch besser darin werden.
  • Versuche nun, herauszufinden, wie dieses Gefühl entstanden ist.
    Oft machen wir für ein Gefühl eine bestimmte auslösende Situation verantwortlich. Was wir jedoch fast immer vergessen: Erst eine bestimmte Folge von Gedanken, die uns in Reaktion auf diese Situation durch den Kopf schießen, sorgen dafür, dass wir ein bestimmtes Gefühl wahrnehmen. Frage dich deshalb immer auch, welche Gedanken deinem Gefühl vorausgegangen sind.

Deine Gefühle zu spüren, sie anzunehmen und ihnen mit einem gewissen Grad an Neugier zu begegnen, wird dein Leben ungeheuer erleichtern.

Nicht nur Gefühle zeigen, sondern auch spüren: Wann hast du dich das letzte Mal richtig gespürt?

Gefühle zeigen

Denn dadurch wirst du die Gefühle mit der Zeit immer besser loslassen können. Sie vor deinen Mitmenschen zu zeigen, wird dir dann immer weniger Schwierigkeiten bereiten.

Gefühle zeigen & zulassen klappt nur, wenn du zuerst deine negativen Glaubenssätze ergründest

Dass viele deiner psychischen Prägungen in der Kindheit entstanden sind, ist dir sicher bewusst.

Aber wusstest du auch, dass deine emotionale Offenheit entscheidend davon abhängt, welche Erfahrungen du als Kind oder Jugendlicher gemacht hast?

Überzeugungen wie Man kann anderen Menschen nicht vertrauen!“ oder „Meine Gefühle werden ja eh nicht ernst genommen!“ sind durch Erfahrungen entstanden, die du als Kind oder Jugendlicher gemacht hast.

Wenn du beispielsweise in der Grundschule die Erfahrung gemacht hast, ausgelacht zu werden, als du vor anderen geweint hast, wird dies sich in deinem Unterbewusstsein verankert haben. Als Folge dieser Erfahrung könnte die Überzeugung „Wenn ich mich öffne, werde ich ausgelacht!“ entstanden sein.

Eine Überzeugung (auch genannt Glaubenssatz), die sich in einem so jungen Alter in dir verankert hat, wird in deinem späteren Leben immer wieder auftauchen.

Besonders Glaubenssätze wie die oben genannten können schnell dazu führen, dass du dich deinen Mitmenschen gegenüber emotional verschließt, weil du denkst, dass du deine Gefühle verstecken musst.

Versuche, herauszufinden, welche Erfahrungen deiner Kindheit oder Jugend dafür gesorgt haben, dass Überzeugungen wie diese entwickelt hast. Und mach dir bewusst, dass viele dieser negativen Glaubenssätze heute keine Gültigkeit mehr haben.

Du musst nicht meditieren,
um dir der Macht deiner Gedanken und Glaubenssätze bewusst zu werden

Gefühle zeigen

Im Übrigen kann es auch sein, dass du die mangelnde Fähigkeit, dich emotional zu öffnen, einfach von deinem Elternhaus übernommen hast – Eltern sind schließlich die Personen, von denen wir eine Menge über soziale Interaktionen lernen.

Falls deine Mutter und/oder dein Vater während deiner Kindheit keine Emotionen zeigen konnte(n), ist es nicht verwunderlich, dass du es heute auch nicht kannst.

In diesem Fall musst du dir eingestehen, dass du die Fähigkeit zur emotionalen Offenheit einfach nicht in die Wiege gelegt bekommen hast – und sie dir stattdessen mühsam selbst erarbeiten musst.

3. Gefühle zeigen: Mach dich verletzlich

Bis jetzt haben wir uns damit beschäftigt, welche Vorarbeit du leisten musst, um deine Gefühle zeigen zu können.

Nun kommen wir zu dem wichtigsten Schritt auf dem Weg zu mehr emotionaler Offenheit:

Mach dich verletzlich.

Denn erst, wenn bereit bist, dich vor anderen Menschen von deiner schwachen Seite zu zeigen, kannst du das komplette Spektrum deiner Gefühle zeigen.

Weil es jedoch sehr hart sein kann, dich nahestehenden Menschen gegenüber zu öffnen, solltest du behutsam anfangen:

  • Trau dich, einem guten Freund mitzuteilen, wenn du schlecht gelaunt oder unmotiviert bist.
  • Erlaube es dir, wütend zu reagieren, wenn dein Mitbewohner mal wieder vergessen hat, den Müll runterzubringen.
  • Stehe zu deinem Gefühl der Verletztheit, das in dir aufkommt, wenn ein wichtiger Mensch deinen Geburtstag vergessen hat.

Wenn du Gefühle zeigen möchtest, solltest du mit kleinen, fast schon alltäglichen Situationen anfangen.

Denn letztendlich ist die Tendenz, Gefühle zu unterdrücken, oft ein Selbstschutz. Sobald du jedoch lernst, dass gar nichts Schlimmes passiert, wenn du dir in Alltagssituationen ein Stück mehr Verletzlichkeit und emotionale Offenheit erlaubst, gewinnst du Selbstbewusstsein und Mut.

Dein Unterbewusstsein merkt dann, dass der frühere Selbstschutz gar nicht mehr nötig ist – und du fängst mit der Zeit an, auch in Situationen, die dich mehr Überwindung kosten, dein Herz zu öffnen.

Dich verletzlich zu machen, kann eine Menge Überwindung kosten – heilsam ist es trotzdem

Gefühle zeigen

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich selbst anfing, diese Entwicklung durchzumachen:

Während meiner Jugend war ich nie der Mensch gewesen, der offen mit Freunden über seine Emotionen sprach.

Als ich jedoch anfing, mich mit mir selbst und meinen Themen zu beschäftigen, zog ich mehr und mehr Menschen in mein Leben, die mir mit Herzlichkeit, Verständnis und Liebe begegneten. Heute befinde ich mich in einer sehr glücklichen Situation, in der ich:

  • mit neugierigen, offenen und starken Männern über meiner innersten seelischen Wunden sprechen kann.
  • nach einem Beziehungsende Freunde an meiner Seite haben, mit denen ich meinen Schmerz teilen kann.
  • von Menschen umgeben bin, die mir Kraft und Mut geben, wenn ich selbst am Boden bin.

Gefühle zu zeigen ist kein Hexenwerk. Du musst lediglich in der Lage sein, offen und ehrlich über das zu reden, was gerade in dir vorgeht.

Genauso muss dein Gegenüber jedoch in der Lage sein, dir sein Mitgefühl und seine Aufmerksamkeit zu schenken und dann, wenn du es brauchst, für dich da zu sein. Und damit wären wir schon bei dem nächsten und vorletzten Schritt unserer Reise:

4. Gefühle zeigen: Trenn dich von ungesunden Beziehungen

Was ist, wenn du deine Fähigkeit, dich verletzlich zu machen, mehr und mehr verbesserst – und dich dennoch ein komisches Gefühl beschleicht, dich vor deinen Mitmenschen zu öffnen?

In diesem Fall kann es sein, dass du dich schlicht und einfach vor den falschen Menschen verletzlich zeigst.

Denn auch, wenn Menschen nicht grundsätzlich schlecht sind – es gibt Personen, vor denen du dich emotional besser nicht öffnen solltest.

  • Menschen, die dein Vertrauen missbrauchen und sensible Informationen über dich weitergeben, ohne dass du dein Einverständnis dafür erklärt hast.
  • Menschen, die deine Gefühle nicht ernst nehmen. Und dich dadurch nur noch mehr verunsichern, anstatt dir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.
  • Menschen, die so sehr mit sich selbst beschäftigt sind, dass sie lieber von ihrem eigenen Drama erzählen, als dir ihre aufrichtige Aufmerksamkeit und ihr Mitgefühl zu schenken.

Solche Menschen können eine ernsthafte Gefahr für deine seelische Gesundheit darstellen. Dass du vor ihnen keine Gefühle zulassen möchtest, ist daher nicht verwunderlich.

Wenn du also merkst, dass es Leute in deinem Leben gibt, auf denen eine oder mehrere der obigen Beschreibungen zutrifft, triff eine mutige Entscheidung:

Brich den Kontakt zu diesen Menschen ab.

Falls es sich um Familie, Arbeitskollegen oder einen Expartner, mit dem du ein gemeinsames Kind hast, handelt (kurz, Menschen, die du zwangsweise hin und wieder siehst) solltest du die Zeit, die ihr gemeinsam verbringt, zumindest auf das Nötigste beschränken.

Erst wenn du dich von den falschen Verbindungen trennst,
kannst du echte Verbindungen zulassen

Gefühle zeigen

Du kannst eine Menge dafür tun, dass deine Beziehungen offen und vertrauensvoll werden. Letztendlich gehören aber immer zwei Menschen zu einer Beziehung. Und wenn dein Gegenüber nicht bereit ist, einen angemessenen Umgang mit dir zu pflegen und dir mit der Liebe zu begegnen, die du verdient hast – dann hast du jedes Recht der Welt, Abstand zu ihm herzustellen.

Voreilige Entscheidungen treffen solltest du jedoch auch nicht.

Einerseits werden deine Freunde (und andere dir wichtige Menschen) nämlich auch Zeit brauchen, um sich an deine neue Verletzlichkeit zu gewöhnen. Und zum anderen wird es auch immer Momente geben, wo sich die Menschen, die dir wichtig sind, nicht moralisch korrekt verhalten werden.

Wenn es also auch Momente gibt, in denen du keine Lust hast, dich einer nahestehenden Person zu öffnen, ist das vollkommen ok. Sobald du aber merkst, dass sich diese Momente zu sehr häufen – und dich eine Person immer wieder unangemessen behandelt – solltest du überdenken, ob du weiterhin in Kontakt mit dieser Person bleiben möchtest.

Und noch ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: Lenke deine Aufmerksamkeit auf das Positive

Wir haben bisher einen Großteil des Artikels damit verbracht, uns mit unangenehmen Gefühlen zu beschäftigen:

  • Damit, wo sie herkommen.
  • Damit, wie du sie annimmst.
  • Damit, wieso du diese Gefühle teilen solltest.
  • Damit, mit wem du sie teilst.
  • Damit, wie du sie teilst.

Unangenehme Gefühle machen jedoch nur einen Teil deines Gefühlsspektrums aus.

Du fühlst dich gut? Dann lass es deine Umwelt wissen!

Gefühle zeigen

Abgesehen von Wut, Angst, Unsicherheit, Trauer, Stress oder Nervosität gibt es auch eine Menge anderer Gefühle – Gefühle, die sich wunderbar anfühlen:

  • (Vor)Freude.
  • Enthusiasmus.
  • Zufriedenheit.
  • Dankbarkeit.
  • Verbundenheit.

Es ist enorm wichtig, dass du auch Gefühle wie diese annimmst und angemessen zum Ausdruck bringst. Wenn du Gefühle zeigen möchtest, fokussiere dich deshalb nicht nur auf deine negativen Gefühle. Erlaube es dir auch, vor anderen Menschen dein Lachen und deine Begeisterung zu zeigen. Genieße dein Leben mit all seinen Facetten. Und erlaube es deinen Mitmenschen, Teil dieses Lebens zu sein. Denn sobald du dies tust, wirst du das Gefühl haben, in der Welt ein Zuhause zu haben.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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3 hochwirksame Tipps, um innere Ruhe zu finden

Innere Ruhe zu finden ist heutzutage alles andere als einfach.

  • Die Jobs werden immer anspruchsvoller.
  • Der Alltag wird immer hektischer.
  • Viele unserer Mitmenschen werden immer unentspannter.

Und nebenbei muss man ja noch sein Mittagessen auf Instagram teilen und die nächste Diät machen…

Viele Menschen sind daher dauergestresst und unentspannt. Sie haben ihre innere Mitte verloren, leiden unter emotionaler Unausgeglichenheit und sind alles andere als gelassen.

Falls es dir auch so geht, bist du hier goldrichtig.

Denn in diesem Artikel möchte ich dir 3 effektive Techniken zeigen, um mehr innere Ruhe zu erlangen, dein inneres Gleichgewicht zu finden und besser zu entspannen.

Lass uns aber zuerst eine sehr wichtige Frage klären: Was bedeutet innere Ruhe überhaupt?

Du kannst dir diesen Artikel als auch Video anschauen:

Was innere Ruhe wirklich ist

Menschen, die mehr innere Ruhe finden möchten wird manchmal vorgeworfen, dass sie vor der Realität flüchten und dass sie ihre Probleme ignorieren wollen.

Und sicherlich trifft das auf manche zu.

Doch wahre innere Ruhe bedeutet keinesfalls, der Realität zu entfliehen oder vor Problemen wegzulaufen.

Innere Ruhe ist vielmehr ein emotional stabiler Zustand, in dem du dich ausgeglichen, energievoll und positiv fühlst.

Du bist dann:

  • Selbstsicher.
  • Klar und fokussiert.
  • Leistungsfähig.
  • Ausgeglichen.

Das ist wohltuend, da Dinge zu ändern und Ziele umzusetzen grundsätzliche Bedürfnisse des menschlichen Gehirns sind.1

Gleichzeitig kannst du in diesem entspannen Zustand aber auch gut entspannen, nichts tun und alleine sein.

Das Ganze ist somit ein emotional stabiler und positiver Zustand, in dem du sowohl leistungsfähig bist als auch gut entspannen kannst. Innere Ruhe könnte man auch als innere Gelassenheit, inneres Gleichgewicht oder innere Frieden bezeichnen.

Übrigens: Auch der Buddhismus definiert innere Ruhe so ähnlich.

Was dich davon abhält, innere Ruhe zu finden

Wie entsteht Unruhe, Stress und Unausgeglichenheit?

Die kurze Antwort: Vor allem durch dein Denken.

Die westliche Welt ist eine verkopfte Gesellschaft. Ein Großteil unserer Zeit verbringen wir mit Denken (oder damit, bescheurte Selfies auf Instagram zu posten).

Obwohl uns unser Verstand ermöglicht, komplizierte und komplexe Probleme zu lösen, entstehen durch ihn leider auch mindestens genauso viele neue Probleme.

Ein Großteil unserer Probleme und Ängste ist nicht real, sondern nur ein Produkt unseres Verstandes.

Oder anders gesagt: Es sind Hirnficks.

Sorgen um die Zukunft, Schuldvorwürfe wegen der Vergangenheit oder negative Gedanken machen uns das Leben schwer. Danke, Verstand.

Häufig hat unsere Unruhe also nicht mit einem realen Problem zu tun, sondern entsteht durch irgendeiner unserer täglichen Hirnficks.

Du fragst dich gerade, was diese Hirnficks sind? Dachte ich mir.

Ich stelle dir gerne einige der Kollegen vor:

Dich mit anderen vergleichen

Sich zu vergleichen ist ein menschliches Bedürfnis.2 Häufig vergleichen wir uns allerdings nicht auf eine Art, die uns gut dastehen lässt, sondern auf eine, bei der wir schlecht aussehen.

So vergleichen wir uns nicht mit denen, die weniger oder gar nichts haben, sondern mit denen, die mehr haben. Das Gras ist beim Nachbarn immer grüner. Und seine Frau schöner. Und sein Haus größer.

Die Meinung Anderer

Viele Menschen machen ihr Selbstbild und ihr Wohlbefinden von der Meinung Anderer abhängig. Das macht uns leider emotional unstabil, denn wir können nicht kontrollieren, wie andere auf uns reagieren.

Häufig ist es sogar so, dass es dir umso weniger gelingt, je mehr du von anderen gemocht und respektiert werden willst.

Ja, zu ignorieren, was andere denken, ist oft die beste Lösung.

Perfektionismus

Willst du, dass die Dinge perfekt sind? Dann hast du ein Problem.

Denn weder ein Mensch, noch das Leben, noch sonst irgendetwas ist perfekt.

Und je mehr du nach Perfektion strebst, desto unentspannter bist du. Denn du rennst einem unrealistischen Zustand hinterher, den du nie erreichen wirst.

Die Vergangenheit

Weißt du was?

Doch daran kann ich nichts ändern. Ich bin nun mal fremdgegangen. Ich habe das Falsche studiert. Ich habe meinem Vater nicht mehr gesagt, dass ich ihn liebe.

Und das ist OK.

Es ist Vergangenheit. Das Leben geht weiter.

Egal, was du falsch gemacht hast oder was in der Vergangenheit schief gelaufen ist – du darfst loslassen.

Selbstbetrug

Das Streben nach einer positiven Selbstsicht zählt zu einem der stärksten menschlichen Bedürfnisse.3

Widerspricht etwas unserem persönlichen Selbstbild, so stellt das eine Bedrohung dar.

Das kann jedoch dazu führen, dass wir diese Bedrohung ausblenden oder die Fakten verzerren, um unser positives Selbstbild aufrecht zu erhalten.

Und das führt wiederum oft dazu, dass wie uns Problemen nicht stellen, sondern davor weglaufen.

Doch vermutlich ist dir auch schon mal aufgefallen, dass wegzulaufen dauerhaft keine Lösung ist.

Innere Unruhe kann auch ein Wegweiser sein

Wir haben gerade einige der typischen Hirnficks gesehen, die dich unentspannt, unsicher und unruhig machen.

Allerdings kann innere Unruhe auch ein wichtiger Wegweiser sein.

Ein Wegweiser, der dich darauf aufmerksam macht, dass es Zeit ist, etwas in deinem Leben zu ändern.

Wenn du zum Beispiel immer wieder enorm gestresst von deinem momentanen Job bist, ist es vielleicht Zeit, ihn zu ändern.

Oder wenn dein Partner dich immer wieder auf die Palme bringt, keine Einsicht zeigt und nicht mit sich reden lässt … Nun, dann ist vielleicht an der Zeit zu gehen.

Verstehe mich nicht falsch.

Es geht nicht darum, vor jeder kleinen Herausforderung wegzulaufen, als wäre sie ein Mörder in einem billig produzierten Horrorfilm. Doch manchmal ist die einzige sinnvolle Lösung im Leben Veränderung. Mehr dazu in diesem Artikel: Leben ändern

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Was hilft gegen innere Unruhe?

Im Folgenden 3 sehr effektive Methoden.

1. Innere Ruhe finden: Der neutrale Beobachter

Eine der schnellsten und effektivsten Wege, deine Anspannung zu mildern, ist, die Position eines neutralen Beobachters einzunehmen. Fragst du dich gerade, was das genau ist? Gut.

Schließe bitte deine Augen für 30 Sekunden und versuche an nichts zu denken.

Ich warte …

Lass mich raten. Du Schlingel hast deine Augen gar nicht geschlossen.

Falls du es doch getan hast, konntest du wahrscheinlich nicht an nichts denken.

Irgendwelche Gedanken kamen hoch.

Vielleicht hast du gedacht, dass du das hier gar nicht lesen solltest, weil du Wichtigeres zu tun hast. Oder du hast überlegt, was du auf deinem Date heute Abend anziehen sollst. Oder du hast dir gedacht, dass ich cooles Zeug schreibe (danke!).

Diese Stimme in deinem Kopf ist dein unbewusstes Denken. Leider können wir das unbewusste Denken kaum kontrollieren. Gedanken und Emotionen sprudeln aus uns hervor, wie Wasser aus einem Springbrunnen.

Doch wer hat diese Gedanken gerade beobachtet? Aha!

Das bewusste Selbst

Das, was deine eigenen Gedanken und Gefühle beobachtet, nennt man in der Psychologie und im Buddhismus das „bewusste Selbst“. Und das kannst du kontrollieren.

Wann immer du willst, kannst du die Position des Beobachters deiner eigenen Gedanken und Gefühle einnehmen.

Gedanken und vor allem Emotionen werden umso stärker, je mehr Aufmerksamkeit sie bekommen. Deshalb funktioniert es auch nicht, an etwas nicht zu denken oder etwas nicht fühlen zu wollen.

In dem Moment, wo du zum neutralen Beobachter wirst, verlieren deine Gedanken und Gefühle allerdings einen Großteil ihrer Macht.

Wenn du dich das nächste Mal angespannt, gestresst oder gereizt fühlst, versuche nicht diese Gefühle zu unterdrücken. Nimm stattdessen die neutrale Beobachterposition ein.

Beobachte, was für Gedanken und Gefühle du hast und woher sie kommen.

  • Was ist die Ursache für deine innere Unruhe?
  • Wie fühlt es sich in deinem Körper an, wenn du keine innere Ruhe hast?
  • Welche Gedanken löst das Gefühl von innerer Unruhe in dir aus?

Versuche nicht zu werten, sondern nur zu beobachten. Du wirst sehen, es wird deine Stimmung und deine Einstellung verändern.

Kaum etwas ist wichtiger, als deinen eigenen Gedanken im Griff zu haben. Deshalb ich habe ich zum Thema einen kostenlosen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du, wie du in 4 Schritten deine Gedanken kontrollieren kannst. Du kannst dir den Ratgeber hier kostenlos herunterladen.

2. Innere Ruhe finden: Komme in deinen Körper

Wie vorher kurz erklärt, entstehen die meisten unserer Unruhen durch (falsches) Denken.

Der neutrale Beobachter wird dir helfen, weniger zu denken und dafür zu beobachten. Mit ein wenig Übung klappt das sehr gut.

Eine weitere gute Technik ist „in den Körper zu kommen“.

In den Körper zu kommen bedeutet nicht viel mehr, als den Verstand mal etwas ruhen zu lassen, weniger zu denken und dafür mehr zu fühlen.

Gerade wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen ist es das Beste, sich auf den Körper zu konzentrieren.

Das klingt jetzt vielleicht etwas Shanti-Shanti, doch es bewirkt wunder.

Innere Unruhe bekämpfen: Eine simple Übung

Wenn du das nächste Mal angespannt, gestresst oder gereizt bist, probiere Folgendes:

  1. Atme fünfmal tief in den Bauch, konzentriere dich nur auf deine Atmung und finde Ruhe während die Luft durch deinen Körper reist.
  2. Fokussiere deine Aufmerksamkeit darauf, wie sich deine Füße auf dem Boden anfühlen. Spüre, wie sich der Boden anfühlt: Druck, Temperatur, Beschaffenheit. Im besten Fall tust du das ohne Schuhe. Es geht aber auch mit. Versuche Ruhe in diesem Moment zu finden.
  3. Stehe auf, und bewege dich für drei Minuten. Konzentriere dich ganz auf deinen Körper. Wie fühlen sich deine Füße und Beine beim Laufen an? Und dein Rücken? Deine Brust? Dein Nacken? Konzentriere dich auf deine Körperempfindungen. Kehre in dein Inneres.

Ich weiß, diese drei Schritte klingen banal und nichtssagend. Doch ich fresse einen Besen, wenn dir diese drei Schritte nicht dabei helfen, weniger zu denken und mehr innere Ruhe zu finden.

Je entspannter nämlich dein Körper ist, desto entspannter ist in der Regel auch dein Geist. Genau deshalb sind auch Massagen oder Ähnliches so wohltuend und entspannend.

Wenn dein Körper zur Ruhe kommt, wirst du wahrscheinlich auch dein seelisches Gleichgewicht wiederfinden und innere Anspannung abbauen.

P.S. Auch Yoga kann dir dabei helfen. Denn auch hier kommst mehr in deinen Körper und denkst weniger.

P.P.S. Schau dir auch noch den Artikel Stress abbauen von meinem Bloggerkollegen Robert. Er gibt in dem Artikel ein Menge sehr sinnvoller und ausführlicher Tipps.

3. Innere Ruhe finden: Du musst gar nichts!

Weißt du, warum du oft unzufrieden, genervt, ängstlich, traurig oder sogar depressiv bist?

Weil du eine Menge „Muss“ in deinem Kopf hast.

Du liest richtig. Viel Anspannung, Stress und Unzufriedenheit entsteht durch absurde Anforderungen an dich selbst.

Du redest dir also immer wieder ein, eine Menge Dinge tun zu müssen:

  • Ich muss erfolgreich sein und Karriere machen.
  • Ich muss ein guter Mensch sein.
  • Ich muss es meinen Eltern recht machen.
  • Ich muss selbstsicher sein.
  • Ich muss einen Partner finden.
  • Ich muss außergewöhnlich sein.
  • Ich muss Sport machen und abnehmen.
  • Ich muss mich selbst lieben.
  • Ich muss glücklich sein.
  • Ich muss nett zu anderen sein.

All diese und viel weitere „Muss“ machen dir das Leben schwer.

Sie rauben dir jegliche Lebensfreude, führen zu viel Druck und lassen dich minderwertig fühlen.

Es sind häufig deine völlig übertriebenen Erwartungen an das Leben, an dich selbst und an andere Menschen, die dich ins Elend treiben.

Ich nenne das ganze gerne „mentale Masturbation“.

Vergiss nicht: Du musst gar nichts!

Die meisten Dinge, die du glaubst, tun zu müssen, sind selbstauferlegte Ketten. Denn in Wahrheit musst du gar nichts!

Keiner kann dich zu etwas zwingen. Klar, wenn du nicht zur Arbeit gehst, verlierst du deinen Job. Und wenn du deine Miete nicht zahlst, wirst du rausgeschmissen.

Aber deshalb heißt das noch lange nicht, dass du diese Sachen tun musst. Keiner zwingt dich dazu.

Versteh mich nicht falsch. Ich empfehle dir keinesfalls, nicht mehr zu Arbeit zu gehen, deine Miete nicht zu zahlen oder zum Beispiel nicht mehr für deine Kinder da zu sein.

Ich möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du in Wahrheit nichts musst und dass du immer eine Wahl hast.

Selbst, wenn dir jemand eine Pistole an den Kopf hält und dich zu etwas zwingen will, hast du noch immer eine Wahl.

Und das ist eine verdammt befreiende Erkenntnis.

Der Weg zum inneren Frieden: Mach dich nicht verrückt

Wie wir gesehen haben, ist deine innere Unruhe oft das Resultat deiner „Hirnficks“.

Du machst dir zu viele Sorgen, vergleichst dich mit anderen und regst dich über Kleinigkeiten auf.

Deshalb habe ich 33 Tipps zusammengestellt, damit du deine innere Mitte findest, deine selbstauferlegten Ketten ablegst und entspannter wirst.

Du kannst dir die Tipps hier kostenlos herunterladen. Aber Vorsicht! Du bist danach vermutlich sehr entspannt und ausgeglichen …

Endlich stark sein – mit diesen 5 Tipps entwickelst du innere Stärke

Hast du keine Lust mehr, ein Fähnchen im Wind zu sein? Möchtest du wissen, wie innere Stärke entwickelst? Dann bist du hier genau richtig. Denn wenn du die 5 Tipps dieses Artikels anwendest, wirst du so stark sein wie noch nie.

stark sein„Wahre Stärke kommt von innen!“

Vielleicht hast du diesen Spruch schon mal gehört.

  • Was aber bedeutet es, stark zu sein?
  • Wie kannst du mentale Stärke trainieren oder emotionale Stärke entwickeln?
  • Wie schaffst du es, auch in schwierigen Zeiten stark zu bleiben?
  • Wie genau baus dut innere Stärke auf – vor allem, wenn du bis jetzt sehr unsicher bist?

Wenn du dir diese Fragen stellst, bist du hier genau richtig. Denn in dem folgenden Artikel verrate ich dir 5 Tipps, die dir dabei helfen, wirklich stark zu sein.

Diese 7 Tipps erwarten dich in den kommenden Abschnitten:

  1. Stark sein: Lerne, dass du etwas verändern kannst
  2. Stark sein: Zeige deine Emotionen
  3. Stark sein: Halte deinen Körper fit
  4. Stark sein: Führe ein integres Leben
  5. Stark sein: Werde zum Teamplayer

Klicke nun entweder auf die Überschrift, die dich besonders interessiert, um zum entsprechenden Punkt zu gelangen – oder lies den Artikel von Anfang bis Ende durch.

1. Stark sein: Lerne, dass du etwas verändern kannst

Dein Selbstbewusstsein und deine innere Stärke hängen in entscheidendem Maße von deinem Gefühl ab, wirklich etwas in deinem Leben (und dem Leben anderer) bewirken zu können.

Dieses Gefühl wird auch wahrgenommene Selbstwirksamkeit genannt.

Es gibt mehrere Wege, um deine Selbstwirksamkeit zu erhöhen und dadurch endlich zu spüren, dass du sehr stark sein kannst:

1. Überwinde dich

Aus deiner Komfortzone herauszutreten und dich zu überwinden, ist einer der besten Weg, um mental stärker zu werden.

Wenn du stark sein willst, fang deshalb an, dich häufiger zu überwinden:

  • Spring im Freibad von einem 5-Meter-Turm. Auch wenn du Höhenangst hast.
  • Trau dich, einen attraktiven Menschen anzusprechen. Auch wenn du es noch nie gemacht hast.
  • Starte ein Business. Auch wenn du nicht weißt, ob es erfolgreich sein wird.

Dich zu regelmäßig zu überwinden, sorgt nicht nur dafür, dass du auf einmal ein freieres und spannenderes Leben führst.

Indem du dich aus deiner Komfortzone bewegst, stellst du dich auch deinen Ängsten und nimmst die Herausforderungen deines Lebens an.

Überwinde dich, wenn du deine Kraft spüren und stark sein möchtest

Stark Sein

Sobald du merkst, dass du auch die Dinge tun kannst, die du vorher für nahezu unschaffbar gehalten hast, gewinnst du innere Stärke – und dir wird bewusst, wie stark du sein kannst.

Eine Sache solltest du jedoch nicht aus den Augen behalten:

Manchmal ist es auch ok, sich zu erholen. Dich deinen Ängsten zu stellen, kostet sehr viel Energie. Nur, wenn du auch mal sanft zu dir bist, dir auf deinem Weg des Wachsens gelegentlich eine Pause gönnst und dich hin und wieder für deine Leistungen belohnst, wirst du dauerhaft motiviert und stark bleiben.

2. Verfolge ein langfristiges Projekt

Eine Sache anfangen kann jeder. Diese Sache auch zu Ende zu bringen, ist schon schwieriger.

  • Das Lernen einer neuen Sprache.
  • Das Meistern einer Kampfsportart.
  • Das Einarbeiten in ein umfangreiches Wissensgebiet.

Projekte wie diese brauchen Zeit.

Wenn du mental stark sein willst, suche dir ein ganz persönliches Projekt heraus, das du schon immer mal angehen wolltest. Und dann zieh das Projekt durch – von Anfang bis Ende.

Auch wenn der Weg manchmal endlos erscheinen mag:
Ein langfristiges Projekt kann dir Stärke und Selbstvertrauen geben

Stark Sein

Denn damit beweist du dir nicht nur, dass du Disziplin und Geduld aufbringen kannst.

Du erhöhst auch deine gefühlte Selbstwirksamkeit.

(Lies auch: Was ist der Sinn des Lebens?)

3. Schau in die Vergangenheit

Du wirst nie richtig stark sein, wenn du dir deiner bestehenden Stärken nicht bewusst bist.

Falls du dich also wieder einmal besonders schwach fühlst, schau in die Vergangenheit:

  • Welche schwierigen Situationen hast du bisher mit Bravour gemeistert?
  • Welche selbstgesteckten Ziele hast du erreicht?
  • Welche Stärken hast du unter Beweis gestellt?

Wenn du in dich gehst, wirst du feststellen, dass du schon ziemlich viel geleistet hast. Vielleicht musst du noch nicht mal irgendwas Besonderes tun, um stark zu sein.

Stark sein bedeutet oft nur, dass du dir deiner Stärken und Leistungen bewusst wirst

Stark Sein

Falls du in die Vergangenheit schaust und neben all deinen positiven Aspekten auch Fehler entdeckst, die du gemacht hast, ist das nicht schlimm.

Denn wenn du einen Fehler als solchen erkennst, kannst du aus ihm lernen.

Und dies wird dich in der Zukunft nur noch stärker machen.

2. Stark sein: Zeige deine Emotionen

Dein Umgang mit den eigenen Emotionen hat einen entscheidenden Einfluss auf dein Selbstbewusstsein und deine innere Stärke.

Wenn du also stark sein möchtest, meistere deine Emotionen.

Dies bedeutet übrigens nicht, den ganzen Tag nur noch mit breit grinsend durch die Welt zu laufen.

Es bedeutet viel mehr, dass du die richtigen Emotionen zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Intensität fühlen kannst. Und mit diesen Emotionen in einer gesunden Weise umzugehen lernst.

Wenn ein dir nahestehender Mensch stirbt, ist es beispielsweise normal, dass du traurig bist.

Sobald dich diese Trauer jedoch über Jahrzehnte hinweg vereinnahmt, ist irgendetwas faul.

Falls du also lernen möchtest, mit deinen Emotionen in einer angemessenen Weise umzugehen, mache dir die drei folgenden Taktiken zu eigen:

1. Nimm die Emotion an

Akzeptanz ist der unkomplizierteste und gleichzeitig mächtigste Weg, um emotional stark zu werden.

Denn letztendlich verschwinden unangenehme Gefühle nur dann, wenn du sie zulässt.

Du willst stark sein? Dann erlaube es dir, dich auch mal schlecht zu fühlen

Stark Sein

Wenn du dies nicht tust und der Emotion stattdessen mit Widerstand begegnest leistest – zum Beispiel, indem du sie sofort beseitigen möchtest oder sie gar leugnest – schadest du dir. Denn dadurch bleibt das unangenehme Gefühl in deinem Körper und gesellt sich zu der Menge aller anderen Gefühle, die noch als Überbleibsel vergangener negativer Erlebnisse in deinem Körper herumschwirren.

Und dies führt wiederum dazu, dass du irgendwann unter der Last deiner nicht angenommenen Gefühle zusammenbrichst.

Wenn du also stark sein willst, erlaube deinen Gefühlen, da zu sein.

Anstatt dich ständig mit dem Denken, mit Medien oder mit aufregenden Erlebnissen abzulenken, halte in deinem Alltag öfter inne. Und nimm einfach wahr, was gerade ist.

Wenn du das nächste Mal den Schmerz einer unangenehmen Emotion spürst, spüre in deinen Körper hinein.

Sage dir, dass der Schmerz, den du in diesem Moment fühlst, ok ist. Und dass er zum passenden Zeitpunkt schon wieder verschwinden wird.

(Lies auch: Ich bin traurig)

2. Zeige dich von deiner verletzlichen Seite

Erst, wenn du vor einer anderen Person schwach sein kannst, wirst du wirklich stark sein.

Immer stark sein zu müssen und ständig deine Freunde und Bekannte mit deinen Fähigkeiten und Leistungen zu beeindrucken, kann nämlich unglaublich energieraubend sein.

Wenn du stattdessen weißt, dass du deine Emotionen mit wohlwollenden, vertrauten Menschen teilen kannst, fängst du an, dich geborgen und geliebt zu fühlen.

Öffne dich deinen Freunden – zum Beispiel bei einem gemeinsamen Drink

Stark Sein

Aus diesem Gefühl heraus kannst du selbst in den allerschlimmsten Zeiten deines Lebens Kraft schöpfen – und wieder deine volle Kraft erlangen.

Fang aus diesem Grund nicht nur an, Menschen, die dir nahestehen, von deinen Ängsten, Sorgen und Macken zu erzählen. Zeige deine Gefühle.

Sei auch für diejenigen da, die sich dir gegenüber öffnen wollen und deine Hilfe brauchen.

Denn dann wirst du merken, dass Verletzlichkeit stark machen und zusammenschweißen kann.

3. Lenke dich ab

Auch wenn es heilsam sein kann, unangenehme Gefühle zuzulassen – hineinsteigern solltest du dich in diese auch nicht.

Denn wenn du dies tust, wirst du damit nur noch mehr unschöne Gedanken und Gefühle anziehen. Und das, obwohl du das ursprüngliche Gefühl schon längst hättest loslassen können.

Wenn du also das nächste Mal merkst, dass du in einem negativen Gefühl gefangen bist, tu einfach Folgendes:

Lenke dich von diesem Gefühl ab.

  • Höre einen deine Lieblingsmusik.
  • Gehe eine Runde im Park Joggen.
  • Schau dir einen spannenden Film an.
  • Tanze wie wild in deinem Zimmer herum.

Oder mach irgendetwas anderes, dass den Fokus deiner Gedanken und Gefühle verändert.

Sobald du lernst, deine Gefühle mit diesen drei Taktiken zu meistern, wirst du feststellen, dass stark sein gar nicht so schwer ist.

Manchmal ist Ablenkung der beste Weg, um wieder in deine Kraft zu kommen

Stark Sein

„Was ist, wenn ich Emotionen in mir trage, die zu tief sitzen, als dass ich sie allein bewältigen könnte?“ magst du dich jetzt fragen.

In diesem Fall solltest du dich ruhig trauen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Und eine Psychotherapie anzufangen.

Denn auch wenn dieser Schritt für dich zunächst eine kleine Hürde sein mag – eine Therapie kann dir enorm dabei helfen, psychisch wieder stark zu werden.

3. Stark sein: Halte deinen Körper fit

Kommt Selbstbewusstsein immer nur von innen?

Nein, kommt es nicht.

Denn auch wenn es wichtig ist, deinen Geist durch das Bestehen neuer Herausforderungen zu schulen und einen angemessenen Umgang mit deinen Emotionen zu finden:

Du bist immer noch ein Mensch. Und als Mensch hast du einen Körper.

Und wie du mit diesem Körper umgehst, bestimmt, wie stark und lebendig du dein Leben beschreitest.

Es gibt zahlreiche psychologische Studien, die zeigen, dass regelmäßiges Joggen nicht nur die Symptome einer Depression verringern kann, sondern auch deine kognitiven Fähigkeiten verbessern kann.

Wenn du also stark sein möchtest, halte dich körperlich fit:

  • Treibe mindestens einmal die Woche Sport.
    Natürlich darf es auch eine Sportart sein, die dir Spaß macht.
  • Ernähre dich gesund.
    Du musst nicht zwanghaft Diät halten. Trotzdem solltest du zu viel Fast Food vermeiden, dir hin und wieder einen Salat zubereiten und generell auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, wenn du körperlich und mental stark sein möchtest.
  • Schütze dich vor Faulheit.
    Du darfst gern auch mal die Treppen zu deinem Büro nehmen und hin und wieder mit dem Fahrrad an den See zu fahren, anstatt das Auto zu nehmen.

Gesundes Essen muss weder schlecht schmecken noch so aussehen

Stark Sein

Erst, wenn du deinen Geist und deinen Körper lebendig hältst, wirst du wirklich stark sein.

4. Stark sein: Führe ein integres Leben

Es gibt nichts, was dich schwächer macht als ein Leben gegen deine innere Wahrheit.

Wenn du stark sein möchtest, solltest du es dir deshalb angewöhnen, ein integres Leben zu führen.

Integer zu leben bedeutet zunächst, dass du deine Gedanken, Gefühle und Worte so gut es geht mit deinen Handlungen in Einklang bringst.

Es bedeutet außerdem, dass du dir deiner Werte bewusst bist und diese lebst, während du dich von Menschen fernhältst, die diese Werte nicht zumindest zu einem gewissen Grad teilen.

Und zu guter Letzt bedeutet es auch, dass du deiner Mission im Leben folgst – auch wenn dies manchmal nicht einfach sein mag.

Hier sind drei Tipps, die dir dabei helfen, ein integres Leben zu führen:

1. Rede weniger und handle mehr

Kennst du diese Menschen, die immer nur von ihren Plänen erzählen – und nie etwas machen?

Oder die andere für ihre Fehler verurteilen, während sie selbst die gleichen Fehler machen?

Auch wenn du nicht zu diesen Menschen gehören magst – hin und wieder wirst auch du dich dabei ertappen, wie du zu viel redest, anstatt einfach aktiv zu werden.

Wenn du stark sein willst, werde zum Macher
und forme dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen

Stark Sein

Halte dich deshalb an die folgenden Tipps, wenn du integer und damit stark sein möchtest:

  • Verabschiede dich von einer Opferhaltung.
    Immer wenn du dich dabei ertappst, wie du dich über etwas beschwerst oder in Selbstmitleid versinkst, stelle dir eine wichtige Frage: Was kann ich jetzt gerade tun, um meine Situation zu verbessern? Und dann tu es.
  • Nimm deine eigenen Worte ernster.
    Halte deine Versprechen. Erzähle deinen Freunden nur von Projekten, die du auch wirklich umsetzen wirst. Und triff dadurch öfter Entscheidungen, hinter denen du auch wirklich stehst.
  • Suche nach Lösungen und nicht nach Problemen.
    Wenn dich das nicht abgewaschene Geschirr in deiner Wohnung stört, wasch es doch einfach selbst ab, anstatt deinem Partner oder Mitbewohner vorzuwerfen, dass er sich nicht genug in den Haushalt einbringt.

Wenn du statt Worten Taten sprechen lässt, wirst du merken, wie dein Leben auf einmal integrer wird. Und du innerlich stärker wirst.

(Lies auch: Bewusst leben – 10 Tipps für mehr Bewusstsein)

2. Orientiere dich an deinen Werten

Werte sind die ethischen Richtlinien unseres Lebens. Wenn du dir nicht sicher bist, was deine Werte sind, geh einmal in dich:

  • Welche Charaktereigenschaften und welche Verhaltensweisen machen dich aus?
  • Was ist dir wirklich wichtig im Leben?
  • Welche Lebenseinstellung ist für dich zentral?
  • Wofür stehst du?

Sobald du die ersten Antworten auf diese Fragen gefunden hast, fange an, dein Leben an diese Antworten anzupassen.

Falls Leidenschaft beispielsweise einer deiner wichtigsten Werte ist und du einen langweiligen Bürojob hast, lebst du eindeutig gegen deine Werte.

Genauso missachtest du diese, wenn tiefe zwischenmenschliche Verbindungen dir wichtig sind, du aber ausschließlich oberflächliche Freundschaften hast.

Fange also an, in Harmonie mit deinen Werten zu leben, wenn du stark sein möchtest.

3. Folge deiner Mission

Das Wort Mission ist ein inzwischen ziemlich inflationär verwendeter Begriff.

Aus diesem Grund möchte ich hier eine Sache klarstellen:

Wenn du (noch) keine Mission in deinem Leben hast, ist das nicht schlimm.

Was hingegen dramatisch ist:

Zu wissen, was deine Mission ist und dieser trotzdem nicht zu folgen.

Weißt du, was dein Geschenk an die Menscheit ist?

Stark Sein

  • Zu wissen, dass dein Herz der Kunst gehört, aber dennoch wegen des Geldes einen Bürojob anzunehmen, der dich dein Leben lang unglücklich machen wird.
  • Zu wissen, dass deine Gabe darin besteht, andere Menschen zu inspirieren. Und trotzdem mit einem Headset vor dem PC zu sitzen und Kunden eines großen Mobilfunkanbieters zu beraten.
  • Zu wissen, dass es deine Mission ist, eine eigene Patisserie zu eröffnen, aber gleichzeitig noch nicht mal den ersten Schritt auf dem Weg dorthin zu wagen.

Wenn du dies tust, zerstörst du deine eigene Integrität.

Falls du also weißt, was deine Bestimmung ist, nutze dieses Wissen. Und tu das, wofür du geschaffen bist.

5. Stark sein: Werde zum Teamplayer

Filmikonen wie James Bond oder Rambo haben uns seit jeher ein falsches Bild davon vermittelt, was es bedeutet, stark zu sein.

Nur weil diese Helden heroische Einzelkämpfer waren, denken wir, dass auch wir nur dann stark sein können, wenn wir allein durchs Leben gehen.

Letztendlich kannst du dich ja doch nur auf dich selbst verlassen, oder?

Bullshit.

Die heutige Zeit erfordert mehr als je zuvor, dass du dir auf deinem Lebensweg Unterstützung von wohlwollenden Menschen holst.

  • Von Menschen, die in dir das Beste sehen.
  • Von Menschen, die dich stärker werden lassen und deinen Schwächen Mitgefühl entgegenbringen.
  • Von Menschen, die dir ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermitteln.

Um diese Menschen in dein Leben zu ziehen, musst du jedoch erstmal vom Einzelkämpfer zum Teamplayer werden.

Gemeinsam stark sein – im Team stehst du immer besser da

Stark Sein

Und obwohl du es dir vielleicht wünschen magst – diese Transformation passiert nicht über Nacht. Besonders, wenn du dich dein Leben lang von anderen unabhängig gemacht hast, wirst du dich anfangs nur sehr schwer auf andere Menschen einlassen können.

Wenn du zu einem besseren Teamplayer werden möchtest, befolge deshalb diese drei Tipps:

  • Begegne deinen Mitmenschen auf eine verständnisvolle und herzliche Art und Weise.
    Jeder Mensch hat positive und negative Seiten. Fang an, in jedem Menschen, dem du begegnest, das Gute zu sehen. Und behandle sie so, wie du auch von Ihnen behandelt werden möchtest. Denn auch wenn du niemals eine Verletzung deiner eigenen Werte durch andere akzeptieren solltest– deinen Mitmenschen mit einer liebenden und wohlwollenden Haltung zu begegnen, wird dich sofort zu einem besseren Teamplayer machen.
  • Fang, an, zu vertrauen.
    Wenn du Weggefährten für deine Lebens-Reise haben möchtest, musst du anfangen, wieder zu vertrauen. Auch wenn es dir schwerfallen mag, das zu glauben: Es gibt viele Menschen da draußen, auf die du dich verlassen kannst. Die dir helfen wollen und dich bei deinen Vorhaben und Problemen unterstützen wollen. Öffne dich. Nimm diese Hilfe an. Und lass zu, dass echte Verbindungen entstehen.
  • Sei bereit für neues.
    Es kann sein, dass du die Menschen, die dir wirklich guttun, an unerwarteten Orten findest. Sei deshalb offen für Neues und trau dich, an den verschiedensten Orten aktiv auf neue Leute zuzugehen. Mit der Zeit wirst du Menschen in dein Leben ziehen, die deinen Lebensweg teilen.

Nur mit dem Team kannst du wirklich stark sein. Fang deshalb bereits heute an, zu einem Teamplayer zu werden.

Und komm in den Genuss wahrer innerer Stärke.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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Ungeduldig? Geduld lernen mit drei einfachen Tipps

Steht dir deine Ungeduld im Weg? Würdest du dem Leben gerne mit mehr Gelassenheit begegnen? Dann bist du hier genau richtig. Denn in den folgenden Absätzen verrate ich dir, wie du mit drei einfachen Tipps Geduld lernen kannst.

Geduld lernenVielleicht hast du das Gefühl, dass es in deinem Leben nicht so schnell vorangeht, wie du es gerne hättest.

Sobald du dir ein Ziel setzt, möchtest du dieses auch so schnell wie möglich erreichen. Und anstatt auf den Erfolg warten zu können, sorgt deine Ungeduld viel dafür, dass du aufgibst, bevor du auch nur in die Nähe der Ziellinie kommst.

Möglicherweise sind es aber auch kleinere Situationen in deinem Alltag, an denen du immer wieder merkst, wie ungeduldig du in Wirklichkeit bist.

Wieso auch immer du Geduld lernen möchtest:

Mit den Tipps dieses Artikels wird es dir gelingen.

Bevor wir uns jedoch den Tipps widmen, sollten wir uns erst einmal anschauen, wieso Geduld überhaupt so wichtig ist.

Was ist Geduld überhaupt?

Geduld ist nichts anderes als die Fähigkeit, auf eine bestimmte Sache warten zu können.

  • Auf die nächste Bahn.
  • Auf das Erscheinen einer neuen Staffel Game of Thrones.
  • Auf den großen Durchbruch deiner Karriere.

Egal auf was du wartest: immer brauchst du Geduld.

Vielleicht fragst du dich jetzt, welche Vorteile es hat, Geduld zu üben. Ganz einfach:

  • Geduld hilft dir, eine gute Beziehungen zu führen. Eine tiefe Verbindung zu einem anderen Menschen aufzubauen, kostet Zeit und Arbeit. Wenn du geduldig bist, wird es dir leichter fallen, Energie in deine Beziehungen zu stecken, ohne sofort ein Ergebnis zu erwarten.
  • Geduld hilft dir, große Projekte, die sich über Monate oder gar Jahre erstrecken, zu beenden. Wenn du geduldig bist, wirst du kein Problem damit haben, ein Projekt über längere Zeit zu verfolgen, ohne zu wissen, ob du damit erfolgreich sein wirst.
  • Geduld hilft dir, generell entspannter zu leben. Wenn geduldig bist, werfen dich unglückliche Ereignisse nicht vollständig aus der Bahn, weil du weißt, dass am Ende alles gut wird. Und du auch aus dieser Situation gestärkt hervorgehen wirst.

Dies sind nur einige Beispiele für positiven Nebeneffekte der Geduld. Du solltest daher Geduld lernen, wenn du ein zufriedenes Leben führen möchtest.

Welche drei Tipps dir dabei helfen können, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

1. Geduld lernen: Ändere deine Angewohnheiten

Deine täglichen Angewohnheiten haben einen großen Einfluss auf dein Leben.

Wenn du Geduld lernen möchtest, solltest daher klein anfangen:

  • Gewöhne es dir an, dein Smartphone beim Warten auf die Bahn in der Tasche zu lassen.
  • Wenn du einen kurzen Weg mit dem Fahrrad zurücklegen würdest – laufe ihn stattdessen. Vielleicht sogar ein bisschen langsamer und bewusster als du es normalerweise tun würdest.
  • Lerne, Langeweile auszuhalten, ohne dir reflexartig auf Netflix eine Serie reinzuziehen.

Mit kleinen Verhaltensänderungen wie diesen konditionierst du dein Unterbewusstsein täglich darauf, zu warten.

Wenn du Geduld lernen möchtest, mach dein Smartphone öfter aus

Geduld lernen

Und diese Fähigkeit ist heutzutage wichtiger als je zu vor.

Wieso?

Weil wir in einer Zeit der sofortigen Bedürfnisbefriedigung leben.

  • Du hast Lust auf eine dicke fette Sushi-Platte? Dank Lieferando musst du dafür noch nicht mal aus dem Haus gehen.
  • Du möchtest gerne verreisen? Kein Problem – buche einen Last-Minute-Flug bei Easy-Jet und bereits einen Tag später sitzt du im Flieger.
  • Du bist horny? Tinder schafft Abhilfe. Und wenn du dort nicht erfolgreich bist, steht dir im Internet immer noch eine Welt voller aufregender (und komplett kostenloser) Pornos zur Verfügung.

Auf fast nichts mehr musst du heutzutage wirklich lange warten. Und deshalb bist du gereizt und genervt und reagierst ungeduldig, sobald du eine Sache mal nicht sofort bekommst.

Und das ist ein Problem.

Wenn du also Geduld lernen möchtest, schwimme gegen den Strom.

Fang an, die Momente, in denen deine Bedürfnisse nicht sofort befriedigt werden, zu genießen. Und konditioniere dich täglich auf ein geduldigeres und bewussteres Leben.

2. Geduld lernen: Genieße den Weg

Am ungeduldigsten bist du immer dann, wenn du zu schnell zu viel von dir verlangst:

  • Du denkst, dass du dir in einem Zeitraum von vier Wochen deinen Traumkörper antrainieren kannst. Und das, obwohl du im Augenblick schon nach zehn Situps knallrot im Gesicht wirst.
  • Du glaubst, dass du innerhalb eines Jahres das Selbstbewusstsein von James Bond erlangen wirst. Und das, obwohl du dich momentan noch nicht mal traust, die Bäckerin deiner Nachbarschaft darauf hinzuweisen, dass sie dir zu wenig Wechselgeld zurückgegeben hat.
  • Du gehst davon aus, dass drei Monate reichen, um perfekt Klavierspielen zu lernen. Und das, obwohl du so viel Ahnung von Musik hast wie Donald Trump von einer stylischen Frisur.

Überhöhte Erwartungen wie diese führen zwangsweise dazu, dass du mit der Zeit ungeduldig wirst und frustriert aufgibst, anstatt dich in Geduld zu üben und den Weg zu genießen.

In dem Moment, in dem du merkst, dass die Dinge nicht so schnell vorangehen, wie du am Anfang gedacht hast, ist deine Motivation nämlich futsch.

Alles kommt zu seiner Zeit – wenn du oft ungeduldig bist, solltest du lernen, den Weg zu genießen

Geduld lernen

Wenn dieses Szenario vermeiden und Geduld lernen möchtest, solltest du deshalb eine wichtige Tatsache verinnerlichen:

Alle lohnenswerten Veränderungen im Leben brauchen Zeit.

Eine hart erkämpfte Lektion

Vor einigen Jahren stolperte ich zum ersten Mal über den Begriff Persönlichkeitsentwicklung.

Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade von meinem Auslandsaufenthalt in Neuseeland zurückgekehrt und plante, in den nächsten Monaten mein Mathematikstudium anzufangen.

Als ich erfuhr, dass ich Einfluss auf meine eigene Persönlichkeit nehmen konnte, nahm ich mir vor, mein komplettes Leben umzukrempeln.

Innerhalb eines halben Jahres wollte ich es zu einer Mischung aus Playboy und Mönch geschafft haben, der sowohl auf einer Party für Stimmung sorgen als auch bei einem intellektuell fordernden Gespräch die Runde beeindrucken konnte.

Und diese Ziele wollte ich natürlich erreichen, während ich gleichzeitig anfing, Mathematik zu studieren – einer der schwersten Studiengänge überhaupt.

Ich war der Inbegriff eines Menschen, der keine Geduld hatte.

Die Folgen meiner lächerlich hohen Erwartungen waren verheerend:

Ich fing zunächst an, immer schlechter zu schlafen.

Nach einigen Wochen wurde mein psychischer und körperlicher Zustand so schlimm, dass ich wie ein Zombie durch die Weltgeschichte lief. Und noch bevor das erste Semester beendet war, hatte ich eine ausgewachsene depressive Episode, aus der ich mich monatelang nicht befreien konnte.

Und das alles nur, weil ich zu viel auf einmal gewollt hatte.

Heute weiß ich, dass bestimmte Entwicklungen Zeit benötigen. Ich weiß aber auch, wie einfach es ist, zu viel zu schnell zu wollen.

Und deshalb habe ich im Folgenden ein paar Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen können, einfach mal den Weg zu genießen – anstatt dich nur auf dein Ziel zu fokussieren.

Feier deine Erfolge

Wenn du dich immer nur auf die Arbeit konzentrierst, die noch vor dir liegt, vergisst du, was du schon erreicht hast.

Sobald du dich also das nächste Mal dabei erwischst, wie du vor Ungeduld platzt, weil du dein selbst gestecktes Ziel immer noch nicht erreicht hast, halte einen Moment inne.

Und führe dir deine Erfolge vor Augen.

Sicher gibt es auch in deinem Leben Herausforderungen die du gemeistert hast. Schwierige Zeiten, die du überwunden hast. Oder Erfolge, auf die du richtig stolz bist.

Halte ab und zu inne – und führe dir vor Augen, was du schon erreicht hast

Geduld lernen

Wenn du dir diese Leistungen vor Augen führst, wirst du nicht nur dein Selbstbewusstsein stärken.

Du wirst auch Geduld lernen, weil du es nun nicht mehr so eilig haben wirst, deine Ziele so schnell wie möglich zu erreichen.

Geduld ist nichts anderes als das Vertrauen in deine Fähigkeiten.

Denn letztendlich ist es egal, ob in zwei oder in fünf Jahren – über kurz oder lang wirst du Erfolg haben. Genauso wie in der Vergangenheit auch.

Setze dir realistische Ziele

Wenn du Geduld lernen möchtest, solltest du dir Ziele setzen, die du auch erreichen kannst.

Die folgenden drei Schritte können dir beim Erstellen solcher Ziele helfen:

  1. Überlege dir genau, was du erreichen möchtest.
    Wenn du genau formulierst, wo du hinwillst, fällt es dir nicht nur leichter, dein Ziel zu erreichen. Auch wirst du überhöhte oder unrealistische Erwartungen leichter entlarven, wenn du deine Ziele so präzise wie möglich zu Papier bringst.
  2. Schätze, wie viel Zeit du benötigen wirst, bis du dein Ziel erreicht hast.
    Meiner Erfahrung nach dauern die meisten Vorhaben wesentlich länger als man denkt. Einer meiner besten Freunde nahm sich vor einiger Zeit vor, ein neues Buch zu schreiben und schätzte, dass er dafür nicht länger als ein halbes Jahr brauchen würde. Letztendlich dauerte es ein Jahr und zwei Monate. Plane deshalb für das Erreichen deines Ziels immer etwas mehr Zeit ein als du intuitiv schätzen würdest.
  3. Überlege dir kleinere Unterziele.
    Damit du nicht ungeduldig wirst, solltest du dir immer kleinere Ziele überlegen, die du auf dem Weg zu deinem größeren Ziel erreichen möchtest. Dadurch trainierst du deine Geduld und bleibst du langfristig motiviert.

Eine gute Zielsetzung hilft dir dabei, langfristig die Geduld zu behalten

Geduld lernen

Je strategischer und erfahrener du in deiner Zielsetzung wirst, desto seltener wird dich die Ungeduld überwältigen. Und desto entspannter wirst du dich auf deinem Weg fühlen.

Blicke hinter die Kulissen

  • Ein 18-jähriger Junge, der als DJ Millionen macht.
  • Ein erfolgreicher Online-Unternehmer, der den Winter über in Thailand und Bali chillt.
  • Eine Schauspielerin, der jede Rolle in Hollywood nur so zuzufliegen scheint.

Immer öfter hören wir heutzutage von Menschen, die es einfach geschafft zu haben scheinen.

Genauso, wie der Erfolg einer anderen Person dich motivieren kann, zu neuen Höchstleistungen aufzulaufen, kann er dich jedoch auch demotivieren. Du denkst dir:

Das, was der (oder die) erreicht hat, möchte ich auch. Am besten sofort!

Sobald du dann aber feststellst, wie schwer es sein kann, in einer Sache wirklich erfolgreich zu sein, stellt sich Frustration bei dir ein und du wirst ungeduldig.

Aus diesem Grund solltest du dir bewusst machen, dass deine eigene Psyche dich austrickst, wenn es um das Thema Erfolg geht. Wenn wir uns erfolgreiche Menschen anschauen, lassen wir nämlich oft eine entscheidende Tatsache außer Acht:

Auf jeden Menschen, der in einer Sache Erfolg hatte, kommen zehn (manchmal sogar hundert oder ein tausend) Menschen, die kläglich versagt haben. Weil diese Menschen aber nicht relevant für die Medien sind, bekommen wir von ihnen kaum etwas mit.

Dieser kognitive Irrtum wird als Survivership Bias (zu Deutsch: Überlebenden-Irrtum) bezeichnet.

Er sorgt dafür, dass dein Selbstbewusstsein schwindet, weil du dich nur mit jenen Menschen vergleichst, die extrem erfolgreich sind. Gleichzeitig fördert der Survivership Bias auch deine Ungeduld. Wenn alle Menschen um dich herum erfolgreich sind, dann hast du die Erwartung an dich selbst, auch erfolgreich sein zu müssen. Und dies am besten so schnell wie möglich.

Aber nicht der Überlebenden-Irrtum sorgt dafür, dass du erfolgreiche Menschen mit einem verzerrten Blick anschaust.

Meist übersiehst du auch, welche Arbeit bestimmte Personen geleistet hatten, bis sie endlich erfolgreich wurden. Die Öffentlichkeit schenkt Menschen nämlich erst dann Aufmerksamkeit, wenn sie schon erfolgreich sind.

Die Bilder vom roten Teppich können trügen – hinter echtem Erfolg steckt nämlich viel Arbeit

Geduld lernen

Wenn du also Geduld lernen möchtest, wage einen Blick hinter die Kulissen. Und erkenne, dass hinter dem Erfolg eines Menschen immer mehr steckt, als du intuitiv denkst.

Übrigens – auch Geduld mit jenen Menschen zu haben, die dir nahe sind, ist sehr wichtig. Wenn du Mutter oder Vater bist, wirst du es kennen: Hin und wieder gibt es Momente, wo du mit deinem Kind ungeduldig bist.

Zum Beispiel, wenn es zum zehnten Mal etwas macht, die es eigentlich nicht machen sollte. Oder wenn dein Kind eine Sache viel langsamer lernt, als dir lieb ist.

Auch in solchen Momenten kannst du dich darin üben, den Weg deines Kindes entspannt zu genießen. Und dabei Erfolge wie Durststrecken gleichermaßen anzunehmen.

3. Geduld lernen: Akzeptiere deine Ungeduld

Auch wenn du einen Einfluss darauf haben kannst, wie entspannt und geduldig du dein Leben beschreitest – es wird immer Momente geben, in denen du keine Geduld aufbringen können wirst.

Ungeduld ist nämlich ein sehr menschliches Gefühl.

Besonders in emotionalen Situationen ist es ganz normal, dass du hin und wieder ungeduldig bist. Anstatt also immer gegen deine Ungeduld anzukämpfen, akzeptiere sie einfach mal.

Sage dir in der nächsten Situation, in der du Ungeduld empfindest, dass deine Ungeduld da sein darf.

Denn letztendlich ist Ungeduld nicht viel mehr als ein unangenehmes Gefühl. Und genauso wie alle anderen unangenehmen Gefühle verschwindet auch deine Ungeduld am schnellsten, wenn du sie akzeptierst.

Soforthilfe für brenzlige Situationen

In manchen Situationen genügt es nicht, deine Ungeduld lediglich zu akzeptieren. Dies ist besonders dann der Fall, wenn du ein sehr impulsiver Mensch bist. Und deine Mitmenschen unter den Folgen deiner Ungeduld zu leiden haben:

  • Wenn die Supermarktkassiererin zu langsam deine Waren über das Band zieht. Und du kurz davor bist, sie für dieses Verhalten anzuschnauzen.
  • Wenn dein Partner wieder mal vergessen hat, den Müll runterzubringen. Und du ihm am liebsten deine Kaffeetasse an den Kopf werfen möchtest, damit er endlich lernt, seinen Haushaltspflichten nachzukommen.
  • Wenn deine Freunde zu spät zu deiner Geburtstagsparty kommen. Und du so eingeschnappt bist, dass du kurz überlegst, sie einfach nicht in deine Wohnung zu lassen.

In diesen (zugegebenermaßen etwas überspitzt formulierten) Szenarios kann deine Ungeduld dazu führen, dass du Dinge tust, die du später bereust.

Nur Geduld – in manchen Situationen solltest du einfach einen tiefen Atemzug nehmen

Geduld lernen

Falls du also zu impulsiven Verhalten neigst, gewöhne es dir an, im Moment deiner übersprudelnden Ungeduld Folgendes zu tun:

  1. Halte einen Moment inne und nimm drei tiefe Atemzüge.
  2. Spüre in deinen Körper hinein und lenke deine Wahrnehmung auf das, was du gerade fühlst.
  3. Lass das Gefühl einen Moment lang da sein, ohne darauf sofort mit irgendeiner Art von Verhalten reagieren zu müssen.
  4. Und dann frage dich: War die Handlung, die ich gerade geplant hatte, wirklich gerechtfertigt? Oder ist sie nur aus der Emotion des Moments entstanden?

Mit dieser Technik wirst du nicht nur langfristig Geduld lernen – du wirst auch viele schädlich impulsive Handlungen verhindern.

Du hast nun bewiesen, dass du immerhin Geduld aufbringen konntest, um diesen Artikel bis zum Ende zu lesen. Weiter so!

Denn wenn du die oben genannten Tipps regelmäßig anwendet, wird Ungeduld schon bald kein Problem mehr für dich darstellen.

Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

7 wichtige Tipps für ein glückliches Leben

Willst du endlich glücklich sein?Lass mich diesen Artikel mit einer banalen Aussage beginnen: Jeder Mensch wünscht sich ein glückliches Leben.

Du, ich, dein Arbeitskollege und auch der unfreundliche Kellner vom Café um die Ecke.

Aber…

Was macht ein glückliches Leben aus? Und was braucht man um glücklich zu sein? 

Die Sache mit dem Glück ist oft gar nicht so einfach…

Das Glück scheint immer hinter der nächsten Ecke zu sein.

In greifbarer Nähe, doch trotzdem so weit weg.

Dabei sind es oft Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.

In diesem Artikel erfährst du deshalb 7 effektive Tipps für ein glückliches Leben.

Die wichtigsten Punkte als Video

Glückliches Leben #1: Verwechsle Genuss nicht mit Glück

In unser modernen Ich-lasse-mir-meinen-Einkauf-nach-hause-liefern-Gesellschaft verwechseln viele Menschen angenehme Empfindungen mit Glück.

Immer mehr Menschen glauben also, dass Dinge wie Spaß oder Genuss automatisch zu einem glücklichen Leben führen. Doch das ist ein Trugschluss.

Egal, wie lecker ein Becher Häagen-Dazs Chocolat-Caramel Eiscreme schmeckt, wie angenehm ein Netflix-Abend mit Pizzalieferservice ist oder wie geil sich die Massage-Sitze in deinem neuen Benz anfühlen, es macht dich nicht langfristig glücklich.

Angenehme Empfindungen halten nicht lange an.

Der Genuss von leckerem Essen ist nach dem letzten Bissen vorbei. Die Unterhaltung durch einen Film endet abrupt mit dem Film. Und deine neue arschteure Lederjacke erfreut dich auch nur ein paar Tage lang – wenn überhaupt.

Glückliches Leben nicht mit Genuss verwechseln

Doch es ist nicht nur so, dass angenehme Erfahrungen dich nicht glücklich machen. Häufig machen sie dich sogar unglücklich!

Dass sich etwas gut anfühlt, heißt nämlich noch lange nicht, dass es auch gut für dich ist.

  • Eine Line Koks zu ziehen fühlt sich verdammt gut an. Doch gut ist sie nicht für dich.
  • Eine große Currywurst mit extra Pommes zu essen schmeckt lecker, ist jedoch nicht gerade gesund.
  • Lustige Katzenvideos auf Youtube anzuschauen statt deine Steuererklärung zu machen oder für deine bevorstehende Prüfung zu lernen macht zwar Spaß, wird dich jedoch in die Scheiße reiten.

Was du daraus lernen kannst

Spaß und Genuss sind wichtig. Kleine Glücksmomente auch. Doch sind sie nicht gleichbedeutend mit langfristigem Glück. Verwechsle die beiden also nicht.

Glückliches Leben #2: Nichts ist wichtiger als deine Beziehungen

Weißt du, was den allergrößten Einfluss auf deine psychische Stärke und dein Glück hat?

Deine Mitmenschen.

Ja, es ist wichtig, alleine sein zu können. Doch letztendlich sind wir soziale Wesen. Ob Freundschaften, Familie oder Partnerschaft, die Qualität unserer sozialen Beziehungen beeinflusst maßgeblich die Qualität unseres Lebens.

Anders gesagt: Um ein glückliches Leben zu führen musst du auch glückliche Beziehungen führen. 

Enge soziale Verbindungen verringern das Sterblichkeitsrisiko zum Beispiel effektiver als Alkoholabstinenz, Sport oder Idealgewicht.1 (Das soll übrigens nicht heißen, dass du jetzt einen Freifahrtschein hast, um zu einem übergewichtigen und sportverweigernden Alkoholiker zu werden.)

Die Grant-Studie ist die am längsten anhalte Studie zum Thema Glück (sie geht mittlerweile fast über 80 Jahre). In diesem Zeitraum wurden über 10.000 Seiten an Daten und Informationen gesammelt.

Und weißt du, was das Ergebnis ist?

Gute Beziehungen machen Menschen glücklicher und gesünder.

Menschen, die gute Beziehungen zu Freunden, Verwandten, der Gemeinschaft und ihrem Partner haben, leben länger, sind gesünder und sind glücklicher.

Und Menschen, die einsamer sind, als sie sein wollen, sind weniger glücklich, ihre Gesundheit verschlechtert sich schneller, ihre Gehirnfunktion lässt eher nach und sie sterben früher als Menschen, die nicht einsam sind.2

Was du tun kannst

Nichts ist wichtiger als deine Beziehungen. Pflege sie.

Glückliches Leben #3: Deine Lebensumstände sind nicht besonders wichtig

So gut wie jeder würde gern in einem schönen Haus leben, ein tolles Auto fahren, exotische Reisen machen und ein paar Nullen mehr auf dem Konto haben.

Doch tatsächlich haben diese Dinge wenig bis gar keinen Einfluss auf dein Glück.

Mal unter uns: was braucht man um glücklich zu sein?

Eigentlich nicht viel, oder? 

Bis du in deinem Leben glücklich?

Trotz Einkommensunterschieden, Kulturunterschieden und Naturkatastrophen sind Menschen auf der ganzen Welt ungefähr gleich glücklich.3

Das unsere äußeren Lebensbedingungen wenig Einfluss auf unser Glück haben, liegt an der hedonistischen Tretmühle.

Die hedonistische Tretmühle beschreibt die menschliche Tendenz, zu einem stabilen und konstanten Glückslevel zu streben.4

Widerfährt dir etwas besonders Positives oder etwas besonders Negatives, wird dieses Ereignis kurzfristig dein Glückslevel beeinflussen. Doch nach einer gewissen Adaptionszeit wird dein Glückslevel sehr wahrscheinlich wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Ob du dir jetzt einen Sportwagen kaufst, von deinem Ehepartner verlassen wirst, befördert wirst oder einen schweren Unfall hast, nach einer gewissen Adaptationszeit an die neuen Gegebenheiten wirst du dich mit großer Wahrscheinlichkeit in etwa gleich glücklich fühlen wie vor dem Ereignis.

Hierzu auch ein toller Artikel von meinem Bloggerkollegen Christof:

Warum glückliche Menschen nicht gut fürs Geschäft sind

Was du tun kannst

Es ist schön, ein eigenes Haus, ein tolles Auto oder schicke Klamotten zu haben. Doch glücklich machen uns diese Dinge nicht. Sie sind letztendlich nur Deko. Um ein glückliches Leben zu führen brauchst du also nicht viel. 

Glückliches Leben #4: Verwechsle Ziele nicht mit Glück

Unsere Gesellschaft ist von Zielen besessen. Und wahrscheinlich hast du eine Menge Ziele:

  • Du möchtest abnehmen.
  • Mehr Geld verdienen.
  • Einen Partner finden.
  • Einen Halb-Marathon laufen.
  • Selbstsicherer werden.
  • Deinen ersten Dreier machen.

Doch bei all dieser Zielverrückheit solltest du nicht vergessen, dass Ziele und Glück nicht das Gleiche sind.

Der Weg zu deinen Zielen sollte glücklich sein

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der modernen Glücksforschung ist, dass wir verdammt schlecht darin sind, vorherzusagen, was uns glücklich macht (mal davon abgesehen, dass wir kaum definieren können, was Glück überhaupt bedeutet).

Oft glauben wir, dass wir, wenn wir erst dieses oder jenes Ziel erreichen, sooooo viel glücklicher sein werden.

Wir glauben, dass wir ein glückliches Leben führen werden, wenn wir mehr Geld besitzen, befördert werden, mehr Erfolg beim anderen Geschlecht haben, ein neues Auto kaufen, eine eigene Wohnung besitzen oder endlich 5kg abnehmen.

Doch das Glück, das durch das Erreichen eines Zieles entsteht, hält in vielen Fällen nicht länger an als die Erektion eines Rentners.

Vielleicht ist es dir auch schon mal passiert, dass du ein Ziel erreicht hast, nur um dann nach ein paar Wochen zu merken, dass du nicht glücklicher bist als vorher.

Das liegt an der hedonistischen Tretmühle, die wir gerade eben betrachtet haben.

Du kannst dich nicht ewig an einer Beförderung oder einem neuen Auto erfreuen. Egal, was du erreichst, du gewöhnst dich sehr schnell daran.

Ein Ziel zu erreichen heißt deshalb noch lange nicht, dass du glücklicher wirst.

Was du tun kannst

Ich persönlich bin kein großer Fan von Zielsetzung. Von mir aus kannst du dir gerne eine Menge Ziele setzen. Erwarte jedoch nicht, dass sie dich langfristig glücklicher machen. Denn das tun sie in den meisten Fällen nicht.

Glückliches Leben #5: Vergleiche dich… aber besser!

Wie es dir geht, hängt stark davon an, wie du im Vergleich mit anderen dastehst.

Die meisten Menschen würden zum Beispiel lieber in einer Welt leben, in der sie 50.000 $ verdienen und andere 25.000 $ bekämen, als in einer Welt, in der sie 100.000 $ zur Verfügung hätten und andere 200.000 $.5

Wahrscheinlich hast du auch schon mal gehört, dass du nicht mit anderen vergleichen sollst.

Das ist zwar ein gut gemeinter Tipp, er ist jedoch kaum umsetzbar. Uns mit anderen zu vergleichen ist nämlich ein menschliches Bedürfnis.6

Jeder Mensch vergleicht sich bewusst wie auch unbewusst mit anderen Menschen. Wir wollen schließlich sehen, wo wir im Leben stehen.

Soziale Vergleiche führen auch nicht automatisch dazu, dass du dich schlecht fühlst. Es hängt nämlich davon ab, ob du dich nach oben oder nach unten vergleichst.

Wenn du dich mit anderen Menschen vergleichst und dabei gut wegkommst, wirst du dich gut fühlen. Wenn du beim Vergleich jedoch schlecht wegkommst, wirst du dich schlecht fühlen.

Wenn du dich also ständig mit Menschen vergleichst, die mehr Geld als du verdienen, attraktiver sind oder mehr erreicht haben, wirst du dich schlecht fühlen.

  • Thomas verdient mehr als ich.
  • Claudia führt eine bessere Beziehung.
  • Marie hat einen tolleren Körper.

Zack, schon fühlst du dich klein, dumm und minderwertig.

Vergleichst du dich aber zum Beispiel mit Menschen, die weniger als du verdienen, unattraktiver als du sind oder in deinen Augen weniger erreicht haben, wirst du dich besser fühlen.

Letztendlich ist es wichtig, dass du dich nach oben wie auch nach unten vergleichst. Dich nur nach oben zu vergleichen ist nicht gut für dein Selbstbild. Doch es ab und an zu tun kann dich motivieren und inspirieren.

Was du tun kannst

Es wird immer jemanden geben, der mehr als du hat, attraktiver ist oder etwas besser kann. Mach dir aber auch bewusst, dass es sehr viele Menschen gibt, denen es schlechter geht als dir. Vergleiche dich also nicht nur nach oben, sondern auch nach unten.

Glückliches Leben #6: Versuche nicht, Dinge zu ändern, die du nicht ändern kannst

Es gibt Dinge, die kannst du beeinflussen. Und es gibt Dinge, die kannst du nicht beeinflussen. Zum Beispiel:

  • Deine Größe.
  • Deine Vergangenheit.
  • Die Reaktion anderer Menschen auf dich.
  • Die Wirtschaft.
  • Das Ergebnis deiner Fußballmannschaft.

Wenn du dir ein glücklicheres Leben wünschst, dann konzentriere dich auf die Dinge, die du verändern kannst.

Oft reiben sich Menschen an den Dingen auf, die sie nicht verändern können. Und dann jammern sie, verfallen in Selbstmitleid oder nehmen die Opferrolle ein.

Sei glücklicher mit dem, was dun hast

Wenn du dich jedoch auf das konzentrierst, was du verändern kannst, bekommst du das Gefühl von Kontrolle. Du merkst, dass du einen Einfluss auf dein Leben hast und Dinge aus eigener Kraft verändern kannst. Und das ist verdammt wichtig.

Das Gefühl von Kontrolle ist nämlich eine Quelle für psychische Gesundheit.7 Menschen, die die Kontrolle über ihr Leben verlieren, sind oftmals unglücklich, hilflos, hoffnungslos und werden depressiv.8

Also, höre auf, dich als Opfer der Umstände zu sehen und konzentriere dich auf das, was du beeinflussen kannst.

Was du tun kannst

Wende die „Halt deine Schnauze und mach etwas“-Regel an:

Egal, was du erreichen möchtest oder was dein Problem ist, überlege dir, was du tun kannst. Und dann halt deine Schnauze und mach es.

Glückliches Leben #7: Versuche nicht alles Negative zu vermeiden

Viele Menschen versuchen, jegliche Art von negativer Erfahrung zu meiden.

Sie glauben, dass ein glückliches Leben bedeutet, dass sie sich immer gut fühlen müssen. Doch das ist ein großer Irrglaube.

Übrigens! Mehr dazu auch in diesem Video:

Zum glücklich sein gehören auch negative Erfahrungen.

Und paradoxerweise sind es häufig die negativen Erfahrungen, die langfristig positiv für dich sind:

  • Zu scheitern führt dazu, dass du mehr und mehr herausfindest, was deine Stärken sind und was für dich funktioniert.
  • Dich immer wieder deinen Ängsten und Unsicherheiten zu stellen führt dazu, dass du ein starkes Selbstvertrauen entwickelst.
  • Die schwierigen und unangenehmen Gespräche in deiner Beziehung führen zu mehr Vertrauen und Nähe.
  • Dass dich Menschen ausnutzen führt dazu, dass du lernst Grenzen zu setzen und Nein zu sagen.

Glückliche Menschen sind nicht glücklich, weil sie keine negativen Erlebnisse haben. Sie sind glücklich, weil sie gelernt haben, damit umzugehen.

Was du tun kannst

Fange an, dich den Herausforderungen und Problemen im Leben zu stellen anstatt vor ihnen davonzulaufen.

Du wirst nicht glücklicher, in dem du alles Negative vermeidest. Du wirst glücklicher, in dem du lernst, damit umzugehen.

Der „schnellste“ Weg zu einem glücklichen Leben

Laut der moderne Glücksforschung ist es enorm wichtig, dass wir das Gefühl von Kontrolle in unserem Leben haben.

Natürlich können wir das Leben nicht kontrollieren.

Unvorhergesehen Dinge passieren. Gute wie auch schlechte.

Doch es ist enorm wichtig, dass du das Gefühl hast, über dein Leben selbst zu bestimmen.

Das du etwas ändern kannst. Dass du fähig bist, mit Herausforderungen und Rückschlägen umzugehen. Dass du vorankommst und deine Ziele erreichst.

Anders gesagt: je mental stärker du bist, desto glücklicher wirst du wahrscheinlich sein.

Aus diesem Grund habe ich einen Newsletter genau zu dem Thema erstellt. Darin erfährst du, wie du besser mit negativen Gedanken umgehst, mehr Selbstdisziplin entwickelst und ein positive Einstellung entwickelst.

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Leidest du unter negativen Gedanken?

Nichts beeinflusst dein Leben mehr als deine Gedanken. In meinem Ratgeber Mindset erfährst du deshalb, wie du negative Gedanken loswirst, alten Schmerz hinter dir lässt und besser mit Stress umgehst. Trage deine E-Mail Adresse ein und ich schicke dir den Ratgeber kostenlos als PDF zu.

Du hast Angst vor dem Alleinsein? Überwinde deine Angst in 3 Schritten!

Die Angst vor dem Alleinsein ist eines der unangenehmsten Gefühle, die es gibt. Wie du diese Angst ein für alle Mal überwindest, erfährst du in diesem Artikel.

Angst vor dem AlleinseinJeder von uns sehnt sich nach Geborgenheit. Nach Nähe und Bestätigung.

Und nach dem Gefühl, für jemanden wichtig zu sein.

Meistens versuchen wir, diese Sehnsüchte durch eine Beziehung zu befriedigen. Und das ist vollkommen ok.

Zum Problem wird das jedoch, wenn:

  • du dich aus Angst zu sehr an deinen Partner zu klammerst.
  • dir die Vorstellung an ein Leben ohne ihn Qualen & Angst vor dem Alleinsein bereitet.
  • du feststellst, dass du nicht alleine sein kannst – und dich immer wieder von einer Beziehung in die nächste stürzt.

Denn in diesen Fällen hat dich die Angst vor dem Alleinsein im Griff.

Wie du diese Angst überwindest und loslässt, verrate ich dir anhand von drei Tipps, die du in deinen Alltag integrieren kannst.

Du hast nach einem Artikel gesucht, der dir generell hilft, mit dem Gefühl von Einsamkeit umzugehen? Dann schau doch mal hier vorbei: Was du gegen Einsamkeit tun kannst.

In diesem Artikel geht es nämlich viel mehr um die Angst, für immer alleine zu bleiben.

Bevor wir zu den eigentlichen Tipps kommen, solltest du jedoch wissen, wieso es überhaupt so wichtig ist, dich deiner Angst vor dem Alleinsein zu stellen.

Wie dir deine Angst vor dem Alleinsein schadet:

Ständig in Angst zu leben ist ein beschissenes Gefühl.

Dass deine Lebensqualität stark darunter leidet, brauche ich dir nicht zu erzählen. Was dir vielleicht noch nicht bewusst war – wenn du Angst vor dem Alleinsein hast, legst du viele Verhaltensweisen an den Tag, die dir langfristig schaden:

  • Du tust alles für deinen Partner und gibst dich selbst dabei vollkommen auf. Anstatt Grenzen zu setzen, verzeihst du ihm jedes noch so respektlose Verhalten, weil du Angst hast ihn sonst zu verlieren. Gleichzeitig vernachlässigst du deine eigenen Hobbies und Freundschaften.
  • Aus Angst hältst du an einer Beziehung fest, die du schon längst hättest beenden sollen. Und das nur, weil ein Leben ohne Partner für dich schwer vorstellbar ist.
  • Du wirst schnell eifersüchtig. Sobald dein Freund oder deine Freundin mal etwas ohne dich unternimmt, malst du dir schon aus, wie er dich betrügt. Auch ein kurzes Gespräch mit einer anderen attraktiven Person reicht aus, um dich auf die Palme zu bringen oder sogar große Angst in dir zu schüren.

Wenn du Angst vor dem Alleinsein hast, klammerst du dich gerne an deinem Partner fest

Angst vor dem Alleinsein

Vielleicht hast du bisher gedacht, dass dieses Verhalten ein Beweis dafür ist, wie sehr du deinen Partner liebst. Die ernüchternde Wahrheit ist jedoch:

Du bist einfach nur abhängig.

Deine Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung ist so groß, dass du dafür bereit bist, fast alles zu tun. Weil du dich nicht allein gelassen fühlen möchtest, machst du dich von deinem Partner emotional abhängig.

Und eine Beziehung der Abhängigkeit ist nie eine gesunde Beziehung.

Was kannst du jetzt also tun, um deine Angst vorm Alleinsein loszulassen?

1. Angst vor dem Alleinsein: Pflege deine Freundschaften

Wir leben in einer Epoche der Einsamkeit.

Eine Studie aus den USA mit 300 Tausend Teilnehmern hat herausgefunden, dass wir uns seit einigen Jahren immer stärker von anderen Menschen isolieren. Da soziale Verbundenheit ein menschliches Grundbedürfnis ist, überrascht es nicht, dass dies auch gesundheitliche Schäden nach sich zieht. So kommt die Studie zu dem Schluss, dass Einsamkeit in den USA ein größeres Gesundheitsproblem ist als Fettleibigkeit.

Was wir aus dieser Studie lernen können?

Wir brauchen den Kontakt zu anderen Menschen, wenn wir unsere Einsamkeit bewältigen wollen.

  • Wir möchten die Nähe und Liebe einer Bezugsperson spüren, die uns wirklich wichtig ist.
  • Wir möchten uns wertgeschätzt und wichtig fühlen.
  • Wir möchten die schönen Erfahrungen unseres Lebens mit unseren Mitmenschen teilen.

Viel zu oft vernachlässigen wir diese Bedürfnisse.

Oder wir denken, dass wir sie nur durch unseren Partner befriedigen können.

Wir sind dann so sehr auf unsere Beziehung fokussiert, dass wir alle anderen zwischenmenschlichen Verbindungen vernachlässigen.

Unsere Freundschaften werden dann immer unpersönlicher – bis wir diese irgendwann fast nur noch über WhatsApp und Facebook pflegen. Dass wir uns unter solchen Umständen traurig und einsam fühlen sowie Angst vor dem Alleinsein haben, ist gar kein Wunder.

Wenn die oben beschriebene Situation auf dich zutrifft, wird es Zeit, etwas zu ändern:

Schenke deinen Freundschaften mehr Aufmerksamkeit

Wenn ich in der Vergangenheit mit meinen Freundschaften nicht zufrieden war, hatte das meist nur einen Grund:

Ich habe selbst nicht genug Zeit und Energie in sie investiert.

Damals dachte ich, dass Freundschaften entweder funktionieren oder nicht.

Freunde sind ein Wundermittel gegen deine Angst vor dem Alleinsein

Angst vor dem Alleinsein

Heute ist mir bewusst, dass soziale Beziehungen erst dann richtig aufblühen, wenn du sie pflegst und dich voll und ganz auf sie einlässt.

  • Wenn du anfängst, mehr Zeit mit den Menschen zu verbringen, die dir wichtig sind. Und dir Gedanken darum machst, wie ihr gemeinsam eine schöne Zeit haben könnt.
  • Wenn du bereit bist, dich selbst auch mal hintenanzustellen. Und für die, die deine Hilfe brauchen, da zu sein.
  • Wenn du lernst, deinen Freunden ihre Macken zu verzeihen. Und stattdessen dankbar bist für all das Schöne, das sie in dein Leben gebracht haben.

Wenn es dir gelingt, ein Mensch zu sein, in dessen Gegenwart sich andere wohlfühlen, wird es dir auch nicht schwerfallen, tiefe Freundschaften aufzubauen.

Öffne dich – und habe keine Angst, dich von deiner verletzlichen Seite zu zeigen

Vor einigen Monaten habe ich angefangen, Workshops für Männer zu geben, die ihrer eigenen maskulinen Essenz näherkommen und wahre Brüderlichkeit erleben wollen.

Immer wieder überrascht es mich, welch starke Wirkung es hat, wenn ein Mann merkt, dass er sich bei mir komplett öffnen darf.

Wenn er feststellt, dass er nicht verurteilt wird, wenn er in der Gruppe weint.

Oder er von seinen tiefsten Ängsten und schlimmsten Lebensphasen erzählt – und sich damit sehr verletzlich macht.

Sehr schnell entsteht durch diese Offenheit eine enorme Verbundenheit zwischen den Männern.

Und dadurch wird eine unverrückbare Tatsache deutlich:

Erst, wenn du dich deinen Mitmenschen auch von deiner verletzlichen Seite zeigen kannst, baust du eine wirkliche Verbindung zu ihnen auf.

Lass diesen Satz mal wirklich zu deinem Herzen durchsickern. Anstatt ihn nur auf einer rationalen Ebene verstehen zu wollen.

Und dann fang an, dich in Verletzlichkeit zu üben:

  • Lasse deine Freunde wissen, was in deinem Inneren vorgeht. Was dir Angst macht, welche Unsicherheiten du spürst, welche Erlebnisse aus deiner Vergangenheit du noch heute mit dir herumträgst und warum das Alleinsein manchmal so schwierig für dich ist.
  • Lege deine Masken ab. Immer den coolen Macker zu machen oder für jeden der Pausen-Clown zu sein – diese Verhaltensweisen sind oft nur Masken und damit wirst du sehr alleine sein. Sie verhindern, dass deine Freunde dein wahres Gesicht zu sehen bekommen. Und dadurch fällt es ihnen schwer, eine wirkliche Verbindung zu dir aufzubauen.
  • Bitte um Hilfe. Sich verletzlich zu machen bedeutet auch, Hilfe einzufordern, wenn du sie brauchst. Falls du dich also das nächste Mal einsam oder verloren fühlst, hab keine Angst zum Telefon zu greifen und einen vertrauten Menschen anzurufen.

Du möchtest nicht mehr einsam sein? Dann zeige dich von deiner verletzlichen Seite

Angst vor dem Alleinsein

Jemanden in deinem Leben zu haben, mit dem du sowohl dein Glück als auch deine Sorgen teilen kannst, ist eine der schönsten Sachen der Welt.

Und gleichzeitig ist es das beste Heilmittel gegen tiefe Einsamkeit.

Dieser vertraute Mensch muss jedoch nicht dein Partner sein. Dein Freundeskreis eignet sich dafür genauso gut.

Je zufriedener du nämlich in deinen Freundschaften bist und je tiefer die Verbindungen zu deinen Freunden sind, desto weniger klammerst du dich an deinen Partner.

Wieso?

Weil er auf einmal nicht mehr der Einzige ist, der deine Bedürfnisse nach Nähe, Geborgenheit und Bestätigung stillen muss.

Dadurch sinkt auch automatisch deine Angst vor dem Alleinsein. Denn auch, wenn dein Partner sich von dir trennt, hast du Menschen in deinem Leben, die dich auffangen und die dir Halt geben.

(Ließ auch: Wie du deine Minderwertigkeitskomplexe überwindest)

2. Angst vor dem Alleinsein: Begegne deiner Schattenseite

Einsamkeit und Alleinsein sind zwei ganz verschiedene Dinge.

So kannst du dich zum Beispiel in Gesellschaft vieler Leute einsam fühlen, obwohl du nicht alleine bist.

Genauso kannst du aber auch in schönster Natur allein, aber nicht einsam sein.

Was also sorgt dafür, dass du Angst vor dem Alleinsein hast?

Es ist die Angst davor, deiner Schattenseite zu begegnen.

  • Die Angst, unangenehme Gefühle spüren zu müssen.
  • Die Angst, in Kontakt mit deiner eigenen Unsicherheit zu kommen.
  • Die Angst, dich schwach und verletzlich zu fühlen.

Diese Angst sorgt dafür, dass du dich vor dem Alleinsein fürchtest.

Sie sorgt außerdem dafür, dass du deinen Partner kaum aus den Augen lässt, weil du dich vor der Leere fürchtest, die entsteht, wenn er nicht da ist.

Eine Leere, die nicht daherkommt, dass du deinen Partner so sehr liebst und unbedingt mit ihm zusammen sein musst.

Sondern vielmehr ein Zeichen dafür ist, dass du nie gelernt hast, allein glücklich zu sein.

Und dies solltest du ändern.

  • Erlaube dir für eine halbe Stunde pro Tag, nur bei dir zu sein. Ohne Smartphone, ohne sozialen Kontakt, ohne Ablenkung. Spüre in deinen Körper hinein und erlaube dir, das, was hochkommt, wirklich zu fühlen. Nutze das Alleinsein als Moment des Reflektierens.
  • Versuche, deine Schattenseite kennenzulernen. Welche Situationen im Alltag wühlen dich emotional auf? Wann kommen Erinnerungen an negative Ereignisse aus deiner Vergangenheit hoch? Wann fühlst du dich unsicher, ängstlich oder hilflos? Warum ist das Alleinsein so schwierig für dich?
  • Nimm das an, was da ist. Negative Gefühle sind doof. Und deshalb wollen wir sie meistens auch so schnell wie möglich wieder loswerden. Sobald du einem unangenehmen Gefühl jedoch die Erlaubnis gibst, da zu sein – sobald du dich in dem Moment so akzeptierst, wie du gerade bist – und sobald du aufhörst, ständig gegen das Alleinsein anzukämpfen – stellt sich in dir ein innerer Frieden ein, der dein Leid in dem Moment wesentlich erträglicher macht.

Deine Schattenseite kennenzulernen und diese wirklich anzunehmen, ist ein Prozess, der Zeit benötigt. Dieser Prozess ist außerdem wesentlich komplexer, als ich es hier dargestellt habe.

Und dennoch – wenn du dich in der Annahme deiner unangenehmen Seiten übst, wirst du schon innerhalb kurzer Zeit Veränderungen in deinem Leben spüren.

Deine Angst vor dem Alleinsein besiegst du nur, wenn du Einsamkeit auch mal aushalten kannst

Angst vor dem Alleinsein

Eine echte Verbindung aufbauen

Vielleicht hast du dich gerade gefragt, ob dieser zweite Tipp im Wiederspruch zum ersten steht.

Eben habe ich dir noch geraten, mehr Zeit mit Freunden zu verbringen. Und jetzt sage ich, dass du häufiger alleine sein sollst.

Wie passen diese Vorschläge zusammen?

Ganz einfach:

Wenn du alleine bist, lernst du dich selbst besser kennen. Du stehst stärker im Kontakt mit deinen eigenen Gefühlen und mit deinem authentischen Ich.

Gehst du aus dieser Haltung heraus in Kontakt mit anderen Menschen – mit deinen Freunden, deiner Familie oder deinem Partner – dann ist der Kontakt echt.

Du kannst erst eine wirkliche Verbindung zu einem Menschen aufbauen, wenn du mit dir selbst verbunden und in deiner Mitte bist.

Denn andernfalls wirst du den anderen Menschen immer benutzen – um deine Sehnsüchte zu stillen oder um dich von dir selbst abzulenken.

Und genau deshalb ist eine gesunde Balance zwischen Alleinsein und zwischenmenschlichem Kontakt sehr wichtig, wenn du dich von deiner Angst vor Einsamkeit befreien möchtest.

Unabhängigkeit macht dich attraktiv

Wenn du lernst, deine Schattenseiten zu akzeptieren und dich auch ohne die Gesellschaft anderer Menschen wohlzufühlen, machst du dich damit freier und unabhängiger.

Du tust nun nicht mehr alles, um ein Gefühl von Bestätigung und Geborgenheit zu bekommen, weil du dir dieses Gefühl zumindest teilweise selbst geben kannst.

Und dieser Umstand wirkt auf potentielle Partner unglaublich anziehend.

Wenn du aus einer Energie des Überflusses heraus einem neuen Menschen begegnest, wird er spüren, dass du ihn nicht zum Leben brauchst. Und dadurch hat er oder sie die Möglichkeit, dich auf eine sehr entspannte, ungezwungene Art kennenzulernen.

Sobald du weniger Angst vor dem Alleinsein hast, fühlen sich Menschen in deiner Gegenwart wohler und haben mehr Lust, mit dir eine echte Verbindung einzugehen. Eine Verbindung auf Augenhöhe, die es dir möglich macht, eigene Grenzen zu setzen.

Und dadurch wirst du (paradoxerweise) auch weniger alleine sein.

3. Angst vor dem Alleinsein: Baue die richtigen Erwartungen auf

Wir leben in einer verrückten Welt. In einer Welt voller wunderbarer Möglichkeiten.

Nicht nur können wir uns über Dienste wie Netflix und Spotify mit einer schier endlosen Auswahl an Filmen und Musik beballern.

Auch die Auswahl an potenziellen Partnern ist in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen.

  • Apps wie Tinder und ein Leben in der Großstadt geben uns das Gefühl, jeden Tag dutzende neue Menschen kennenlernen zu können.
  • Günstiges und unkompliziertes Reisen ermöglicht es uns, im Handumdrehen neue Kulturen kennenzulernen. Dadurch steigt die Auswahl an schönen Menschen, mit denen wir anbandeln können, nur noch mehr.
  • Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft immer offener geworden. Sich sexuell auszuleben und verschiedenste Beziehungsmodelle auszuprobieren ist heutzutage (zumindest im Westen) wesentlich unproblematischer als noch vor 30 Jahren.

Versteh mich nicht falsch – diese Entwicklungen haben viele gute Seiten. Viele davon habe ich selbst schon genießen können.

Gleichzeitig ist ein Überfluss an Optionen aber auch sehr tückisch.

Während unsere Eltern und Großeltern sich gefühlt auf den nächstbesten Menschen gestürzt haben und mit ihm eine Familie gründeten, machen wir das komplette Gegenteil.

Wir erwarten von unseren Partnern, dass sie einfach rundum perfekt zu sein haben – perfektes Aussehen, perfekter Charakter, das ganze Paket halt.

Viele Menschen, größere Auswahl – aber ist das immer gut?

Angst vor dem Alleinsein

Erst, wenn wir das Gefühl haben, dass diese exorbitanten Ansprüche erfüllt sind, lassen wir uns auf einen Menschen wirklich ein. Und selbst dann müssen wir mit der Angst leben, dass wir vielleicht doch die falsche Entscheidung getroffen haben könnten.

„Es gibt schließlich noch soooo viele andere Männer oder Frauen, die die ich kennenlernen könnte. Und vielleicht ist mein Seelenverwandter ja doch noch irgendwo da draußen. Und wartet nur darauf, von mir gefunden zu werden.“

Kommen dir diese Gedanken bekannt vor?

Dann wird es Zeit dafür, dass du dich endgültig von ihnen befreist.

Höre auf mit der Jagd nach der einen wahren Liebe

Überhöhte Erwartungen bei der Partnersuche sind aus einem einfachen Grund problematisch:

Sie machen uns neurotisch.

Die Vorstellung, dass es auf diesem Planeten einen perfekten Partner für uns gibt, klingt zwar romantisch.

Was ist aber, wenn du diesem Menschen nie oder einfach zum falschen Zeitpunkt begegnest?

In diesem Fall ist die Kacke richtig am Dampfen.

Vielleicht merkst du jetzt, wie sehr dich die Vorstellung von der einen wahren Liebe unter Druck setzt. Gleichzeitig sorgt sie auch dafür, dass du Angst vor dem Alleinsein hast. Schließlich bist du ja für immer zu einem Leben voller Einsamkeit verdammt, falls du die Sache mit deinem Traumpartner vermasselst.

Wie gelingt es dir nun aber, dich von deinen überhöhten Erwartungen zu befreien?

1. Du besiegst die Angst vor dem Alleinsein, sobald du erkennst, dass es nicht die eine wahre Liebe gibt

Manche Menschen passen besser zu dir, andere schlechter.

Und mit wieder anderen verstehst du dich so gut, dass du dir eine Beziehung mit ihnen vorstellen kannst.

Gehe neugierig und mit einem offenen Herzen durch die Welt. Lerne neue Leute kennen und versuche, ihnen vorurteilsfrei und mit aufrichtigem Interesse zu begegnen.

Du wirst feststellen, dass es mehr potenzielle Partner für dich gibt, als du gedacht hast.

Und dies wird dafür sorgen, dass dein Gefühl der Einsamkeit schwindet.

2. Mache dir bewusst, dass jede Beziehung auch Arbeit bedeutet

Einen passenden Partner zu finden, ist die eine Sache.

Eine gute Beziehung zu führen ist nochmal etwas ganz anderes.

Ob du in einer Beziehung glücklich wirst, hängt nur beschränkt von deinem Partner ab – und zu einem großen Teil davon, wie viel Energie ihr in eure Beziehung steckt.

  • Habt ihr Verständnis für die Macken des jeweils anderen?
  • Bemüht ihr euch, einander wirklich zu lieben und auch in harten Zeiten zueinander zu halten?
  • Was tut ihr aktiv, um die Beziehung frisch und lebendig zu halten?

3. Lass dich nicht von Angst abhalten, herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist

Natürlich solltest du nur eine Beziehung mit einem Menschen führen, der auch zu dir passt.

  • Bedeutet das, dass er oder sie dafür aussehen muss wie ein Model?
  • Bedeutet das, dass er oder sie dir deine Wünsche von den Lippen ablesen muss?
  • Bedeutet das, dass er oder sie immer gut gelaunt sein muss?

Nein, das bedeutet es nicht.

Diese oder ähnliche Erwartungen an deinen Partner sind schlicht und einfach unrealistisch.

Nicht nur das – sie sorgen außerdem dafür, dass du den Blick fürs Wesentliche verlierst.

Mit welchem Menschen möchtest du mal alt werden?

Angst vor dem Alleinsein

Anstatt dich also mit nicht erfüllbaren Ansprüchen unglücklich zu machen, überlege dir, welche Werte dir wichtig sind. Auf diese Werte solltest du nämlich auch bei deinem Partner achten.

  • Ist dir ein gesunder und aktiver Lebensstil wichtig? Dann wirst du mit einem Partner, der sich nur von Fastfood ernährt und keinen Sport treibt, nicht glücklich.
  • Du stehst auf Ehrlichkeit und Klarheit? Trenne dich von Menschen, die es lieben, mit dir Spielchen zu spielen.
  • Du brauchst viel Liebe und Zuneigung? Dann höre auf, dich auf gefühlskalte Menschen einzulassen.

In dem Moment, in dem du beim Dating auf die Dinge achtest, die wirklich wichtig sind, wird dein Leben wesentlich entspannter.

Du wirst Menschen begegnen, in denen Gegenwart du dich richtig wohl fühlst.

Sobald du erkennst, dass es von diesen Menschen mehr als genug gibt, wird die Angst vor dem Alleinsein von dir abfallen.

Mit sich selbst im Reinen sein – mit diesen 3 Schritten klappt es

Wer möchte nicht gerne mit sich selbst im Reinen sein? Wie dir dies gelingt – wie du ein Gefühl von Gelassenheit, Erdung und Vertrauen entwickelst und innere Widerstände auflöst, erfährst du in diesem Artikel.

Kennst du das:

  • Hast du manchmal das Gefühl, innerlich zerrissen zu sein?
  • Ist dein Alltag von Stress, Unruhe und latenter Angst geprägt?
  • Bist du immer auf der Suche nach irgendetwas – ohne zu wissen, was es ist?
  • Leidest du einfach nur zu oft an Gefühlen, mit denen du nicht umgehen kannst?

Falls du dich in einer dieser Fragen wiedergefunden hast, bist du hier genau richtig.

In den nächsten Absätzen verrate ich dir anhand von 3 Schritten, wie du wieder mehr Gleichgewicht in dein Leben bringst. Und lernst, mit dir selbst im Reinen zu sein.

1. Mit sich selbst im Reinen sein: Fange wieder an, zu fühlen

Viele menschliche Probleme haben ihren Ursprung in unserer Unfähigkeit zu fühlen und wirklich unseren Körper zu spüren.

Wir leben so sehr in unserem Kopf, dass wir ein Gefühl für unsere Essenz verloren haben. Viele wertvolle Signale, die unser Körper uns sendet, werden entweder unterdrückt oder ignoriert.

Dieses Verhalten führt nicht nur dazu, dass wir ein unauthentisches, eingeengtes Leben führen. Es sorgt auch dafür, dass Krankheiten und psychische Beschwerden sich in unser Leben einschleichen.

Menschen, die mit sich selbst im Reinen sein können, sind sich dieses Phänomens bewusst. Sie haben daher eine starke Verbindung zu ihrer Intuition, zu ihren körperlichen Empfindungen und ihren Emotionen entwickelt.

Wie du dich auf deine Gefühle einlässt

Deine Gefühle anzunehmen, mag am Anfang schwer sein. Besonders, wenn du über Jahre hinweg das Gegenteil gewohnt bist.

Deshalb habe ich hier eine Anleitung für dich zusammengestellt, die dir helfen wird, mehr in deine Gefühle einzutauchen.

  1. Identifiziere das Gefühl.
    Fange an, dir bewusst zu machen, in welchen Situationen ein Gefühl in dir aufkommt. Meist macht sich dieses Gefühl zunächst als körperliche Empfindung bemerkbar – zum Beispiel als Druck in der Brust oder als Knoten im Hals. Zunächst wirst du mit diesem Schritt Probleme haben. Je häufiger du die Übung machst, desto leichter wird er dir jedoch fallen.
  2. Lasse dich vollständig auf das Gefühl ein.
    Besonders unangenehme Gefühle wirst du fast schon automatisch wegdrücken wollen. Gib diesem Impuls nicht nach. Lasse das Gefühl stattdessen zu. Atme hinein in das Gefühl und spüre, wie es dich vollständig erfasst. Es darf da sein. Es möchte da sein. Es ist gut, dass es da ist. Versuche nicht, das Gefühl zu interpretieren oder dich zu fragen, wo es herkommt. Bleibe bei der Körperempfindung und lasse es einfach zu.
  3. Beobachte, wie das Gefühl wieder verschwindet.
    Nimm nun ein paar tiefe Atemzüge. Stell dir vor, wie du das Gefühl bei jedem Einatmen durch deinen Körper zirkulieren lässt – und bei jedem Ausatmen aus deinem Körper hinauslässt. Jetzt, wo du das Gefühl angenommen hast, darf es auch wieder gehen.
Mit sich selbst im Reinen sein

Wirklich zu fühlen kann wunderschön sein – und gleichzeitig sehr beängstigend

Je geübter du darin wirst, Gefühle anzunehmen, desto unbeschwerter wird dein Leben.

Ein innerer Frieden wird sich dann in dir einstellen, da du den Dingen weniger Widerstand entgegenbringst. Gleichzeitig wirst du stärker mit deiner Intuition verbunden sein – und schneller spüren, wenn eine Sache für dich nicht richtig ist.

(Lese auch: Wie du die Angst vor dem Alleinsein überwindest)

2. Mit sich selbst im Reinen sein: Erkenne, dass du genug bist

Mit sich selbst im Reinen sein bedeutet auch, mit sich selbst zufrieden zu sein.

Du kannst jedoch nicht mit dir zufrieden sein, wenn du glaubst, du musst erst noch dieses oder jenes erreichen.

  • Einen perfekten Partner anziehen.
  • Einen Traum-Job finden.
  • Ein eigenes Haus haben.
  • Ein sexy Körper.

Wir rennen oft Dingen hinterher, von denen wir uns mehr Zufriedenheit erhoffen.

Diese Dinge sollen uns ein Gefühl von Sicherheit geben oder unser Selbstwertgefühl stärken. Wir wollen uns anhand dieser Dinge beweisen, dass wir genug sind.

Viel zu lange dauert es oft, bis wir merken, dass kein Erfolg im Außen für diesen Beweis ausreicht.

Und wieso?

Weil unsere Grundannahme falsch ist.

Wir gehen davon aus, dass irgendetwas an uns nicht in Ordnung ist. Basierend auf dieser Annahme richten wir unser gesamtes Leben danach aus, dieses eine etwas in Ordnung zu bringen.

Was wir nicht merken: Anstatt uns besser zu fühlen, geht es uns dadurch meist nur noch schlechter. Denn mit jedem Schritt auf dem Weg zu einem besseren Selbst verstärken wir unsere Grundannahme, dass wir eigentlich nicht gut genug sind.

Wie du den Teufelskreis durchbrichst

  • Sage dir so oft es geht, dass du genug bist. Dass du nichts tun musst, um Liebe und Anerkennung verdient zu haben. Oder als Mensch wertvoll zu sein.
  • Immer, wenn du unbedingt eine Sache erreichen musst, frage dich: Wieso möchte ich diese Sache erreichen? Wieso ist sie mir so wichtig? Steckt dahinter vielleicht das Bedürfnis, mich selbst besser oder vollkommener zu fühlen? Was würde passieren, wenn ich diese Sache loslassen oder scheitern würde?
  • Vertraue darauf, dass es dir mit der Zeit gelingen wird, deine falschen Grundannahmen loszulassen. Sei dir aber auch bewusst, dass dies nicht von heute auf morgen geschehen wird. Schließlich bist du dein ganzes bisheriges Leben damit verbracht, Dingen hinterherzurennen, die dir ein Gefühl von Ganzheit vermitteln sollen. Es wird nicht einfach, auf einmal damit aufzuhören.
Mit sich selbst im Reinen sein

Sobald du fühlst, dass du genug bist, gehst du unbeschwerter durchs Leben

Auf rationaler Ebene zu erkennen, dass du genug bist, ist der erste Schritt.

Dies emotional zu begreifen und in deinem Unterbewusstsein zu verankern, ist sehr viel schwerer.

Ein Großteil deines Mangel-Gefühls stammt nämlich aus deiner Kindheit und Jugend. Die Erfahrungen, die du in dieser Zeit gemacht hast, haben in dir emotionale Wunden hinterlassen.

Und diese Wunden bestimmen heute noch dein Denken, Handeln und Fühlen.

Lies auch: Vertrauen aufbauen in 3 simplen Schritten

3. Mit sich selbst im Reinen sein: Schaue deinen Schattenseiten an

Menschen, die mit sich selbst im Reinen sein können, haben ein gewisses Maß an Integrität. Das bedeutet, dass ihre Worte, Gefühle, Gedanken und Handlungen übereinstimmen. Oder zumindest ungefähr in dieselbe Richtung gehen.

Wieso aber fällt es uns oft schwer, integer zu sein?

Weil wir in unserer Psyche mehrere Anteile haben, die oft gegeneinander arbeiten. Und die Anteile, derer wir uns nicht bewusst sind und die wir gleichzeitig an uns ablehnen, bereiten uns dabei die größten Schwierigkeiten.

Der bekannte Psychoanalytiker Carl Gustav Jung nannte diese Anteile unseren Schatten. Er war der Meinung, dass eine Leben in Frieden nur möglich sei, wenn wir diesen Schatten ans Licht holen, annehmen und in unsere Persönlichkeit integrieren.

Klingt etwas zu abstrakt? Ein Beispiel.

Nehmen wir an, dass du als Kind immer sehr fleißig in der Schule warst. Du hast es geliebt, ein neues Buch auszupacken und interessante Dinge zu lernen. Während des Unterrichts hast du dich immer zuerst gemeldet und Hausaufgaben waren für dich eine Freude.

Wenn es in deinem Freundeskreis nun aber uncool war, etwas für die Schule zu machen oder sich überhaupt auch nur auf den Unterricht zu freuen, wird ganz schnell Folgendes passiert sein. Du wirst angefangen haben, den lernbegeisterten Teil in dir unterdrückt zu haben. Er ist dann Teil deines Schattens geworden.

Vielleicht stellst du bemerkst du nun, etliche Jahre später, wie du deine Neugier auf die Welt und deinen Wissensdurst vor anderen Menschen versteckst. Dass dein Schatten hier am Werk ist, ist dir nicht bewusst.

Mit sich selbst im Reinen sein

Du brauchst vor deinem Schatten keine Angst zu haben

An diesem Beispiel siehst du, wie sehr uns Kindheitserfahrungen prägen. Fange deshalb an, deinen Schatten anzuschauen:

  • Welche unangenehmen oder traumatischen Erfahrungen haben deine Kindheit und Jugend geprägt?
  • Welche Vorstellungen über dich und die Welt hast du von deinen Eltern, Freunden oder anderen Bezugspersonen übernommen?
  • Welche Verhaltensweisen, Emotionen oder Überzeugungen durftest du haben, welche nicht?
  • Hast du bestimmte Minderwertigkeitskomplexe?
  • Welche Werte wurden als positiv angesehen, welche verachtet?
  • In welchen Situationen wirst du heute immer wieder getriggert – sprich reagierst du viel emotionaler, als es für die Situation angemessen ist?
  • Wann fällt es dir schwer, Nein zu sagen?

Sobald du die verschiedenen Anteile in dir entdeckt hast, kannst du zwischen zwei Möglichkeiten wählen:

1. Du lässt die Anteile in dir miteinander kommunizieren.

Diese Möglichkeit solltest du besonders dann in Betracht ziehen, wenn du feststellst, dass zwei Anteile in dir ganz unterschiedliche Absichten haben. Stelle dir dazu bildlich vor, wie deine verschiedenen Anteile aussehen könnten.

In unserem Beispiel gäbe es einen Teil, der Angst davor hat, seine Neugier zu zeigen. Diesen Anteil könntest du dir als verschrecktes kleines Kind vorstellen. Der andere Teil ist wesentlich stattlicher und imposanter. Es ist der Anteil, der sich auf das Leben freut, neugierig und gespannt ist.

Du kannst nun zwischen beiden Anteilen vermitteln, indem du dir innerlich anhörst, was sie dir zu sagen haben.

Möglicherweise wirst du dann feststellen, dass das ängstliche kleine Kind einfach nur in den Arm genommen werden möchte. In diesem Fall wird das verängstigte Kind aufhören, dich zurückzuhalten und deine Neugier zu bremsen, sobald du es liebevoll annimmst.

Mit sich selbst im Reinen sein

Gehe mit deinen inneren Anteilen so liebevoll um wie mit einem kleinen Kind

2. Du akzeptierst das Gefühl und löst es auf.

Genauso, wie du ganz alltägliche Gefühle auflöst, kannst du auch tiefsitzende emotionale Wunden loslassen. Gehe dazu einfach wie im ersten Schritt beschrieben vor.

Beachte allerdings, dass du dich zum Auflösen tiefsitzender Wunden in einem Umfeld befinden solltest, dass dir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.

Versuche diesmal außerdem, zum Kern vorzudringen. Wenn du also einem Gefühl begegnest, frage dich, wann du dieses Gefühl zum letzten Mal gefühlt hast – und wann es zum ersten Mal in dir aufgekommen ist. Lasse dich erst dann vollständig in das Gefühl fallen und löse es schließlich auf.

Sei jedoch auch hier geduldig. Nicht jedes Gefühl lässt sich sofort auflösen. Besonders bei tiefen Wunden wirst du einige Male brauchen, bis das Gefühl vollständig verschwunden ist.

Mit sich selbst im Reinen zu sein ist nicht immer einfach. Dennoch ist es möglich.

Vor allem dann, wenn du mutig genug bist, dich auf den Weg zu dir selbst zu begeben. Und die unter deinen Wunden verborgene Lebensenergie und Gelassenheit wieder für dich entdeckst.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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Innere Leere: 7 wirksame Tipps

Plagt dich eine innere Leere? Möchtest du mehr fühlen und spüren? Aber du weißt nicht, wie dir das gelingen soll? Dann lies diesen Artikel. Denn hier wirst du erfahren, was du gegen deine innere Leere machen kannst.

Innere Leere

  • Vielleicht hat ein geliebter Mensch dich für immer verlassen.
  • Vielleicht bist du momentan nicht mit dir selbst im Reinen.
  • Vielleicht ist in deinem Leben etwas Unerwartetes passiert.

Wie auch immer es dazu gekommen ist. Momentan fühlst du dich einfach nur innerlich leer.

Und weil es ganz schön schwierig sein kann, dich von ganz allein aus diesem Zustand zu befreien, habe ich den folgenden Artikel geschrieben.

Innere Leere überkommen: So überwindest du endlich das Gefühl innerer Leere

In den nächsten Zeilen verrate ich dir nämlich 7 wirksame Tipps gegen innere Leere.

1. Gefühle von innerer Leere willkommen heißen

Innere Leere ist kein schönes Gefühl. Genaugenommen ist es gar kein richtiges Gefühl, sondern eher die Abwesenheit davon.

Wenn du dich innerlich leer fühlst, spürst du eineserseits keine starken negativen Empfindungen (wie Trauer, Angst oder Schmerz) mehr. Genauso schwer fällt es dir jedoch, starke positive Gefühle (wie Freude, Euphorie oder Zufriedenheit) zu haben.

Du fühlst einfach nichts. Oder zumindest fast nichts.

Schließlich spürst du zumindest deine innere Leere. Und diese sorgt mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür, dass du dich ohnmächtig und hilflos fühlst.

Und da dieser Zustand ziemlich unangenehm ist und du ihn gerne loswerden willst, machst du dir für deine innere Leere auch noch Vorwürfe. Und verschlimmerst die Situation damit nur noch mehr.

Gefühle innerer Leere akzeptieren & willkommen heißen

Lasse die innere Leere da sein

Aus diesem Grund lautet der erste Schritt auf dem Weg heraus aus deiner inneren Leere:

Akzeptiere sie.

  • Akzeptiere, dass du dich momentan in einem ziemlich beschissenen Zustand befindest.
  • Akzeptiere, dass du noch nicht weißt, wie du diesen Zustand wieder verlassen kannst.
  • Akzeptiere, dass es du deine innere Leere möglicherweise nicht von heute auf morgen beseitigen wirst.

Gehe liebevoll mit dir um und nimm an, was ist. Dadurch wird sich die innere Leere zwar noch nicht von allein auflösen. Du wirst dem bestehenden Leid aber auch kein weiteres hinzufügen.

Und vergiss nicht: Deine innere Leere anzunehmen, bedeutet nicht, dass du dich damit zufriedengibst. Du kannst immer noch etwas gegen sie unternehmen. Nur werden alle Handlungen, die in einem Zustand der Annahme passieren, weniger gestresst und neurotisch ablaufen als jene, die du aus dem Zwang heraus unternimmst, deine innere Leere unbedingt hier und jetzt beseitigen zu müssen. Das funktioniert meistens nicht. Demnach hab etwas Geduld und Verständnis mit dir selbst. Fange fürs Erste damit an, jegliche Gefühle oder Emotionen einfach zu akzeptieren. Und dann geht es zum nächsten Schritt.

(Lese auch: Wie du die Angst vor dem Alleinsein überwindest)

2. Innere Leere: Die Ursachen ergründen

Wenn du dir nicht sicher bist, woher deine innere Leere stammt, wage einfach mal einen Blick in deine Vergangenheit:

Gibt es irgendwelche Erlebnisse aus deiner Kindheit oder Jugend, die dich traumatisiert haben könnten?

Während unserer ersten Lebensjahre sind wir besonders verletzbar. Vor allem deshalb, weil wir in diesem Alter noch keine Strategien entwickelt haben, um mit emotionalem Schmerz adäquat umzugehen.

Oft bauen wir in jungen Jahren deshalb in Reaktion auf ein traumatisches oder schmerzvolles Erlebnis einen inneren Schutzwall auf. Dieser verhindert zwar einerseits, dass wir von starken negativen Gefühlen überwältigt werden.

Leider ist der gleiche Schutzwall jedoch auch dafür verantwortlich, dass wir uns der Zugang zu unseren Emotionen im Erwachsenenalter schwerfällt. Die Folge davon:

Innere Leere.

Wenn du also etwas gegen die innere Leere in deinem Leben unternehmen möchtest, mache dir bewusst, woher sie kommt.

Nehmen wir beispielsweise an, dass du als Kind wenig Freunde hattest. Das damit verbundene Gefühl der Einsamkeit war jedoch so schmerzhaft, dass du dich davon distanziert hast. Ein Teil in dir hat sich demnach von einem Bedürfnis nach Nähe abgespalten, um den Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen.

Und als Folge dessen, warst du zwar nun nicht mehr so einsam. Gleichzeitig hast du dich aber auch emotional abgeschottet. Dass du nun das breite Emotionsspektrum, welches du bei deinen Mitmenschen beobachtest vermisst, ist demnach kein Wunder.

Wenn dich also anhaltende innere Leere plagt, frage dich, wann du dich vom Fühlen abgeschottet hast. Erlaube dir, die Traumata deiner Vergangenheit anzuschauen.

Und finde Heilung für jene Wunden, die du damals nur zugeschüttet hast.

(Lese auch: Dein innerer Kritiker)

3. Wenn du dich innerlich leer fühlst: Präsenz entwickeln

Neben der Aufarbeitung vergangener Wunden gibt es auch noch einen weiteren Weg, von innerer Leere zu einem breiteren Gefühlsspektrum zu gelangen.

Dieser Weg heißt Präsenz – das bewusste Verweilen im gegenwärtigen Moment. Präsent sein bedeutet:

  • … dem, was ist, keinen Widerstand zu entgegenzubringen.
  • … zu spüren, was gerade in dir und um dich herum passiert.
  • … deine Gedanken, deinen Körper und deine Sinne bewusst wahrzunehmen.

Wir lenken uns heutzutage so oft mit dem Smartphone, mit Fernsehserien, mit interessanten Veranstaltungen oder mit irgendeiner anderen Aktivität ab, dass wir viel zu selten bei uns sind. Dies hat zur Folge, dass wir gar keinen richtigen Zugang mehr zu unseren Gefühlen haben.

Und oft wie Zombies durch den Tag stolpern.

Meditation gegen Leere im Inneren

Meditation ist ein Weg zu mehr Präsenz

Fange deshalb an, häufiger innezuhalten. Einfach mal nur zu sein. Und wahrzunehmen, was gerade ist.

Mit der Zeit wird sich deine Fähigkeit zum nuancierten Fühlen dadurch deutlich intensivieren. Dein Erleben. Deine Wahrnehmung. All das wird sich öffnen. Und statt innerer Leere wird nun mehr und mehr Lebendigkeit durch dich fließen.

Deine innere Leere wird dann zunehmend anfangen, zu schmelzen. Und dann können sich endlich schönere Gefühle in dir breit machen.

4. Lebendiger werden, statt innerlich leer sein

Natürlich äußert sich deine Lebendigkeit nicht nur in der Wahrnehmung, sondern auch im Tun.

Was ich damit meine?

  • Ein Kl0ß im Hals.
  • Wacklige Beine.
  • Ein Drücken in der Brust.
  • Oder aber auch innere Leere selbst.

All diese Gefühle äußern sich immer in Körperempfindungen.

Und der einfachste Weg, aktiv etwas an deinem Gefühlszustand zu ändern, besteht oft darin, körperlich aktiv zu werden.

Aus diesem Grund ist Bewegung eine hervorragende Strategie, um deine innere Leere wortwörtlich abzuschütteln.

Werde aktiv, wenn du dich leer fühlst

Bewegung und innere Leere vertragen sich nicht

Wenn du statt der Leere Lebendigkeit fühlen willst, kannst du demnach zum Beispiel Folgendes machen:

Geh in dein Zimmer, setz die Kopfhörer auf und mach eines deiner Lieblingslieder an. Tanze dazu, schreie, gestikuliere mit den Armen oder springe auf und ab.

Durch diese Form der Bewegung stimulierst du Körper und Geist. Deine Emotionen geraten in Wallung und du merkst, wie du dich nun wieder stärker spürst.

Abgesehen davon verändert Bewegung dein Hormonhaushalt und die Kommunikation in deinem Gehirn. Dein System kann wieder harmonischer funktioneren. Und eh du dich versiehst, hast du dein unangenehmes Gefühl der inneren Leere im wahrsten Sinne des Wortes ausgeschwitzt.

Falls dir die obige Übung übrigens gefällt, solltest du dich mal mit dem Thema Bioenergetik befassen. Dieser Spezialbereich der biologischen Psychologie beschäftigt sich mit den Einflüssen bestimmter Bewegungen auf deine Psyche.

Wenn du dir wildes Tanzen oder komplizierte Atemübungen zu viel sind, kannst du jedoch auch gern auf klassische Sportarten zurückgreifen.

  • das klassische Training im Fitnessstudio
  • die Joggingrunde durch den Park
  • das Tischtennis-Match mit der besten Freundin

Auch Betätigungen dieser Art können dich aus einem Loch der inneren Leere befreien.

5. Innere Leere & Verletzlichkeit

Die Beziehungen zu unseren Mitmenschen funktionieren häufig wie ein Spiegel, durch den du dich selbst besser wahrnehmen und spüren kannst. In diesen Beziehungen ehrlich zu sein, ist sehr wichtig, wenn du etwas gegen innere Leere unternehmen möchtest.

Und ehrlich zu deinen Mitmenschen zu sein, heißt auch immer, dich verletzlich zu machen.

Was das bedeutet?

  • Wenn es dir nicht gut geht, teile deinen Kummer mit einem Freund.
  • Rede offen über deine Schwächen, deine Macken und deine unangenehmen Gefühle.
  • Versuche nicht ständig, eine Maske der Coolness zu wahren.
Er fühlt sich verletzlich & innerlich leer

Ob Mann oder Frau – du darfst verletzlich sein

Verletzlichkeit bedeutet nicht, dass du deine tiefsten Ängste und Sorgen mit Fremden teilen sollst. Genauso wenig bedeutet es, dass du dir unfaires Verhalten Anderer gefallen lassen musst.

Es bedeutet viel mehr, jenen Menschen, die es verdient haben, einen aufrichtigen Blick in dein Innerstes zu schenken. Nicht nur gibst du deinen Mitmenschen dadurch die Chance, dich besser kennenzulernen. Du erteilst ihnen auch die Erlaubnis, sich dir gegenüber ebenfalls zu öffnen.

Und gleichzeitig gilt:

Je weniger du deine Gefühle vor Anderen versteckst, desto weniger versteckst du sie vor dir selbst.

Verletzlichkeit ist somit eines der besten Mittel gegen innere Leere.

6. Du spürst innere Leere? Mach etwas Verrücktes!

Kann es sein, dass dein Leben in den letzten Jahren ein bisschen zu routiniert geworden ist?

Falls ja, ist es kein Wunder, dass in dir eine innere Leere ist.

Routine und Eintönigkeit können nämlich ganz schnell dafür sorgen, dass dir deine Lebendigkeit und Spontanität abhanden kommt. Wenn du das Gefühl hast, nur noch auf Autopilot zu funktionieren, wenn jeder Tag genauso verläuft wie der vorherige – dann hörst du auf, wirklich an deinem Leben teilzunehmen.

Und das ist doof.

Glücklicherweise gibt es jedoch viele Wege, aus deiner Routine auszubrechen:

  • Mach etwas, das du noch nie (oder schon lange nicht mehr) gemacht hast. Triff dich mit einer alten Freundin, geh mal wieder feiern oder besuche eine Veranstaltung in deiner Umgebung, die dich interessiert.
  • Unternimm eine kleine Reise. Es muss ja nicht gleich ein neunmonatiger Tripp um die Welt sein. Manchmal reicht ein Kurzurlaub in eine andere Stadt aus, um dir zu ein paar neuen Erfahrungen und Eindrücken zu verhelfen.
  • Überwinde dich. Wage einen Fallschirmsprung. Geh auf fremde Menschen zu und unterhalte dich – vielleicht kannst du sogar neue Freundschaften knüpfen. Oder tue etwas anderes, das dir Angst bereitet oder dir lächerlich erscheint wie zum Beispiel lautest singen in der Öffentlichkeit. Du wirst merken, wie schnell dir ein ordentlicher Adrenalinkick die innere Leere austreibt.
Verrückte Unternehmungen gegen Innere Leere

Etwas verrücktes zu machen ist eines der wirksamsten Mittel gegen innere Leere

Sei jedoch vorsichtig! Aufregende Erlebnisse können auch zu einer Sucht werden. Du solltest verrückte Erfahrungen deshalb nicht dazu missbrauchen, einer Konfrontation mit deinen eigentlichen Themen aus dem Weg zu gehen.

(Lies auch: Ständig müde und schlapp? Das hilft)

7. Bei tiefer innerer Leere: Auf die Botschaft hören

Es ist nicht immer leicht, die Wurzeln für deine innere Leere zu ergründen. Oft sind es eine Vielzahl von Faktoren, die dafür sorgen, dass du dich taub fühlst und keine richtigen Emotionen mehr spürst.

Aus diesem Grund solltest du die oben genannten Tipps nie zu dogmatisch nehmen. Nimm stattdessen war, welche Botschaften dir deine innere Leere vermitteln möchte:

  • Lebst du zu oft gegen deine eigenen Werte? Also bist du dir selbst nicht ganz treu?
  • Tust du manches nur deshalb, weil du das Gefühl hast, es tun zu müssen?
  • Gibt es Dinge in deinem Leben, denen du zu wenig Beachtung schenkst? Was ist DIR wirklich wichtig?
  • Brauchst du wieder mehr Sinn in deinem Leben? (Lies hierfür: Was ist der Sinn des Lebens?)

Stelle dir diese Fragen in regelmäßigen Abständen. Du wirst feststellen, wie deine Antworten mit der Zeit immer präziser werden. Und du ein besseres Gefühl für deine Bedürfnisse, Werte und Wünsche bekommst.

Vielleicht stellst du dann fest, dass die innere Leere in dir nichts weiter war als ein Hinweis.

Ein Hinweis darauf, wichtige Veränderungen in deinem Leben einzuleiten.

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Das Leben genießen – 5 Tipps für mehr Freude im Alltag

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du im Trott deines Lebens gefangen bist? Beschleicht dich eine Ahnung, dass du ein wenig den Blick für die schönen Dinge verloren hast? Sei unbesorgt. Denn in diesem Artikel lernst du, wie du wieder das Leben genießen kannst.

Leben genießenDu wachst morgens auf und der Wecker klingelt.

Schon wieder ein neuer Tag. Eine neue Routine. Graues Wetter. Schlechte Laune.

Es gibt Zeiten im Leben, da fällt es uns gar nicht so leicht, gut gelaunt durch die Weltgeschichte zu spazieren. Manchmal wissen wir noch nicht einmal, woran es liegt. Wir möchten uns dann lieber verkriechen, einschlafen und vollkommen glücklich wieder aufwachen.

Das Interessante ist: Genau diese Zeiten sind es, die uns die ein oder andere Strategie zur aktiveren Ergreifung unseres Glückes abverlangen.

Aus diesem Grund habe ich den folgenden Artikel geschrieben. In den folgenden Zeilen erfährst du nämlich anhand von 5 Tipps, wie du wieder dein Leben genießen kannst.

1. Das Leben genießen: Fang bei dir an

Probiere neue Dinge aus

Wenn du mal wieder ein bisschen zu sehr im grauen Alltag zu versinken drohst, lohnt es sich, etwas Neues auszuprobieren.

Indem du dies tust, fängst du an, das Leben wieder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Du schnupperst sozusagen eine wenig frische Luft und kreierst damit die Chance, dir wieder mehr der Fülle und Schönheit des Lebens bewusst zu werden.

Dir fehlt es an Kreativität?

Hier sind ein paar Beispiele für neue Dinge, die du ausprobieren kannst:

  • Gönne dir einen Kurzurlaub – lerne eine neue Stadt oder ein neues Land
    Falls dies organisatorisch für dich nicht möglich ist, reicht auch schon ein Stadtviertel, in das du dich bisher noch nicht gewagt hast. Oder ein Restaurant, dass du schon immer mal ausprobieren wolltest.
  • Überwinde dich mal wieder.
    Mache auch bei Kälte draußen Sport, geh eisbaden oder probiere eine andere Sache aus, dass du noch nie gemacht hast. Oder zu der dir sonst der Mut fehlt.
  • Lerne etwas Neues.
    Lies ein interessantes Buch. Lerne eine neue Sprache. Oder nimm an einem spannenden Workshop teil.

Beim Ausprobieren neuer Dinge sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt

Leben genießen

Du wirst merken, dass manchmal bereits kleine Änderungen reichen, um in deinem Leben einen Stein ins Rollen zu bringen. Nicht nur, weil diese Änderungen deine Sicht auf das Leben und deine Gemütsverfassung beeinflussen können. Oft lernst du durch diese Änderungen auch interessante Menschen kennen, die dich auf deinem weiteren Lebensweg begleiten werden.

Wenn du in vollen Zügen dein Leben genießen möchtest, probiere also hin und wieder etwas Neues aus.

Komme in den Flow

Ich liebe den Begriff Flow.

Gemeint ist damit ein Zustand, in dem die Dinge, die wir machen, von einer gewissen Leichtigkeit erfüllt sind. Ein Zustand, in dem wir gleichzeitig vollkommen entspannt und höchst fokussiert sowie produktiv sind – eins mit der Welt und ohne Widerstand gegen das, was passiert.

Meist erreichen wir diesen Zustand, während wir einer bestimmten Tätigkeit nachgehen, für die wir von Innen heraus motiviert sind. Es kann uns aber auch gelingen, große Teile unseres Lebens im Flow zu verbringen.

Hört sich toll an, oder? Aber wie gelingt es dir jetzt, in den Flow zu kommen?

Im Flow arbeiten & dabei das Leben genießen

Auch wenn die Wissenschaft sich bis heute nicht hundert Prozent sicher ist, wie der Flow am besten funktioniert, ist man sich größtenteils darüber einig, dass ein paar Faktoren diesen Zustand bei einer bestimmten Aktivität begünstigen:

  • Habe ein klares Ziel vor Augen.
    Du solltest wissen, wo du hinmöchtest und wo du dich gerade befindest. Wenn du dich einer neuen Aufgabe annimmst, sollte diese deshalb immer ein klares Ziel haben. Außerdem ist es hilfreich, wenn du deinen Fortschritt auf dem Weg zu deinem Ziel eindeutig messen kannst. Wie bei einem Buch, dass dir beim Lesen jederzeit verrät, wie viele Seiten du bereits gelesen hast.
  • Vermeide Überforderung.
    Ein sicherer Weg, um aus dem Flow herauszukommen, ist Stress und Überforderung. Eine Aufgabe sollte dich daher in genau dem richtigen Maße fordern – nicht zu viel und nicht zu wenig.
  • Gönne dir Pausen.
    Nicht nur Überforderung ist ein Flow-Killer. Auch Zeitdruck sorgt dafür, dass du diesen Zustand ganz schnell wieder verlässt. Du solltest daher immer genug Zeit für Pausen haben, wenn du dich einer neuen Aufgabe widmest. Ob du diese Zeit in Anspruch nimmst, kannst du dann immer noch entscheiden.

Ohne Flow wären Stunts wie dieser gar nicht möglich

Leben genießen

Folge deinen Werten

Wie schaffst du es, ein Leben im Dauer-Flow zu führen?

Der Schlüssel hierfür ist Integrität.

Was ich damit meine?

Wenn du dich regelmäßig in einem Konflikt mit deinen eigenen Werten befindest – zum Beispiel, in dem du eine Sache sagst, aber dich anders verhältst – wird es dir ziemlich schwerfallen, einen Flow-Zustand zu erreichen.

Wenn deine Gedanken, Worte, Gefühle und Handlungen jedoch übereinstimmen, wird dein Leben sehr viel flüssiger und harmonischer verlaufen.

Dies ist übrigens nicht immer einfach. Wenn du dein Leben genießen möchtest, solltest du dich allerdings trotzdem bemühen, dir selbst treu zu bleiben – und deinen eigenen Werten zu folgen.

(Lies auch: Ungeduldig? So lernst du, geduldiger zu werden)

Kenne deine Bedürfnisse

Erst, wenn du herausgefunden hast, welche Dinge dir guttun, wirst du so richtig dein Leben genießen können.

  • Welche Aktivitäten bereiten dir Freude? Welche laden dich auf?
  • Was schadet dir, bereitet dir schlechte Laune oder zieht dich runter?
  • Welche Arten von Menschen möchtest du in deinem Leben haben? Wie viel Kontakt zu diesen Menschen brauchst du?
  • Hast du Bedürfnisse, die in deinem Leben immer wieder zu kurz kommen? Welche Wege kannst du finden, diese Bedürfnisse zu befriedigen?

Sobald du anfängst, dir Fragen dieser Art zu beantworten, kommst du deinen eigenen Bedürfnissen auf die Spur. Stück für Stück wirst du dann auch lernen, mehr auf diese Bedürfnisse einzugehen.

Du willst das Leben genießen? Höre auf deine Bedürfnisse.

Leben genießen

Falls du Schwierigkeiten damit hast, herauszufinden, ob dir eine Sache guttut oder nicht, stelle dir einfach folgende Frage:

Fühlt sich das gerade gut an?

Vielleicht bist du jetzt von der Einfachheit dieser Frage überrascht. Und das ist auch gar kein Wunder. Auf unser Gefühl zu hören ist eine Fähigkeit, die wir heutzutage häufig verlernt haben. Die obige Frage kann dir dabei helfen, wieder einen Zugang zu dieser Fähigkeit zu erlangen. Und dadurch wirst du auch wieder das Leben genießen können.

2. Das Leben genießen: Erfahre deine Umwelt mal ganz anders

Genieße die kleinen Dinge im Leben

Es sind die vielen kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen.

Vielleicht hast du diesen Spruch schon einmal gehört. Und auch, wenn er vielleicht ein wenig abgedroschen erscheinen mag – an dem Spruch ist viel Wahres dran.

Menschen, die sich an kleinen Dingen erfreuen können, können besser das Leben genießen. Dies ist inzwischen durch genug Studien nachgewiesen worden.

Fange deshalb an, deinen Fokus bewusst auf diese Dinge zu richten.

  • Halte inne.
    Lenke deine Aufmerksamkeit mehrmals am Tag auf das, was gerade schön ist – das Gezwitscher der Vögel um dich herum, die Gesellschaft eines tollen Menschen oder das leckere Essen, das gerade vor dir steht.
  • Übe dich in Dankbarkeit.
    Mache dir die Fülle in deinem Leben bewusst, indem du dich regelmäßig in Dankbarkeit übst. Du kannst dafür zum Beispiel täglich drei Dinge auflisten, für die du an diesem Tag dankbar bist.
  • Versüße dir den Tag.
    Du hast das Gefühl, dass es gerade einfach nicht genug schöne Dinge in deinem Leben gibt? Macht nichts. Dann fang einfach an, deiner Zufriedenheit ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Zum Beispiel mit einem Entspannungsbad am Abend, einem tollen Film oder einem gemeinsamen Kochabend mit Freunden.

Das Leben genießen bedeutet oft kleine Dinge genießen

Leben genießen

Vielleicht dachtest du bisher, dass manche Menschen von Natur aus besser in der Lage sind, sich an kleinen Sachen zu erfreuen. Und auch wenn dies zu einem gewissen Teil stimmt: Generell gilt, dass du es lernen kannst, die schönen Dinge im Leben zu genießen.

3. Das Leben genießen: Investiere in Freundschaften & Beziehungen zu anderen Menschen

Wo wir schon bei viel zitierten Lebensweisheiten sind:

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“ ist ein weiterer Spruch, in dem viel Wahrheit steckt.

Genauso, wie sich geteilte Freude verdoppelt – oder zumindest vermehrt.

Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dich mit tollen Menschen zu umgeben, wenn du das Leben genießen willst.

Nicht nur, weil du mit ihnen viel Spaß haben und aufregende Abenteuer erleben kannst.

Gute Freunde hören dir auch zu, geben dir Geborgenheit und muntern dich auf, wenn es dir einmal nicht so gut geht. Sind für dich da – genauso, wie du für sie da bist.

Eigentlich ziemlich selbstverständlich oder?

Naja, leider nicht immer. Denn heutzutage haben wir es uns immer mehr angewöhnt, als Einzelkämpfer durch die Welt zu gehen. Die Einstellung „Das schaffe ich schon alleine“ steht uns dabei manchmal mehr im Weg, als dass sie hilft.

Freundschaften machen das Leben lebenswert

Leben genießen

Hinzukommt, dass wir aufgrund von Facebook, WhatsApp und Co. verlernt haben, was wirkliche Freundschaft bedeutet. Wir haben vergessen, dass ein paar Textnachrichten kein ehrliches, intensives Gespräch ersetzen können.

Dass es weniger auf die Anzahl unserer Facebook-Freunde ankommt. Und mehr darauf, dass wir einen Menschen in unserem Leben haben, dem wir unsere tiefsten Ängste und Sorgen – genauso wie unsere glücklichsten Erlebnisse – anvertrauen können.

Du willst dein Leben genießen?

Dann investiere in erfüllende Beziehungen:

  • Lerne zuzuhören und die Menschen um dich herum zu verstehen.
  • Schenke den Menschen um dich herum deine Zeit, dein Lächeln und deine Aufmerksamkeit.
  • Schaffe gemeinsam mit deinen Freunden Erinnerungen, die ihr nicht mehr so leicht vergessen werdet.

Du wirst feststellen, dass du in guter Gesellschaft ganz einfach das Leben genießen kannst.

Und auch wenn es hin und wieder so erscheinen mag – ein zufriedenes Leben ist kein Hexenwerk. Es sind meistens die einfachen Dinge, die uns täglich ein bisschen glücklicher machen. Die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und unser Herz erwärmen.

Also fang an, jeden Tag ein bisschen mehr von diesen Dingen zu tun. Schon bald wirst du das Leben genießen.

Leidest du unter negativen Gedanken?

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Selbstbewusster werden: Die ultimative Anleitung

Wünschst du dir mehr Selbstbewusstsein? In diesem Leitfaden erfährst du, wie du durch simple Tipps dein Selbstbewusstsein aufbauen und stärken kannst.

Kind ist selbstbewusst

Es gibt ein paar Dinge im Leben, von denen kann man kaum genug haben. Selbstbewusstsein ist eines davon. (Hast du etwa gerade an Sex gedacht, du Ferkel?)

Klar, es ist wichtig, dass wir an und an uns zweifeln und uns selbst hinterfragen. Ansonsten riskieren wir, immer wieder die gleichen Fehler zu machen oder zu einem selbstverliebten Menschen zu werden.

Doch generell gilt: Ein starkes Bewusstsein über das eigene Selbst ist ein wichtiger Grundstein für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.

Weißt du aber, was das Verrückte ist?

Selbstbewusster zu werden, ist nicht schwierig.

Das Problem ist nur, dass viele Menschen ein falsches Verständnis davon haben, wie dieses Bewusstsein entsteht und was es wirklich ist. Und genau das hält sie davon ab, dauerhaft selbstbewusster zu werden.

In diesem Artikel erfährst du deshalb, was es überhaupt bedeutet, selbstbewusst zu sein und wie du in 3 Schritten dein Selbstbewusstsein aufbauen kannst.

Du bist heute lesefaul und möchtest trotzdem wissen, wie du selbstbewusster werden kannst? Die wichtigsten Punkte aus dem Artikel erfährst du auch in diesem Video:

Was ist Selbstbewusstsein und wie werde ich selbstbewusster?

Dein Bewusstsein über dich selbst ist letztendlich nichts anderes, als das Vertrauen in dich selbst und deine Fähigkeiten. Es ist die Gewissheit, dass du mit Schwierigkeiten, Hürden und Ängsten umgehen kannst.

Und genau hier entsteht das große Missverständnis, das viele Menschen davon abhält, selbstsicherer zu werden.

Selbstbewusst und stark zu sein heißt nicht, dass du keine Angst mehr hast, nicht mehr an dir zweifelst oder nie scheiterst. Es bedeutet vielmehr, dass du mit diesen Dingen OK bist.

Ein Kind lernt nicht laufen, weil es selbstbewusst ist und weiß, dass es klappen wird. Ein Kind lernt laufen, weil es für es in Ordnung ist, hinzufallen. Würde ein Kind von sich erwarten, dass es nie hinfällt, würde es nie laufen lernen.

Einer der Lebensbereiche, in denen sich die meisten Menschen mehr Selbstsicherheit wünschen, ist zum Beispiel in sozialen Situationen. Auf einer Party, dem Plausch mit dem Arbeitskollegen oder auch bei einem Date.

Was heißt es aber, in sozialen Situationen selbstsicher zu sein und ein starkes Auftreten zu haben?

Es heißt nicht, dass du nie etwas Komisches sagst, dass jeder Witz sitzt oder dass du immer weißt, was du sagen sollst. Es heißt nur, dass es dir vollkommen egal ist, etwas Komisches zu sagen, einen schlechten Witz zu machen oder nicht zu wissen, was du sagen sollst.

Paula ist selbstbewusst! Ihr ist es nämlich vollkommen egal, was andere von ihr denken…

Selbstbewusste Frau auf Fahrrad

Vor einigen Jahren war ich auf einem Date mit einer attraktiven Frau. Es entstand eine Gesprächspause und ich wusste gerade nicht, was ich sagen sollte. Ich schwieg also für zwei oder drei Minuten – war damit aber völlig OK. Plötzlich sagte mir die Frau, dass ich sie verunsichere! Sie meinte, dass ich so entspannt mit der Stille umgehe, dass sie sich jetzt unsicher fühlt. Und das ist der springende Punkt.

Ich werde oft gefragt:

„Anchu, wie werde ich offener und selbstsicherer im Umgang mit anderen Menschen?“

Kleine „Trickst“ wie bewusst zu reden oder eine bewusste Körperhaltung einzunehmen können helfen.

Doch letztendlich geht es vor allem darum, dass OK damit bist, mal nicht selbstbewusst zu sein.

Du wirst viel mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen, wenn du damit leben kannst, einen Fehler zu machen, mal komisch zu sein, nicht immer schlagfertig bist oder etwas nicht perfekt zu beherrschen.

Und genau das ist das Paradoxe daran.

Menschen wollen bewusster mit dem eigenem Selbst werden, um alles Unangenehme – Fehler, Scheitern, Ablehnung, Zweifel – zu vermeiden. Doch erst, wenn wir das Unangenehme annehmen und akzeptieren, werden wir selbstbewusster.

Auch interessant: Selbstbewusstsein Coaching

Wie steigert man sein Selbstbewusstsein? Erlaube dir zu scheitern!

Stelle dir vor, du hast ein Date oder ein Bewerbungsgespräch.

Je mehr du dir einredest, dass dich dein Date unbedingt mögen muss oder dass du das Bewerbungsgespräch auf gar keinen Fall verkacken darfst, desto nervöser bist du. Du wirst dich verstellen, dir ständig Sorgen darüber machen, etwas Falsches zu sagen und jede Reaktion deines Gegenüber überanalysieren. Du wirst also alles andere als selbstsicher auftreten.

Wenn du jedoch OK damit bist, dass dich dein Date nicht mag oder dass du den Job nicht bekommst, dann wirst du ein besseres Bewusstsein zu dir selbst aufbauen.

“Ach, egal! Wenn mich mein Date mag oder ich den Job bekomme, cool. Und wenn nicht, ist das auch egal.“

Es ist dein Wunsch, immer zu überzeugen und stark zu sein und auf gar keinen Fall zu scheitern, der dich davon abhält, selbstbewusst zu sein.

In dem Moment, in dem du dir erlaubst, unsicher zu sein und zu scheitern, wirst du selbstbewusster und deine Unsicherheit verzieht sich genauso schnell wie dein letzter Furz.

„Anchu, das ist ja interessant. Aber wie funktioniert das?“

Schön, dass du fragst!

Das mit dem Furz: Einfach loslassen und so normal wie möglich dreinschauen.

Und OK damit zu sein, dass mal unsicher bist oder scheiterst: Unterscheide zwischen dir und dem, was du tust.

Unterscheide zwischen dir und dem, was du tust

Zu scheitern, Fehler zu machen oder komisch auf andere zu wirken ist unangenehm.

Der Trick, um damit besser umzugehen, ist dass du zwischen dir und dem, was du tust, unterscheidest.

  • Nur weil du einen Fehler machst, bist du kein schlechter Mensch.
  • Nur weil du etwas tust, was komisch ist, bist du noch kein komischer Typ.
  • Nur weil du scheiterst, bist du noch kein Versager.
Was du tust und wer du bist, sind zwei völlig verschiedene Dinge & sollten dein Selbstbewusstsein nicht negativ beeinflussen

Das Problem vieler Menschen ist, dass sie von ihren Taten auf sich als Mensch schließen. Und sich dann dafür verurteilen.

„Oh Mann! Ich habe es heute schon wieder nicht geschafft, meinem Chef mal die Meinung zu sagen. Ich bin so ein Versager und Nichtsnutz. Ich schaffe gar nichts und werde es nie zu etwas bringen.“

Zack, schon liegst du auf der Couch und frisst vor Frust Schokolade bis dir schlecht wird oder zockst die nächsten 7 Stunden Videospiele.

Mach dir bewusst, dass du OK bist, so wie du bist. Und nur, weil du mal etwas Komisches sagst, deine Angst nicht überwindest, einen Fehler begehst oder scheiterst, du noch kein schlechter Mensch bist.

Keiner ist perfekt. Höre also auf, dich selbst fertig zu machen.

Frau hat niedriges Selbstbewusstsein

„Ok Anchu. Ich sehe deinen Punkt. Nur weil ich etwas falsch mache, soll ich mich nicht gleich dafür verurteilen. Was ist aber mit den Meinungen anderer über mich? “

Guter Frage! Hast du dir schon mal überlegt, dass die Meinung eines Anderen nichts über dich aussagt?

Wenn dich jemanden kritisiert oder du abgelehnt wirst, sagt das nichts über dich aus, sondern nur über den anderen Menschen und sein Bild von dir.

Das ist auch der großen Schlüssel, um besser mit Ablehnung umzugehen. Selbstbewusste Menschen verstehen, dass sie nicht jedem gefallen können und dass eine Ablehnung nichts über sie, sondern nur über die andere Person aussagt.

Also, konzentriere dich lieber auf wichtigere Sachen!

Lass uns im Folgenden noch 2 Wege betrachten, wie du dein Selbstbewusstsein aufbauen kannst.

1. Selbstbewusster werden: Wo die Angst ist, ist der Weg!

Die meisten Menschen glauben, dass sie erst selbstbewusst sein müssen, bevor sie etwas tun, was ihnen Angst macht.

  • Eines Tage werde ich endlich selbstbewusst sein und dann werde ich alleine verreisen.
  • Wenn ich erst selbstbewusster bin, dann werde ich meinen Job wechseln.
  • Ich kann nicht auf fremde Menschen zugehen, weil ich nicht selbstbewusst genug bin.
  • Ich habe kein Selbstbewusstsein. Doch sobald ich selbstbewusst bin, werde ich Grenzen setzen und mal Nein sagen können.

Das Problem der Sache? Es verhält sich genau andersherum.

Wenn du Dinge tust, die dir Angst machen, wirst du selbstsicherer werden.

Ignoriere deine Angst!

Egal, wie selbstbewusst du bist, es wird immer Dinge geben, die dir Angst machen und dich herausfordern.

Wenn es dir ähnlich geht wie mir, dann hast du wahrscheinlich Angst davor, vor einer großen Menschenmenge zu sprechen. Doch weißt du was? So geht es fast jeder Person!

Sogar selbstbewusste Menschen, die seit Jahren vor großen Menschenmengen sprechen, sind in der Regel noch sehr angespannt und nervös im Vorfeld.

Einige Sänger behaupten zum Beispiel, dass sie selbst nach 20 Jahren noch vor jedem Konzert angespannt sind.

Angst ist eines der unangenehmsten Gefühle, die es gibt. Doch obwohl uns Angst beeinflusst, kontrolliert sie uns nicht. Und das ist der springende Punkt.

Deine Angst muss dich also nicht davon abhalten, das zu tun, was du willst.

Obwohl ich zum Beispiel Angst davor habe, vor großem Publikum zu sprechen, tue ich es.

Hatte ich Angst? Ja! Habe ich trotzdem meinen Vortrag gehalten? Ja!

Selbstbewusster werden: Anchu Kögl Vortrag

Du wirst nicht selbstbewusster werden, solange du vor deiner Angst wegrennst. Du wirst selbstsicherer werden, wenn du dich deiner Angst stellst.

Wie das funktioniert, erfährst du in diesem ausführlichen Leitfaden zum Thema Ängste überwinden.

Selbstsicherheit steigern: Fang klein an!

Die meisten Menschen, begehen den Fehler, sich zu große Herausforderungen herauszusuchen.

Nehmen wir an, du möchtest alleine verreisen, hast aber Angst davor.

Wenn du dir jetzt vornimmst, zwei Monate alleine durch Südamerika zu reisen, wirst du es wahrscheinlich nicht tun. Die Herausforderung ist schlichtweg zu groß. Und dann wirst du dir einreden, dass du ein schlechtes Selbstwertgefühl hast und ein Versager bist und dann fühlst du dich noch unsicherer und traust dich noch weniger und dann greifst du zur nächsten Wodkaflasche und alles wird noch schlimmer.

Was ist die Lösung? Dass du kleine Schritte machst.

Auf unser Beispiel angewandt:

  • Verbringe erst mal einen Nachmittag in einer Nachbarstadt. Wenn du zum Beispiel in Berlin wohnst, dann verbringe einen Nachmittag alleine in Potsdam.
  • Im nächsten Schritt verbringst du mal ein Wochenende in einer anderen Stadt. Wenn du in Köln wohnst, fahre zum Beispiel am Samstag nach Hamburg und fahre am Sonntag wieder zurück. Du verbringst also eine Nacht alleine in einer fremden Stadt.
  • Wenn du selbstbewusst genug bist, um ein kurzes Wochenende in einer fremden Stadt zu verbringen, dann kannst du mal 5 oder 7 Tage in ein anderes Land reisen. Du kannst zum Beispiel ein paar Tage in Spanien, Italien oder Frankreich verbringen.
  • Und wenn du OK damit bist, eine längere Zeit alleine in einem anderen Land zu sein, wirst du auch das Selbstbewusstsein haben, alleine nach Südamerika zu verreisen.

Kleine Erfolge steigern deine Selbstsicherheit und dein Selbstvertrauen

Selbstbewusstsein entsteht durch verschiedene Arten. Ein wichtiger Faktor ist jedoch positives Feedback.

Soll heißen: Du nimmst dir etwas vor und erreichst es. Das macht dich ein bisschen selbstsicherer. Dann nimmst du dir etwas Schwieriges vor und erreichst auch das. Und wirst dadurch stets ein bisschen stärker. Und so weiter.

Deshalb ist es so wichtig, dass du kleine Schritte gehst. Indem du immer wieder ein paar kleine Erfolge erlebst, wirst du immer etwas selbstbewusster.

Du möchtest selbstsicherer werden? Fange klein an!

Sie ist eine selbstbewusste Frau

Stell dir vor, du sollst ein ganzes Buch schreiben. Wahrscheinlich wirst du sagen: „Das schaffe ich nie!“ Was ist aber, wenn du nur einen Satz schreiben sollst? Dann wirst du sagen: „Klar, voll einfach!“

Nun, ich habe schon ein paar Bücher geschrieben. Und weißt du was? Ein Buch ist letztendlich nichts anderes, als viele Sätze hintereinander. Das Schwierige daran ist nur, diese auch sinnvoll aneinanderzureihen …

Behalte also im Hinterkopf: Egal, was du dir vornimmst oder was du erreichen willst, fange klein an.

Oder wie man so schön sagt: Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt.

2. Selbstbewusster werden: Und nochmal und nochmal und nochmal

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es zwei Arten von Selbstbewusstsein gibt:

  1. Allgemeines Selbstbewusstsein
  2. Situatives Selbstbewusstsein

Allgemeines Selbstbewusstsein bedeutet, dass du dir und deinen Fähigkeiten in allen möglichen Situationen vertraust – auch in Neuen. Das erreichst du vor allem dadurch, dass du negative Erlebnisse (Fehler, Scheitern, Zweifel, abgewiesen werden, etc.) annimmst und dich nicht dafür verurteilst – wie wir vorher gesehen haben.

Situatives Selbstbewusstsein hingegen bedeutet, dass du in einer konkreten Sache sehr selbstsicher bist. Das erreichst du vor allem dadurch, dass du etwas immer wieder tust.

Ich habe 2013 das allererste Video für meinen Blog gedreht. Ich war damals unheimlich nervös, angespannt und verunsichert.

Das ist das Video:

Seit diesem Video habe ich jedoch ein paar Hundert weitere Videos gedreht. Und siehe da: Ein Video zu drehen ist für mich kein großes Ding mehr. Ich habe es so oft gemacht, dass ich mich daran gewöhnt habe und jetzt darin sehr selbstsicher bin.

Es gibt zwar gewisse Dinge, die werden uns immer ein wenig nervös machen – wie zum Beispiel auf einen fremden Menschen zuzugehen oder vor einer großen Menschenmassen zu reden. Doch generell gilt: Je öfter wir etwas machen, desto bewusster über unsere eigenes Selbst werden wir darin.

Verurteile dich nicht

Ich war vor einiger Zeit zum ersten Mal in meinem Leben beim Boxtraining. In den ersten 10 Minuten sollten wir Seilspringen, um uns aufzuwärmen.

Während die anderen zwei oder drei Minuten am Stück am Seilspringen waren, habe ich es nicht geschafft, mehr als zehnmal durch das Seil zu springen.

Doch anstatt mich darum zu kümmern, was die anderen von mir denken, habe ich mir bewusst gemacht, dass ich es gerade lerne.

Ich habe mich nicht dafür verurteilt, dass ich es nicht kann, sondern mir bewusst gemacht, dass ich darin schlichtweg keine Übung habe.

Die Sache ist die: Egal, wie selbstbewusst du bist, wenn du etwas Neues probierst, bist du wahrscheinlich nicht gut darin. Es braucht meistens seine Zeit, bis wir etwas lernen.

Kaum ein Mensch ist von Anfang an gut in etwas. Es ist ständige Wiederholung, die uns besser macht.

Übrigens: Sport ist generell ein guter Weg um dein Bewusstsein zu dir selbst zu stärken.

Wenn du etwas Neues ausprobierst, bist du wahrscheinlich erst mal nicht gut darin

Selbstbewusstes Kind surft

Der beste Weg, um mehr Bewusstsein zu dir selbst zu entwickeln: Finde etwas, was dir wirklich wichtig ist

Im Jahr 2012 habe ich mein Studium abgebrochen, um mich mit diesem Blog selbstständig zu machen. Diese Entscheidung hat mein Leben radikal verändert und hat es mir erlaubt, jahrelang um die Welt zu reisen, interessante Menschen kennenzulernen und mein Geld mit etwas zu verdienen, das mir sinnvoll erscheint.

Ich wusste damals jedoch nicht, ob ich überhaupt gut genug schreiben kann und ob ich damit jemals Geld verdienen werde.

Ich war also alles andere als selbstbewusst, was meinen Plan anging. Ganz im Gegenteil. Meine Ängste haben mich damals fast aufgefressen.

Ich habe mir ausgemalt, was passieren würde, wenn ich scheitere. Ich würde vor meinen Freunden, Bekannten und meiner Familie als Versager dastehen. Ich wäre der Idiot, der seine aussichtsreiche Karriere als Wirtschaftsingenieur im Klo herunterspült, als wäre es die Gemüsesuppe von letzter Woche.

Doch dann ich dachte mir: „Egal! Ich mach es trotzdem.“

Ich entschloss mich damals, dass mir mein Traum wichtiger ist als die aussichtsreiche Karriere, meine Ängste, die Hindernisse und die Meinungen anderer. Und genau das, ist der beste Weg, um selbstsicherer zu werden und deine Ängste zu überwinden.

Die Sache ist nämlich die: Auch du kann sofort selbstbewusst sein, wenn du entscheidest, dass dir etwas wichtiger ist als deine Angst und Unsicherheit.

Was macht dir momentan große Angst?

  • Einen fremden Menschen anzusprechen?
  • Persönliche Grenzen zu setzen?
  • Aus einem Flugzeug zu springen? (Mit Fallschirm versteht sich)
  • Alleine zu verreisen?
  • Dich selbstständig zu machen?

Vermutlich glaubst du, dass du diese Dinge nicht machen kannst, weil deine Angst zu groß ist.

Was ist aber, wenn ich dir eine Million Euro biete, damit du es tust? Könntest du es tun? Würdest du es tun? Du könntest! Und du würdest! Und das ist der springende Punkt.

Die meisten Menschen warten darauf, dass sie eines Tages selbstbewusst genug sind, um endlich das zu tun, was sie wollen. Als würde eines nachts eine gute Fee vorbeikommen und ihnen magischen Feenstaub ins Gesicht pusten und dadurch würde sich ihr Selbstbewusstsein um 3256% anheben.

Doch das wird nicht passieren. Also vergiss den Mist!

Finde stattdessen etwas, was dir wirklich wichtig ist. Etwas, was dir wichtiger ist, als deine Angst und deine Unsicherheit. Und wenn du etwas gefunden hast, was dir wirklich wichtig ist und du es einfach tust, wirst du plötzlich merken, dass du schon selbstbewusst genug bist.

Du wusstest es nur noch nicht.

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